Diagnose Macrorhabdiose

Diskutiere Diagnose Macrorhabdiose im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Nun ist es da, die Diagnose. Und nicht ganz überraschend, denn nach einigen Stunden Internetsuche bin ich selbst bei dieser Erkrankung gelandet...
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Marorhabdus ornithogaster


Zu einer Studie die mal in der AZ veröffentlicht wurde, gelang es den Ärztin nicht mal mit "Gewalt" Vögel mit M.o. zu infizieren. Einige wenige bekamen es, viele nicht.
Von daher würde ich grundsätzlich keine Vögel behandeln die nicht offensichtliche Symptome zeigen.

Going light ist übrigens eine veraltete Bezeichnung die das unerklärliche Abmagern der Vögel bezeichnete.
Diese Bezeichnung würde nach heutigen Erkenntnissen auch auf eine virale Infektion mit dem Bornavirus zutreffen ;)

Und M.o. wird, bis jetzt noch, zu den Hefen gerechnet.
 
Ja ich habe auch so meine Zweifel daran obs über Trinkwasser geht. Morgen werde ich einen weiteren TA kontaktieren (der wurde mir erst letzte Woche genannt) und dort nach seiner Meinung fragen.

Das Problem ist nicht, ob es über's Trinkwasser geht oder nicht!

Wenn Du alle Tiere mit dem empfohlenen Medikament behandelst, auch die nicht erkrankten, dann wird das Immunsystem der letzteren Schaden nehmen.

Die Folge davon ist, daß diese Tiere leichter von Megabakterien wie auch von allerlei anderen Krankheitserregern heimgesucht werden können, weil sie ihren natürlichen Schutz (Immunsystem) dagegen ganz oder teilweise verloren haben.

Ähnlich ist es mit dem Ansäuern des Trinkwassers. Wer die Kenntnisse und Gerätschaften dafür besitzt, einen pH-Wert genau einstellen zu können, kann so arbeiten. Ich bezweifle jedoch, daß diese Voraussetzungen bei den meisten vorhanden sind.

Also laß deine nicht erkrankten Tiere, falls Du sie nicht generell aussonderst, lieber unbehandelt und vertraue auf die angeborenen Selbstheilungskräfte.

Allerdings mußt Du deinen Bestand genau im Auge behalten und sollte ein Vogel kränkeln, dann mußt Du dich von ihm trennen.

Je mehr Vögel jetzt, zum Zeitpunkt der aufgetretenen Megabakteriose, im Bestand sind, desto aussichtsloser wird das Unterfangen, auf diesem Wege zu einem gesunden Bestand zu kommen.

Deshalb, wenn Du vor hast, Dir einen gesunden Bestand aufzubauen, dann ist dustybird's Rat, der bessere Weg dorthin.


Es gibt immer mutige Züchter, wie Hellehavoc, Saja, charly18blue, welche alles ganz genau wissen und können, wohl auch aus eigener Erfahrung mit solchen Krankheiten im Bestand.

Es gibt aber auch erfahrene Züchter, die da nicht mitreden können (oder wollen), obwohl sie wahrscheinlich über viele Jahre hinweg größere Tierbestände pflegen und vergleichweise wenig Erfahrung mit solchen Krankheiten haben (wollen).

Größere Tierbestände auf Dauer gesund zu erhalten, bedarf großer Anstrengung und Erfahrung.
Jede auftretende ansteckende Krankheit kann das schnelle "Aus" für eine jahrelange Zuchtarbeit bedeuten - also gewissermaßen ein Totalschaden! - die Zuchtarbeit vieler Jahre wird zerstört und war umsonst - manche beginnen neu - andere geben ihr Hobby für immer auf! - so tief sitzt der Schmerz über den Verlust.

Auch in der Wellensittichzucht gibt es "Spielklassen" bei den Profizüchtern, ähnlich wie beim Profifußball.
dustybird ist ein erfahrener Züchter und spielt(e) in der "Champions League", soweit ich weiß.

Wenn ein Amateurspieler meint, er spiele besser, dann auf zum Probetraining bei den Profi's und versuchen, dort nach den süßen Trauben des Erfolges zu greifen.
Aber diese hängen hoch, sehr hoch, zu hoch für die meisten!

Ein altes Sprichwort unter Züchtern sagt:

Es gibt mutige Züchter! ..... Und es gibt erfahrene Züchter!
Aber es gibt keine mutigen, erfahrenen Züchter!
 
