"Sonnensittich - Verpaarung gescheitert, was nun?"

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Diana.L

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Hi, ich habe eine Henne die sich mit keinem Hahn verstehen will..Sie will nur mit den Menschen zutun haben, akzeptiert keine anderen Tiere und will alles und jeden umbringen..Sie ist eine Handaufzucht,total lieb, verspielt und richtig süss die Maus..Ich wünsche mir für meine süsse einen Freund,aber wie soll ich das tun???Ich habe sie vor ca.4 Jahren von Privat leuten gekauft, die sie abgeben mussten, weil die einen Hahn hatten, der die kleine nicht akzeptiert hat , dass gleiche problem haben wie ich, nur mit einem Hahn..Dann habe ich versucht nach einigen Monaten, sie mit einem neuen Hahn zusammen zubringen, habe 2 Käfige nebeneinander gestellt, damit sie sich aneinander gewöhnen, aber sie wollte den nicht, dann habe ich den wieder verkauft..Denn sie ist wahnsinnig geworden, wenn ich den Hahn mal rausgeholt habe und mich mit ihm in einem anderen Raum beschäftigt habe, sie war total eifersüchtig..Ich hoffe ihr könnt mir helfen... Danke schomal Liebe grüsse Diana
 
Hi Diana,

kurzes Fazit: Falsche Vorgehensweise!

Aber immer der Reihe nach, denn hier gilt es zunächst zu verstehen, warum sie sich so verhält. Erst dann macht es Sinn, sich darüber zu unterhalten, was man dagegen tun kann, um dann dem Vogel zu seinem Glück zu verhelfen und weiteren potentiellen Schwierigkeiten vorzubeugen.

Das was Du berichtest, ist einer der Gründe, warum ich Handaufzucht-Gegner bin und immer wieder Naturbrut propagiere, denn das was hier passiert ist, beruht auf einer Verhaltensstörung, die durch die Handaufzucht ausgelöst wurde ... der Mensch wird dem Artgenossen gegenüber bevorzugt ... absolut fatal!

Das Schlimme dabei ist, daß Handaufzuchten langfristig meist die Halter überfordern und in sehr vielen Fällen dann irgendwann aus genau diesem Grund im Tierheim landen. Die Vögel sind meist auf eine bestimmte Person fixiert, die förmlich als Partnerersatz herhalten muß, was meist durch Einzelhaltung (wie auch in Deinem Falle) forciert wird. Diese Vögel entwickeln sich zu absoluten Kletten und wollen immer und überall dabei sein. Bei Sonnensittichen verwundert dies auch nicht, denn Naturbrut-Paare sind absolute Teamplayer, die absolut alles gemeinsam machen vom Fressen, über Spielen (auch mit dem Halter) bis hin zur gegenseitigen Gefiederpflege ... am Kopf z.B. können sie sich ja nicht selber putzen. Tja, und was passiert nun, wenn der Mensch diesen 24/7-Partner ersetzen muß? Genau, der Vogel erwartet, daß der Mensch 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für ihn da ist.

Das Ganze wird dann nicht selten zur Belastung, weil der Vogel anfängt zu Schreien, wenn er alleine ist oder nicht mitmischen darf. Zudem tritt oft Eifersucht auf, aber nicht nur wie von Dir beschrieben gegen Artgenossen, sondern auch gegen andere Menschen (Verwandte und Freunde).

Ein weiteres Problem ist, daß solch superzahme Vögel, wenn sie sich vernachlässigt fühlen, sich oft zu Rupfern entwickeln, die sich selbst das Gefieder ausreißen ... Du hast sicher schon mal schockierende Bilder von Papageien gesehen, die eine nackte Brust hatten.

Die Vogelforen haben daher 2 Webseiten ins Leben gerufen, die sich mit den Themen [URL="http://www.vogelzubehoer.com/advanced_search_result.php?keywords=Handaufzucht"]Handaufzucht[/URL] und Einzelhaltung näher auseinandersetzen.

Will man nun, so einen Vogel mit einem Partnervogel glücklich machen, hat man meist zwei Probleme: Erstens muß er erstmal lernen, daß ein Artgenosse ein toller Kumpel ist und zweitens muß man Eifersucht vorbeugen. Das erfordert ein behutsames, wohl überlegtes Vorgehen (inkl. hinreichender Planung) als auch viel Geduld.

