Kleines geschwisterchen bettelt den ganzen tag und lässt sich füttern

Diskutiere Kleines geschwisterchen bettelt den ganzen tag und lässt sich füttern im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich lese mich fleißig durchs forum und habe heute mal selber eine Frage, ich habe mir vor kurzem ein Pärchen Blaugenick...
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smiles_crunch

Guest
Hallo, ich lese mich fleißig durchs forum und habe heute mal selber eine Frage,

ich habe mir vor kurzem ein Pärchen Blaugenick Sperlingspapageien zugelegt (alter jetzt ca. 9 Wochen) , natürlich war ich von denen so begeistert das ich letzte Woche wieder zum Zücht gefahren bin und mir noch mal ein pärchen (0/1 ca 7-8 Wochen, 1/0 etwa 6 Wochen) eigentlich sind alle Futterfest. Wollte die neuen erstmal an mich gewöhnen bevor die in die Außenvoliere kommen. Wobei sie nach 4 Tagen keine angst mehr vor mir oder meiner Hand hatten, vor allem den kleinen. Haben beide von meiner Hand gefressen und ließen sich auch von mir streicheln (auch wenn das nicht das wichtigste ist, nicht das gleich jemand schimpft)

Also da ich sie soweit zahm bekommen hab wie ich es mir gewünscht habe sind sie gestern in die große Außenvoliere zu den anderen beiden.
Der kleine frist seit dem leider fast nicht mehr selbständig (was er vorher aber gemacht hat) sondern lässt sich von den anderen drei Füttern, was die anderen drei auch brav machen.

Jetzt meine Frage, da er fast den halben Tag nur damit beschäftigt ist, die anderen anzubetteln anstatt selber zu fressen (auch wenn die anderen drei an der Schale mit Keimfutter fressen sitzt er lieber daneben und bettelt sie an) bekommt er genug futter und genauso die älteren bekommen sie genug futter wenn sie den kleinen durchfüttern müssen? sind ja auch noch keine erwachsenen tiere.

(es sind alles blutsfremde Tiere)
von links nach rechts
der kleine Strolch, Trixi, Susi und rechts Chip

gruß Crunch
 

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Hallo Crunch,
willkommen im Forum!

Zunächst eine Frage: Ist das Efeu im Hintergrund?
Wenn ja, würde ich ihn sofort entfernen - - ich habe 2 Wellensittiche verloren, die Efeu knabberten.

Ich empfinde 6 Wochen als Abgabe viel zu früh, da werden sie oft noch von den Eltern gefüttert.
Meine Jungvögel habe ich immer erst mit 12 - 14 Wochen bekommen. Zahm oder zutraulich werden sie auch dann noch.

Wenn alle 3 anderen füttern, kann er genug Futter bekommen - da ich aber selber nicht züchte, kann ich keine genauen Auskünfte geben.
 
Hi Isrin,

danke für deine schnelle Antwort,

ja ist Efeu, dachte auch zuerst das es vielleicht schlecht ist da ja giftig.
meine Nymphen, die auch in der Voliere leben, haben es aber fast alles runter gepflückt ohne irgend welche Nebenwirkungen (die Wand war mal komplett voll) sind nicht mehr viele Blätter dran,
und die Sperlinge interressieren sich nicht wirklich für den Efeu, haben auch genug andere Sachen zum Knabbern, (Bambus, Apfelbaum sowie immer frische Zweige).

Meine Nymphen haben gerade wieder ihr erstes Ei gelegt und falls die Frage aufkommen sollte, ja ich habe eine Zuchtgenehmigung mit ordentlicher Sachkundeprüfung ;o)

liebe grüße

-crunch-
 
Hallo Crunch,

dass die Kleinen in diesem Alter abgegeben worden sind, ist vollkommen in Ordnung. Selber züchte ich auch die BGS und gebe sie im Schnitt mit 5 1/2 - 6 Wochen ab. Das Wichtigste dabei ist immer, dass sie futterfest sind.