...Ja ich soll es ins Trinkwasser geben. Orale Eingabe war auch im Gespräch, jedoch kamen wir zum Trinkwasser ...
Genauer sind es zwischen 0,1 und 0,2 ml die ich dem täglichem Wasser zuführen soll.

DAS TAUGT NICHTS!!!
Ampho-Moronal löst sich nicht im Wasser. Wasserlösliche Medikamente mit gleichem Wirkstoff sind in der BRD leider nicht zugelassen.

Lies bitte mal den Post 24 durch!!!

Behandel den Vogel richtig oder lass ihn einschläfern!! Halbe Sachen taugen nichts, entweder hop oder top.
 
Hallo nochmal, die Viecher sind nur im Vogel lebensfähig und sterben ausserhalb des Vogels ziemlich schnell ab. Deshalb kann man sie ja leider auch nicht recht anzüchten, was die Voraussetzung wäre, um ein richtig gutes Medikament zu entwickeln. Und deshalb ist eigentlich auch keine spezielle Desinfektion nötig.
Lies Dich doch mal quer durch die Einleitung dieser Dissertation. (runter scrollen und PDF downloaden): http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2009/6721/index.html - Dann hast Du schonmal ein gutes Grundwissen zu den "Megas", auf das Du im Gegensatz zu Forenbeiträgen (meine eingeschlossen), wirklich vertrauen kannst.
Im Netz gibt es gerade zu dieser Erkrankung auch immer viel Falsches zu finden. Was sicher auch daran liegt, dass es nicht restlos erforscht ist.

Viele Grüsse,
Saja
 
Also eben habe ich einen weiteren TA kontaktiert. Es handelt sich um eine Kleintier und Vogelpraxis die mir auch von eienr Tierklinik empfohlen wurde.
Daher wird ab morgen die Behandlung umgestellt:

Pro Tag zweimal 0,05 mg für jeden Vogel direkt in den Schnabel. Das ganze erstmal eine Woche lang.

Heute Abend werde ich alle 5 Tiere wiegen (sofern meine Waage damit macht, sonst muss ich morgen was anderes besorgen) und dies notieren. Nach einer Woche das gleiche nochmal um das Gewicht zu kontrollieren und auch zu erkennen ob einer nun auswirkungen einer Infektion zeigt.

Die heute angerufene Tierärztin meint auch, wenn es einer nachweislich hat, kann man davon ausgehen das eben leider alle haben. Darum sollte der gesamte Bestand behandelt werden. Jetzt zu warten mit der Behandlung bis einer der Vögel Sympthome zeigt sehe ich ehr als falschen Weg, denn dann ist es bei solch kleinen Tiere meist schon zu spät. Das geht dann so schnell. :( Nach der einen Woche Behandlung soll ich Kotproben von 3 Tagen einsammeln und diese dann ins Labor senden (bzw zur TA falls sie es selbst untersuchen kann).

Findet man nur in einer der Proben einen Nachweis, wird eine weitere Woche behandelt. Ziel ist es eben dahin zu kommen das keine der Kotproben dann noch etwas nachweist. Diese Testweise macht für mich mehr Sinn als den einzelnen Vogel via Kot zu untersuchen, da die Tests ja nicht so wirklich sicher sind da die Makros mal im Kot sind und mal nicht, selbst wenn die Tiere erkrankt sind. Es macht mir zumindest etwas Hoffnung das ganze in den Griff zu bekommen. Auch wenn es eben seine Zeit dauert. Nebenher suche ich jedoch auch nach Leuten die bereit sind entsprechende Vögel aufzunehmen, nach der Behandlung natürlich.

Da keiner der Vögel derzeit Krankheitssympthome zeigt werde ich zumindest definitiv nicht einschläfern lassen. Ich bezweifle auch das ein guter TA da zustimmen würde.

Heute Abend werden die 5 erstmal auf zwei Käfige aufgeteilt und Freitag dann wohl auf 3 (da ist ein weiterer Käfig wieder frei). Aufteilung sieht dann so aus, dass die zwei flugunfähigen Hennen zusammen kommen (zugleich auch die letzten Vögel meines Erstschwarms), die beiden zu geholten Vögel die ich als Verursacher sehe und eine Henne die mir aufgeplustert erscheint. Auf diese Weise kann ich auch besser erkennen wer welchen Kot absetzt, Körner erbricht oder eben Nahrung zu sich nimmt. Ich habe etwas im Futternapf gefunden was ich für erbrochenes halte aber ich bin nicht sicher.

