Gesundheitssamen sinnvoll?

Diskutiere Gesundheitssamen sinnvoll? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - In einem Internet Shop hab ich eine Samenmischung entdeckt, die folgende Zutaten enthält: Bluthirse, Gräser, Karottensamen, Fenchel, Rotklee...
Miss Daisy

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In einem Internet Shop hab ich eine Samenmischung entdeckt, die folgende Zutaten enthält:
Bluthirse, Gräser, Karottensamen, Fenchel, Rotklee, Alfalfa (was immer das auch ist), Brennessel, Nachtkerze, Amaranth und Mariediestel.Das ganze wird als Ergänzungsfutter angeboten.Meint ihr ich tu meinen Vögeln was gutes, wenn ich ihnen das anbiete, oder sind da vielleicht Stoffe drin die für Vögel nicht so verträglich sind? Man will ja seinen Vögeln was gutes tun, und dann ist es hinterher nicht gesund.Danke schon mal für alle Antworten!
 
Hallo!

Die von Dir beschriebene Mischung enthält größtenteils Wildsämereien. Einige davon sind auch Bestandteil von Waldvogelfutter-Mischungen (z.B. Karottensamen, Nachtkerze etc. Alfalfa ist ein Klee.

Schaden tut er den Vögeln keinesfalls. Man sollte jedoch, wie alles, in Maßen füttern.

Die Frage ist, ob´s die Wellis annehmen. Meine sind da recht konservativ und gehen an Neues oft nicht ran.

Ob es tatsächlich "Gesundheitssamen" sind, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es bekömmlich und naturnah. Und eine Abwechslung.

Probier´s aus, und wenn die Wellis es nicht mögen - die Flieger im Garten bestimmt. Außerdem wächst dann nächstes Jahr allerhand in Deinen Beeten" :zwinker:

Viele Grüße,
 
Mariendistel habe ich meinen mal angeboten, weil dieso "beworben" wurden in Foren.
Habe mich dann im Nachbarforum mal darüber ausgetauscht, Fazit:
Wellensittiche können die meistens gar nicht knacken!
Auch trockenobst und -gemüse wird von vielen Wellensittichen nicht angenommen.


Daher würde sich für mich die Mühe/ Ausgabe nicht lohnen.
Ich habe jetzt eine Grasmischung gekauft, die ich aus säe, pur fressen sie die Samen auch nicht unbedingt.
Vorteil:
Ausgesät haben die Vögel sehr lange etwas von so einer Mischung.

Ich würde bei allem, was man so Nettes in Onlineshops findet, erst mal in Foren nachfragen, ob überhaupt irgendwelche Wellensittiche das fressen; vieles ist nämlich nur oder hauptsächlich für Papageien gedacht.
So hatte ich meinen Vögeln mal Bohnen eingefroren und püriert (Kidney und Co, nicht die grünen).
Sie haben sie nicht gefressen.
jetzt sagte mein TA, dass sie auch nicht so gut für Wellensittiche sind und nicht verfüttert werden sollen!

Was man machen kann:
Normale Nymphenmischung kaufen und hin und wieder in Maßen unter die Wellikörner mischen, wenn schon nichts anderes ist das dann zum Probieren und Aussortieren!:p

Das ganze Kochfutter in Shops ist doch auch ein Witz:
Okay, Kartoffelpüreeinstant zum schnellen Zubereiten bei Krankheit, aber den Rest kann man genau so gut selbst herstellen, da spart man keine Zeit, Nudeln und Reis aus dem Shop müssen genau so lange kochen wie aus dem Supermarkt.
 
Mariendistel habe ich meinen mal angeboten, weil dieso "beworben" wurden in Foren.
Habe mich dann im Nachbarforum mal darüber ausgetauscht, Fazit:
Wellensittiche können die meistens gar nicht knacken!

Ich verfüttere das nicht, aber wenn ein Ws das nicht entspelzen kann, dann würde ich das zu Quellfutter verarbeiten.
 
