Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

Diskutiere Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, ich bin ebenfalls neu angemeldet und wollte meine Erfahrung mit meiner LOTTE weitergeben. Ich bekam sie mit 4 1/2 Monaten (jetzt...
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Ich bin schon gespannt auf Cheenook´s Bericht !
Hoffentlich waren Lottchen und Margaretha in Hochform ! :D
 
Guten Abend,
oh ja, Lottchen ( und auch Margaretha :zwinker: ) waren in Hochform. Ich habe selten eine so herzliche Frau kennengelernt! Aber nun von vorne, und im Namen von Katharina mit:
Wir sind heute der Einladung von Margaretha gefolgt und haben uns auf den Weg nach Hamburg gemacht.
Margaretha empfing uns so herzlich, als würden wir uns schon lange kennen- es fühlte sich aber auch so an!
Lottchen war in absoluter Hochform- sie war ja schließlich auch im Mittelpunkt. Sie hat uns dauernd verabschiedet, erzählt, gesungen und gepfiffen. Wir lernten Lottchens "Gente" kennen und auch ihre Freunde, die Drosseln, und auch "Dompfffffs" :zwinker:

Bei Kaffee und Kuchen (danke Magaretha!) haben wir uns dann über und mit Lotte unterhalten.
Es ist unglaublich, mit welcher Energie dieser Vogel durch die Räume saust. Lotte hat auf uns einen so glücklichen und entspannten Eindruck gemacht, wie wir ihn auch schon auf den Videos hatten. Dieser kleine Vogel (oder wie Mutter sagt- "das kleine Ungeheuer") steckt so voller Leben und Tatendrang, dass man ihm stundenlang zusehen könnte. Lotte beschäftigt sich mit ihrer Umwelt, mit ihrem Spielzeug und mit Margaretha- sie vermisst nichts! Lotte hat Lebenswillen und Energie- es würde für 3 Vögel ausreichen. Viele gesunde Papageien haben nicht die Ausstrahlung und das gute Aussehen, was Lottchen hat. Und sie lebt dort wirklich in einem Paradies!

Wir sind dankbar, dass wir unser kleines Wunder einmal live erleben durften und wünschen den beiden noch eine lange und glückliche Zeit zusammen.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen und uns noch einmal von ganzem Herzen bei Margaretha für diesen tollen Tag bedanken! Und wir hoffen sehr das wir die beiden bald wieder einmal besuchen dürfen.

Viele liebe Grüße
Gudi und Kat
 
Gudi - und wo sind die Foootoos und die Videooos ???
 
Tief in meinem Herzen eingebrannt :zwinker:

Aber Du hast Recht Liane, ich habe glatt vergessen mich technisch für den Besuch bei Lotti zu rüsten. Beim nächsten Mal vergesse ich es nicht.

aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du auch das nächste Mal nicht dran denken wirst - Lotti mit ihrem Charme läßt einen die Kamera einfach in der Tasche vergessen :~8)
 
Hallo alle zusammen,

heute ist die Normalität bei uns wieder eingekehrt und so will ich gleich berichten.

Ich fange mit dem Schönsten an. Für den unheimlich lieben Besuch von Gudrun und Birgit möchte ich mich nochmals ganz herzlich bedanken. Es war ein so wunderschöner Tag, voller Freude und Harmonie, den wir lange, lange nicht vergessen werden und der sicherlich bald wiederholt wird. Lotti wurde natürlich wieder mit tollem Spielzeug verwöhnt und ich glaube, sie hat sich auch gebührlich dafür bedankt. Sie war gut drauf und hat auch einen grossen Teil ihres Repertoires vorgeführt und was mich gewundert hat, sie hatte keine Scheu vor den ihr fremden Personen. Fazit, sie hat sich einigermassen gut benommen. Leider wurde es viel zu schnell Abend und der Abschied kam.

Eines muss ich noch erwähnen, was Gudrun auch schon geschrieben hat. Obwohl man sich vorher noch nie gesehen hat kam es mir vor, als wären wir alte Freunde, die sich schon eine Ewigkeit kennen. Einfach toll und nochmals DANKE für den Besuch.

So, und nun zu dem Besuch der Frau XXX. Da wir uns bereits persönlich kannten, erfolgte die Begrüssung ohne grosse Höflichkeiten. Lotti, die zu diesem Zeitpunkt noch gut drauf war, begrüsste sie mit "tschüüüüss", was einige Male wiederholt wurde und nicht zu überhören war.

