Hilfe! Was fehlt ihm?

Diskutiere Hilfe! Was fehlt ihm? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Vogelfreunde, unserem Pico gehts schlecht und wir wissen nicht mehr was wir machen sollen. Waren natürlich schon beim Tierarzt aber außer...
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Hallo Vogelfreunde, unserem Pico gehts schlecht und wir wissen nicht mehr was wir machen sollen. Waren natürlich schon beim Tierarzt aber außer Antibiotika hatte der auch keinen Rat. Das Bein ist also auch nicht gebrochen oder sowas. Ziemlich frustrierend! Zwischendurch hatten wir den Eindruck, daß es wieder besser geht aber der Kleine ist wirklich schlecht zu Recht.

- läß das linke Bein hängen, scheint es nicht mehr belasten zu können - wahrscheinlich schmerzhaft

- trägt das Körpergewicht deshalb nur rechts und stützt sogar mit Bauch und rechtem Flügel ab

- ist irgendwie total down und hängt nur noch rum

- Fliegen geht offensichtlich noch ganz gut aber er kann ja nicht die ganze Zeit in der Luft bleiben

Habe mal ein paar Fotos eingestellt.
Hat jemand sowas schonmal erlebt oder gelesen/gehört und weiß Rat?

Danke im voraus!
 

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Herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn die Angelegenheit alles andere, wie i.O. ist.


Bitte besuche sofort einen vogelkundigen Tierarzt. Es könnte ein Tumor drücken und Schmerzen verursachen. Kann, muss nicht. Aus der Ferne sind Diagnosen schlecht zu stellen. Wir sind keine Tierärzte.

Arme Maus.

Eine leichte Sache scheint das nicht zu sein.
 
Das Abknicken des Schwanzes und das angezogene Beinchen deutet auf eine schmerzhafte Sache hin. Suche bitte umgehend einen vogelkundigen Tierarzt auf. Hier findest du die Adressen von Tierärzten.

Aus der Ferne, wie Wölkchen schon geschreiben hat, ist eine Diagnose schwer.
 
Hallo,

auch von mir herzlich willkommen im Forum.

Bitte laß Deinen Kleinen umgehend von einem vogelkundigen Tierarzt untersuchen. Ein Röntgenbild wird wahrscheinlich Aufschluß darüber geben, warum sein Beinchen gelähmt ist. Die Ursache kann eine Organvergrößerung sein, ein Tumor.... Irgendwas drückt auf einen Nerv, das hat zur Folge, dass das Beinchen gelähmt ist.

Ich würde den Kleinen erstmal in einem Krankenkäfig mit Sitzbrettchen unterbringen. Ich nehme dazu immer eine kleine Holzleiter, umwickel sie mit Zewa, fixier das mit Tesa und dann von einer Seite zur anderen durch den Käfig schieben. Futter und Wasser in erreichbarer Nähe. Den Boden vorsichtshalber dick mit Zewa auspolstern, falls er mal runterfällt und so kannst Du auch gleich sehen wie der Kot aussieht. Die Kloake kontrollieren, nicht dass sie durch hängengebliebenem Kot verklebt wird.

Auf Vögel spezialisierte Terärzte findest Du hier. Lies Dir auch die Kommentare zu den einzelnen Tierärzten durch, sofern vorhanden.

Ich drück die Daumen, dass es nicht auf einen Tumor hinausläuft, halt uns bitte auf dem Laufenden. Gute Besserung für Deinen kleinen Schatz :trost::trost: .

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo erst mal,
Wenn ich mir Euern Pico so anschaue, kommen mir mehrere Gedanken und die reichen von solch gravierenden Sachen wie Schlaganfall oder Tumor bis zu eher "trivialen" Geschichten wie einem ausgekugelten Bein.... Allerdings ist da nichts dabei, was den Einsatz von Antibiotika rechtfertigt... Wobei... den Schlaganfall möchte ich einschränken... da erscheint es mir ziemlich unwahrscheinlich, daß das mit der Koordination noch für Fliegen und Landen auf Schaukeln reicht... I

ch frag mal ganz blöd: hat der TA geprüft ob es Reflexe in dem Fuß gibt? Dafür hält man einen Finger oder einen Stift an die Fußsohle. Wenn der Fuß greift, weiß man daß Reflexe da sind, die Nervenbahnen also noch funktionieren und evt vorhandene knöcherne Verletzungen nicht so schlimm sein können, daß jetzt gar nichts mehr funktioniert. Ist geröngt worden?

