Vergesellschaftung gescheitert

Diskutiere Vergesellschaftung gescheitert im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Liebe Leser Meine Timneh Dame Nicky lebt nun schon 27 Jahre ohne Partner. Da ihr Besitzer verstorben ist habe ich sie zu mir geholt. Ich habe...
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Liebe Leser
Meine Timneh Dame Nicky lebt nun schon 27 Jahre ohne Partner. Da ihr Besitzer verstorben ist habe ich sie zu mir geholt. Ich habe Nicky zu Frau Dr.Erhorn gegeben, eine sehr gute Tierarztin die selber Papageien hat und auch hier im Forum bekannt ist. Sie hatte ein Männchen bei sich sitzen und es sah gut aus das die Beiden sich mögen. Am Wochenende ist die Vergesellschaftung gescheitert. Meine Nicky ist völlig ausgerastet als sie mit dem Hahn zusammen gebracht wurde. Man musste Nicky sofort entfernen sie hat auch Frau Dr. und Helferin angegriffen..sowas hat Frau Dr. noch nie erlebt. Ich bin traurig ..noch haben wir keine Idee wie es weiter gehen soll..ich will doch nicht das Nicky Einzelvogel bleiben muss.
Traurige Grüße Anne
 
hi,nice

guter rat ist teuer,möge dein gefühl und instinkt das richtige tun....viel glück":trost:
 
Sie hatte ein Männchen bei sich sitzen und es sah gut aus das die Beiden sich mögen. Am Wochenende ist die Vergesellschaftung gescheitert. Meine Nicky ist völlig ausgerastet als sie mit dem Hahn zusammen gebracht wurde.

Hallo Anne
Das tut mir Leid :trost:
Wie lange haben die Vögel sich vorher kennengelernt und woraus hab ihr geschlossen das sie sich mögen und wie genau lief dieser Vergesellschaftungsversuch ab ?
 
Hallo Anne,

hattet ihr "Nickys Revier" vor dem Einzug der beiden umgestaltet, sodass auch Nicky keinen so großen Heimvorteil hat?
 
Hallo Anne,

bitte gib nicht so schnell auf. Versucht es in kleinen Schritten immer wieder. Es reagiert jeder Vogel anders auf seine Artgenossen, wenn er so lange alleine war. Das sie sich nicht mögen kann man so schnell gar nicht sagen. Bedenke doch das sie sehr lange keinen anderen Vogel gesehen hat. Unser Hahn Cora war auch 32 Jahre alleine bei den Vorbesitzern. Als wir die Henne Siera aufnahmen, war er zunächst wie erstarrt vor Angst. Das ging aber vorbei. Kopf hoch und ich drücke Euch die Daumen. Es wird irgenwann klappen.

Lieben Gruß

Sandra
 
Auch bei Fr. Dr. ist eine Vergesellschaftung in hoppla hopp nicht möglich. Erfahrungsgemäss hat dies sehr behutsam und langsam zu erfolgen, und kann unter Umständen viele Monate bis einem Jahr dauern - zumal ein Papa so viele Jahre alleine war. Natürlich gibt es auch ausnahmen - aber die dürften in diesem Falle wohl nicht vorhanden sein.

Die Dr.-Kenntnisse in allen Ehren und die will auch niemand absprechen- aber Haltung ist sehr sehr Individuell, dies sollte man als erfahrener Halter/in aber wissen.

Ich würde auch auf keinen Fall aufgeben, und einen neuen Versuch starten, aber sehr vorsichtig und zuerst nur mal auf "Augenhöhe" ohnen gleich auf "Tuchfühlung" zu gehen - und das kann wie gesagt dauern, dies entscheiden letzendlich die Betroffenen.

