Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

Diskutiere Mutationszucht - wie weit soll es gehen ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, derzeit werden in einigen Vogelzüchterforen Diskussionen über Mutationszuchten und die daraus resultierenden Preisentwicklungen...
Al....Uebrigens der Name ist Gouldamadine ... nicht Gouldsamadine.



Gerhard
 
Hallo Hüne,

die letzten fünf-sechs Seiten waren doch ziemlich sachlich. Da finde ich, hat Tommi irgendswie schräg dazwischen gefunkt, obwohl es eigentlich keinen konkreten Anlass gab. Auf früheren Seiten hat es schon mehr "Gequietsche" gegeben gegen Mutation und vor allem gegen Anti-Mutation etc. Ich finde nicht alles schlecht, was man da so hervorbringt, aber so einiges aber wirklich fragwürdig. Wenn ich gequietscht habe, dann speziell dagegen. Das darf ich auch, denn eine Meinung wird man mir nicht absprechen können. Die Motive der Mutationszucht darf man ja auch nennen. Dass sich die Mutationszüchter dagegen auflehnen, verstehe ich nicht wirklich. Es sei denn, sie fühlen sich bei einer Untat ertappt. :zwinker: Ich finde es jedenfalls gut und richtig, dass man jetzt speziell die natürliche Wildform durch Zucht sichern will. Was dann die Mutationsfreunde machen, ist ihre Sache. Ich schau mir dann die Resultate an und denk mir meinen Teil.

Grüße, Al

pS.: wer ist denn jetzt überhaupt Adofissimo, der ist mir hier noch nie begegnet?

@gerhardh :zustimm:
 
Nun Alexander, wenn man keine Argumente ins Spiel bringen kann, bleibt wenigstens die Möglichkeit der Diskreditierung.
Vielleicht kommt doch noch jemand mit der Positivliste rüber.
Das wäre dann Vogelschutz pur.
Da brauchte man sich keine Sorgen mehr um Genotypen bei Nichtdomestizierten zu machen.
Wäre der perfekte Schutz der Wildform.
Gruß
Ivan
 
Wenn man schon stänkert, sollte man schon mal die Rechtschreibung und Zeichensetzung beherrschen. Er sollte sich, wenn er sich über Gouldsamadinen auslassen will, schon ein wenig mehr wissen.
Hallo A........
Wenn einem die Argumente ausgehen und man sich dann über Rechtschreibung und Gramatik des einen oder anderen Users ausläßt, sollte man vorher erst mal die Eigene im Griff haben!
 
Weiße Vögel mit roten Augen sind Albinos :k
Wie die sich ihre Konstrukte schönrdeen ist mir wurscht :jaaa:
Diese Aussage ist zumindest im Bereich der Kanarienvögel schon mal falsch!

..........., und es gibt ja komischer Weise Leute, bei denen sich das Aufommen der Halbseiter häuft...
Auch wenn sie angeblich nicht als "züchtbar" gelten ;)

Erklär mir mal wie man mit Vögeln züchten kann die Zwitter sind? Oder sind wir hier im Schneckenforum und ich hab was verpasst?

Wenn ich meinen Wildformbestand, der ja reinerbig ist, als solchen erhalten will, welche Rolle spielt dann meine Kenntnis von Vererbung? Ist es nicht nicht wichtiger, die typischen Merkmale genau zu kennen und die Möglichkeiten der natürlichen Varianz? Was davon ist jetzt rezessiv oder dominant oder geschlechtsgebunden etc. wenn z.B. der Ziegensittich eine breite weiße Flügelbinde hat oder keine? Ist das wichtig?
Der Glaube soll ja manchmal Berge versetzen! Nun erklär mir mal wie es dann dazu kommt das bei einem Züchter im Cardueliedenforum aus wildfarbenen Wildfängen pastellfarbene Fichtenzeisige entstehen, das Bilder von freilebenden Buchfinken in braun auftauchen, Bilder aus den USA einen Schwarm Fichtenzeisige zeigen in dem ein achatfarbener sitzt? Sperlinge in braun, oder weiß hab ich selbst schon am Futterplatz gesehen.
Bestimmt alles Gefangenschaftsflüchtlinge von Mutationszüchtern oder mit Absicht freigelassen weil man doch nicht die Million dafür bekommen hat!?:idee:
Es wäre schön wenn man sich endlich eingestehen könnte das Mutationen nun mal zur Natur gehören. Daher ist es sinnvoll, wenn auch ein Züchter der sich nur mit der Wildfarbe beschäftigt, zumindest ein wenig in Vererbung auskennt! Dann weis er zumindest schon mal was da passiert sein muß wenn die eine oder andere Farbe fällt und er weis auch welche Tiere er aus der Zucht nehmen muß, wenn er die Mutation nicht haben will! So einfach ist das!
 