Natürlich gibt es auch bei mir immer wieder Vogelkinder, die alleine futtern können, aber viel Freude daran haben, die anderen anzubetteln und gefüttert zu werden. Mache Dir keine Gedanken, es ist alles in Ordnung!!! Irgendwann hören sie von ganz alleine damit auf (zu füttern / anzubetteln) Das Futter würde ich nicht extra umstellen!!!

Ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner Viererbande!!!

LG
Tirika
 
Super Danke Tirika,

genau auf solch eine Antwort habe ich gehofft. Hab schon befürchtet, das ich Handaufzuchtfutter kaufen muss und den kleinen zufüttern ;o)


Es sieht aber auch super süß aus, wenn der kleine da hockt und die großen anbettelt ;o)

jetzt kann ich ja beruhigt zusehen
meine Frage wäre dann beantwortet und das Thema kann geschlossen werden

gruß crunch
 
Hallo Crunch,

dass die Kleinen in diesem Alter abgegeben worden sind, ist vollkommen in Ordnung. Selber züchte ich auch die BGS und gebe sie im Schnitt mit 5 1/2 - 6 Wochen ab. Das Wichtigste dabei ist immer, dass sie futterfest sind.

Natürlich gibt es auch bei mir immer wieder Vogelkinder, die alleine futtern können, aber viel Freude daran haben, die anderen anzubetteln und gefüttert zu werden. Mache Dir keine Gedanken, es ist alles in Ordnung!!! Irgendwann hören sie von ganz alleine damit auf (zu füttern / anzubetteln) Das Futter würde ich nicht extra umstellen!!!

Ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner Viererbande!!!

LG
Tirika

Hi Tirika,

"unser" Züchter sagte uns, er würde keine Sperlies unter 9 Wochen abgeben. Zwar ist es richtig, daß sie wohl mit 6 Wochen futterfest sind, aber er ist der Meinung, daß das vor 9 Wochen trotzdem zu früh wäre. Schließlich gibbet in dem jungen Alter noch viel von den Eltern zu lernen - Selbstständigkeit, Sozialverhalten u.ä. -

Maja z.B. war in diesem Alter - also 9 Wochen - noch bei ihrer Familie und kam dann direkt von der Familienbox zu uns. Nemo, war 15 Wochen alt, war schon in einer Voli mit anderen Jungvögeln.

Liegt er damit sooo falsch ?
 
Hallo miteinander,

das war immer schon ein Punkt, mit dem ich bei Euch angestossen bin!!! :traurig:

Ich kann nur von meiner Erfahrung ausgehen und von Berichten anderer Züchter, dass die Kleinen meist 4 1/2 Wochen bei den Eltern bleiben, und dann müssen sie von ihnen getrennt werden, da die Eltern sehr unliebsam mit den Kleinen umgehen. Sie werden gezwickt und verscheucht, die Eltern wollen wieder ihre Ruhe haben, manche Züchter lassen ihre Vögel dann erneut brüten, so dass die Elterntiere die Jungen schleunigst "loswerden wollen", um von Neuem zu brüten. (ich lasse meinen dann ein halbes Jahr Ruhe, bevor sie wieder zur Brut schreiten dürfen)

Ansich sind die Kleinen mit 6 Wochen so fit, dass sie alleine mit beiden Beinchen im Leben stehen und alles Wichtige gelernt haben, was sie fürs weitere Leben brauchen.

Wenn ich meinen Vogelnachwuchs abgebe, habe ich meist noch Kontakt mit den neuen Besitzern. Sie sind immer sehr begeistert, wie lieb die Kleinen sind, wie schnell sie zutraulich und zahm werden.

Selbst, wenn ich meine Nachzucht an Züchter abgebe, und die Kleinen zuchtreif sind und zur Brut schreiten, klappt die Aufzucht dessen Kinder so gut wie immer problemlos.

Jeder Züchter macht halt seine eigenen Erfahrungen!!! Ich kann Euch nur einen Einblick geben, wie es bei meinen Vögelchen "zugeht".

Liebe Grüße
Tirika
 
:0-
Und schon ist ein neuer Sperli-Süchtiger hier angekommen :zwinker:
Hallöchen und viel Spaß hier bei der Rasselbande


.....
ja ist Efeu, dachte auch zuerst das es vielleicht schlecht ist da ja giftig.
meine Nymphen, die auch in der Voliere leben,.....