Der erste Gang war in Lottes Zimmer, wo Frau XXX Käfig, dessen Inhalt, Kletterbaum und Spielsachen inspizierte und fotografierte. Als erstes musste ich ein Holzspielzeug, das mit Baumwollbändern versehen war, entfernen. Bereits Gudrun machte mich darauf aufmerksam, dass die Vögel in den Baumwollbändern hängen bleiben können und die gleiche Begründung nannte Frau XXX auch. Die Verletzungsgefahr sei einfach zu gross. Daraufhin habe ich das Spielzeug sofort entfernt und Frau XXX meinte, dass ich nur Lottis Lieblingsspielzeug, das sind bunte Pappbälle an Sisalschnüren, reinhängen soll und nur dort, nicht mehr an ihrem Kletterbaum und dem Seil.

Lottchen verfolgte die Aktion aufmerksam wagte jedoch nicht, anzugreifen. Ich nehme an, dass das an der Person der Frau XXX lag, die sehr schnell in einer für sie unbekannten Tonlage sprach und ihr Respekt einflösste. Ab diesem Zeitpunkt setzte sie sich auf die Wohnzimmertür, plusterte sich auf, schloss die Äuglein und hat während der ganzen Unterhaltung, die etwas über drei Stunden gedauert hat, nicht einen Ton von sich gegeben. Ich habe Lotti noch nie so erlebt, es war direkt unheimlich.

Zuerst erzählte mir Frau XXX, dass in dem Alter, in dem Lottchen jetzt ist, in freier Natur sich die Vögel ihren festen Partner suchen, mit dem sie dann ständig zusammen sind. Der von ihr auserwählte Hahn wird dann sich nur noch um sie kümmern und um sie werben und nichts wird ihn von seiner Henne ablenken. Da Lottchen nur mich hat bin ich nunmehr verpflichtet, die gleiche Funktion auszuüben und habe mich nur um sie zu kümmern. (Das mach ich zwar auch, scheinbar nich ausreichend genug)

Frau XXX ging mit mir die Protokolle, die ich fertigen sollte, durch und dann wurde mir mitgeteilt, was ich alles falsch mache und das ist doch eine ganze Menge. Ich will versuchen, es in kurzen Worten wiederzugeben.

Lotti attackiert mich immer, wenn ich telefoniere. Sie sieht nur, dass ich zum Telefon eile und das schwarze Ding in der Hand halte und mich von ihr abwende. Grundsätzlich soll ich sie dabei ansehen, ihr auch ein altes Handy oder einen Kugelschreiber ohne Mine geben und dann weiter reden, so als würde ich mich mit ihr unterhalten. Das gibt ihr nicht das Gefühl, dass ich mich von ihr abgewendet habe und somit hat sie auch keinen Grund mehr, mich anzugreifen.

Gegen die Attacken von hinten kann ich nichts machen, da ich ihr Angriffsverhalten nicht sehen kann. Deshalb soll ich versuchen, so weit es geht, ihr immer das Gesicht zuzuwenden, was sicherlich nicht immer gehen wird. Ich werde es auf jeden Fall versuchen.

Wenn ich am PC arbeite soll ich ihren Freisitz zwischen Couch und meinen Arbeitsplatz stellen, sodass sie neben mir sitzt. Egal was ich mache, ich soll laut lesen und laut vorlesen was ich schreibe, oder einfach nur singen. Lotti soll ich während dieser Zeit einen Kugelschreiber oder einen Holzspatel zur Beschäftigung geben. So hat sie das Gefühl, dass ich mich mit ihr beschäftige und mit ihr rede. Couch wurde bereits verrückt, Freisitz neben mich geschoben, Lotte sitzt jedoch auf dem Balkon und hat zur Zeit kein Interesse an mir.

