ich weiß hinterher und aus der Ferne kann man toll unken - aber warum läßt Dein TA zu, dass eine 11-jährige Henne noch Eier legt - notfalls wäre hier auch eine Unterbindung mittels Hormonspritze angezeigt gewesen
LG Linda
Woher weißt Du, dass der TA es "zuließ", dass sie legt? Dazu müßte er sie ja elfjährig und legend gesehen haben. Hat er aber nicht.
Genau die von Dir geforderte Hormonspritze hat sie am Donnerstag vor ihrem Tod bekommen. Das Jahr zuvor hat sie nicht mehr gelegt, das alte Ei war aus der letzten Legephase. Insofern stellte sich das Problem bis letzten Donnerstag nicht.
Ich habe auch nach Unterbindungsmöglichkeiten der Eierstocktätigkeit gefragt (keine Diskussionen über die Qualifikation des TA - der IST qualifiziert), da wurde dann gesagt, dass es prinzipiell möglich ist, die Medikamente aber sehr häufig gegeben werden müssen. Er hat ein Präparat für Hunde vorgeschlagen, was wir probiert hätten, wenn sie überlebt hätte. Bei Nymphensittichen wirkt das wohl, bei Sperlingspapageien hatte er bisher keine Erfahrungen.
Die tägliche exklusive Verabreichung von Medikamenten wäre auf Dauer für ein nicht-handzahmes Tier mit ebenso nicht-handzahmen nicht zu medikamentierendem Partner aber auch sehr stressig geworden.
Eine Testosterongabe wäre wohl theoretisch auch möglich gewesen, nur nicht bei diesem Tier, aufgrund des Charakters. Sah der Tierarzt genauso. Ausserdem dürfen wohl aus rechtlichen Gründen die meisten Hormone nicht abgegeben werden, und bei aller Liebe, ich kann es mir nicht leisten, einmal am Tag zu Praxisöffnungszeiten 80 km zu fahren. Nach dem Umzug nur noch 20 km, aber auch das wäre bei meinem zukünftigen Arbeitgeber auf wenig Gegenliebe gestoßen und auch organisatorisch nicht machbar gewesen (kein 9-to-5-Job).