Mal eine bescheidene Frage:
Funktioniert das denn?? Nymphen und Sperlinge in einer (?) Voliere? Oder ist da irgendwas dazwischen?
 
Hallo miteinander,

das war immer schon ein Punkt, mit dem ich bei Euch angestossen bin!!! :traurig:

Ich kann nur von meiner Erfahrung ausgehen und von Berichten anderer Züchter, dass die Kleinen meist 4 1/2 Wochen bei den Eltern bleiben, und dann müssen sie von ihnen getrennt werden, da die Eltern sehr unliebsam mit den Kleinen umgehen. Sie werden gezwickt und verscheucht, die Eltern wollen wieder ihre Ruhe haben, manche Züchter lassen ihre Vögel dann erneut brüten, so dass die Elterntiere die Jungen schleunigst "loswerden wollen", um von Neuem zu brüten. (ich lasse meinen dann ein halbes Jahr Ruhe, bevor sie wieder zur Brut schreiten dürfen)

Ansich sind die Kleinen mit 6 Wochen so fit, dass sie alleine mit beiden Beinchen im Leben stehen und alles Wichtige gelernt haben, was sie fürs weitere Leben brauchen.

Wenn ich meinen Vogelnachwuchs abgebe, habe ich meist noch Kontakt mit den neuen Besitzern. Sie sind immer sehr begeistert, wie lieb die Kleinen sind, wie schnell sie zutraulich und zahm werden.

Selbst, wenn ich meine Nachzucht an Züchter abgebe, und die Kleinen zuchtreif sind und zur Brut schreiten, klappt die Aufzucht dessen Kinder so gut wie immer problemlos.

Jeder Züchter macht halt seine eigenen Erfahrungen!!! Ich kann Euch nur einen Einblick geben, wie es bei meinen Vögelchen "zugeht".

Liebe Grüße
Tirika

Tirika,
das sollte ja auch keine Kritik an Dir sein - jedenfalls nicht von mir - , sondern spiegelt nur die Erfahrung wieder, die wir gemacht haben. Nemo war ja mit seinen 15 Wochen schon voll im Soll. Als wir die Beiden "bestellten", war Maja ca. 4 Wochen alt und Nemo 10 Wochen. Unser Züchter sagte uns, daß wir uns noch 5-6 Wochen gedulden sollten, weil Maja noch etwas "Sozialkunde" benötigen würden....und geschadet hat es ihr sicher nicht.

Wenn ich sehe, wie früh manche Züchter z.B. Wellis an die Zoogeschäfte abgeben....sie sind manchmal noch richtig winzig....das kann ich nicht verstehen. Und Züchter, die nach einer Brut direkt die Nächste ansetzen, handeln in meinen Augen eh verantwortungslos. ( Keine Angst, damit meine ich NICHT Dich:) )

Du, als Züchterin, kannst das sicher viel besser beurteilen, als wir "nur Halter". Ich weiß z.B. auch nicht, wie lange wilde Sperliekinder noch bei ihren Familien bleiben.

Und "anecken" ist doch kein Problem, solange eine Diskussion sachlich bleibt. Es wird immer und zu den verschiedensten Themen unterschiedliche Meinungen geben.....und das ist doch auch gut so - sonst könnte man doch gar nicht richtig diskutieren und neue Dinge erfahren.....:trost:
 
Hallo

Das jüngere Vogelkinder von älteren gefüttert werden ist völlig normal. Die Jungen sind halt zu faul zum selber Futter zu suchen und betteln die anderen halt an. Das klappt auch fast immer. Erlebe das gerade auch mit meinen jungen Ziegensittichen. Die jüngeren aus dem Nest lassen sich von den älteren füttern. Trotzdem ist die Abgabe mit 6 oder 7 Wochen aus meiner Sicht viel zu früh und ich würde so etwas auch nicht tun.