Jetzt geht es ums Fressen. Morgens soll Lottchen ihre gewohnte Spritze mit allen Medikamenten bekommen. Wenn sie die nicht gleich leerfrisst, soll ich in etwa zwei Stunden es ihr erneut anbieten. Frisst sie das dann auch nicht auf, soll ich ihr erst mittags etwas anbieten und zwar soll sie lernen, Leckerli in Form von Power Treats zu akzeptieren. Wenn es ihr gut geht, und nur dann, soll ich einen Power Treat von oben über ihrem Kopf einen entgegenhalten, von dem ich etwas vorher abgebissen habe. Zeigt sie Angst, verändert sich ihre Pupille oder versucht sie gar zu beissen, soll ich ihn sofort entfernen. Nach einer halben Stunde soll ich die gleiche Prozedur noch einmal durchführen und reagiert sie wie vor, soll ich ihr nichts mehr geben und sie einfach hungern lassen. So soll sie mit der Zeit lernen, die Treats zu akzeptieren, von denen Frau XXX mir eine Hand voll dagelassen hat. Hierin sehe ich die größte Hürde, die auf mich zukommt, aber ich will es versuchen und hoffe, dass ich stark genug bin.

Lotte ist von morgens bis zur Nachtruhe immer ausserhalb ihres Käfigs und es ist jeden Abend ein Kampf, sie in diesen zu bekommen. Dieses soll ich folgendermassen ändern.
Ich soll Lotti auf die Hand nehmen und mit ihr in Richtung Käfig gehen. Wenn ich merke, dass sich ihre Haltung ändert, soll ich stehenbleiben und mit ihr den Rückzug antreten. An der Stelle soll ich eine Markierung anbringen und das Gleiche mehrmals wiederholen. Dann soll ich versuchen, die Markierung zu übersteigen und langsam in Richtung Käfig zu gehen. Bei jeder Veränderung von Lotti stehenbleiben und die Prozedur wiederholen. Wenn wir bis zum Käfig vorgedrungen sind, soll ich sie auf die Türe setzen und gleich wieder runternehmen. Klappt das mehrere Male, dann die Türe leicht in die Richtung Schloss bewegen und wieder öffnen und sie nehmen. Ausserdem soll ein Sitzast im Inneren der Türe angebracht werden auf den ich versuchen soll, sie zu setzen und dann, wie gehabt, auf die Hand nehmen. Bleibt sie auf dem Ast sitzen, soll die Türe leicht geschlossen werden und wieder geöffnet. Dieses so lange wiederholen, bis keine Abneigung mehr besteht und sie versucht, an ihr Lieblingsspielzeug zu gelangen. Dann soll es angeblich geschafft sein, sie ohne Scheu in den Käfig zu bringen, auch während des Tages.

Zusätzlich soll ich ihren Wasserspeicher, auf dem sie ihre Mahlzeiten einnimmt, räumlich verändern, und das in Richtung Käfig. Sie soll an den verschiedensten Plätzen gefüttert werden und zuletzt im Käfig. Hierdurch soll sie erfahren, dass keine Gefahr von anderen Plätzen und dem Käfig ausgeht. Ich sehe zwar keinen grossen Sinn darin aber man weiss nie, wofür das mal gut sein kann.

Dann folgte das Thema Bestrafung. Wenn Lotti mich arg angegriffen hat habe ich sie, ohne ein Wort zu sagen, in ihr Zimmer eingesperrt. Anfangs hat sie noch rebelliert, wurde dann aber ruhig und hat gespielt. Frau XXX meint, dass das keine Strafe für sie ist denn es ist ja alles vorhanden, was für sie normal ist und dazu gehört auch mal, alleine zu Hause zu sein. Ich soll versuchen, sie nur mit Nichtachtung zu strafen denn nichts trifft einen Vogel mehr, als wenn man ihn links liegen lässt und ihm die gewohnte Zuwendung entzieht. Das jedoch nur für ein paar Minuten. Ich versuch es!!

Ausserdem hielt Frau XXX einen ausführlichen Bericht über Aspergillose, den ich hier nicht weiter erörtern möchte, um keiner Person zu Nahe zu treten, es war jedoch sehr aufschlussreich.

Mittlerweile war es gegen 17.00 Uhr, als Frau XXX uns verließ. Da Lotti noch kein Mittag bekommen hatte und Frau XXX meinte, sie sitzt so entspannt auf der Türe und ich soll mit dem Füttern warten, versuchte ich, ihr etwas anzubieten, jedoch ohne Erfolg. Ich führte das auf die Anwesenheit von Frau XXX zurück und versuchte, abends ihr nochmals die Spritze zu reichen, leider erfolglos. Dann bereitete ich einen Brei mit Heilnahrung, von dem sie ein wenig vom Löffel frass. Sie war jedoch weiterhin ganz ruhig und verzog sich auf die Flurlampe, von der ich sie ins Bettchen hole. Als ich sie gegen 22.00 Uhr abholte, musste sie sich fürchterlich übergeben. Mein Gesicht, die Füsse und die Flurwände wurden nicht verschont. Ich weiss nicht, wo sie diese Mengen hergeholt hat. Sie hat nur noch ein wenig getrunken, wollte auf meinem Arm bleiben und liess sich dann nach einiger Zeit auf ihren Schlafplatz setzen.

