bissiger einsamer Graupapagei

Diskutiere bissiger einsamer Graupapagei im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Mir geht seit einigen Jahren ein bestimmter Vogel nicht aus dem Kopf. Es ist ein Kongo Graupapagei der bei meinem Patenonkel im Wohnzimmer lebt...
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Akima_

Guest
Mir geht seit einigen Jahren ein bestimmter Vogel nicht aus dem Kopf.
Es ist ein Kongo Graupapagei der bei meinem Patenonkel im Wohnzimmer lebt.
Ich kenne ihn schon ewig...
der gute ist jetzt circa 10-15 Jahre alt.

Der Vogel ist sein ganzes Leben schon alleine und spricht.
Die Familie raucht stark und der Vogel sitzt im Wohnzimmer in einem Standartkäfig.
Fliegen kann er und darf er nicht weil er etwas umwerfen könnte..
Und Spielzeug hat er auch nie neues..
Obst bekommt er soweit ich weiß - Äpfel ... und leider auch Erdnüsse..

Jetzt versuche ich die Leute noch einmal dazu zu bringen den Vogel wenigstens an uns abzugeben - da sie ihn hier auch immer besuchen können..
Aber die Sache ist - Ginge das?
Wir haben im Wohnzimmer Platz für einen Käfig.
Im Vogelzimmer steht noch eine unbenutzte 2x2x1m Voliere die er auch besetzen könnte. Oder könnte er sich evtl sogar mit den anderen verstehen?
2 Sonnis, 2 Könige und 2 Rosellas

Wie muss ich einen einsamen "Männerbeisser" am besten behandeln?
Ich habe bisher nur Vögel aus schlechter Haltung hier aber ein fauchender Jako ist doch mal was neues.
-Bisher ist der gute kein Rupfer. Die Leute meinen es auch nicht böse... sie sind aber auch beide Krank... Herzleiden und so.

Habt ihr einen Rat für mich?
 
für mich ein heissen Unterfangen, wenn du ihn nun aus dieser Famile "Bezugspersonen" nimmst kann schlimmeres passieren, sprich rupfen schreien oder noch mehr beissen.

Ich würde zuerst versuchen den Geier mit einem Artgleichen Vogel zu "verpaaren" so hätte er den ausgleich den er bruacht wenn er aus seiner "Familie" gerissen wird..

Gruss
 
für mich ein heissen Unterfangen, wenn du ihn nun aus dieser Famile "Bezugspersonen" nimmst kann schlimmeres passieren, sprich rupfen schreien oder noch mehr beissen.

Ich würde zuerst versuchen den Geier mit einem Artgleichen Vogel zu "verpaaren" so hätte er den ausgleich den er bruacht wenn er aus seiner "Familie" gerissen wird..

Gruss

Das Problem ist. Das wollen sie nicht... das hatte ich schon vorgeschlagen. Sie haben keine Nerven für solche "Umstände" deshalb müsste das wenn dann hier passieren... Dabei war der Vogel vorher schon ein Wanderpokal. Sie hatten ihn nicht gekauft sondern geschenkt bekommen...
 
Hallo,

ich kann sehr gut nachempfinden, welche Gedanken du dir um Jako machst. Mir würde es nicht anders gehen.

Hast du denn in der Vergangenheit schon einmal probiert auf deinen Patenonkel einzuwirken, welche Fehler er z.B. macht. Gerade Rauch ist sehr gefährlich für Papageien. Krankheiten tauchen schneller auf, wenn Papageien nur im Käfig sitzen, weil die Muskulatur erschlafft und die Lunge nicht richtig zum arbeiten kommt. Ich spreche hier insbesondere auch von der Krankheit "Aspergillose", die ohnehin schon bei Fliegern vorkommt und dies leider nicht selten.

Für Spielsachen selbst könntest du direkt sorgen, indem du einfach welches mitbringst, wenn du wieder zu Besuch bist. Wäre zumindest eine kleine Anregung für Jako.

Ich selbst würde nie wieder Sittiche und "richtige" Papageien gemeinsam in einem Zimmer aufwachsen lassen. Das Risiko, dass z.B. Jako im Freiflug an die Beine von den Sittichen kommen könnte, wäre mir zu groß - dies ist mir passiert und bin deshalb schuld daran, dass mein Nymphe nur noch 1,5 Beine hat.