Die "Hilflosigkeit" Eures TA gibt mir zu denken... Ist der wirklich vogelkundig? Antibiotika gibt man bei einer Entzündung/ einem bakteriellen Infekt...Jetzt ist Samstagabend und die Chancen, jetzt jemand zu finden, der tatsächlich Ahnung hat, sind nicht so irrsinnig groß...
Zu sehen ist auf jeden Fall, daß Euer Kleiner Schmerzen und Mühe hat, das Gleichgewicht zu halten. Ich würde raten - egal wie schön Freiflug sein mag - erst einmal einen Krankenkäfig für beide herzurichten, weil der Patient sich wohl eher im Beisein des Kumpels beruhigt. Und Ruhe halten sollte er im Moment. So ist die Unfallgefahr viel zu hoch und es ist auch zu mühsam für den Kranken. Er braucht in diesem Krankenkäfig eine Plattform, die am besten möglichst hoch angebracht in einer Ecke und groß genug ist, um auch den Kumpel, sowie Futter und Wasser aufzunehmen. Ein mit Küchenkrepp ausgestattetes Brettchen möglichst in Käfigbreite ( der Krepp soll nicht flattern und leicht auszutauschen sein) über 2 Sitzstangen ist ok. Sollte der Kumpel zu unruhig sein im Käfig, braucht er eine Sitzstange direkt am Käfig, aber außerhalb und auf Plattform- Niveau, damit er sich da hinsetzen und den Kranken "betüdeln" kann (habe ich bei menen Nymphen oft gesehen; der Partner stärkt die Moral und signalisiert Normalität, das ist wichtig)
Wenn Du Vitamin B - Komplex für Vögel hast, solltest Du das auf Trinkstärke verdünnen (ein bißchen stärker schadet in so einem Fall nicht) und einen Tropfen in den Schnabel geben, weil das Zeug ziemlich grauselig schmeckt. Vitamin B ist gut für die Nerven/Nervenverletzungen und kann auch bei einem Schlaganfall hilfreich sein. Es ist eins der Mittel der Wahl, wenn ein TA meint, er habe es mit geschädigten Nerven zu tun. Schaden tut es auf keinen Fall. Ansonsten gilt: Bein und Sittich nicht unnötig stressen.
Und dann bitte so schnell es geht zum vogelkundigen TA .
LG und gute Besserung

Anne
 
Hallo,

auch ich kann dir nur raten, zu einem vogelkundigen Tierarzt zu gehen.

Ich habe letzte Woche beinahe meinen Sperlingspapageien durch die Falschmedikation eines Tierarztes verloren, der zwar auf der Hompage den Anschein von Vogelkundigkeit machte, aber in Wirklichkeit hier heftige Defizite hatte.
 
Also ehrlich gesagt, euer TA tickert nicht sauber.
Bei sowas AB zu verschreiben ist mehr als nur fahrlässig.

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, kann man mit ernsten Augen einen Ansatz von Kusshandstellung erkennen --> verdammt deutlicher Hinweis auf Tumor (Niere oder beim Hahn Hoden). Prognose: Euthanasie, leider.
Ein solcher Tumor ist leider unheilbar.

Der Vogel sollte UMGEHEND - eher gestern als heute in die Hände eines wirklich vogelkundigen Tierarztes, der in der Lage ist, eine richtige Diagnose zu stellen, anstatt mit sinnlos verschriebenem AB die schnelle Mark zu machen, anstatt den Vogel gleich zu einem Spezialisten zu überweisen.

Sowas macht mich einfach nur stinkesauer.
 
Wenn ich mir die Bilder so ansehe, kann man mit ernsten Augen einen Ansatz von Kusshandstellung erkennen --> verdammt deutlicher Hinweis auf Tumor (Niere oder beim Hahn Hoden). Prognose: Euthanasie, leider.
Ein solcher Tumor ist leider unheilbar.

Ich denke wir sollten hier aufgrund von Fotos keine Diagnosen stellen.
Auch über die Behandlungsmöglichkeiten, können von uns allenfalls Erfahrungsberichte gegeben werden. Das Tumore unheilbar sind, bedeutet nicht auch, dass sie auch unbehandlbar sind.

Sehr richtig ist der Rat, einen vogelkundigen Tiearzt aufzurufen. Für mich sind das Tierärzte mit der Zusatzbezeichnung: Ziervögel

Aufgrund der Diagnose sind dann die weiteren Entscheidungen zu treffen.