Mariendistel habe ich meinen mal angeboten, weil dieso "beworben" wurden in Foren.
Habe mich dann im Nachbarforum mal darüber ausgetauscht, Fazit:
Wellensittiche können die meistens gar nicht knacken!
Auch trockenobst und -gemüse wird von vielen Wellensittichen nicht angenommen.

da gebe ich Dir recht. Allerdings gibts Mariendistel auch bereits gemahlen - kann man dann über´s Futter streuen. Als Alternative gibts ja noch die Sylimarinkapseln aus Apotheken. Für Leberpatienten macht das schon Sinn.

Von Trockenobst- / gemüse halte ich auch nicht viel - abgesehen von getrockneter Vogelmiere oder Löwenzahnblättern z.B.
 
Ich verfüttere das nicht, aber wenn ein Ws das nicht entspelzen kann, dann würde ich das zu Quellfutter verarbeiten.

Danke!
Ich habe die jetzt immer noch hier liegen, hatte sie eingentlich mal für Calsey (!) gekauft, wegen Verdacht auf Leberprobleme.
Jetzt werde ich sie vermutlich meinen Eltern zum Aussäen im Garten geben (DIESTEL, soll aber toll aussehen).
zum Verfüttern sind die jetzt (Calsey ist vor einem Jahr gestorben und die Samen sind dann ca. 1 1/2 Jahre alt) wahrscheinlich zu alt?

In einem Internet Shop hab ich eine Samenmischung entdeckt. [...]
Man will ja seinen Vögeln was gutes tun, und dann ist es hinterher nicht gesund.Danke schon mal für alle Antworten!

Ja, das Problem mit den Onlineshops.

Ich bin durch alle Phasen der Verwirrung gegangen, gerade bzgl. Futter, ist es nun sehr gut oder sehr schlecht was ich füttere usw.
In Onlineshops werden wohl viele Sachen einfach mal für alle Vögel angeboten und einige davon sind sagar für gar keinen Vogel gut.

Ich mache es jetzt einfach entspannter:
Es gibt Körnerfutter als Basis, möglichst täglich Obst/ Gemüse, wenn das mal nicht klappt, auch gut, wenn sie es nicht fressen, ebenso.
Früher habe ich mir da richtig Stress gemacht:"Wie bringe ichdie zu XY fressen???"

In Onlineshops kaufe ich grundsätzlich nur noch Wellensittichfutter, Grasmischungen und Spielzeug, Punkt.
Keine weiteren teueren Experimente mit Sachen, die nicht angenommen werden.
Spielzeug nur noch, wenn ich ziemlich sicher bin, dass es interessant sein könnte, bei meinen v. a. Weidensachen oder Pappsachen zum Schreddern.

Man lässt sich (ICH :o jednefalls 8o) so leicht von schönen Beschreibungen und "auch für die Kleinen" Hinweisen in Onlineshops belnden und hat dann alles Mögliche, das kein vogel will.
Man selbst ;) geht vielleicht gerne mal shoppen, um sich zu verwöhnen, und möchte nun auch den Tierchen "was Gutes tun".
Dabei kann man die wohl gerade jetzt mit Sachen aus der Natur (Obst, Gemüse, Gräser, Äste mit Blättern) verwöhnen.
Mal ein Goolliwoog (kreichendes Schönkraut;"Gooliwoog"ist ja wieder nur eine Art Handelsname!) spendieren, einen Straus frisches Grün in den Vogelbaum hängen.

Ich glaube, jedenfalls für Wellensittichhalter, sind die schönen Bilder in den Onlineshops hauptsächloch für die Halter, weniger für die Vögel, attraktiv.

Ich habe jetzt eine gesunde entspannte Haltung zum Thema Ernährung.