Wenn, dann wirklich nur in einem anderen Raum unterstellen und dann eben in der Voliere, die du bereits daheim hast. Wohnzimmer wäre nicht der optimale Standort, aber dennoch besser bei dir als bei deinem Patenonkel, wo anscheinend viel geraucht wird.

Setz dich doch mal mit deinem Patenonkel an einen Tisch und mache ihn auf die Fehler aufmerksam, die dir bisher ins Auge gefallen sind. Sage ihm auch, dass du dir deshalb seit Jahren Gedanken machst und weise ihn darauf hin, welche Krankheiten Jako schon haben könnte.

Teile ihm auch mit, dass du Jako gerne bei dir aufnehmen würdest und er ihn jederzeit besuchen kommen kann.

Gespräche bringen oftmals mehr als wenn man im stillen Kämmerlein sitzt und sich Gedanken um andere macht. Glaube mir, ich selbst habe längere Zeit mir meine Gedanken um einen Grauen in einem Zooladen gemacht. Regelmässig bin ich hin, habe auch immer ein Gespräch mit dem Geschäftsführer, der Eigentümer des Grauen ist, geführt. Und irgendwann kam ich wieder in den Laden und siehe da, so einiges hat der Geschäftsführer von unserem Gespräch umgesetzt. Nicht alles, aber immerhin, heute lebt die Amazone in einem weitaus größeren Käfig, eben den Mindestmaßen entsprechend, bekommt Obst, steht nicht mehr im Zug und hat auch ein besseres Körnerfutter. Mir ging es damals nícht darum, dass die Amazone von dort raus kommt, sondern einfach nur darum, dass Verbesserungen für die Amazone geschaffen werden.

Gespräche hast du schon geführt. Auf was du dabei alles eingegangen bist, weiß ich nicht. Ich denke, du hast auch schon viele Gefühle für den Grauen aufgebaut, sodass du ihm wirklich absolut helfen möchtest.

Für Jako drücke ich daher alle Daumen, dass er zu dir ziehen darf.

Mein Pauli ist ein Männerfreund,, also das Gegenteil von Jako. Bei ihm habe ich einfach Geduld gehabt, ihn nicht bedrängt, ihn mehr oder weniger machen lassen, was er wollte und eben auf die Zähne gebissen, wenn ich mal gebissen wurde. Pauli zog im Juni 2007 bei uns ein. Heute haben wir ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander aufgebaut, sodass er mich schon mal auf dem Sofa besuchen kommt, sich von mir streicheln lässt. In der Zwischenzeit habe ich immerwieder mit einer beruhigenden Stimme auf ihn eingeredet, sodass er schon von sich selbst aus "ist doch alles gut" gesagt hat.
 
Hallo,

auch wenn ich dir keinen wirklichen Rat geben kann.. ich verstehe genau was Du meinst.. denn auch ich plane gerade eine Grau-Papageien-Rettungs-Aktion...
Schreibe dazu auch noch einen thread..

Ich wünsche Jako alles erdenklich Liebe und hoffe dass er es bald schöner hat.. vielleicht hört er, wenn er zufriedener ist ja auch auf zu beißen..
Ganz viel Glück!

Linda
 
Ich denke der Graupapagei kann dabei nur gewinnen. KeinRauch,
eine Voliere, bessere Ernährung, mehr Abwechslung. Dass er u.U. sich lautstark bemerkbar macht ist natürlich möglich. Wenn das dich und Nachbarn nicht stört. Um deine anderen Papas zu ärgern, dürfte er vorerst wegen schlechter Kondition zu langsam sein und lieber rumklettern. Evtl. wäre ein Sichtschutz gut, der je nach Bedarf auch weggenommen kann. So ne Ecke, wo er sich sicher fühlt und zurückziehen kann. Könnte höchstens sein, dass er als Einzelvogel von den anderen geärgert wird und Underdog ist. Aber nach einer Eingewöhnungsphase holst Du ja sicher noch einen Graupapagei dazu, wäre ja sonst unfair, wenn er den anderen Paaren zugucken muß, wenn die schnäbeln etc...
 
