Welcher Vogel ist das?

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Jim-Jupiter

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Hier habe ich ein etwa 30-40 Jahre altes Präparat, das aus dem Nachlass meines Großvaters stammt. Als Nicht-Ornitologe habe ich aber nicht die geringste Ahnung, um was es sich hier handeln könnte und wüsste auch nicht, wo ich ansetzen könnte.

Aber wozu gibt es Internet-Foren mit freundlichen, hilfsbereiten Usern? ;)

Danke im Vorraus!!!

Und nebenbei bemerkt: habe jetzt auch mal im Internet ein bisschen geschaut.... Habe aber nirgendwo sonst einen präparierten Vogel mit ausgestreckten Flügeln gesehen.

http://img46.imageshack.us/img46/4356/bild0366.jpg
 
Das ist ein Eichelhäher. Wie eben in dem Federbestimmungsthread von Pere gesagt, früher kannte den jedes Kind ;).
 
Tja... der Name ist mir auf jeden Fall schon mal untergekommen.

Und es stimmt schon, dass wir heute viel weniger über die Natur wissen als unsere Vorfahren. Wir haben uns einfach zu sehr davon entfernt und hausen fast nur noch in unseren Betonwänden. Ich bin da keine Ausnahme.

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
 
vermutlich hat es bei den Vogelfotos auch kein Präparat

jedenfalls erkannte ich den Vogel sofort (hat offenbar auch Vorteile, wenn man schon etwas älter ist) :zwinker:
 
Klar, hier wird gerne geholfen! :zustimm:

Aber nachdenklich macht mich das schon! Liegt es daran, daß ich noch auf dem Land aufgewachsen bin? Der Eichelhäher war einer der ersten Vögel, die schon kleine Kinder kannten. Häufig und besonders durch die blau-schwarzen Federn bekannt. Und hier kommen nahezu wöchentlich teils mehrere Anfragen nach diesem Vogel ... :traurig:

Verwunderte Grüße
Pere ;)
 
Hallo,
wenns man nur der Eichelhäher wäre. Spatz, Zaunkönig und Co., also wirklich keine "Spezialfälle, werden oft genug nachgefragt.
Aber vielleicht liegt es wirklich daran, daß man in der Stadt aufgewachsen ist.

Gruß Micha
 
Hallo,
wenns man nur der Eichelhäher wäre. Spatz, Zaunkönig und Co., also wirklich keine "Spezialfälle, werden oft genug nachgefragt.
Aber vielleicht liegt es wirklich daran, daß man in der Stadt aufgewachsen ist.

Gruß Micha

Ich kannte bis vor ca. 4 Jahren nicht mehr als 20 Vogelarten.In Berlin kennt man nicht viel mehr als Schwan,taube,Amsel,Spatz und Meise.De Krähen kennt man und wer einen Garten hat vielleicht noch 5 Arten mehr.Inzwischen habe ich aber auch in Berlin sicher mehr als 150 Arten gesehen.
Damals wusste ich weder das es verschiedene Entenarten gibt noch war mir klar das es in Deutschland Seeadler gibt.
Mein erster Seeadler an der Ostsee hat allerdings einen gewaltigen Wandel angeschoben :)

Gruß Bernd
 
Scheint aber auch ne Altersfrage zu sein. Wenn ich mich im Bekanntenkreis bei den jüngeren Leuten umschaue, oh weh. Da klappst vielleicht noch mit dem Spatz und der Taube, und das war es dann aber auch schon.
Armin und der Eisvogel lassen ja noch hoffen.:zwinker:

Aber deswegen gibst ja dieses Forum. Da können wir alle noch dazulernen, ob nun "Stadtkind" oder "Landei".

Gruß Micha
 
Das ist beileibe keine Altersfrage!
Hier bei mir am Tegeler See kann ich nur regelmäßig den Kopf schütteln, wenn ich die Leute beratschlagen höre, was denn die Kanadagänse wären.
Graugans oder Wildgans ist dabei noch das beste Ergebnis, ansonsten reicht das Spektrum von "junger Schwan" bis "Ente", aber auch völlige Ratlosigkeit ist so selten nicht.
Und das beileibe nicht nur bei jungen Leuten (denen die Gänse meistens völlig egal sind), sondern von gestandenen Leuten bis zu 70 Jahren.
Und das finde ich erst recht zum Herzzerreissen traurig.
Jedes Jahr zu Weihnachten fressen, die Viecher, aber keine Gans erkennen, wenn sie nicht weiß ist oder im Bräter liegt :k...