Gruss Dieter
 
Hallo,
das selbe ist uns mit unserem Ricco, der sich jetzt als eierlegende Ricca entpuppt hat passiert; er griff zwar nicht uns an - fing aber innerhalb weniger Minuten an sich selbst zu rupfen; wir haben Ricco wieder alleine gestellt und aus dem Vogelzimmer mit etlichen anderen Papageien raus und in diesem Jahr also nach über einem Jahr erneut einen Versuch unternommen; Ricco findet das alles toll - hat allerdings nach wie vor seinen angestammten Käfig und kommt nur zum kontrollieren Freiflug raus; in der Zwischenzeit habe ich bei Ricco mit Bachblüten und teilweise auch mit Farblicht gearbeitet; wenn das alles nicht gegriffen hätte gäbe es trotzdem noch einige Alternativen um den Vogel zu unterstützen.
Was definitiv am wichtigsten ist mit sehr viel Geduld und nicht überhastet an das ganze dran zu gehen;
 
Hallo Anne,

um etwas beurteilen zu können, müßtest du etwas mehr schreiben...wie die Zusammenführung statt gefunden hat und in welchem Zeitraum.

In erster Linie braucht man nämlich Zeit und Geduld.

Es wäre sehr schade, wenn wegen Fehler der Vogel für den Rest von seinem Leben ein Einzelvogel bleiben müßte :(.
 
Guten Morgen und Danke
das ihr mir Mut macht.
Ich war nicht dabei als die Vögel zusammen kamen.
Das Männchen war schon einige Tage bei Frau Dr. als ich Nicky zu ihr brachte. Kiki das Männchen hatte seinen eigenen Käfig mitgebracht und Nicky kam in einen extra Käfig. Beide Käfige standen eine Woche neben einander und eigentlich sah es gut aus das die Beiden sich mögen. Zusammen gebracht würden Beide in einem dritten Käfig, glaube ich...werde aber noch mal genauer nach fragen. War gestern einfach nur enttäuscht und konnte wohl nicht wirklich zuhören.
Meine Überlegung mir eine 1m mal 1m mal 2m große Voliere anzuschaffen mit Trennwand.
Nur wie dann weiter.. ein Männchen holen...der sich eigentlich Vergesellschaften lassen würde... wäre dumm für ihn wenn Nicky sich nie mir einem anderen Papagei versteht.
Nicky bekommt jetzt Bachblüten da Morgens immer kleine Federn im Käfig liegen. War bei Frau Dr. nicht so.
Was mir aufgefallen ist.. sie hat ihr Spielzeug im Käfig nie beachtet..im Gegenteil das erste mal das sie am Morgen damit gespielt hat.
Mit einem Papagein Züchter habe ich gestern noch telefoniert... der mir die Auskunft gegeben hat... es mal mit einer zweiten Henne zu versuchen. Er hat den Fall hatt er mal.
Aber ich kann mir doch nicht einfach einen Papagei nach dem andern holen in der Hoffung mal den richtigen Partner für Nicky zu finden.
Ich fühle mich einfach hilflos und traurig.
 
Aber ich kann mir doch nicht einfach einen Papagei nach dem andern holen in der Hoffung mal den richtigen Partner für Nicky zu finden.

das wird leider hier immer wieder vergessen,zudem es auch noch eine kostenfrage ist.

du wirst schon irgendwann den richtigen weg finden....:trost:
 
Hallo Anne,

lass den Kopf nicht hängen :trost:.

Eine Woche ist viel zu kurz und eine Vergesellschaftungversuch in einem Käfig ist auch nicht vorteilhaft, da die Ausweichmöglichkeiten fehlen. Dazu die Unsicherheit von beiden Vögel in der fremden Umgebung...

Ich denke schon, daß Kiki der "richtige Mann" für deine Nicky ist, es hat ja auch anfänglich gut "ausgesehen", daß sie sich mögen. Sie werden nur Zeit brauchen und die mußt du ihnen geben. Dazu Geduld und etwas Fingerspitzengefühl, dann wird das bestimmt was :).
 
Danke Rana..noch gebe ich nicht auf ;-)
Aber ich muss mich mal bei Dir beschweren...bin saumüde ..Nela ist Schuld ;-)
habe ja auch noch andere Tiere..auch Katzen..bin dann auf die Geschichte von Nela gestoßen...musste mir also alles durch lesen und kam da durch einfach zu spät ins Bett ;-)..die Geschichte hat ein gutes Ende genommen.. und vielleicht hat meine Geschichte auch mal Erfolg.
 