Akima, es wäre auch wichtig zu wissen, ob er dich mag, Du hast oben nur geschrieben, dass Du ihn ewig kennst.
Damit er sich sicher fühlt empfehle ich eine möglichst hohe Sitzstange, mindestens über deiner Brusthöhe, dann wird auch keine versehentlich schnelle Handbewegung als Bedrohung angesehen.
Und mit gemeinsamen Freiflug natürlich erst mal lange warten.
 
Ich darf sowas gar nicht lesen, ohne, daß mein Blutdruck nicht in die Höhe schnellt! 8(
Rabiat könnte ich werden.............

Und deswegen stimme ich mit @ Cyano überein..... raus aus diesem Mief.... Freiheit für den Vogel.......... der Rest renkt sich von selbst ein.
 
Hallo,

ich kann sehr gut nachempfinden, welche Gedanken du dir um Jako machst. Mir würde es nicht anders gehen.


Hast du denn in der Vergangenheit schon einmal probiert auf deinen Patenonkel einzuwirken, welche Fehler er z.B. macht. Gerade Rauch ist sehr gefährlich für Papageien. Krankheiten tauchen schneller auf, wenn Papageien nur im Käfig sitzen, weil die Muskulatur erschlafft und die Lunge nicht richtig zum arbeiten kommt. Ich spreche hier insbesondere auch von der Krankheit "Aspergillose", die ohnehin schon bei Fliegern vorkommt und dies leider nicht selten.

Ja... ich habe ihnen schon gesagt das das was sie tun nicht gut für den kleinen ist... ich habe mich als ich da war sehr sehr viel mit Jako beschäftigt.
Er verteidigt vehement seinen kleines Bisschen was er da hatte - deswegen wäre es wohl gut das er sein "zu Hause" hierher erstmal mit nehmen könnte. Für den Übergang. Ich möchte ihm ja auch keine Angst machen.
Einen Aspergillose Fall habe ich hier schon... unsere Roselladame Nina. Sie wurde von den Vorbesitzern fett gefüttert.



Für Spielsachen selbst könntest du direkt sorgen, indem du einfach welches mitbringst, wenn du wieder zu Besuch bist. Wäre zumindest eine kleine Anregung für Jako.

Ich selbst würde nie wieder Sittiche und "richtige" Papageien gemeinsam in einem Zimmer aufwachsen lassen. Das Risiko, dass z.B. Jako im Freiflug an die Beine von den Sittichen kommen könnte, wäre mir zu groß - dies ist mir passiert und bin deshalb schuld daran, dass mein Nymphe nur noch 1,5 Beine hat.

Stimmt - sobald ich dazu komme die Leute wieder zu besuchen werde ich Jako was mitbringen womit unsere auch gerne spielen.

Die Sache ist Jako fliegt nicht. Ich weiß nicht ob er es hier ändern würde - aber er ist anscheinend vorher auch nicht geflogen. Ich denke er müsste es lernen. Damit wäre er nicht alleine. Unsere Yuki "Königin" kann auch nicht fliegen. Aber sie ist Rupferin.
Deswegen hatte ich gedacht entweder die 2x2x1m Voli oder zu uns ins Wohnzimmer.

Oder aber - was natürlich eine Wunschlösung wäre - Jako schließt sich dem Schwarm an. Unsere Könige bilden mit den Aratingas einen seltsamen Schwarm. Und haben sogar die Sprachen gegenseitig gelernt - vielleicht würden sie Jako dazu nehmen? Ich denke das müsste man beobachten...
Da die Könige ja auch eigentlich sogar größer sind als Jako,
Wenn, dann wirklich nur in einem anderen Raum unterstellen und dann eben in der Voliere, die du bereits daheim hast. Wohnzimmer wäre nicht der optimale Standort, aber dennoch besser bei dir als bei deinem Patenonkel, wo anscheinend viel geraucht wird.

Setz dich doch mal mit deinem Patenonkel an einen Tisch und mache ihn auf die Fehler aufmerksam, die dir bisher ins Auge gefallen sind. Sage ihm auch, dass du dir deshalb seit Jahren Gedanken machst und weise ihn darauf hin, welche Krankheiten Jako schon haben könnte.