Wir haben hier im Forum z.B. manchmal einen Anthony aus Berlin zu Gast, der ein ähnliches Problem wie Du hatte ... die Handaufzucht-Henne (auch Sonnensittich) wollte ihren Hahn nicht akzeptieren. Es dauerte erst einmal eine ganze Weile, bis sie ihn nicht attackierte bzw. verscheuchte, und letztens fand ich bei Youtube ein Video von ihm, wo er glücklich berichtete, daß sie sich nach einem halben Jahr Geduld nun endlich gegenseitig putzen. Die Mühe hatte sich also gelohnt!

Aber es gab hier in den Foren noch weitere Fälle (diverse unterschiedliche Arten, auch viele Papageien), wo Halter ähnliche Probleme hatten wie Du.

Bei manchen war es sogar noch schwieriger, weil die Handaufzucht vor Artgenossen sogar Angst hatte.

Was noch gut zu wissen wäre ... Du hattest mir per PN ja mitgeteilt, daß Du sicher weißt, eine Henne zu haben, da Du ein Zertifikat einer Geschlechtbestimmung hast. Aber warst Du auch ganz sicher, daß Du einen Hahn als Partner geholt hattest und wie alt war der? Nicht, daß es eine Henne war ... zwei Hennen vertragen sich nämlich normalerweise nicht.

Aber der Hauptgrund war wohl Eifersucht.

Noch was ... weißt Du, wie alt die Henne genau ist?

So nach diesem ellenlangen Posting brauch' ich erstmal eine Pause. Dann können wir uns mal darüber unterhalten, wie Leute vorgegangen sind, die die Verpaarung hinbekommen haben und worauf man achten sollte, um Interesse zu wecken und Eifersucht zu vermeiden.
 
Zum verhalten hat sich Christian ja schon ausgiebig geäußert *handtuchzumschweißabwischenüberreich* :D

Mein Tipp wären Bachblüten, abgestimmt auf die Charaktere der Vögel und die Ursache der Verhaltensstörung.

Ich muss zur Zeit gerade vier Kathis vergesellschaften (alles Hähne). Sie haben getrennte Käfige und gemeinsamen Freiflug. Nach dem Tod meines Alphahahnes sortiert sich das Schwärmchen neu. Vorher waren es zwei getrennte Gruppen, die sich mehr oder weniger ignorierten. Jetzt interessieren sich drei der Vögel füreinander, der vierte lehnt (noch) ab. Da kann es ganz schön fetzen. Von der Lautstärke der Kontaktrufe mal abgesehen 8o...

Bachblüten sind für mich faszinierend, ich hatte schon bei der Aufnahme des Schreivogels Charlie vor zwei Jahren Erfolg.

So ... und hier mal meine vier orientierungslosen Herren :p

Hier wurde noch "Cowboy und Indianer" gespielt ...

aber nach einem Duschbad mit Bachblüten haben sie sich "ganz entspannt geputzt".

Und hier ... ein paar Tage später wurde schon zusammen gekuschelt

Eine Überlegung ist es auf jeden Fall wert. Ich wünsch dir viel Glück!
 
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Folgendes würde ich empfehlen.

In einem separaten Raum würde ich eine angemessen große Voliere aufstellen. Dieser Raum sollte dem Vogel nicht vertraut sein, außerdem sollte es keinen Durchgangsverkehr in diesem Raum geben.

In diese Voliere würde ich den neuen Vogel einen bis zwei Tage vor dem angestammten Tier einsetzen.

Die Vögel sollten nun für mindestens 6 Wochen oder mehr ohne besondere menschlichen Kontakt verbringen. Man sollte den Kontakt nur auf nötige Maßnahmen wie Fütterungen und Reinigung des Käfigs beschränken.

Die Fütterung würde ich nachts durchführen wenn sich die Vögel in der Ruhephase befinden und die Anwesenheit weniger wahrnehmen.

Außerdem würde ich einen für Sonnensittiche üblichen Nist- oder Schlafkasten in der Voliere befestigen.

Der fehlende menschliche Kontakt wird mit der Zeit bewirken dass die beiden Vögel zu einander finden.
 