Alles Gute wünsche ich Dir für Pico
 
Ich gehe nicht davon aus, dass der Vogel bisher geröngt wurde?!
Falls nicht, sollte das wohl auf jeden Fall nachgeholt werden.
 
Wenn ich mir die Bilder so ansehe, kann man mit ernsten Augen einen Ansatz von Kusshandstellung erkennen --> verdammt deutlicher Hinweis auf Tumor (Niere oder beim Hahn Hoden). Prognose: Euthanasie, leider.
Ein solcher Tumor ist leider unheilbar.

Super, wir haben neuerdings Hellseher im Forum 8o

Ich fass es nicht - wie kannst Du so was hier behaupten.
 
Hallo,

jetzt muß ich Hellehavoc mal ein wenig in Schutz nehmen, mein erster Gedanke bei den Fotos ging genau auch in diese Richtung. Hellehavoc hat ja auch nicht geschriebem, dass es ein Tumor ist, sondern dass das ein deutlicher Hinweis auf einen solchen sein könnte. Deswegen sollte ja auch umgehend geröntgt werden bei einem vk TA. Sowohl bei meine Charly als auch bei meinen Blue stellte es sich genauso dar. Blue hatte einen Nierentumor, Charly einen an den Hoden. Bei ihm wurden einige Male Hormone gespritzt, die die Lähmung wieder verschwinden ließ, da der Tumor dadurch kleiner wurde. Im Ganzen hatte er dann noch ein 3/4 Jahr ein unbeschwertes Leben, bis über Nacht die Lähmung wiederkam und die Hormone dann auch nicht mehr wirkten.
Im "besten" Fall wird sowas durch eine Infektion ausgelöst, aber dann hätte auch das AB greifen müssen.

Also streiten wir uns nicht, sondern warten ab wie die Diagnose des vk TA ist und hoffen auf das Beste für den Kleinen.

Liebe Grüße Susanne
 
Charly einen an den Hoden. Bei ihm wurden einige Male Hormone gespritzt, die die Lähmung wieder verschwinden ließ, da der Tumor dadurch kleiner wurde. Im Ganzen hatte er dann noch ein 3/4 Jahr ein unbeschwertes Leben

Ich habe hier auch einen Hodentumor -Patienten, der seit Oktober 2009 medikamentös behandelt wird und bei dem ich hoffe, dass es ihm noch so lange wie möglich so gut wie im Augenblick geht. Deshalb finde ich, ohne dass eine genaue Diagnose gestellt ist, die Prognose Euthanasie aufgrund eines Fotos zu stellen, verfrüht.

Das hier dringend sehr fachkundige Hilfe notwendig ist, darüber sind wir uns doch einig.
 
Ich fass es nicht - wie kannst Du so was hier behaupten.

Le Perruche: Letztenendes ist bei Nieren- oder Hodentumor die Prognose Euthanasie, da solche Tumoren leider kaum überlebt werden. :traurig:

Sicher, mit der richtigen Medikamention können die Tiere noch einige Zeit ein unbeschwertes Vogelleben führen - und vielleicht haben sie mit viel Glück dann ein plötzliches totales Kreislaufversagen mit Blitztod, bevor die Schmerzen einsetzen, aber letztenendes stirbt der Vogel am Tumor, so traurig das ist.

Wie dem auch sei, der Vogel gehört schnellstlich in die Hände eines wirklich vogelkundigen TAs, der die richtige Diagnose stellt und falls das Schlimmste rauskommt (Tumor), die richtige Behandlung dafür einleitet und den Vogelhalter fachkundig berät, was zu tun ist und wann es Zeit wird, den kleinen Piep endgültig über die Regenbogenbrücke fliegen zu lassen.
Wenn es kein Tumor sein sollte, gehört natürlich auch schnellstmöglich die richtige Behandlung eingeleitet :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei solch einer Körperhaltung tippt jeder erfahrene Vogelhalter zu nächst mal auf ein Hängenbleiben mit dem Bein im Gitter oder sonst wo.
Er wird sich das Bein ausgerenkt haben, Schmerzen haben und das Bein nicht belasten können.
Das wäre die erst mögliche Diagnose.
Wieso denn Tumor?
Warum muß es denn immer so "exotisch" sein?
Solche Unfälle passieren so oft und meist ist das auch in 2 Wochen "gegessen", wenn keine Sehne gerissen oder das Bein ausgekugelt ist.
Solch einen Aspiranten habe ich auch hier...mit ausgekugeltem Bein. Für die Zucht unbrauchbar, aber ansonsten wieder putzmunter, obwohl er viele Wochen starke Schmerzen hatte und mit seitlich gestrecktem Bein auf der Sitzstange lag.
In diesem Fall würde ich erst mal keine "Pferde scheu" machen und einige Tage abwarten.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, ich diskutiere nicht mit Leuten, die unüberlegt hier reinschreiben und hellsehen, was ein Vogel schon hat.