Teile ihm auch mit, dass du Jako gerne bei dir aufnehmen würdest und er ihn jederzeit besuchen kommen kann.

Gespräche bringen oftmals mehr als wenn man im stillen Kämmerlein sitzt und sich Gedanken um andere macht. Glaube mir, ich selbst habe längere Zeit mir meine Gedanken um einen Grauen in einem Zooladen gemacht. Regelmässig bin ich hin, habe auch immer ein Gespräch mit dem Geschäftsführer, der Eigentümer des Grauen ist, geführt. Und irgendwann kam ich wieder in den Laden und siehe da, so einiges hat der Geschäftsführer von unserem Gespräch umgesetzt. Nicht alles, aber immerhin, heute lebt die Amazone in einem weitaus größeren Käfig, eben den Mindestmaßen entsprechend, bekommt Obst, steht nicht mehr im Zug und hat auch ein besseres Körnerfutter. Mir ging es damals nícht darum, dass die Amazone von dort raus kommt, sondern einfach nur darum, dass Verbesserungen für die Amazone geschaffen werden.

Gespräche hast du schon geführt. Auf was du dabei alles eingegangen bist, weiß ich nicht. Ich denke, du hast auch schon viele Gefühle für den Grauen aufgebaut, sodass du ihm wirklich absolut helfen möchtest.

Die Sache ist... Sie scheinen mich mit meinen 22 Jahren nicht wirklich ernst zu nehmen. Sie hören mir zwar zu wenn ich sage das Jako unbedingt einen Partner braucht (das Geschlecht von Jako ist ungewiss), oder das er wohl nur beisst weil er sich in seinem qm nicht wohl fühlt, oder dass Graue unglaublich intelligent sind und sehr sehr viel Beschäftigung brauchen... Dann sagen sie, dass sie ihn ja im Sommer mit zum Campingplatz nehmen wo er sitzen kann. ja aber das ists doch im Endeffekt auch nicht... ich hab mich mit meiner Mutter zusammen geschlossen die mir dabei helfen wird die Leute zu überzeugen.

Für Jako drücke ich daher alle Daumen, dass er zu dir ziehen darf.

Mein Pauli ist ein Männerfreund,, also das Gegenteil von Jako. Bei ihm habe ich einfach Geduld gehabt, ihn nicht bedrängt, ihn mehr oder weniger machen lassen, was er wollte und eben auf die Zähne gebissen, wenn ich mal gebissen wurde. Pauli zog im Juni 2007 bei uns ein. Heute haben wir ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander aufgebaut, sodass er mich schon mal auf dem Sofa besuchen kommt, sich von mir streicheln lässt. In der Zwischenzeit habe ich immerwieder mit einer beruhigenden Stimme auf ihn eingeredet, sodass er schon von sich selbst aus "ist doch alles gut" gesagt hat.

Vielen Dank.. ich hoffe das geht gut aus ;)

Unser König Akira war mal sehr sehr scheu und panisch als er zu uns kam... Jetzt ist er sogar bei uns auf dem Schoß.... Und wenn Jako auch nicht zahm wird... Es geht mir ja nicht darum das er auf mir rum turnt - aber er sollte mir zumindest soweit vertrauen das er mich nicht attakiert :D:D:D
 
Akima, es wäre auch wichtig zu wissen, ob er dich mag, Du hast oben nur geschrieben, dass Du ihn ewig kennst.
Damit er sich sicher fühlt empfehle ich eine möglichst hohe Sitzstange, mindestens über deiner Brusthöhe, dann wird auch keine versehentlich schnelle Handbewegung als Bedrohung angesehen.
Und mit gemeinsamen Freiflug natürlich erst mal lange warten.