Zum Verhalten hat sich Christian ja schon ausgiebig geäußert *handtuchzumschweißabwischenüberreich* :D

So, dann nehmen wir uns mal ein frisches Handtuch, denn mit dem Thema Verhalten sind wir noch längst nicht fertig ;)

Das Wichtigste ist halt, daß man in der Lage ist, zu verstehen, warum sich der Vogel in einer bestimmten Weise verhält und vor allem auch, wie ich als Halter am besten auf dieses Verhalten reagieren sollte. Womit man beim Thema Papageienerziehung wäre. Hierzu muß man wissen, daß man die Grundsätze der Erziehung, die man aus der Kindererziehung kennt, hier vollkommen vergessen kann. Grundsätzlich geht man so vor, daß man erwünschtes Verhalten belohnt und unerwünschtes Verhalten eben nicht bestraft, sondern ignoriert, weil dies ansonsten meist meist zu Mißverständnissen seitens des Vogels führt, mit der Folge, daß das unerwünschte Verhalten gefestigt wird.
Ein Beispiel wäre Beißen. Wenn hier hierauf mit einem lauten "Aua" reagiert und den Vogel ausschimpft, kann dies dazu führen, daß der Vogel das als Spiel interpretiert. Beende ich hingegen ein Spiel nach einem Biß, setze den Vogel in die Voliere und verlasse den Raum, setzt nach Wiederholung dieser Maßnahme bei jedem weiteren Biß i.d.R. der gewünschte Lerneffekt ein.

Was zum Verständnis von Vogelverhalten auch hilfreich ist, wäre sich mal darüber zu informieren, wie die Vögel in freier Natur leben. Nehmen wir nurmal das Thema Schreien, was unheimlich oft Fragen aufwirft. Man muß einfach wissen, daß die Vögel morgens gerne die Sonne begrüßen und auch Rufen, wenn sie den Blickkontakt zum Partner verlieren. Daraus wird dann auch deutlich, warum gerade einzeln gehaltene Handaufzuchten oft die Bude zusammen schreien, wenn sie alleine sind, denn der Mensch ersetzt ja gezwungenermaßen den Partner.

Hat man sich nun mit dem Verhalten der Vögel und der Erziehung näher beschäftigt, kann man zum nächsten Schritt übergehen und die Verpaarung planen.

Mein Tipp wären Bachblüten, abgestimmt auf die Charaktere der Vögel und die Ursache der Verhaltensstörung.

Die Idee ist sicherlich nicht schlecht und kann u.U. wirklich Aggressionen mildern, aber erstens sollte man sich da von einem Papageien-Homöopathen beraten lassen und zweitens hilft das nur unterstützend ... das A und O ist die Verpaarungsplanung und ein darauf abgestimmtes Verhalten des Menschen.

Und da bietet STBI's Tip schon mal gute Ansatzpunkte, denn der Vogel muß lernen, daß ein Artgenosse ein toller Kumpel ist und man muß Eifersucht vorbeugen.

Und da war das Verhalten von Diana beim ersten Verpaarungsversuch grundverkehrt ...

Denn sie ist wahnsinnig geworden, wenn ich den Hahn mal rausgeholt habe und mich mit ihm in einem anderen Raum beschäftigt habe ...

... denn hiermit wurde ja Verlustangst bei der Henne geweckt.

In einem separaten Raum würde ich eine angemessen große Voliere aufstellen ...

Da stellt sich natürlich zum einen die Frage, ob dies räumlich möglich ist und zweitens setzt das voraus, daß die Henne den Hahn nicht böse attackiert.

Ich sehe hierin also eher die Finalphase, spricht die gemeinsame Voliere.

Vorher gilt es aber erst einmal, daß sich die Vögel kennenlernen können und man beim gemeinsamen beaufsichtigten Freiflug abcheckt, daß es nicht zu gefährlichen Auseinandersetzungen kommt.

Die ursprüngliche Idee von Diana mit getrennten Käfigen finde ich somit schon mal nicht schlecht, allerdings kombiniert mit STBI's Idee mit dem separaten Raum.

Ich würde dann die Käfige zunächst etwas weiter auseinander stellen und sobald die Vögel neugierig werden, diese nebeneinander stellen, aber so, daß sie sich nicht beißen könnten (z.B. Füße).

Ich würde auch mit getrenntem Freiflug starten und erst im vorletzten Schritt gemeinsamen Freiflug gewähren.