Die Nacht verlief ruhig und man kann es kaum glauben, heute ist es so, als wäre nie etwas gewesen, sie hat heute Power für Drei. Da Frau XXX sich heute mit Frau Dr. Zsivanovits trifft habe ich dort angerufen und mitteilen lassen, dass Frau XXX einen ganz falschen Eindruck von Lottchen erhalten hat. Lottis Zustand, den sie für entspannt hielt, war ein Zeichen dafür, dass es ihr sehr schlecht ging.Auch heute frisst sie noch nicht genug und ich bin gespannt auf das morgige Wiegeergebnis.

In 6 Wochen soll ich der Frau XXX einen Bericht mailen und wenn alles so geklappt hat wie sie sich das vorgestellt hat, will sie mit einem Training beginnen, welches auch immer. Die Meinung ist, egal wie lange Lotti zu leben hat, es lohnt sich immer. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das war im Wesentlichen alles und ich hoffe, dass ich nicht so viel vergessen und auch alles richtig verstanden habe. Hoffentlich habe ich Euch nicht zu sehr damit gelangweilt und wünsche allen noch einen schönen Tag.

Herzliche Grüsse senden
Lottchen und Margaretha








Anmerkung des Moderators: Frau XXX sagt, sie habe nicht erwähnt, dass Margaretha von Lottchens Futter abbeißen solle...
 
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Hallo liebe Margaretha,

hab vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Laß Dich nicht unterkriegen, wenn nicht alles so klappt, wie es Dir empfohlen wurde. Lotti ist eine sehr starke Persönlichkeit und es wird sicherlich ein extrem langer Prozess, ihr Verhalten zu ändern. Bisher ist ja sie der Chef und das bracht sicherlich seine Zeit, ihr zu vermitteln, dass ja eigentlich Du der Boss bist. Aber es wäre natürlich super, wenn Du mit Deiner gewohnten Geduld und Hingabe, einiges von diesem Plan umsetzen kannst. Wir alle sind sehr gespannt, auf die kommenden Berichte.
Laßt Euch aus der Ferne fest umarmen
Solveig
 
Puh, liebe Margaretha, da kommen viele Neuerungen auf dich zu.
Lotte ist wirklich ein kleiner grauer 24-Stunden-Job :zwinker:.
Das mit den Baumwoll- und Sisalartikeln habe ich bei Welli's und Nymphen auch schon gelesen. Nicht nur wegen der Unfallgefahr durch lange Fäden. Es gibt starke Nager unter den Sittichen, die Faserteile verschlucken, die sich dann im Kropf oder Magen verklumpen und schlimmstenfalls zum Tod führen können, weil die Symptome unspezifisch sind und die TÄ diese mögliche Ursache nicht erkennen. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei größeren Krummschnäbeln ist:+keinplan.
Sie hungern lassen, wenn sie die Leckerlies nicht nimmt, das wird sicher sehr schwer für dich werden, das kann ich mir vorstellen :trost:.
Nun sind wir sehr gespannt, wie Lotte diese ganzen Änderungen annehmen wird.
Ich wünsche dir starke Nerven :prima:.
Wenn es jemand hinbekommt, dann du :trost:.
 
Hallo Margaretha,

da habt ihr ja aufregende Tage hinter euch gebracht. Dein Bericht über den Besuch von Fr. XXX finde ich hoch interessant. Das hätte man aufzeichnen sollen, wären bestimmt auch gute Tipps für uns dabei.

Hat Lotti denn schon mal diese Power Treats bekommen? Verträgt das ihr Magen?

Ich hoffe die Maus hat inzwischen gut gefressen und nimmt nicht zu sehr ab.

Bin auf deine weiteren Berichte, vorallem du als verliebter Graupihahn :D, sehr gespannt.