@plassco Wie gesagt, einschläfern nein. Ich habe nie mit dieser, oder einer anderen ernsthaften Erkrankung zu tun gehabt und gestehe, ich brauche nun erstmal Zeit mit allen Infos und Fakten zurecht zu kommen. Aber ich werde versuchen so gut es geht vorzugehen.

@Saja Danke für den Link. Man liest halt viel wiedersprüchliches oder eben verschiedenes. Da weis man als Laie eben auch nicht immer woran man ist. Aber du sagst Megas leben an der Luft nicht lange. Aber die Nachweisbarkeit ist doch schon länger gegeben ?
 
Soweit ich weiss kann man die nachweisen, so lange der Kot nicht austrocknet. Bei einer Sammelprobe muss dann das Behältnis entsprechend verschlossen werden, damit der Kot nicht trocknen kann. (Die Zugabe von Wasser wäre wohl kontraproduktiv.) - Aber die Auskunft jetzt definitiv ohne Garantie, vielleicht hat sich da auch zwischenzeitlich was verändert.
Übrigens liest man auch immer wieder die Behauptung, dass sowieso 80% der Wellis Träger sind....ich weiss aber nicht ob das aus der Luft gegriffen ist oder auf irgendwelchen Fakten gründet.
Viele Grüsse,
Saja
 
Es gibt mutige Züchter! ..... Und es gibt erfahrene Züchter!
Aber es gibt keine mutigen, erfahrenen Züchter!

Schön, schön....

Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden oder als belehrt erklären, sondern viel mehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und die heranwachsende Generation von vorne herein mit der Wahrheit vertraut gemacht wird.
Max Plank

Früher hat man Magengeschwüre operiert, heute behandelt man gegen Helicobacter ;)
 
Pro Tag zweimal 0,05 mg für jeden Vogel direkt in den Schnabel. Das ganze erstmal eine Woche lang.
Das ist eindeutig die richtige Art der Behandlung (zumindest nach heutigem Kenntnisstand).
ABER: Nur der ERKRANKTE Vogel gehört behandelt.


Die heute angerufene Tierärztin meint auch, wenn es einer nachweislich hat, kann man davon ausgehen das eben leider alle haben. Darum sollte der gesamte Bestand behandelt werden.
Schuldigung, aber diese Aussage ist echt fürn Reisswolf. Absolut unbewiesene Behauptung der Dame!

Findet man nur in einer der Proben einen Nachweis, wird eine weitere Woche behandelt. Ziel ist es eben dahin zu kommen das keine der Kotproben dann noch etwas nachweist.
Das ist ebenfalls Unfug.
Ausscheiden werden sie in der Regel lebenslang (wenn sie ausscheiden). Selbst wenn der akute Schub austherapiert ist.

Die normale Behandlungsdauer eines ERKRANKTEN Tieres geht über 4 Wochen! NONSTOP!
Eine Woche bringt gar nichts!

Übrigens:
ich bin KEIN Züchter! aber ich HABE mittlerweile mehr als genug Erfahrung mit Megas (nein NICHT durch meine Welli, sondern auch durch die Anderer, denen ich helfend und beratend zur Seite stehe)!

Ich selbst habe bisher EINEN Welli an Megas verloren. Eine andere Henne, die es durch Fütterung von ihrem Hahn bekommen hatte hatte genau EINEN Schub - vor 3 Jahren! Sie ist heute kerngesund (jährlicher Checkup beim Doc). Der Hahn ist übrigens an einem Hodentumor gestorben. Er hatte zeitlebens nie GLS Symptome!
 
Eine andere Henne, die es durch Fütterung von ihrem Hahn bekommen hatte hatte genau EINEN Schub - vor 3 Jahren! Sie ist heute kerngesund (jährlicher Checkup beim Doc).