Gruß
 
Zu deiner Frage oben, ob das mit den Nymphen klappt bis jetzt habe ich keine Probleme, man muss sie natürlich immer beobachten, aber bei dem Thema Vergesellschaften in Mischvolieren muss glaube ich jeder immer selber entscheiden was er machen möchte und was nicht.

(Sperlinge in freier Natur, wenn ich mich an den Artikel richtig erinnere fangen kurz nach der ersten Brut wieder eine zweite Brut an, die jungen kommen dann auf eine Art Kindergartenbaum wo sich dann auch Pärchen finden und wachsen dort zusammen mit anderen auf. Sollte ein Pärchen später nicht mehr zusammenpassen, kehrt es zurück zum Kinderbaum und sucht eine neue Zusammenstellung.)


Sollte mich meine Erinnerung teuschen und es ist ganz anders kann man mich gerne korrigieren ;o)


gruß Crunch
 
Hi,

es ging in dem Artikel mit dem Kinderbaum aber um Augenringsperlingspapageien. Auf einen vom WP Magazin angekündigten Bericht Wildleben Blaugenick warte ich seit fast einem Jahr mit Spannung ;-)

Wie lange Sperli-eltern ihren Nachwuchs dulden ist unterschiedlich. Bei der ersten Brut sind die Eltern meist noch sehr zielorientiert und möchten den ersten Nachwuchs möglichst schnell loshaben. Später werden sie immer duldsamer. So habe ich auch schon die erste Brut noch bei den Eltern gehabt, wenn diese schon wieder Eier und Junge hatten. Kurz vorm Ausfliegen der 2. Brut aber habe ich die Küken dann (bis bei einem Paar) entnommen und in Jungvogelflüge gegeben. Das Treiben der Eltern wurde bis dahin äußerst aufmerksam vom Nachwuchs beobachtet. Oft läßt sich so verhindern, dass die Eltern unmittelbar wieder brüten. Wenigstens sind so einige Wochen Abstand zwischen 2 Bruten, in denen Elterntiere und Jungvögel gemeinsam fliegen dürfen.
Die Jungvögel werden zunächst nach Geschlechtern getrennt untergebracht und dann 2er oder Grüppchenweise in extra Flugboxen zusammengesetzt, so daß sich Paare bilden können, bzw. unverträgliche Vögel ausgeschlossen werden können.
Insofern sind vor Inserat viele meiner Vögel schon 3 Monate alt.

Aber auch hier hat jeder andere Vorgehensweisen bzw. Erfahrungen.

Zu den Nymphen: Habe ich auch im gemeinsamen Freiflug mit Sperlis, aber in getrennten Schlafvolieren - in denen auch alle mindestens bis nach dem geruhsamen Frühstück bleiben.

Nymphensittiche sind größer und Snobs. Sie interessieren sich in der Regel 0 für andere Vögel. Sperlis ebenso. Wellis dagegen möchten mitspielen und können dabei auf blutiges Unverständnis der Sperlis stoßen.

Gruß Linda
 
....Nymphensittiche sind größer und Snobs. Sie interessieren sich in der Regel 0 für andere Vögel. Sperlis ebenso. Wellis dagegen möchten mitspielen und können dabei auf blutiges Unverständnis der Sperlis stoßen....

Hatte die Wellis von meinen Eltern während deren Urlaub immer bei mir.
Allerdings auch getrennt Freiflug gemacht. Die Wellidame hat dann häufig auf dem Käfig der Sperlis gesessen. Meinem Hahn war das egal. Aber Madam hat das nicht gefallen, die ist wie eine Furie an den Käfig gesprungen und hat versucht in die Füße zu zwicken.

Wenn ich mir vorstelle, die hätten zusammen das Zimmer unsicher gemacht, will ich nicht wissen, was dann passiert wäre :nene:

Aber wenn das bei anderen Arten klappt - warum nicht. Sieht bestimmt klasse aus.

Kollege von mir hatte mal Rosenköpfchen und Sperlis. Wenn die zusammen (unter Beobachtung) Freiflug hatten, wollten die Sperlis immer Huckepack bei den Rosenköpfchen mitfliegen. :)
 
Thema: Kleines geschwisterchen bettelt den ganzen tag und lässt sich füttern

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