Liebe Grüße
Carmen
 
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Hallo alle zusammen,
........soll ich einen Power Treat von oben über ihrem Kopf einen entgegenhalten, von dem ich etwas vorher abgebissen habe. Herzliche Grüsse senden
Lottchen und Margaretha
hallo Margaretha,
ich wurde nie empfehlen nach meinem biss in ein cookie es einem papageien zu geben.
Normalerweise wird es wahrscheinlich einem gesunden papa nicht schaden aber, wer weiss. Im falle von Lotti ist es bestimmt nicht recomendable.
Kannst ja nur so tun als wenn du da reinbeisst.


Anmerkung des Moderators: Frau XXX sagt, sie habe nicht erwähnt, dass Margaretha von Lottchens Futter abbeißen solle...
 
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hallo Margaretha,
ich wurde nie empfehlen nach meinem biss in ein cookie es einem papageien zu geben.


Hallo!
Das sehe ich auch so.
Menschlicher Speichel ist zu infektiös und kann Papageien krank machen, also bitte nicht an den Pelletts abbeissen und sie dann Lotti reichen. Vielleicht genügt das Imitieren eines Abbeissens, sofern du Lottchen täuschen kannst. Wenn nicht, dass iß du eins und biete ein anderes Lottchen an.







Anmerkung des Moderators: Frau XXX sagt, sie habe nicht erwähnt, dass Margaretha von Lottchens Futter abbeißen solle...
 
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Hallo Margaretha und Lottchen,

sehr interessiert habe ich deinen Bericht über den Besuch von Frau XXX gelesen. Vielen, vielen Dank dafür. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute bei der Umsetzung und bin gespannt wie es weitergeht.

Ich persönlich wäre auch an den Ausführungen über Aspergilose sehr interessiert. Vielleicht magst du mir ja mal eine PN deswegen schreiben??

Ich drücke alle Daumen das dir die Umsetzung der vielen Neuerungen gelingt.
 
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Hallo,

da hattet Ihr ja einen aufregenden Tag mit vielen Informationen. Hoffe für Euch das es ein ruhiges Wochenende wird.


Ausserdem hielt Frau XXX einen ausführlichen Bericht über Aspergillose, den ich hier nicht weiter erörtern möchte, um keiner Person zu Nahe zu treten, es war jedoch sehr aufschlussreich.

Aber hallo, immer her mit den Informationen. Wir wollen doch auch alles wissen :D. Bitte nicht die Hälfte weglassen.
 
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Hallo Margaretha,

mit manchen Dingen, was Frau XXX dir gesagt hat, bin ich nicht wirklich konform wie andere User hier auch schon geschrieben haben.

Z.B. das Beispiel mit dem abbeißen und ihr anbieten. Etwas schlimmeres könntest du garnicht machen als der Lotte noch weitere Bakterien mitzugeben. Ist sie nicht schon ohnehin krank genug? Wie soll sie das denn noch zusätzlich verarbeiten?

Auch das ignorieren von ihr, wenn sie etwas getan hat, was nicht in Ordnung ist. Weisst du, es gibt nichts schlimmeres für ein Kind, Papagei, wenn man nicht mehr mit ihm spricht, weil es böse war.
Ich finde es weitaus angebrachter, wenn Lotte etwas getan hat, dass man einfach NEIN sagt. Macht sie es erneut, dann nehmen und in den Käfig für wenige Minuten und dann wieder rauslassen. Klar ist das auch eine Strafe, aber doch wesentlich angenehmer, denn sie kann daraus schlussfolgern, dass sie etwas gemacht hat und weil sie es wieder getan hat, muss sie in den Käfig.

Ebenso gibt Frau XXX dir viele Ratschläge, die dich zur absoluten Bezugsperson prägen, was du ohnehin schon bist. Deine Lotte ist schon auf dich fixiert und nimmt dich absolut in ihren Beschlag. Gerne würdest du doch auch mal ein wenig Zeit für dich verbringen ohne ständig Lotte im Nacken zu haben oder nicht? Aber Frau XXX erzieht Lotte und dich dazu, dass ihr euch nur noch aneinander klebt.

Margaretha, du bist ihre Halterin, aber nicht ihr Partner, aber dazu möche dich Frau XXX hinbiegen. Ich finde diese Vorgehensweise falsch. Klar ist es in deinem Fall etwas anderes, da Lotte niemals einen Partner haben kann, dennoch würde ich persönlich so niemals vorgehen.