Ganz wichtig ist, daß sobald der Hahn da ist, man beiden Vögeln gleich viel Aufmerksamkeit schenken muß, um eben Eifersucht vorzubeugen.

Sehr hilfreich wäre auch, wenn der Hahn eine Naturbrut wäre. Das verringert die Gefahr, das nachher zwei Vögel um die Gunst des Menschen buhlen.
 
Die Idee ist sicherlich nicht schlecht und kann u.U. wirklich Aggressionen mildern, aber erstens sollte man sich da von einem Papageien-Homöopathen beraten lassen und zweitens hilft das nur unterstützend ... das A und O ist die Verpaarungsplanung und ein darauf abgestimmtes Verhalten des Menschen.

Und da bietet STBI's Tip schon mal gute Ansatzpunkte, denn der Vogel muß lernen, daß ein Artgenosse ein toller Kumpel ist und man muß Eifersucht vorbeugen.

Die Bachblüten auf jeden Fall nur zur Unterstützung!
Ist auch zu doof - in den VF und im Kathiforum sind die Buttons "Antworten" und "Vorschau" genau anders rum, ich wollte gucken, ob der Link zu den Bachblüten funktioniert und als ich dann schon gesendet hatte, musste ich ganz schön in die Tasten hauen. Ich hatte nach dem ersten Editieren noch ein zweites Mal einen Roman geschrieben - dann waren die 15 Minuten zur Änderung eines Beitrages vorbei :+schimpf und ich hatte keine Zeit und auch keine Lust, meine Gedanken nochmal zusammenzuschreiben^^

Aaaalso, zum Verhalten soll derjenige was schreiben, der sich damit auskennt und entsprechende Erfahrungen hat, ich hatte (außer meinem Kind) noch nie eine Handaufzucht und dabei soll es auch bleiben :p

Die Bachblüten sind längst nicht so kompliziert wie man denkt, im Link zum Pirol sind die einzelnen Anwendungen ausführlich erklärt. In den homöpathisch angehauchten Apotheken sind Bachblüten-Flyer zur Anwendung auf Federlose erhältlich. Beides lässt sich mit guter Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen und Verständnis für das Tier gut kompensieren. Ehrlich, man kriegt das auch ohne Papageien-Homöopathen hin;), notfalls hilft auch der Apotheker bei der Beratung.

Ich lasse mir die Bachblüten ohne Alkohol (für Kinder gedacht) in der Apotheke meines Vertrauens mischen. Sie sind genauso effektiv, nur nicht so lange haltbar. Falls sie im Trinkwasser bzw. schnellsten Erfolg habe ich, wenn ich die Vögel damit sanft besprühe oder dusche. Und die Plätze, an denen sie sich am liebsten aufhalten, am besten gleich mit. So schafft man eine "gute Aura". Die angesprühten Vögel beginnen sich meistens zu putzen und verteilen die Bachblüten im ganzen Gefieder.

Bachblüten helfen nicht nur bei Aggressionen, sie lindern auch Ängste (Eifersucht ist ja nichts anderes als Verlustangst) und dominantes Verhalten. Auch trauernden Tieren helfen sie, den Schmerz zu überwinden.

Ausschlaggebend ist natürlich, wie Menschen mit fehlgeprägten Tieren umgehen sollten - und das, habt ihr - Chris und stbi - wirklich excellent beschrieben *zweifleißkärtchenüberreich*. Bachblüten können das Tier bei der Umgewöhnung bzw. "Ent"wöhnung gut unterstützen, sie sind nicht teuer und schaden auf keinen Fall.

Nochmals viel Glück!
 
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Falls sie im Trinkwasser bzw. schnellsten Erfolg habe ich, wenn ich die Vögel damit sanft besprühe oder dusche. Und die Plätze, an denen sie sich am liebsten aufhalten, am besten gleich mit. So schafft man eine "gute Aura". Die angesprühten Vögel beginnen sich meistens zu putzen und verteilen die Bachblüten im ganzen Gefieder.

Menno ... da ist mir doch glatt beim Editieren schon wieder Text verloren gegangen :+schimpf. Na, dann will ich den Satz mal vervollständigen:

Falls sie im Trinkwasser angeboten werden, bitte keine Metallnäpfe verwenden!
 