Grüße, Andreas
 
Ich denke schon, daß das ne Altersfrage ist. Ist zwar OT passt irgendwie trotzdem. Bin vorgestern einkaufen gewesen und die nette Kassiererin - geschätzte 20 Lenze - hält mir den Sellerie mit grün unter die Nase und fragt mich "Entschuldigen Sie bitte: ist das Fenchel?" :~

LG
papagilla
 
hallo,

es ist sicher keine frage des alters.

so wichtig ist die vogelkunde nun doch für viele auch wieder nicht.
sie interessieren sich einfach nicht dafür, genau so wie viele sich nicht für z.b. fussball interessieren.

derjenige, der sich für irgendwas begeistern kann, kann dies manchmal nicht verstehen. es ist aber so. nur weil es mich interessiert muss ich nicht mein interesse einem anderen aufzuzwingen versuchen oder unverständnis zeigen.

ist halt so. wir sind alle nur menschen und leben in einer demokratie, gottseidank, auch wenn die demokratie hie und da einige schwächen hat. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es ist sicher keine frage des alters.
Ich denke schon, daß das mit dem Alter zu tun hat. Davon hängt nämlich meiner Ansicht nach zumindest ein Stück weit das Interesse ab.

In der heutigen Gesellschaft ist die Interessenslage einfach eine andere. Früher gab es kein Handy, kein Internet, keine Computerspiele. Man war draußen in Feld und Wald, schraubte mit Vater am Fahrrad, bastelte mit Opa einen Nistkasten oder kaufte mit Mutter Sellerie ein.

Heute hängt man mit Handy rum oder kommuniziert übers Internet.

Also kein Vorwurf als vielmehr die rhetorische Frage, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden: Daraus resultiert eine gewisse Naturentfremdung, die sich wiederum politisch gut nutzen läßt. Man kennt die Vorgänge nicht mehr, nur noch das Endprodukt. Man hinterfragt die Dinge nicht, sondern konsumiert nur.

VG
Pere ;)
 
Es ist aber schon teilweise erschreckend - ich war neulich im Zoo, da stand ein Kind vorm Löwengehege und jubelte "Tiger, Tiger!", ohne dass seine Eltern es mal auf seinen Irrtum hingewiesen hätten. Und in der Streichelabteilung fragte ein Vater seinen Sohn (so ca. 7 - 8 Jahre) als sie vor den Meerschweinchen standen, was das für Tiere seien - Antwort: Hamster! Und der Vater war auch noch stolz drauf dass der Junge das so toll erkannt hat :k
 
hallo pere,

kein angriff von mir auf irgendeine person hier, sondern war auch nur allgemein gedacht.

ich gebe dir vollkommen recht. die interessen sind andere geworden. auch dadurch. daß das angebot vielfältiger wurde.

welcher weg ist richtig ? haben wir überhaupt das recht für andere zu bestimmen, welcher weg der richtige ist, bzw. darüber überhaupt
zu diskutieren ?
ich persönlich meine nein, denn jede diskussion darüber wäre nicht objektiv, kann es auch gar nicht sein, weil wir ja nur von unserem standpunkt aus diese diskussion sehen bzw. sehen wollen.

wäre das denn nicht wieder typisch deutsch, wieder nur in eine richtung zu denken und immer wieder in allem anderen nur "schlechtes" zu sehen ?

da ich aber keine hellseherischen fähigkeiten habe in die zukunft zu sehen, nehme ich es so wie es ist.:bier::bier:

außerdem war es auch gar nicht das thema dieses threads. man könnte bei einem bierchen durchaus mal darüber philosophieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hy!

auch wenn die demokratie hie und da einige schwächen hat.
Diplomatisch ausgedrückt ^^...

Naja, ich denke im Nachhinein, es ist weder eine Alters- noch eine Herkunftsfrage. Sicherlich sind die ersten 3- 4 Jahre im Leben eines Kindes prägend für das ganze Leben, und ich mit meinen 35 Jahren (75er Baujahr) kann recht stolz sein (und bin ich auch, nebenbei gesagt...), zur so ziemlich letzten Generation zu gehören, die diese immens wichtigen ersten Jahre ohne Spielkonsolen, Computer etc. aufwachsen konnten, noch dazu in recht naturnaher, aber dörflicher, später dann urbaner Umgebung.