Du weisst, dass ich meine Lisa verloren habe. Sie war ein Klebebonbon, was ich über alles geliebt habe und noch tue. Doch eines weiss ich auch, mein Leben heute gefällt mir weitaus besser, da ich wieder in meinem Haushalt werkeln kann, ohne ständig einen Kongo auf meiner Schulter zu haben. Bücher kann ich auch wieder lesen ohne, dass ein Kongo das Buch versucht hat "mitzulesen", ich kann wieder putzen ohne Angst haben zu müssen, dass ein Kongo auf dem Putzeimer landet - ich genieße diese Freiheit über alles.

Ich würde mir das sehr gut überlegen, ob ich alle Ratschläge von Frau XXX annehmen würde. Mir hat sie damals einen wirklich guten Tipp wegen Coco gegeben, daher ist nicht alles falsch, was sie einem sagt.







Anmerkung des Moderators: Frau XXX sagt, sie habe nicht erwähnt, dass Margaretha von Lottchens Futter abbeißen solle...
 
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hallo margaretha
du sperrst doch lottchen immer ein wenn sie "böse" war,mag sie vielleicht aus diesem grund abends nicht in den käfig gehen ?
...nur so eine idee ist...
dir und dem lottchen geht es hoffentlich gut,lese gerne hier bei dir,du hast eine wundervolle art zu berichten

liebe grüsse gudrun
 
Liebes Lottchen, Liebe Margaretha,

als ich las dass Ihr von Frau XXX Besuch bekommt, da wurde mir tatsächlich etwas anders ums Herz.

Und Margaretha ich denke mal so ein bisschen kann ich zwischen den Zeilen lesen, das was Du geschrieben hast das klingt irgendwie traurig, hilflos und betroffen.

Ich brauche nicht auf all das einzugehen, was meine Vorschreiber von sich gaben, ich sehe es ganz genauso. Aber eins muss ich denn doch von mir geben: Sie rät Dir einen KULI Lottchen zu geben! Also mal ganz ehrlich, wenn Lottchen auch nur ein bisschen was von diesem doch scharfen Plastigegenstand verschluckt, dann Gut Nacht Marie.

Weisste Margaretha, Du und Lottchen Ihr seid eins. Ihr wisst ganz genau was Ihr nun braucht was ihr wollt und was Ihr dürft.

Und ich bewundere Dich Margaretha wirklich. Du bringst soviel Energie und Liebe mit das ist wirklich nicht zu fassen.

Frau XXX sehe ich nicht mit gemischten Gefühlen. Ich sehe Sie nur mit einem Gefühl....



Lasst Euch nicht beirren, Ihr 2 seid ein Team das wir sehr lieben.
Macht weiter so ...:trost::trost::trost:

LG Petra
 
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Hallo Margaretha,

ich picke von Frau XXX Ratschlägen mal die raus, die ich gut finde :

Frau XXX meinte, dass ich nur Lottis Lieblingsspielzeug, das sind bunte Pappbälle an Sisalschnüren, reinhängen soll und nur dort, nicht mehr an ihrem Kletterbaum und dem Seil.

Lotti attackiert mich immer, wenn ich telefoniere. Sie sieht nur, dass ich zum Telefon eile und das schwarze Ding in der Hand halte und mich von ihr abwende. Grundsätzlich soll ich sie dabei ansehen und dann weiter reden, so als würde ich mich mit ihr unterhalten. Das gibt ihr nicht das Gefühl, dass ich mich von ihr abgewendet habe und somit hat sie auch keinen Grund mehr, mich anzugreifen.

Gegen die Attacken von hinten kann ich nichts machen, da ich ihr Angriffsverhalten nicht sehen kann. Deshalb soll ich versuchen, so weit es geht, ihr immer das Gesicht zuzuwenden, was sicherlich nicht immer gehen wird. Ich werde es auf jeden Fall versuchen.

Wenn ich am PC arbeite soll ich ihren Freisitz zwischen Couch und meinen Arbeitsplatz stellen, sodass sie neben mir sitzt.