Leider nicht möglich Ina..die Besitzer haben Kiki in Urlaubspflege gegeben und nur wenn die Vergesellschaftung in der Zeit geklappt hätte ..aber auch nur dann geben hätten sie ihn abgeben!
 
Danke Rana..noch gebe ich nicht auf ;-)
Aber ich muss mich mal bei Dir beschweren...bin saumüde ..Nela ist Schuld ;-)
habe ja auch noch andere Tiere..auch Katzen..bin dann auf die Geschichte von Nela gestoßen...musste mir also alles durch lesen und kam da durch einfach zu spät ins Bett ;-)..die Geschichte hat ein gutes Ende genommen.. und vielleicht hat meine Geschichte auch mal Erfolg.

:D:D:D

ich wünsche dir den gleichen erfolg,wird schon klappen....drück´dir fest die daumen.....:trost:
 
Hallo Anne,

lass den Kopf nicht hängen :trost:.

Eine Woche ist viel zu kurz und eine Vergesellschaftungversuch in einem Käfig ist auch nicht vorteilhaft, da die Ausweichmöglichkeiten fehlen. Dazu die Unsicherheit von beiden Vögel in der fremden Umgebung...

Ich denke schon, daß Kiki der "richtige Mann" für deine Nicky ist, es hat ja auch anfänglich gut "ausgesehen", daß sie sich mögen. Sie werden nur Zeit brauchen und die mußt du ihnen geben. Dazu Geduld und etwas Fingerspitzengefühl, dann wird das bestimmt was :).


Denke ich auch - die Besitzer von Kiki scheinen hier auch etwas "einbahnig" zu denken und handeln. Versuche doch einmal eine Verbindung zu ihnen zu bekommen, ob die nicht eine längere Gewöhnungszeit akzeptieren könnten. Wenn sie ihn anscheinend sowieso abgeben wollen und er ja wohl auch alleine sitzt, wäre dies eine gute Lösung die sich geradezu anbietet. Und wie Ina ja schon sagte, auch ich würde den beiden eine gute Chance einräumen. Ist wirklich nur eine Frage der Zeit - und eine Woche ist da absolut kein Bemessungszeitraum und hat überhaupt keine Aussagekraft über die Zukunft. Voliere und trennen mit Zwischenwand ist schon einmal ein Gedanke, mit dem man sich anfangs vertraut machen könnte. Sollte nur noch eine Plexiglasscheibe oder ein zweites Gitter dazwischen, damit sie sich nicht in die Füsschen beissen können.

Gruss Dieter
 
Ich habe eben mit Frau Dr. telefoniert. Vergesellschaftung hat in einem dritten Käfig statt gefunden. Erst Männchen rein dann Nicky. Sie hat das nicht zum ersten mal gemacht und hat selber Papageien. Bei Amazonen kennt sie das Verhalten von Nicky schon aber nicht bei Grauen. Nicky wollte sofort auf das Männchen los... den Versuch gibt es kein zweites mal und die Addy vom Kiki darf sie wohl nicht rausgeben. Wenn muss ich weiter suchen. Habe einen Züchter gefunden der wohnt ganz dich bei uns. Ist aber erst ab 16 Uhr im Hause... hoffe er kann mir weiter helfen. Also Daumen drücken!
Aber ist schon toll wie ihr mir alle zur Seite steht... das tut ja sooooooo gut :-)
 
Schade - kann man nichts machen. Ich erlaube mir aber hier auf diesem Wege - wenn diese Dame schon auf ähnliche Weise Zusammenführungen praktiziert hat, ihre Fachkenntnis in Verhaltensweisen von speziell Graupapageien anzuzweifeln.

Deine Mühe um einen Partner zu schauen finde ich toll. Du solltest aber wenn es machbar ist versuchen, einen in etwa gleichaltrigen zu bekommen. Züchter bieten meist nur junge an - und ein "Vermehrer" will verkaufen. Lass Dir da helfen wenns geht. Es bestünde noch die Möglichkeit, sich um einen dankbaren Abgabevogel umzuschauen. Du musst ja jetzt nichts übers Knie brechen und kannst Dich in Ruhe umschauen. Sind meist auch nicht so teuer und gegen Schutzverträge oder ähnlichem zu bekommen.