Wenn man Kinder hat, ernährt man die auch gesund.
Aber nicht nur mit Bioobst und Gemüse, es darf auch mal ein Fertiggericht dazwischen sein, es gibt Kuchen und Weihnachtsplätzchen, im Sommer mal den ganzen Tag nur Erdbeeren mit Quark und wenn Mama im Stress ist TK Pizza oder Schnellimbiss-Essen für alle.
Die gleiche Haltung habe ich jetzt auch für meine Vögel angenommen:
Gesund ja, aber wenn's mal nicht klappt, ist das auch kein Beinbruch.
Wenn man bedenkt, wie unterschiedlich Kinder ernährt werden (von nur Bio, hauptsächlich (fast) roh, bis Grundlage Fertigprodukte, mal was Frisches dabei) und das die meisten trotzdem gesund sind, kann man bei der Vogelernährung vielleicht auch etwas relaxter werden.

Ich orientiere mich jetzt am Wissen von früher (da war vieles an Obst und Gemüse noch Tabu für Wellis) und bringe das moderne Wissen vorsichtig, meiner Intuition & meinen Kenntnissen folgend mit ein, eher vorsichtiger als zu großzügig (Bsp. Diskussion Palmöl für Wellis).
Viele Erkenntnisse sind vielleicht auch nur Experimente und dafür muss ich kein Geld ausgeben.
Ich muss aber wissen, WEM ich vertrauen will und habe mich da für meinen Ta entschieden (kein Kohl, weitgehend keine Hülsenfrüchte, eher weniger Obst, keinen Essig im Trinkwasser, keine Propolisprodukte & Co).
Letzteres muss nicht schädlich sein, aber auch nicht gesundheitsförndernd.

Ich finde, uns wird gerade in den letzten Jahren mit zu viel Neuem der Kopf verdreht, das sich wiederspricht.


Wenn ich dann sehe, dass Casley, mein älteter Vogel (wurde 10) alles an Experimenten mitmachen musste (erster Partner war schon älter und starb nach einem halben Jahr, dann 6 jahre ein Weibchen als Partner, lange Zeit nur Körnerfutter, dann wegen angeblicher Megas 14 Tage nur Keimfutter & Obst & Gemüse + Einfangen & Medigabe über Futterspritze, dann Obst und Gemüse + Körner, zwischenzeitlich mal ein Jahr keinen Freiflug, dann "sexuelle Belästigung" durch Twitch, Legenot OP, dann tägliche TK-Kochfutter+Frischkost-Mischung zu den trockenen Körnern; alle 2 Jahre im Schnitt etwas Neues: Umzug, Futterumstellung, PArtnerverlust/ -wechsel, Einzelkäfig/TA-Behandlung, Freiflugzeiten...).
Und der Vogel wurde trotzdem am ältesten von meinen und war meist sehr guter Dinge.
Das sagt mir, dass es nicht EINEN Weg gibt, dem man UNBEDINGT folgen muss, sondern dass vielleicht, wie in der menschlichen Ernährung und Lebensführung auch, verschiedene WEge möglich sind:
Viele Körner, wenig Frisches oder umgekehrt, viel Freiflug, wenig Spielzeug, oder umgekehrt (gibt ja auch "Spielzeuggegner), Gesellschaft von nur einem Wellensittich, 3 Wellensittichen, einem Schwarm oder auch anderen Arten; Vogelzimmer oder Wohnzimmer, Schwarm in Voliere oder Beschäftigung des Pärchens durch Menschen, Clickertraining, anders Training oder nur BEschftigung, Zähmen oder nicht, Frischluft oder nicht, Futtersuche oder voller Napf, Käfigreinigung jeden Tag, alle 3 Tage oder einmal die Woche, BirdLamp, keine BirdLamp, natürliches UV-Licht durch Außenvoliere.

Vielleicht funktoiniert alles irgendwie und man muss sich das raus suchen, was einem am besten passt und sich gar nicht sooo große Sorgen machen, was denn nun richtig, was schädlich.
Vielleicht haben Wellensittiche in all diesen Varianten die Chance auf ein langes und glückliches Leben und wir vermiesen UNS das nur durch unsere ständigen Sorgen?
 