Genau das halte ich auch für sinnvoll, regelmäßiges wiegen und beim TA gegenchecken lassen, dann ist man auf der sicheren Seite :zustimm:
Und genau das machen die meisten nicht, die gehen erst zum TA wenn 's was sehen 8)
 
Soweit ich weiss kann man die nachweisen, so lange der Kot nicht austrocknet. Bei einer Sammelprobe muss dann das Behältnis entsprechend verschlossen werden, damit der Kot nicht trocknen kann.
Saja

Stimt nicht! In der oben genannten Dissertation wird genau beschrieben, daß der Kot und Abklatschpräparate erst getrocknet werden, dann angefärbt werden und anschließend untersucht werden. Nachwiesen kann man M. o. also auch im trockenen Kot. Aber überleben und vermehren kann sich M. o. an der Luft nicht. Steht aber auch alles da drin. Lest es mal, zumindest die wichtigen Passagen, das bewahrt Euch vor gefährlichem Halbwissen!:zustimm::D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich schrieb ja, ich bin nicht ganz sicher. - Vor zwei Jahren oder so hat man mir mal in der TiHo gesagt, der Kot müsse frisch sein, sonst kann man es vergessen. Aber wenns in der Dissertation anders steht, wird das sicher so stimmen. - Ich bin da nur mal interessenhalber "drüber geflogen", habe gottseidank noch nie direkt was mit "Megas" zu tun gehabt.
Viele Grüsse,
Saja
 
Also ich habe jetzt auch aufgehört mit dem Lesen und einfach mit einer Behandlung angefangen. Mehr kann man in meinen Augen auch nicht machen. Letztendlich gibt es auch noch vieles was über die Krankheit nicht bekannt ist, auch umstritten ist ob nun auf Dauer heilbar oder obs nur 'unterdrückt' wird. Auch generelle Infos sind teilweise wiedersprüchlich, nur man muss sich irgendwann mal für einen Punkt entscheiden. Ich gehe jetzt nach den Rat des TA - so gibt es ab heute früh und abend jeweils 0,05 von der zuvor genannten Medizin. Ausserdem habe ich heute eine Waage besorgt und alle 5 gewogen. Das ganze wiederhole ich in etwa 14 Tagen, falls vorher nicht etwas passiert. Darüber hinaus sammle ich in einer Woche auch von 3 Tagen Kot und lasse ihn auf Megas untersuchen.

Hier das Ergebniss vom Wiegen:

Alexander 59gr
Sarek 37gr
Sheppard 38gr
Scully 45gr
Gwen 60gr

Auf den ersten Blick beruhigen die Werte mich. Bei Alexander und Gwen sind Standarts mit drin, daher das höhere Gewicht. Sarek und Sheppard waren schon immer sehr dürre Hennen.

Jetzt wird erstmal behandelt und dann weiter geschaut.
 
Hallo Macanzie,
sind Alexander und Gwen Standards?
Das kommt mir etwas viel vor.
Mein Halbstandard hatte 47 g gewogen, meine kleine, fitte HansiBubi-Henne wiegt nur 42 g.
59 und 60 g sind schon etwas viel, oder?
 
Hallo Macanzie,
sind Alexander und Gwen Standards?
Das kommt mir etwas viel vor.
Mein Halbstandard hatte 47 g gewogen, meine kleine, fitte HansiBubi-Henne wiegt nur 42 g.
59 und 60 g sind schon etwas viel, oder?

Also ich findes es auch viel, aber sind beide nicht 'fett'. Ich habe einfach angenommen das es sind Halbstandarts, ich kenne da nicht unbedingt die genaue Grenze ziehen zwischen HS und Standart. Laut Internet leigt das Gewicht bei HS etwa bei 48 +/- 4.5 Gramm. Standarts 55 +/- 5.5 Gramm, also keine so leichte Unterscheidung. Hier mal zwei Bilder von den beiden:

Gwen
http://i32.photobucket.com/albums/d42/macanzie/meine%20tiere/P1000577.jpg

Alexander
http://i32.photobucket.com/albums/d42/macanzie/meine%20tiere/AlexanderNov20093.jpg

Scully wiegt ja als hansibubi auch schon 45gr, also rund 7-8 gr mehr als meine anderen beiden hansibubi-hennen. Aber solche Unterschiede sind wohl normal und die beiden anderen sind auch seit jeher etwas dünn.
 
Das ist eindeutig die richtige Art der Behandlung (zumindest nach heutigem Kenntnisstand).
ABER: Nur der ERKRANKTE Vogel gehört behandelt.