Den Gedanken mit der getrennten Voliere behalte aber ruhig bei - ist anfangs nie ganz verkehrt.

Gruss Dieter
 
Hallo Dieter sicher war die Zeit für eine Vergesellschaftung zu kurz, aber leider wollen die Besitzer vom Männchen (der auch ca. 27 Jahre alt ist und deshalb ja gut gepasst hätte ) sich ja nicht wirklich trennen. Nur nach gutem zu reden von Frau Dr. das es für Kiki besser ist wenn er nicht alleine leben muss haben sie sich bereit erklärt den Versuch zu starten. Aber nur wenns eben in der Zeit klappt.
Vom Züchter möchte ich sicher keinen neuen Papagei... aber vielleicht kennt er einen der seinen Papagei abgeben möchte im gleichen Alter. Ich möchte einem andern Papagei der auch alleine lebt helfen...dann wären Beide glücklich und zufrieden :-) Wenn Nicky das bloss mal verstehen würde..
Eine Voliere mit Trennwand ist schon beschlossen...damit mache ich nichts falsch. Nicky bekommt mehr Platz und wenn der Zufall es will einen Partner!!
 
Was haltet ihr von dieser Voliere ? http://cgi.ebay.de/Groesster-Papage...er.com/Kaefig-Volierenbau:::221.html"]Voliere-Kaefig-mit-Trennwand-NEU_W0QQitemZ200355113518QQcategoryZ77691QQcmdZViewItemQQ_trksidZp3907.m263QQ_trkparmsZalgo%3DSIC%26itu%3DUCI%252BIA%252BUA%252BIEW%252BFICS%252BUFI%252BDDSIC%26otn%3D20%26pmod%3D220620700501%26po%3DLVI%26ps%3D63[/url]
Hatte mir mal eine andere ausgesucht, nur die hat keine Trennwand.
 
Hallo,

wie deine TÄ mit Vergesellschaftungen von Papageien umgeht, finde ich absolut fatal. Gerade dann, wenn noch kein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, kann und sollte man keine zwei Papageien gemeinsam in eine Voliere mit Mindestmaßen setzen. Wie soll denn darin ein Grauer vor dem anderen wirklich ausweichen können?

Auch die Zeit, die sowohl von den Besitzern als auch von der TÄin angesetzt wurde, ist absolut gering.

Papageien, die über Jahre hinweg alleine gehalten wurden, können nicht von heute auf morgen sich auf andere Papageien einstellen. Die haben beide ihren eigenen Kopf, sind mitunter absolut auf den Menschen, der eben Ersatzpartner war, abhängig.

Ich hatte zwar das Glück, dass ich einen Abgabevogel, welcher 5 Jahre alleine und zudem als Wanderpokal gelebt hat, sich sofort einem artgleichen Partner angenommen hat, doch nicht alle Papageien sind so.

Hier im Forum gibt es einige Vergesellschaftungen, die über Monate, auch über Jahre hinweg gedauert haben, doch die große Liebe ist daraus nicht geworden. Dennoch ist es besser, wenn man zwei Einzeltiere zusammenführt, die sich nicht wirklich lieben als weiterhin alleine zu leben. Diese können voneinander lernen, sich beobachten und auch auf ihre eigene Art und Weise unterhalten.

Papageien lernen sich wirklich nur richtig im Freiflug kennen und wenn es da klappt, kann die gemeinsame Zusammenhaltung in einer großen Voliere auch klappen.

Über deine TÄin kann ich echt nur den Kopf schütteln. Und eben auch über die Halter des Grauen, die meinen, dass nun alles hopplahopp gehen muss.

Dir und deinem Grauen kann ich nur alle Daumen drücken, dass du einen Grauen findest, wo du viel Geduld haben wirst, damit die sich näher kennenlernen können.
 
Thema: Vergesellschaftung gescheitert

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