Ob Jako mich mag... ich weis es nicht. Zumindest wollte er mich nicht beissen als ich mich auf den Boden vor seinen Käfig gehockt hatte um ihn beobachtet und mit ihm geredet habe.
ich wurde gewarnt... das er beisst, dass er Menschen nicht mag. Aber Jako hat mich nur angesehen und ich konnte auch sein Törchen öffnen und ihm ein Stück Apfel geben...
Klar das mit den Sitzstangen weiß ich alles sie hängen unter der Decke . Aber danke :)

Klar würde Jako hier nicht nochmal 15 Jahre allein bleiben ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachtrag zu dem was ich 16.22 schrieb: wenn es geht, dann stell den bisherigen Käfig in die Voliere, damit er seine vertraute Umgebung nicht verliert, auch wenn das jetzt vielleicht nur 80x60x50cm oder so sind. Wenn Du dann nach ein, zwei oder mehr Tagen das Futter nur außerhalb des Käfigs anbietest und er neugierig auf Ästen etc rumklettert, kannst Du ja immer noch den Käfig rausnehmen, oder in die hinterste Ecke stellen, wo er dann vielleicht nur noch draufsitzt, sozusagen als innerer Triumph über seine Einzelhaftzelle. Vor allem GEDULD, GEDULD, GEDULD und nur eine Veränderung nach der anderen. Er wird schon merken, dass im bei dir besser geht. Wenn er beisst, nicht wegziehen, sondern schieben. Das imponiert, und tut auch nur einmal weh.
Danach hat er Respekt und wenn Du dich mit den Händen näherst, dann laß ihn die letzten 2-3cm mit dem Kopf näher kommen.
Außerdem wirkt es oft gut, Sozialverhalten zu imitieren, selber auch Gefieder pflegen, gähnen, Kaubewegungen, Beschwichtigungslaute. Versuche Papagei zu sein.
 
Auch wenn sich das jetzt vielleicht lustig anhört aber wir kennen zB die Geräusche unserer Vögel für bestimmte Dinge sehr gut und machen das auch manchmal nach. Unser Sonnimädel Nami guckt uns dann oft schief an und sagt "Hääää?"... Das ist einfach zu niedlich. Aber ich verstehe das schon und ich kenne die Körpersprache unserer Vögel sehr genau :)
Was denke dazu geführt hat das unser Panikvogel Akira sich mittlerweile in die Hand nehmen lässt. ohne das wir das irgendwie trainiert haben. Das ist einfach Vetrauen.

Ich kann mal Fotos von unserem VZ und dem Wohnzimmer machen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Akima,

Aspergillose entsteht jetzt nicht wegen fettreicher Ernährung, dadurch können Papageien aber anderweitig krank werden wie z.B. an der Leber. Aber egal, dadurch kennst du dich ja schon mit der Erkrankung aus und weisst, was da alles auf dich zukommen kann und wie man sich eben bei solchen Anfällen verhalten muss und was sonst so zu beachten ist wie regelmässiges lüften, viel Freiflug, gute Ernährung, Luftbefeuchtung, "Staubfreiheit" und eben vieles mehr.

Jako wird wohl nicht mehr fliegen können, da seine Muskulatur schon erschlafft ist. Aber das kannst du wieder auf die Reihe bekommen, indem du ihn eben soviel Freiflug ermöglichst wie es eben machbar ist. Tgl. Training wäre da echt hilfreich. Pauli konnte anfangs auch nicht viel fliegen, da er nur mit Sonnenblumenkerne gefüttert wurde und die Vorbesitzer ihn mehr oder weniger nur im Käfig gehalten habe. Ihm war es nicht einmal möglich einen Meter zu fliegen ohne, dass er sofort einen Absturz hatte. Er tat mir damals richtig leid.

Weil mir sofort bewusst war, dass Pauli zu dick war, habe ich ihn direkt nach dem Ankauf auf Diät gesetzt. Dies hatte zur Folge, dass neben dem Freiflug, sein Gewicht nach unten gefallen ist und er dadurch eben auch wieder fliegen gelernt hat. Innerhalb kürzester Zeit war die Muskulatur auch wieder aufgebaut und seit dieser Zeit ist er ein richtiges Flugmonster geworden. Naja, er klettert dennoch sehr gerne und das recht häufig. Aber seine Atmung ist absolut in Ordnung, was zum Ankaufszeitpunkt nicht der Fall war, da hechelte er nach wenigen Sekunden als sei er große Strecken ohne Pause geflogen.

Dies traue ich dir in jedem Falle auch zu.

Leider ist es so, dass manche Erwachsene sich von einer jüngeren Person nichts sagen lassen. Dennoch müssten denen klar sein, dass du ein Fachwissen haben müsstest, da du selbst im Besitz von mehreren Papageien bist. Daher finde ich es auch gut, dass du dich mit deiner Mutter zusammen getan hast und ihr diese Thematik gemeinsam angehen wollt.