Das ist ebenfalls Unfug.
Ausscheiden werden sie in der Regel lebenslang (wenn sie ausscheiden). Selbst wenn der akute Schub austherapiert ist.
Die normale Behandlungsdauer eines ERKRANKTEN Tieres geht über 4 Wochen! NONSTOP!
Eine Woche bringt gar nichts!

Übrigens:
ich bin KEIN Züchter! aber ich HABE mittlerweile mehr als genug Erfahrung mit Megas (nein NICHT durch meine Welli, sondern auch durch die Anderer, denen ich helfend und beratend zur Seite stehe)!

Ich selbst habe bisher EINEN Welli an Megas verloren. Eine andere Henne, die es durch Fütterung von ihrem Hahn bekommen hatte hatte genau EINEN Schub - vor 3 Jahren! Sie ist heute kerngesund (jährlicher Checkup beim Doc). Der Hahn ist übrigens an einem Hodentumor gestorben. Er hatte zeitlebens nie GLS Symptome!

:zustimm::zustimm:

zum Rot-Markiertem:

das kann ich nicht bestätigen. Bei Lari wurden in fast allen Kotproben vor und während der Therapie Megas gefunden. Nach der Therapie wurden nie wieder Megas gefunden....und wir liessen sehr häufig Kotproben untersuchen.

@Mecanzie

Normalerweise werden wirklich nur kranke Vögel - also Vögel, die Symptome zeigen - mit dem Ampho behandelt. Dann aber richtig, d.h. 2x täglich über 4 Wochen direkt in den Schnabel aber OHNE Knopfkanüle, wie ich hier leider wieder lesen musste.8(

Wenn lediglich Megas im Kot nachgewiesen wurden, der / die Vo(ö)gel aber nicht krank ist / sind, dann kannst Du auch anders behandeln. Lasse alles Süße, auch Obst weg; gebe den Vögeln öfters Quellfutter in einer Thymianteemischung zubereitet und auch das Wasser kann man mit Apfelessig oder Ascorbinsäure ein wenig ansäuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ebenfalls Unfug.
Ausscheiden werden sie in der Regel lebenslang (wenn sie ausscheiden). Selbst wenn der akute Schub austherapiert ist.

Diese Aussage darf auch nicht stehen bleiben. Megas lässt sich eben "nicht" immer nachweisen. Wir haben Fälle, da hat der Vogel keine Megas im 5 Tage Kot, keine in der Kropf/Kloakenprobe und keine in der Kropfspülprobe.

Wenige Wochen später war es aber plötzlich nachweisbar.

Bitte erkundigt Euch über das Thema bei den Ärzten und nicht bei Usern.

Ich finde auch solche Aussagen grob fahrlässig und unverantwortbar.

Anbei biete ich Euch Fachbücher an - die ihr Euch gern besorgen dürft.

http://www.vogelforum.org/thread.php?threadid=3942
 
Ich habe eben alles was nicht zum Thema gehört gelöscht. Und sollte die Diskussion wieder vom Thema abschweifen, mache ich hier zu.
 
@hellavoc Nicht böse sein, aber deine Aussage mit dem Kot ist FALSCH. Denn Megas werden nicht IMMER ausgeschieden. Genau deshalb ist es ja notwendig öfter Kotproben untersuchen zu lassen und deshalb zieht sich das alles so hin. Ein erkrankter Vogel kann genau so gut auch Kot haben der keinerlei Megas aufweist. Dies ist eigentlich eine der wenigen feststehenden Fakten zu dieser Erkrankung. Also bitte nicht solche Aussagen machen, manche erkundigen sich weniger über die Erkrankung, glauben dann das hier gelesene und schon hat man ein noch größeres Problem. :)

@Lapingi Meine restlichen Tiere sind nicht erkrankt, aber da sie im gleichen Käfig wie die verstorbenen lebten, werden sie es wohl zu 99% auch haben. Daher 1 Woche und nicht 4 , das wird die Tiere nicht schädigen, obs was bringt sei dahin gestellt. Aber wie gesagt, bleibende Schäden wirds nicht herbei rufen.

Heute ist der letzte Tag der Behandlung und Freitag gebe ich die gesammelte Kotprobe ab. Keiner der Vögel zeigt Anzeichen, ausser das mir die Kothaufen recht klein vor kommen. Gestern noch einmal gewogen und keine bzw max. 1 Gramm Abweichung. Ausnahme sind meine beiden Standarts, hier ist der Unterschied 3 bzw 4 Gramm, wobei ich auch beim ersten mal Wiegen einen Fehler gemacht haben kann. In einer Woche wird wieder gewogen und auch auf das Ergebniss der Kotprobe gewartet (welche natürlich nichts 100% aussagt da eben Megas nicht immer da sind).

