Vergifteter Bussard oder doch nur "gestorben"?

Diskutiere Vergifteter Bussard oder doch nur "gestorben"? im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, muss ich mal los werden: In unsrerem Kreis werden mmer wieder Fälle aufgedeckt, bei denen Bussarde geschossen oder vergiftet werden...
hallo,
es geht ja nicht um jede art von wildtiere, die tod aufgefunden werden,(obwohl es auch schade um jedes andere tier ist, das mutwillig getötet wird) sondern um artgeschützte greifvögel, denen nachgestellt wird. das greift in den bereich "kriminalität" und gehört untersucht und wenn nötig, strafverfolgt. so will es der gesetzgeber.
 
hallo,
es geht ja nicht um jede art von wildtiere, die tod aufgefunden werden,(obwohl es auch schade um jedes andere tier ist, das mutwillig getötet wird) sondern um artgeschützte greifvögel, denen nachgestellt wird. das greift in den bereich "kriminalität" und gehört untersucht und wenn nötig, strafverfolgt. so will es der gesetzgeber.
Nö, es geht darum, dass jedem tot aufgefundenen Greifvogel gleich ein krimineller Hintergrund zugewiesen wird und öffentlich herumposaunt wird, dass der Schuldige natürlich in den Reihen der Jäger zu suchen sei. Falls der Vogel eines natürlichen Todes gestorben ist (das dürfte für die meisten zutreffen, ist aber keine Pressemeldung wert), hat man immerhin mal wieder etwas fürs negative Image der Jäger getan. Bravo! :k
 
hallo,
es geht ja nicht um jede art von wildtiere, die tod aufgefunden werden,(obwohl es auch schade um jedes andere tier ist, das mutwillig getötet wird) sondern um artgeschützte greifvögel, denen nachgestellt wird. das greift in den bereich "kriminalität" und gehört untersucht und wenn nötig, strafverfolgt. so will es der gesetzgeber.

Richtig.

So denn es sich um einen mutwillig getöteten Greifvogel handelt, bei dem beschriebenen Mäusebussard.

Aber ganz offensichtlich weiß überhaupt gar niemand, ob denn DIESER Mäusebussard getötet wurde- oder eben von sich aus, ganz alleine und ohne jede Fremdeinwirkung verstorben ist.

Auch wenn es schwer fällt zu glauben: Fast alle Mäusebussarde sterben eines natürlichen Todes.

idS Daniel
 
Na ja, ganz so natürlich sind viele Todesursachen nicht. Ein groser Teil sind Autounfälle, Kollisionen mit Kabeln etc. Aber immerhin , steckt da keine Absicht dahinter.
 
Na ja, ganz so natürlich sind viele Todesursachen nicht. Ein groser Teil sind Autounfälle, Kollisionen mit Kabeln etc. Aber immerhin , steckt da keine Absicht dahinter.

Du hast was vergessen !
Eine der häufigsten "unnatürliche" Todesursachen beim Seeadler ( und wohl auch bei anderen großen Greifen ) ist die Bleivergiftung.
 
Was die häufig anzutreffende Untätigkeit oder das Schleifen lassen durch Behörden angeht, so kann man dies auch wieder beeindruckend im Hunde-UF nachlesen, Thema "grausam!!! augenzeugen gesucht!", Hund Joshi, hier ist ein Artikel.
 
Vielleicht dass manche, wenn ein Fall nichts mehr hergibt. einfach anderes damit Verknüpfen, was eigentlich überhaupt nichts damit zu tun hat, um die Sache möglichst dramatisch darzustellen.
 
Vielleicht dass manche, wenn ein Fall nichts mehr hergibt. einfach anderes damit Verknüpfen, was eigentlich überhaupt nichts damit zu tun hat, um die Sache möglichst dramatisch darzustellen.

Sorry für die späte Rückmeldung!
Danke Eric, genau so war das gemeint.

Gruß
Jörg
 
Vielleicht dass manche, wenn ein Fall nichts mehr hergibt. einfach anderes damit Verknüpfen, was eigentlich überhaupt nichts damit zu tun hat, um die Sache möglichst dramatisch darzustellen.

So, so, Beispiele aus einem anderen Bereich herzunehmen, um etwas vielleicht nachvollziehbarer zu machen, dramatisiert es also? Wieso das denn? Das ist eine alltägliche, von jedem praktizierte Vorgehensweise, wenn man etwas schlecht nachvollziehen kann.

Ich habe vielmehr den Eindruck, du greifst mich mittlerweile bei jeder Gelegenheit "von hinten mit der Pistole durch die Brust" an, weil ich Jagdgegnerin bin und das auch sage.
 
Fakt ist aber doch immer noch, dass da einfach ein Bussard mit unbekannter Todesursache lag. Dass irgend ein Jäger etwas damit zu tun gehabt haben könnte ist unbekannt. Desshalb ist auch jeder Anti Jäger Kommentar erstmal fehl am Platz.
Auch Fälle von verwahrlosten Hunden, haben nichts damit zu tun, auch keine Saatkrähen irgendwo und auch keine Bleivergiftungen an Seeadlern.

Solange kein Fall da ist, ist halt keiner da. Auch wenn es dich noch so wurmt, dass man das erstmal keinem Jäger anlasten kann.