Ist schon lustig zu lesen wie "Mutanten" gegen Mutation schimpfen. :zwinker:

"Anders Denkende" werden hier im Forum immer schön nieder gemacht. Die ewige Diskussion um Mutationen ist schon fast langweilig und unnütz. Mutationen werden noch unsere Urenkel züchten.

Im Bezug auf Mutationen finde ich es viel schlimmer die wildfarbenen und klar zu erkennenden Unterarten zu vermischen, was von vielen ja aus Unwissenheit oder warum auch immer gemacht wird.

Der "Alte Fritz" sagte schon "Jeder soll nach seiner Fasson selig werden"

In diesem Sinne,

liebe Grüße
 
Wenn nun T.... und T.... den Post 818 ganz zitieren würden, könnten sie die dort stehenden Fragen ohne Rechthaberei im Hintergedanken beantworten. Sie waren ganz aufrichtig an jene gerichtet, die sich hier in einer Rechtfertigungslage zu befinden glauben.

Wieso glaubt Ihr, dass die sporadischen Mutationen in der Natur es rechtfertigen, aus allem und jedem ein Kunterbunteinerlei zu machen? Warum versucht Ihr auf polemische Weise die Berechtigung reinerbiger Wildfarbiger abzusprechen? Damit macht Ihr Euch selbst unglaubwürdig.

Das ist jetzt Fakt, ob Ihr es akzeptiert oder nicht: Bei aller spontaner Mutationen in der Natur, es gibt jeweils eine Wildform einer jeden Art, diese ist eindeutig, klar und einheitlich. Diese sterben in den Haltungssystemen aus, weil Besserwisser oder Ignoranten - aus welchem Grund auch immer - was Anderes draus züchten wollen und sich nicht um den Wildtyp scheren. Daran ändern auch die ausgeklügeltsten Theorien von Vererbung nichts. Wollt Ihr das auch noch rechtfertigen?

Das ist doch längst durch: Die Mutationskreuzundquerhybridisierer spielen weiter Liebergott und erschaffen ihre hübschen Kreationen und verscherbeln sie dann auf der Börse und lassen sich auf Ausstellungen mit Lametta behängen, stellen Pokale auf Gesimse und prahlen in den Vereinen. Bitte sehr, ist Eure Sache. Diejenigen, denen es nicht gefällt, haben ein Recht dazu, das zu sagen. Geht schmollen und haltet Euch künftig zurück, wenn sich Erwachsene unterhalten.

A.......
 
"....vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."
Sowas haben wir auch.
Dabei nicht den Pflicht zu vergessen ihnen zu zeigen wo es lang geht..na viel Spass dabei:D...Sollten Sie es verweigern,sollst du deinen Weg weiter gehen und dich von ihnen fernhalten,bevor sie dich in die Irre führen.
Bitte sich nicht auf bzw. über Rechtschreibung u. Gramatikfehler ärgern,denn Deutsch ist nicht meine Muttersprache...:D
 
Der Glaube soll ja manchmal Berge versetzen! Nun erklär mir mal, wie es dann dazu kommt, dass bei einem Züchter im Cardueliedenforum aus wildfarbenen Wildfängen pastellfarbene Fichtenzeisige entstehen, dass Bilder von freilebenden Buchfinken in braun auftauchen, Bilder aus den USA einen Schwarm Fichtenzeisige zeigen, in dem ein Achatfarbener sitzt? Sperlinge in braun, oder weiß habe ich selbst schon am Futterplatz gesehen.
Bestimmt alles Gefangenschaftsflüchtlinge von Mutationszüchtern oder mit Absicht freigelassen, weil man doch nicht die Million dafür bekommen hat!?:idee:
Es wäre schön, wenn man sich endlich eingestehen könnte, dass Mutationen nun mal zur Natur gehören. Daher ist es sinnvoll, wenn auch ein Züchter, der sich nur mit der Wildfarbe beschäftigt, sich zumindest ein wenig in Vererbung auskennt! Dann weiß er zumindest schon mal, was da passiert sein muss, wenn die eine oder andere Farbe fällt und er weiß auch, welche Tiere er aus der Zucht nehmen muss, wenn er die Mutation nicht haben will! So einfach ist das!

Hallo Thommi, habe Dir Deine Fehler gebracht. Das hast Du ja in Deiner Signatur gewünscht.

Grüße, Dein Freund A......
 
Es wird ja immer alberner

Wäre gut wenn ein Modi hier das Schloß vorhängt.
 
Wäre gut wenn ein Modi hier das Schloß vorhängt.