Zu den Ratschlägen zum Käfigproblem :
Es geht im Grunde ja darum, daß Lottchen den Käfig nicht mit negativen Dingen assoziiert.
Du mußt den Käfiggang also positiv besetzen.
D.h.: Niemals zur Strafe da reinsetzen !
Der Käfig soll allein als Lottchens Ruhezone dienen.
Deshalb würde ich versuchen, die Verbindung "Käfig = Trennung von Dir" zu durchbrechen.
Das könntest Du machen, indem Du Lottchen tagsüber mal in den Käfig setzt und sie ausgiebig im Käfig kraulst oder ein tolles Spiel mit ihr machst.
Danach forderst Du sie gutgelaunt auf, den Käfig wieder zu verlassen.
Abends nach dem Reinsetzen wieder ZUWENDUNG !
Danach das Licht ausmachen und Lottchen zur Ruhe kommen lassen.
Morgens erst ein Spielchen im Käfig und dann erst rauslassen.
Mit der Zeit sollte Lottchen den Käfig dann nicht mehr als Abschiebebahnhof sehen.

Nun zu diesen Sätzen :
Lottchen verfolgte die Aktion aufmerksam wagte jedoch nicht, anzugreifen. Ich nehme an, dass das an der Person der Frau XXX lag, die sehr schnell in einer für sie unbekannten Tonlage sprach und ihr Respekt einflösste. Ab diesem Zeitpunkt setzte sie sich auf die Wohnzimmertür, plusterte sich auf, schloss die Äuglein und hat während der ganzen Unterhaltung, die etwas über drei Stunden gedauert hat, nicht einen Ton von sich gegeben. Ich habe Lotti noch nie so erlebt, es war direkt unheimlich.

Da Lotti noch kein Mittag bekommen hatte und Frau XXX meinte, sie sitzt so entspannt auf der Türe und ich soll mit dem Füttern warten, versuchte ich, ihr etwas anzubieten, jedoch ohne Erfolg. Ich führte das auf die Anwesenheit von Frau XXX zurück und versuchte, abends ihr nochmals die Spritze zu reichen, leider erfolglos.
Als ich sie gegen 22.00 Uhr abholte, musste sie sich fürchterlich übergeben.
Die Nacht verlief ruhig und man kann es kaum glauben, heute ist es so, als wäre nie etwas gewesen, sie hat heute Power für Drei.
... dass Frau XXX einen ganz falschen Eindruck von Lottchen erhalten hat.
Lottis Zustand, den sie für entspannt hielt, war ein Zeichen dafür, dass es ihr sehr schlecht ging.Auch heute frisst sie noch nicht genug und ich bin gespannt auf das morgige Wiegeergebnis.
Da stellt sich mir die Frage, ob es Lottchen so schlecht ging, weil Frau XXX da war ?!
Lottchen ist schließlich ein super kluger Papagei....
 
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Hallo, liebe Margarete und liebe Lotte,

bislang habe ich hier immer nur still mitgelesen, mitgelitten und mich mitgefreut. Zu den Vorschlägen von Frau XXX möchte ich aber jetzt doch was schreiben.

Einen Vogel wie Lotte zu ignorieren, halte ich für verkehrt. Sie würde darunter sehr leiden, und das würde sich meiner Meinung nach auch nicht positiv auf ihre Gesundheit auswirken.

Ich halte es auch nicht für richtig, Lotte nichts zu essen zu geben, wenn sie das Leckerchen nicht nimmt. Das würde ich auf jeden Fall erst mit der TA besprechen. Das kann man vielleicht bei einem gesunden Vogel machen.

Auf viele andere Punkte sind ja schon andere Vorschreiber eingegangen.

Alles Liebe und Gute für euch beide.
Gisela
 
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Ebenso gibt Frau XXX dir viele Ratschläge, die dich zur absoluten Bezugsperson prägen, was du ohnehin schon bist. Deine Lotte ist schon auf dich fixiert und nimmt dich absolut in ihren Beschlag. Gerne würdest du doch auch mal ein wenig Zeit für dich verbringen ohne ständig Lotte im Nacken zu haben oder nicht? Aber Frau XXX erzieht Lotte und dich dazu, dass ihr euch nur noch aneinander klebt.

Margaretha, du bist ihre Halterin, aber nicht ihr Partner, aber dazu möche dich Frau XXXhinbiegen. Ich finde diese Vorgehensweise falsch. Klar ist es in deinem Fall etwas anderes, da Lotte niemals einen Partner haben kann, dennoch würde ich persönlich so niemals vorgehen.

Ich würde mir das sehr gut überlegen, ob ich alle Ratschläge von Frau XXX annehmen würde. .


Wer diese Frau XXX ist, weiss ich nicht, aber diese Punkte sind auch mir aufgestossen. Theoretisch betrachtet, müssten ja nun alle Halter, die einen Einzelvogel halten, ebenso vorgehen. Was fürn Quatsch!