In dem Shop gibt's auch eine Wellifuttermischung mit Eukalyptus drin.Einerseits denk ich, das es naurnah ist, weil Welli und Eukalyptus kommen ja aus Australien, und vielleicht fressen die Wellis das da auch,(weiß nicht, ob's in der Steppe dort Eukalyptusbäume gibt), und vielleicht ist das ein besonderer Leckerbissen für unsere Stubenvögel.Andererseits weiß man nicht, ob es einem Welli nicht egal ist, ob er jetzt Löwenzahn oder Eukalyptus frißt, und ob es dann nicht rausgeschmissenes Geld ist.
 
über das Eukalyptusfutter wurde hier oder anderswo mal gesagt, dass es in Australien ziemlich viele Eukalxyptusarten gibt und am nicht weiß ob Wellensittiche das fressen und wenn ja welche davon.
Es wird wohl wieder nur eine Verkaufsmasche sein.:~

Es lohnt sich lediglich, wenn man den Geruch von Eukalyptus gern in der Wohnung haben will!:baetsch:

Ich hatte da auch mal den Einkaufswagen voll mit getrockneten Blüten und Co.
Habe das dann nach reiflicher Überlegung - glücklicherweise kann man ja alles längere Zeit "in seinem Einkaufswagen lassen" - alles wieder entfernt.
 
Ich habe mir die Seite es Shops noch mal angesehen.
Was ich mir vorstellen könnte (ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, nur für mich selbst):
Eine Mischung zu kaufen für Wellensittiche oder Agaproniden (da sind z. B. auch Mariendistel samen drin ;)) oder auch eine andere Art.
Die kostet da nur ca. 3€ für 500 g & nicht 5€ für die Hälfte.
Von dieser Mischung würde ich dann immer mal wieder wechselnde Anteile unter das normale Futter mischen, so dass die Vögel aussortieren und rum probieren können.
Wie gesagt, obwohl die Vorstellung für mich verlockend ist (Stichwort Verwöhnen) bezweifele ich, dass viele Wellensittiche Trockenblüten fressen, so dass solche Mischungen schon mal raus fallen würden.

Was dann nicht gefressen wird, könnte man ausäen, oder gekeimt oder gekocht anbieten.

P.S. In den Gesundheitssamen sehe ich viel rote Hirse (glaube ich; rote Körner auf jeden Fall).
Da fiele das Clickern bei uns ja schon mal flach; Bäuchlein ist schon voll roter Hirse!:p
 
guck mal HIER und HIER

Wenn Du Mariendistel zur Vorbeugung von Lebererkrankungen geben willst, kannst Du ab und zu ne Kur machen. Dafür würde ich aber das Pulver der Kapseln aus Apotheken nehmen. Man öffnet die Kapseln und gibt eine Messerspitze des Pulvers über das Futter. Du kannst z.B. DIE HIER nehmen. Die Mariendistel körner sind ja auch fetthaltig, daher ist es besser, wenn nur der Wirkstoff beim Vogel ankommen würde. Daher ist das Pulver der Kapseln besser geeignet.

Wir haben u.a. damit unsere Wellihenne Pingi behandelt, die sehr schwer leberkrank war. Sie hat natürlich noch andere Medikamente von der vkTÄ bekommen.
 
Muss dann der vk TA entscheiden, ob diese oder jene Variante.

Spontan würde ich immer die natürlichen Dinge bevorzugen, wie die chem.

da gebe ich Dir natürlich recht. Wir hatten damals ja auch das OK von Frau Dr.
Der Vorteil ist halt, daß den Vögeln die fetthaltigen Samen erspart bleiben. Das ist ja das Doofe an den Mariendistel samen, einerseits gut gegen Leberprobleme aber auf der anderen Seite fetthaltig.....;)
 
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