Denn ginge man nur vom Alter aus, dann müssten alle über, ich sage mal grob, ab 33jährigen die vollen Naturfreaks sein, und alle unter 32- 30jährigen die reinen Technik- Junkies, was aber bei weitem nicht so ist.
Auch die Herkunft spielt einer nur untergeordnete Rolle, da jemand auf dem Land aufwachsen kann, und sich nicht besonders für die Natur interessiert, während ein in der Stadt geborener von Anfang an mit Feuereifer dabei sein kann.
Meiner Ansicht nach kommt es darauf an, was die Eltern in den entscheidenden ersten Jahren an Werten vermittelten, und wenn der landbewohnende Vater ein Technik- oder Autofreak ist, während die stadtlebende Mutti einen Naturgarten par Excellenze hat und diesen schon dem kleinen Windelpupser mit Begeisterung nahebringt, dann denke ich, sind das die ganz entscheidenden auslösenden Momente, und das werde ich auch bei meinen zukünftigen Kindern probieren.
Die werden samt und sonders von Baby an einer Natur- und Gänse- Gehirnwäsche unterzogen (bitte mit ;) zu verstehen...), und ich bin sehr gespannt, ob dieser konkrete "Versuch" meine These dann auch untermauert!
Anhand mir, meinem Bruder (den mein Adoptiv- Paps mit seiner Auto-, Bastel- und Technikmanie unter der Fuchtel hatte...), meinem Paps und viiiiiiiielen anderen Kindern denke ich, es wird so kommen, womit dann der Beweis erbracht wäre, dass die Eltern von Anfang an gefordert sind, sinnvoll zu handeln, und sich da auch Mühe geben müssen, und nicht etwa, wie es so viel zu oft die Regel ist, Naturerziehung quasi "nebenher", wenn überhaupt, laufen zu lassen...

Unser heutiges "Problem" ist, dass die erste Konsolen-, Computer-, und Technikgeneration von anno '78- '80 heutzutage nun selber Kinder hat, und denen halt das vermittelt, was sie selber mitbekamen und zu lieben lernten, und da liegt halt der Hase im Pfeffer :nonono:...

Grüße, Andreas

PS: Wieso OT, ist doch schön, wenn ein Thema sich auch mal entwickelt ^^!
 
Es ist aber schon teilweise erschreckend - ich war neulich im Zoo, da stand ein Kind vorm Löwengehege und jubelte "Tiger, Tiger!", ohne dass seine Eltern es mal auf seinen Irrtum hingewiesen hätten. Und in der Streichelabteilung fragte ein Vater seinen Sohn (so ca. 7 - 8 Jahre) als sie vor den Meerschweinchen standen, was das für Tiere seien - Antwort: Hamster! Und der Vater war auch noch stolz drauf dass der Junge das so toll erkannt hat :k
Vor wenigen Wochen im Zoo: Vater steht mit Sohn vor dem Terrarium, drinnen mitten auf einem Stein ein dickes Viech mit Schwanz und vier Füßen. Daneben ein riesen Schild mit der Aufschrift "Blauzungenskink". Vater zu Sohn: "Schau mal, eine Schlange!" Meinen Kommentar "Wer lesen kann, ist manchmal klar im Vorteil" war nicht zu überhören.

Im selben Zoo vor der Dornschwanzagame: "Oh, ein Dornschwanzgammel!" Lesen ja, aber bitte richtig. :D

Derselbe Zoo erhält nach einer Schulklassenführung Erlebnisberichte. In einem wurde als schönste Anlage die Tigeranlage gewürdigt. Der Zoo hat aber keine Tiger, nur Löwen ...

Man kann nicht alles wissen, aber wenn man so blöd ist und nicht mal liest ... na was soll man da noch sagen? :idee:

VG
Pere ;)
 
Naja, ich denke im Nachhinein, es ist weder eine Alters- noch eine Herkunftsfrage. Sicherlich sind die ersten 3- 4 Jahre im Leben eines Kindes prägend für das ganze Leben........

Denn ginge man nur vom Alter aus, dann müssten alle über, ich sage mal grob, ab 33jährigen die vollen Naturfreaks sein, und alle unter 32- 30jährigen die reinen Technik- Junkies, was aber bei weitem nicht so ist.
Auch die Herkunft spielt einer nur untergeordnete Rolle, da jemand auf dem Land aufwachsen kann, und sich nicht besonders für die Natur interessiert, während ein in der Stadt geborener von Anfang an mit Feuereifer dabei sein kann.
Meiner Ansicht nach kommt es darauf an, was die Eltern in den entscheidenden ersten Jahren an Werten vermittelten, und wenn der landbewohnende Vater ein Technik- oder Autofreak ist, während die stadtlebende Mutti einen Naturgarten par Excellenze hat und diesen schon dem kleinen Windelpupser mit Begeisterung nahebringt, dann denke ich, sind das die ganz entscheidenden auslösenden Momente, und das werde ich auch bei meinen zukünftigen Kindern probieren.
Die werden samt und sonders von Baby an einer Natur- und Gänse- Gehirnwäsche unterzogen (bitte mit ;) zu verstehen...), und ich bin sehr gespannt, ob dieser konkrete "Versuch" meine These dann auch untermauert!