AKima, mein Pauli hatte damals Angst vor Stöcken und Händen. Mir ging es auch niemals darum, dass ich mit ihm schmusen will, sondern ich wollte einfach nur haben, dass ich ihn händeln kann, wenn es darauf ankommt. Eben, wenn ich mal mit ihm zum TA muss oder ich ganz schnell die Wohnung verlassen muss (damals mussten sie ja noch in die Voliere rein, wenn ich die Wohnung verlassen habe).

Wir haben ihm daher bewusst die Hand wenige Zentimeter vor seinem Körper hingehalten oder auch auf dem Käfig abgelegt, damit er sie einfach anschauen konnte. Er hat gezittert wie Espenlaub und wir haben auf die Zähne gebissen, weil wir uns nicht sicher waren, ob er uns angreift. Aber er stand einfach nur zitternd davor.

Wir haben dann Coco auf den Ast sitzen lassen und Pauli schaute dem Spiel einfach zu. Coco wurde dann sofort wieder abgesetzt und alles war gut. Dann haben wir dem Pauli den Ast mal von vorne, mal von der Seite aus anschauen lassen. Anfangs passierte nichts, dann fing er an daran zu knabbern und wir haben ihn dafür gelobt. Ja und nach wenigen Wochen fing Pauli dann auch an, einen Fuß auf den Ast abzusetzen. Für uns wieder ein toller Fortschritt, was mit großem Lob ausgefallen ist. Nach fast drei Monaten und kurz vor dem Einzug von Kalle und Bibo, steigte Pauli mit beiden Beinen auf den Ast und wir blieben einfach stehen. Er konnte jederzeit wieder absteigen. Dann haben wir ihn ein wenig durch die Wohnung getragen und haben ihn dann einfach auf dem Tisch, dem Stuhl oder sonstwo abgesetzt. Das war der Anfang für das Aststeigen, was er seitdem sehr gerne macht. Er quakt mittlerweile dabei, wenn er mal wieder auf den Ast muss, um eben am Sonntag auf die Waage zu steigen.

Die Angst vor den Händen hat er allerdings schon viel früher verloren.

Es ist einfach der Umgang mit den Tieren, die sie lernen lassen, dass nicht jeder Mensch "böse" ist. Je liebevoller man mit ihnen umgeht, desto schneller finden sie Vertrauen zu dem Menschen.

Nur eines sollte der Mensch wissen: Niemals die Tiere bedrängen, sondern die Tiere den Menschen kennenlernen lassen, damit sie Vertrauen gewinnen.
 
Mir ist klar das es nicht durch das Fett im Futter kam ;)
Aber Nina ist dich und... die Krankheit hat sie durch die Pilzsporen unter den Nussschalen an denen die da immer geknabbert hatte.

Mit Geduld bin ich denke ich ganz gut dabei :D
Ich habe nie gedacht das Jako das von sich aus macht... aber wenn man immer wieder hört "das hat der früher bei den Vorbesitzern auch gemacht das bleibt so" hat man irgendwann auch einfach keine Lust mehr dagegen zu reden...

Das kann schon manchmal stressig sein das viele Denken - von dir lasse ich mir nichts sagen - aber ich hab auch schon Erfolge gehabt... in einer anderen Graupapageien Geschichte die wenn nicht sogar noch schlimmer war...

Wir sind eben beide , mein Freund und ich, Tierschützer und gerade daher war es mir auch wichtig mich zu informieren ob es denn möglich ist aus 6 , im Endeffekt 8 Vögel zu machen. Ich möchte ja keinem Nachbarn oder sonstwem einen Grund zur Beschwerde wegen Massenhaltung oder sowas geben... ist vielleicht etwas weit her geholt... aber man weiß ja nie :D

Wie ich mit seinem Bissen umzugehen habe weis ich ja jetzt auch und das ist doch super.

Ich hoffe ja das das was wird...

Unsere Yuki hatte übrigens auch Angst vor Ästen... Mittlerweile ist es ihr Lieblingsplatz. - Hoch über der Voli.