Von mir aus darfst du Jagdgegner sein so lange du willst. Das interessiert mich nicht. Solange du aber bei jeder Gelegenheit Jäger als generelle Uebeltäter darstellst, darf ich mich auch dazu äussern.

Von hinten mach ich aber hier gar nichts und meinen Revolver brauch ich für anderes!

Biete mir keinen Anlass, und du wirst auch keine Entgegnung von mir bekommen. Ganz einfach.
 
Fakt ist aber doch immer noch, dass da einfach ein Bussard mit unbekannter Todesursache lag. Dass irgend ein Jäger etwas damit zu tun gehabt haben könnte ist unbekannt. Desshalb ist auch jeder Anti Jäger Kommentar erstmal fehl am Platz.
Auch Fälle von verwahrlosten Hunden, haben nichts damit zu tun, auch keine Saatkrähen irgendwo und auch keine Bleivergiftungen an Seeadlern.

Solange kein Fall da ist, ist halt keiner da. Auch wenn es dich noch so wurmt, dass man das erstmal keinem Jäger anlasten kann.

Von mir aus darfst du Jagdgegner sein so lange du willst. Das interessiert mich nicht. Solange du aber bei jeder Gelegenheit Jäger als generelle Uebeltäter darstellst, darf ich mich auch dazu äussern.

Von hinten mach ich aber hier gar nichts und meinen Revolver brauch ich für anderes!

Biete mir keinen Anlass, und du wirst auch keine Entgegnung von mir bekommen. Ganz einfach.

Fakt ist, dass es keinen wirklich gejuckt hat, woran dieser Bussard verendet ist, obwohl sich die Vergiftungsfälle in Dithmarschen häufen.

Fakt ist auch , dass die meisten Vergiftungen bei Greifvögeln Sekundärvergiftungen sind und hier wohl die Bleivergiftung den ersten Rang hat.
Die Folgen von Saatkrähenvergiftungen für Greifvögel sind bekannt und mehrfach beschrieben, auch in der Schweiz.

Welche Ursachen nun zu den gehäuften Vergiftungsfällen geführt hat, wird sich wohl nicht klären lassen, dazu müsste man konsequent gemeldete Todfunde einsammeln und unabhängig untersuchen lassen.
 
Habe gerade mal etwas Zeit, einen kurzen Beitrag zu schreiben. Werde mich aber in den nächsten Tagen noch ausführlicher mit Euren Kommentaren beschäftigen. Aber nun erst mal:
1. Ich wohne in Dithmarschen (hatte ich schon 2 x erwähnt), ein Kreis in Schleswig-Holstein (Westküste).
2. Ein erster Link: http://schleswig-holstein.nabu.de/naturvorort/raubsaeuger/fallenjagd/10458.html . Bin aber dabei, meine eigene Seite zu überarbeiten. Da er unter meinem tatsächlichen Namen im Netz steht, möchte ich erst noch einmal eine neue Domain mit Weiterschaltung einrichten. Dort ist aber auch der aktuelle Stand zu lesen. Das dann dort demnächst.

Gruß
Dieter
 
@ Dohlenmutter
Saatkrähen sind in der Schweiz eine geschützte Art und dürfen nicht vergiftet werden. Zudem sind sie hier nur auf ein paar wenige Orte beschränkt vorkommend.
Für Rabenkrähenvergiftung, gab es einen Fall im Kt Bern wo dies auf behördliche Weisung gezielt durchgeführt wurde. Ich habs auch für schlecht befunden.
 
@Eric : Klar darf man keine Saatkrähen vergiften, bzw. man darf sich nicht erwischen lassen :D Hätte ich lieber illegale Saatkrähenvergiftung schreiben sollen :?


Nullo actore, nullus iudex
 
Was steht da über Dieter auf der webside-hartnäckig aber vergeblich(erfolglos).Um beim Thema zu bleiben-nicht einmal jeder Mensch wird obduziert.Bei uns nehmen sie im entsprechenden Institut gar keine Bussarde und auch keine Singvögel zur Obduktion an.Sie haben nach den vielen Krisen(BSE,Vogelgrippe u.s.w. )genug anderes zu tun.Holger
 
Hallo Holger,

ich vervollständige den Satz ein wenig:

"Der NABU dokumentiert hier das hartnäckige, wenn auch bislang vergebliche Bemühen von Herrn Grade, die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen in der Fallenjagd einzufordern ..."

Es geht hier im Wesentlichen nicht um die Untersuchung von Bussarden, die vermutlich vergiftet wurden. Das war nur mein aktueller Fall.

Hier geht es vielmehr um Fallen, die entweder nachweislich illegal aufgestellt werden oder um Fallen, die während der Jungenaufzucht der Füchse nicht fängig sein dürfen, es aber trotzdem immer wieder sind ..., um die Art der Polizei, die erst durch mein Engagement vom Landesamt für Umwelt von der Rechtslage überzeugt werden mussten (und vorher mich als Täter gesehen haben, das aber auch heute immer wieder von anderen Polizisten/Jägern) und um die Anstrengungen der Jäger, selbst mit Drohuingen und Gewaltanwendungen, mich aus Ihren Wäldern herauszuhalten (ich frage mich warum - wenn sie doch alle ein gutes Gewissen haben ...).

Gruß
Dieter
 
Thema: Vergifteter Bussard oder doch nur "gestorben"?

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