Nein auf keinen Fall :+klugsche
Wir sind dabei sämtliche Rekorde zu brechen...
Ich hab mal so flüchtig durchgeschaut, wir werden nur noch von Mauersegleransiedlung, Federbestimmung und Vogeldatenbank geschlagen :zwinker:
Die zählen aber nicht wirklich, da wir jetzt nach nur 4 Monaten schon 37.792 Hits haben :dance:
Die anderen laufen ja schon JAHRE...

Also bitte nicht schließen :prima:
 
Im Übrigen ergeht an alle Interessierten weiterhin der Aufruf sich zu melden (per PN) und mitzumachen


mein problem bei der sache!!!!
ihr reist euch den a.... auf,stampft da was aus dem boden,sucht nach gleichgesinnten, alles super!!!!
nach 2 jahren,,,,,,ist alles organisiert,,,, dann die große hauptversammlung,mit wahlen,jetzt kann alles wieder am ar... sein,die die mann braucht werden angekart,in MASSEN u. dann heist das ding ig XY verband,alles war um sonst,eine satzungsänderung ist da mal gleich durchgetrückt.
hatten wir doch ähnlich im letzten jahr.
tut mir leid,ich bin der masen verbrellt von den verbänden,ich hab so die schnauze voll von deren machenschaften!!!
mfg willi
 
Im Übrigen ergeht an alle Interessierten weiterhin der Aufruf sich zu melden (per PN) und mitzumachen


mein problem bei der sache!!!!
ihr reist euch den a.... auf,stampft da was aus dem boden,sucht nach gleichgesinnten, alles super!!!!
nach 2 jahren,,,,,,ist alles organisiert,,,, dann die große hauptversammlung,mit wahlen,jetzt kann alles wieder am ar... sein,die die mann braucht werden angekart,in MASSEN u. dann heist das ding ig XY verband,alles war um sonst,eine satzungsänderung ist da mal gleich durchgetrückt.
hatten wir doch ähnlich im letzten jahr.
tut mir leid,ich bin der masen verbrellt von den verbänden,ich hab so die schnauze voll von deren machenschaften!!!
mfg willi

Hallo Willi,
ich glaube du verwechselt da etwas - die AG Wildformen ist nicht die AZ und auch kein Teil der AZ und wird es niemals werden.

Deshalb wird es mit Sicherheit auch keine solche Strukturen wie dort vorhanden geben.


rebell
 
Oh Mann, was bist Du doch für ne arme Wurst!

:+schimpf :D:D:D :rockon:

Zurück zur Sache:


Die Fragen von Post 818 sind noch nicht beantwortet. Ich nehme mal an, dass die Aussagen darin korrekt sind. Es ist nun mal so, dass Mutationen in der Natur sporadisch auftreten und sich für gewöhnlich nicht fortpflanzen. Es gibt einen Unterschied zwischen Mutation und Varianz. Die Erstere ist meistens ein Fehler, die Zweite ist von der Natur gewollt. Es ist auch Tatsache, da wiederhole ich mich, dass die Mutationszucht aus welchem Motiv auch immer betrieben, die natürliche Form in den Haltungssystemen verdrängt, deren Erbgut mit lauter "Fehlern" durchsetzt. Die Vererbungslehre ist hierbei ein völlig eigenständiges Thema.

Dieses ist die Aufgabe der neuen AG: Die Wildform möglichst aller Vogelarten in Menschenobhut zu sichern; wenn es geht, auch wieder herzustellen, wo sie verloren ist. Nur sehr eingeschränkt ist die Erhaltungszucht für Wiederansiedelungsprojekte geeignet, dass ist bereits klar. Das ist ebenfalls ein eigenständiges Thema.

Die AG Wildformen arbeitet nicht unter dem Deckmantel eines Verbandes und strebt es nicht an, einer zu werden. Sie ist eine Arbeitsgemeinschaft im engsten Sinne des Wortes. Züchter, egal welcher Vogelart und auch egal, welchem Verein sie angehören, die Wert auf die Erhaltung der Wildformen legen, können sich, so ist es angestrebt, auf der Plattform der AG Wildformen austauschen. Je größer die Basis ist, auf der die Zuchtpopulationen aufgestellt werden, desto stabiler ist sie. Daher sind alle aufgerufen, mitzumachen. Das Gelingen hängt nicht allein vom Gründungsteam ab. Es ist Sache von jedem Einzelnen, die Verantwortung für seinen Bestand wahrzunehmen. Die AG-Gründer leisten eine gewisse Vorarbeit. Die Treffen, welche stattfinden werden, sind zum Austausch da, nicht um Vereinsmeierei zu betreiben.