Ich habe mich nun auch entschieden alle 5 zu behalten und ggf. dann auch noch ein oder zwei ältere Hähne später hinzu zu nehmen (momentan 1.4). Kontakt zu meinen neuen wird es nicht geben, es bleibt bei zwei getrennten Räumen (raus geht nicht da zwei Hennen nicht fliegen). Wird zwar etwas Zeit und Arbeit kosten um den jetzigen Raum entsprechend zu gestalten, aber die Kleinen können ja nix dafür. :)
 
:zustimm::0- Das ist ja fein. Soll ich was sagen Macanzie? :

Ich bin stolz auf Dich.

Prima.
 
@hellavoc Nicht böse sein, aber deine Aussage mit dem Kot ist FALSCH. Denn Megas werden nicht IMMER ausgeschieden. Genau deshalb ist es ja notwendig öfter Kotproben untersuchen zu lassen und deshalb zieht sich das alles so hin. Ein erkrankter Vogel kann genau so gut auch Kot haben der keinerlei Megas aufweist. Dies ist eigentlich eine der wenigen feststehenden Fakten zu dieser Erkrankung. Also bitte nicht solche Aussagen machen, manche erkundigen sich weniger über die Erkrankung, glauben dann das hier gelesene und schon hat man ein noch größeres Problem. :)
Ich glaube, Du hast "Hellehavoc" da mißverstanden. Sie meinte, sofern ein Vogel Megas ausscheidet ( und das macht eben NICHT jeder Vogel ) , dann scheidet er die auch lebenslang aus....auch trotz Therapie. Allerdings war ich aus einem anderen Grund anderer Meinung, da Lari kurz vor und während der Therapie immer Megas ausschied, später - also nach der erfolgreichen Therapie - dann aber nicht mehr.


@Lapingi Meine restlichen Tiere sind nicht erkrankt, aber da sie im gleichen Käfig wie die verstorbenen lebten, werden sie es wohl zu 99% auch haben. Daher 1 Woche und nicht 4 , das wird die Tiere nicht schädigen, obs was bringt sei dahin gestellt. Aber wie gesagt, bleibende Schäden wirds nicht herbei rufen.

Heute ist der letzte Tag der Behandlung und Freitag gebe ich die gesammelte Kotprobe ab. Keiner der Vögel zeigt Anzeichen, ausser das mir die Kothaufen recht klein vor kommen. Gestern noch einmal gewogen und keine bzw max. 1 Gramm Abweichung. Ausnahme sind meine beiden Standarts, hier ist der Unterschied 3 bzw 4 Gramm, wobei ich auch beim ersten mal Wiegen einen Fehler gemacht haben kann. In einer Woche wird wieder gewogen und auch auf das Ergebniss der Kotprobe gewartet (welche natürlich nichts 100% aussagt da eben Megas nicht immer da sind).

Ich habe mich nun auch entschieden alle 5 zu behalten und ggf. dann auch noch ein oder zwei ältere Hähne später hinzu zu nehmen (momentan 1.4). Kontakt zu meinen neuen wird es nicht geben, es bleibt bei zwei getrennten Räumen (raus geht nicht da zwei Hennen nicht fliegen). Wird zwar etwas Zeit und Arbeit kosten um den jetzigen Raum entsprechend zu gestalten, aber die Kleinen können ja nix dafür. :)

wie schon gesagt: Ohne Symptome hätte ich gar kein Ampho gegeben. Aber ok, Du hast es jetzt gemacht - ist ja dann eh nicht mehr zu ändern. Die Gefahr ist halt auch der Stress des täglichen Einfangens. Das kann dann nämlich zum Ausbruch der Krankheit führen.

Ich würde Dir aber raten, die anderen Dinge / Tipps zu beachten. Gib ihnen nichts Süßes mehr - auch kein Obst ( benötigen Wellis eh nicht ) - mache ab und zu eine Quellfutter / Thymian Kur und hoffe, daß nichts passiert. Grünzeug kannst Du natürlich weiterhin geben.
 
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Thema: Diagnose Macrorhabdiose

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