Machen Sie es so, @ Frau Margarethe, wie Ihr Gefühl, Ihr Instinkt es Ihnen sagt und wägen Sie zwischen den Ratschlägen dieser Frau ab.... Sich mal ab und an nen Tipp holen, ist nicht verkehrt, aber nun gleich diese radikale Umstellung? Da kommt Lottchen ins Schleudern... :nene:

Aber auch mich würde interessieren, was diese Dame nun zum Thema Aspergillose gesagt hat.
Bitte, sind Sie so nett und klären Sie uns auch hierüber auf. Danke! :)
 
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Hallo Margaretha und Lottchen,

mit Spannung hab auch den Bericht über Frau XXX gelesen. Meine Meinung darüber deckt sich in den meisten Punkten auch den Vorrednern.

Was die Bestrafung angeht. Natürlich kann man nicht alles durchgehen lassen, was Lottchen so "verbockt" - sonst tanzt sie dir tatsächlich irgendwann noch mehr auf dem Kopf rum und fühlt sich weiterhin als Cheffin, was ja ein Irrglaube ist :D .
Das Einsperren im Käfig halte ich ebenfalls für bedenklich, tatsächlich assoziert sie damit ja nun was böses - und das soll es nicht sein. Wir haben das anfangs LEIDER bei unseren Beiden auch gemacht und es war ein hartes Stück Arbeit, das zu korrigieren. Der Käfig soll ein Rückzugsort, Futter- und Schlafplatz sein. (Unsere haben ein Vogelzimmer, somit sind sie auch den ganzen Tag frei). Inzwischen gehen sie freiwillig in den Käfig und nutzen diesen nachts auch als Schlafplatz, obwohl sie ja auch "draußen" schlafen könnten.

Wir "strafen" ebenfalls mit einem scharfen NEIN und KURZFRISTIGEM Ignorieren. Johnny beißt z.B. ab und an mal, wenn er auf meiner Schulter sitzt während ich am PC sitze und tippe - das stört ihn. Dann sage ich scharf NEIN, setze ihn woanders hin und kümmer mich mal kurz nicht um ihn. Aber wirklich nur kurz, solange ich dann eben auch mal keine Zeit habe. Danach hole ich ihn aber auch sofort wieder zu mir und kümmer mich ausführlich NUR um ihn. Damit zeige ich ihm, daß ich (natürlich!!) über alles liebe, er aber auch zu akzepieren hat, daß ich mich auch mal ein paar Minuten um was anderes als ihn kümmern können muß. Johnny hat ja eigentlich auch eine Partnerin ;-).. Mit Laura machen wir es genauso. Auch sie kann mal ordentlich rumzicken, wenn's nicht nach ihrem Kopf geht - dann wird sie auf die gleiche Art "auf den Boden der Tatsachen geholt" - was ihr bei weitem nicht schadet. Beide Racker sind auch anschließend die Lieblichkeit in Person, als könnten sie kein Wässerchen trüben :D - die wissen also ganz genau, wie der Hase läuft!!

Lottchen hat natürlich nur Dich - deshalb kann man natürlich verstehen, daß sie Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit fordert - aber sie muß natürlich trotzdem akzeptieren, daß Du auch mal was ohne sie machen mußt.

Ich glaube auch nicht, daß KURZFRISTIGES Ignorieren Lottchen gleich schadet. Du sollst ja nicht stundenlang ignorieren, sonder nur "ein Zeichen setzen". Wenn meine Mutter früher mal ein paar Minuten nicht mit mir gesprochen hat, weil sie schlicht sauer auf mich war, hat mich das auch nicht umgebracht ;)

Ansonsten - Margaretha, höre auf Dein Gefühl - DU kennst Dein Lottchen am besten, verbringst die meiste Zeit mit ihr und kannst ihr Verhalten sicher gut einschätzen. Natürlich kannst Du den ein oder anderen Tipp umsetzen, man kann ja immer etwas verbessern - aber laß dich nicht verrückt machen und setzte Lottchen nicht allzu vielen Neuerungen aus - das streßt sie ja auch..

Ich bin davon überzeugt - Du machst das schon alles richtig :prima: und wir können uns weiterhin an den tollen Bildern und Videos von Lottchen erfreuen.
 
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Thema: Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

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