Es wäre klug und richtig, im Vorfeld schon mal Untergruppierungen zu finden, wie z.B. für Stare und Stärlinge, Australische Sittiche, Afrikanische Prachtfinken, Cardueliden etc. , auch wenn es bereits spezielle Gruppen dafür gibt. Man kann die lokalen oder regionalen Gruppen ja noch untereinander vernetzen. Jeder kann natürlich auch mehreren Gruppen angehören, wenn er z.B. Sittiche und Exoten hält. Das versteht sich natürlich alles ohne Zwang. Wenn die AG scheitert, liegt es nicht an den Initiatoren, sondern am Desinteresse aller, die die Möglichkeit nicht nutzen. Das wäre für unsere Vögel wirklich schade.

Wer weiterhin nicht auf die Vermehrung von Mutationen verzichten will, soll sie weiter verfolgen. Das geschieht dann auf einer eigenen Plattform. Mutationszucht und Zucht der Wildformen sind künftig eigenständige Sparten der Avikultur. Es ist nun notwendig, dass man sich gegenseitig anerkennt und respektiert und etwaige Kritiken oder Zweifel sachlich und fundiert äußert und auch annimmt.

In diesem Sinne :bier: wünsche ich der AG Wildformen ein gutes Gelingen, und der Liga der Mutations- und Variationszüchter ein künstlerisches Feingefühl sowie das Verantwortungsbewusstsein für die leidende Kreatur. In beiden Fällen ist Wachsamkeit und Sorgfalt notwendig.

versöhnliche Grüße, alfriedro

:trost:
 
........., und der Liga der Mutations- und Variationszüchter ein künstlerisches Feingefühl sowie das Verantwortungsbewusstsein für die leidende Kreatur.
Bei aller Sachlichkeit und viel Wahrheit in dem was Du schreibst stellt sich mir die Frage: Warum muß immer wieder solch ein Satz dabei sein, in dem man andeutet das Mutationen automatisch leiden, nur weil sie Mutationen sind?
In erster Linie reden wir ja hier wohl über farbliche Veränderungen, oder? Warum sollte eine weißbrüstie Gouldamadine leiden? Ich denke mal dem Vogel ist die Farbe seiner Brust sch...... egal, oder?
 
Bei aller Sachlichkeit und viel Wahrheit in dem was Du schreibst stellt sich mir die Frage: Warum muß immer wieder solch ein Satz dabei sein, in dem man andeutet das Mutationen automatisch leiden, nur weil sie Mutationen sind?
In erster Linie reden wir ja hier wohl über farbliche Veränderungen, oder? Warum sollte eine weißbrüstie Gouldamadine leiden? Ich denke mal dem Vogel ist die Farbe seiner Brust sch...... egal, oder?

Wenn das so wäre, würde sich nicht genau dieser Phänotyp erhalten. Es ist ihnen noch nicht mal egal, ob sie ein rotes, gelbes oder schwarzes Gesicht haben. Darüber gibt es ausführliche Untersuchungen. Rotgesichtige Goulds sind agressiver und stressanfälliger, Gleichgesichtige geben sich gegenseitig den Vorzug bis hin zur Gelegegröße und Geschlechterverteilung bei den Nachkommen. Man sollte ähnliche wissenschaftliche Untersuchungen auch bei Variationen anstellen. Die Ergebnisse würden mich sehr interessieren.

Das mit dem Leid bezieht sich vor allem auf Zuchtformen, die die Tiere anatomisch verändern. Wie sehr sie darunter leiden, kann man von außen gar nicht beurteilen. Dass sie leiden, kann man nicht ausschließen. Wir können nur anthropozentrisch urteilen. Das ist nicht falsch, weil wir gleichermaßen empfindende Lebewesen sind.

Grüße, Al
 
Für hoffnungslos verloren halte ich Wellensittich und Zebrafink. Lassen wir mal die Farben außer Acht, ist es doch fast unmöglich geworden halbwegs normale Vögel dieser Arten zu erwerben und mit ihnen dann weiterzuzüchten, ohne daß nicht immer wieder auffallend häufig in Größe und Gefiederbeschaffenheit veränderte Jungtiere rausfallen, die darauf hindeuten, daß diese Arten in Menschenhand genetisch versaut sind.

Da kann ich nur zustimmen, reinerbig wildfabene, "normale" Zebrafinken zu züchten ist fast unmöglich, es fallen immer wieder "Riesen" und andere Mutationen, wenn man ´ne querstehende Feder übersehen hat evtl. sogar Hauben.
Ist mir selber passiert, am Kopf der Henne stand wirklich nur EINE EINZELNE Feder senkrecht; ich hatte gedacht die sei kurz vor dem Ausfallen.....=> ich hatte Jungtiere mit Haube....
 
Thema: Mutationszucht - wie weit soll es gehen ?

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