Ich schließe mich den Worten von IvanTheTerrible an.

Alle wissen, dass man über das Forum keine Aussagen machen darf und soll.

Alleine ein vk TA kann da helfen.

Ich werde da auch keine weiteren Diskussionen anfangen.

Die Userin, mit der ich in Kontakt stehe, wird einen Arzt aufsuchen und berichten. Erst "dann" können schlaue Sprüchlein kommen.

Ende
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ivan sicher kann das 'nur' ein verstauchtes Bein sein, es KANN aber eben auch Schlimmeres sein!
Deswegen soll der Vogel ja schnellstmöglich zum VK Tierarzt, damit der feststellen kann, was der Vogel hat und eben die korrekte Behandlung einleiten.

PS: Verstauchte Beine sind mir beispielsweise in meinen ganzen Jahren als Wellihalter niemals untergekommen - wohl aber leider derartige Tumore. :traurig:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die Schreiberin des vorigen Post meinen Kommentar richtig gelesen hätte, wäre ihr aufgefallen, das ich nichts von Verstauchung geschrieben hatte, sondern Zerrung durch Hängenbleiben kommentiert habe. Oder im schlimmsten Fall auch eine Auskugelung durch eben solch einen Zustand in Betracht gezogen habe.
Mag sein, das bei vielen Haltern so etwas noch nicht aufgetreten ist, aber je mehr Vögel man hat, je größer wird bekanntlich die Möglichkeit, das solche Unfälle passieren. Ich kenne aus meiner Erfahrung Dutzende.
Selbst vorgestern war ein Vogel aus unerklärlichen Gründen mit dem Fuß zwischen Tür und Gitter geraten, was ich in dieser Form noch nie erlebt habe.
Allerdings war ich früh genug zur Stelle, so das der Vogel fast unverletzt befreit werden konnte.
Ich zähle einige hundert Vögel zu meinem Bestand und habe daher auch schon einiges erlebt.
Natürlich liest sich ein Prostatakrebs, der auf den Beinnerv drückt, viel spektakulärer, als ein simpler Unfall.
Möglicherweise auch ein Tumor der Niere, der den Vogel veranlaßt, sein Bein nicht mehr zu belasten. Ich versuche immer die möglichst wahrscheinliche Ursache in Betracht zu ziehen, zumal mir die Fotos einiges sagen, aber nicht Hoden- oder auch Prostatakrebs.
Ich hatte in meiner Laufbahn schon viele Vögel, die ihr Bein nicht belasteten und alle hatten weder Krebs in irgendeiner Form, noch sonst irgend welche Kalamitäten, sondern waren alle schlicht und einfach verunfallt.
Der Vogel wird meines Erachtens in einer Woche wieder sein Bein belasten und in zwei Wochen wieder fit sein, außer das Gelenk, oder eine Sehne wäre in Mitleidenschaft gezogen.
Ich lasse es mal dabei bewenden, bevor einige Experten noch Brustkrebs diagnostizieren.
Grundsätzlich kann meiner Meinung nach ein TA in diesem Fall garnichts machen, die Zeit "heilt hier die Wunden".
Ade
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundsätzlich kann meiner Meinung nach ein TA in diesem Fall garnichts machen, die Zeit "heilt hier die Wunden".
Ade Ivan

Na ja- Auf Röntgenbilder sieht man schon recht gut was :trost:

Ich drücke dem kranken Mäuschen auf jeden Fall ganz dolle die Däumchen.

Möge der / die Userin hier weiter berichten, was für Ergebnisse vorliegen.

Vorher bringen weitere Diskussionen m.E. gar nichts.

Es wurde ja schon alles gesagt.

Schönen Restabend @all
 
Wenn man eine Auskugelung sehen würde, was sollte ein TA bei so einem kleinen Vogel dann machen?
Da geht mal nicht einfach Ratzfatz einrenken.
Nach der Beinhaltung schließe ich eine Auskugelung aber praktisch aus, da das Bein am Körper gehalten wird.
Ivan
 
Thema: Hilfe! Was fehlt ihm?
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