Ich habe gerade erfahren das Mein Patenonkel gerade wieder auf dem Campingplatz ist... Ich muss also erstmal warten wann sie wieder da sind.
 
Hallo Akima,die ganze Diskussion ist gut und schön,aber wenn das so ist,wie du schreibst,wird wohl dein Patenonkel noch nicht soweit sein,den Papageien abzuschaffen.:nene:Wahrscheinlich bleibt dir nur die Möglichkeit ihm mal immer was Schönes vorbeizubringen und dich dort um ihn zukümmern.Freunde dich mit ihm weiter an,und vielleicht,wenn dein Onkel merkt,dass du den Vogel wirklich gern hast und es nur gut mit ihm meinst,überlegt er es sich doch mal anders.Gruß Ira
 
Hallo Akima,die ganze Diskussion ist gut und schön,aber wenn das so ist,wie du schreibst,wird wohl dein Patenonkel noch nicht soweit sein,den Papageien abzuschaffen.:nene:Wahrscheinlich bleibt dir nur die Möglichkeit ihm mal immer was Schönes vorbeizubringen und dich dort um ihn zukümmern.Freunde dich mit ihm weiter an,und vielleicht,wenn dein Onkel merkt,dass du den Vogel wirklich gern hast und es nur gut mit ihm meinst,überlegt er es sich doch mal anders.Gruß Ira

Ich hoffe nicht das er sagt das er ihn behalten will...
Meine Mutter - die mehr Kontakt zu ihnen hat als wir - wird sich jetzt auch mal darum kümmern und sie darauf ansprechen was Jako hier alles bekommen würde. Doch momentan ist die Familie noch auf dem Campingplatz. Muss warten bis sie also wieder hier sind. Ich bin echt gespannt - sowas macht mich schon nervös :k

Als ich noch jünger war und ich mit meinen Eltern mal da war hatte ich ihnen auch schon gesagt das ich den Grauen gerne aufnehmen würde... Allerdings hatte ich da auch kein VZ und nichts dergleichen. Jetzt sieht das ganze ja weit anders aus.
 
Hallo......das wäre wirklich schön wenn er zu Dir kommt....hab meinen Eddie auch gerettet und er war 15 Jahre in schlechter Haltung und fasst nur schlecht Vertrauen.

will sich immer kraulen lassen...und lässt sich kurz gehen um dann wider kurz zu beissen und AU zu sagen.....also man merkt wie lange so ein Wesen braucht um Vertrauen zu schöpfen.

und ich hab ihn seit okt 09 und es ist erst seit dieser Woche so das er sich auch auf seiner Stange kraulen lässt!!!.....sonst nur auf der Schulter!!!

Also er macht super Vortschritte und man soll die Hoffnung nie aufgeben....die Grauen brauchen viel Zeit aber es wird belohnt:prima:

ich hoffe Du bekommst den da raus....lass Dir alles einfallen...bitte!!
 
Ach ja .....ich benehme mich auch manchmal komisch und esse ihm vor damit er es überhaupt frisst und keine Angst davor hat....weil er nichts von dem guten Futter kennt-

und übrigens hat er alle vorher gebissen....ich hatte ihn gesehen und sagte nein so und hier kann er nicht bleiben!!! und durfte ihn gleich kraulen:dance:

liebe auf den ersten Blick......also bitte nicht aufgeben...die Grauen spüren wer lieb ist:zwinker:
 
Liebe Akima,

ich drücke dir ganz doll die Daumen!!
Ich würde auch immer mal hin gehen.. ihn immer mal besuchen.. mit deinem Onkel sprechen...also langsam heran tasten.
Wenn deine Mutter noch besseren Draht zu ihm hat, geht zusammen hin..
Ich wünsche euch von Herzen dass ihr es schafft!
 
Liebe Sabine,
wie schön, dass Du Eddy retten konntest und dass er langsam Vertrauen fasst!
Nach so vielen Jahren... puh!
Schön, zu lesen dass es auch gut gehen kann.. das Rettungen funktionieren können und dass der Vogel auftaut und aufblüht.. wenn auch langsam..

Weiterhin ganz viel Spaß mit Eddy
 
Thema: bissiger einsamer Graupapagei

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