Andreas, die ganzen Dinge, die dort aufzählst, sind sicher Aspekte, die eine Rolle spielen.
Aber ich fürchte, deine Kinder-Gehirnwäsche wird nicht funktionieren.......das jeweilige Kind bringt schon was mit auf die Welt, und da machst du gar nichts dran.........

Meine Schwester und ich, in den 60er Jahren in der Stadt aufgewachsen, mit einem sehr naturverbundenen Vater, der uns immer am Wochenende in Wald und Wiesen geschleppt hat, und einer Mutter, die das zumindest auch mochte. Später ein wenig ländlicher gezogen, in den Pubertätsjahren. Meine Schwester ein "typisches" Mädchen, Mode, Musik, Disco. Ich absolut naturverrückt, als Schulkind selbstgefangene Feldmäuse, Eidechsen, Schnecken, Molche etc. gehalten, später auch noch Pflanzen gesammelt ....... auch heute noch in einem zoologischen Beruf.

Meine Tochter, Baujahr 1988, bis zum 10. Lebensjahr ohne Fernsehen und Computer aufgewachsen, Waldorfkindergarten und -schule, Vater nebenher Imker, Haus auf dem Land, Garten, Tiere, ich=Mutter närrisch, siehe oben (:D) - sie hat kein großes Naturinteresse, ja, ganz nett, mag Tiere, hat auch zwei Katzen. Das war's. Kann einen Spatz von einer Meise unterscheiden, weil Mutter sie damit "gequält" hat - und Schluss.

Ich meine nur - wo's nicht ist, hilft auch Förderung (und Gehirnwäsche :D) nicht. Sieht man oft am schönsten an eineiigen Zwillingen: genetisch gleich, zur gleichen Zeit geboren, im gleichen Umfeld aufgewachsen - und doch oft ganz verschiedene Interessen.........
Aber Recht gebe ich dir - man sollte als Eltern versuchen, Kinder nicht einseitig großzuziehen. Sie sollten alles kennenlernen. Keinen Kleingeist heranziehen - ein großer Tellerrand ist wichtig - in welche Richtung dann das Kind auch später am liebsten gucken mag - weit sollte es blicken!

Nur - man darf nicht erzwingen wollen, dass sie so werden wie man selbst ...............man kann nur hoffen.

Herzliche Grüße,
Stefanie
 
Hallo Stefanie!

Naja, meine Allerliebste (dann Frau ^^) ist ja auch eine naturbegeisterte vom Allerfeinsten, da kommen schon mal zwei richtige Komponenten zusammen, falls da was genetisches mitschwingt, und das/ die armen Würmchen werden dann ergo von beiden Seiten tüchtig zugedröhnt, die werden also gar nicht anders können, als auch Freaks zu werden (gebt sie mir, solange sie klein sind, und sie gehören für immer mir *harharhar*:rockon:) :D...

Nein, mal im Ernst, wir werden unser Bestes geben, und wie Du sagst, die Vermittlung eines gro(ooo)ßen Tellerrandes sollte sowieso das A und O und das Allerwichtigste sein.

Dann frage ich mich aber, warum ich zB so auf Gänse abgehe...
Ich weiß genau, mit 3 Jahren habe ich von meinen Berliner Großeltern ein Kinderbuch bekommen (Borka- Die Erlebnisse einer Wildgans ^^), und das hat ganz tief in mir was berührt und bis heute anhaltendes ausgelöst (so tief und anhaltend, dass ich mir das Buch letztes Jahr auf amazon wieder kaufte. Es ging mir niemals aus dem Kopf ^^), was auch noch mein restliches Leben anhalten wird.
Neben meinen eher paranormalen anderen Ideen hatte ich immer dieses Buch als prägend und Auslöser angesehen. Wenn ich da nun aber bereits "was mitgebracht" habe, woher kommt das? Würde ja dann für meine eher "abstrusen" Ideen sprechen, auf die ich aber nicht näher eingehen will, um mich nicht so ganz lächerlich zu machen ^^...
Eine Art kollektives Bewusstsein teile ich auf jeden Fall mit ihnen, soviel ist gesichert, aber nu halte ich die Schnauze *schäm*.

Ebenfalls herzliche Grüße, Andreas
 
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