Hi...das problem ist bei meiner kleinen, ich kann ihr keinen Häuschen ausserhalb vom Käfig anbieten,da sie ja garnicht von mir oder meinem Vater weggeht....Sie würde da niemals drin schlafen oder mal so reingehen...Sie will lieber zwischendurch ein nickerchen in unserem Pulli halten, schön an unseren Körper drücken und schlafen, also das mit dem Kasten draussen haut auch nicht hin..WAS NUN???Sie ist wirklich nur bei uns, geht mit Duschen mit ins Bett und würde niemals von uns wegfliegen....Liebe grüsse Diana
 
..., also das mit dem Kasten draussen haut auch nicht hin..WAS NUN???

Du hattest mir ja per PN erzählt, daß sie so eine Art Schlafsack hat, wo sie auch gerne schläft. Laß ihr das Ding ruhig ... so kann sie wenigstens wie gewohnt im Liegen schlafen.

Das mit dem Schlafkasten muß man nicht über's Knie brechen ... das wird erst dann interessant, wenn ein Zusammenleben mit einem Hahn klappt. Aber auch dann ... wenn er auch den Schlafsack toll findet, dann gibt's halt 'nen zweiten oder einen größeren ;)

Du kannst auch einen Kasten in der Voliere zusätzlich zu dem Sack anbieten, wenn der Platz ausreicht und mal schauen, ob sie sich dann dafür zu interessieren beginnt.

Übrigens ... eins meiner Aymara-Paare wollte auch nicht in den Kasten, bis ich ins Dach am Kopfende ein Guckloch gesägt hatte per Topfbohrer, etwa 2-Euro-Stück groß. Dadurch, daß dann minimal Licht in den Kasten einfiel wurden sie tagsüber neugierig und inspizierten den Kasten. Wenige Tage später wurde drin geschlafen. Ein Vorteil dieses Gucklochs ist auch, daß sich dadurch keine Bruttemperatur im Kasten aufbaut und die Geier nicht brüten ... bei meinen Aymaras ist das so und bei vielen anderen vielleicht auch.

PS: Daß sie wie eine Klette an Euch hängt, liegt einfach daran, daß sie eine Handaufzucht ist und Sonnensittiche halt Teamplayer sind. Wenn ein Hahn da ist und akzeptiert wird, ändert sich das dahingehend, daß dann beide auch mal allein etwas machen werden ... z.B. Euch ärgern ;)
 
Was ist; wenn dann in dem Schlafsack Eier gelegt werden?Ich habe nur Angst, dass meine kleine mir kaputt geht vom Eier legen...Habe mit dem Züchter Telefoniert,wenn ich will kann er mir einen Hahn aus einer Naturbrut besorgen, den könnte ich dann aber nicht abholen, weil das zuweit weg wäre...Ich kann mir dem aber zuschicken lassen, geht sowas???ist das nicht zu gefährlich???


Lieben Gruss Diana
 
Was ist, wenn dann in dem Schlafsack Eier gelegt werden?

Das kann man zwar nicht ausschließen, aber es ist halt doch sehr unwahrscheinlich, daß Eier gelegt werden, wenn kein Brutkasten da ist. Wie will denn die Henne in dem Sack brüten ... geht doch gar nicht. Und ganz davon ab wurde auch schon oft von einzeln gehaltenen Handaufzuchten berichtet, die trotzdem Eier legten.

Ich habe nur Angst, dass meine kleine mir kaputt geht vom Eier legen...

Legenot tritt nur auf, wenn die Henne krank ist, enorm viel Streß hat und/oder völlig falsch ernährt wird. Also beruhige Dich endlich mal, was dieses Thema angeht.

Ich kann mir dem aber zuschicken lassen, geht sowas??? ist das nicht zu gefährlich???

Es gibt professionelle Tiertransport-Unternehmen ... Vögel werden ja nicht als Postpaket verschickt ;)

Einige Züchter hier im Forum züchten so seltene Arten, daß man ohne solche Tiertransporte gar keine Partnervögel bekommen könnte, weil man halt europa-weit suchen muß. Ich habe mal mitbekommen, wie ein Züchter Jungvögel in Empfang nahm, die sogar von Teneriffa kamen ... sie hatten den Transport gut überstanden.
 
Thema: "Sonnensittich - Verpaarung gescheitert, was nun?"

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