Probleme mit lauten schreien und sehr agressiven Verhalten

Diskutiere Probleme mit lauten schreien und sehr agressiven Verhalten im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen, da mir leider keiner mehr in Käthe ist neu zu Coco gekommen Thread antwortet, hier ein neuer Versuch. Nachdem unsere zwei...
W

Wonderboy

Guest
Hallo Zusammen,

da mir leider keiner mehr in Käthe ist neu zu Coco gekommen Thread antwortet, hier ein neuer Versuch.


Nachdem unsere zwei nun einen neuen Käfig bekommen haben und sich im Käfig einigermaßen verstehen, haben wir nun andere Probleme.

Coco ist sehr sehr agressiv, ohne Vorwarnung beisst er plötzlich zu. Kein Aufplustern keine Pupillenblitzen. Andererseits kommt er immer zu uns. Und schaut uns mit an als würde er was erwarten und will an uns hochklettern.

Ich weiss nicht wie ich dieses Verhalten deuten soll.

Das nächste Problem: UNs ist bewusst, dass es laut werden kann, aber nciht die ganze Zeit. Die beiden fangen morgens an und hören erst abends auf. Wenn es wenigstens schöne Töne wären, aber es ist eine einzige Schreierei. Wir haben schon Angst, dass wir bald Probleme mit den Nachbarn bekommen.

Wir haben schon probiert es einfach zu ignorieren, aber das ändert absolut ncihts am Verhalten.

Wir können sie doch nicht immer schnappen und in ihre Schlafkäfige bringen, wenn sie so schreien!!


Kann uns jemand helfen?


Gruß

KCTA
 
Wo stand den Dein Thema , kannst Du dies mal verlinken .
MFG Jens
 
Hi Alex ;
Coco ist sehr sehr agressiv, ohne Vorwarnung beisst er plötzlich zu. Kein Aufplustern keine Pupillenblitzen.
Woher soll er dies kennen oder erlernt haben ( Handhabung/ ausprobieren/ Umgang der eigenen Waffen ) --er kennt es nicht . In Deinem ersten Thema schriebst Du das der männliche Vogel eine Hz ist . 18 Jahre lang volles Rohr auf den Halter fixiert ,-----------------und nun soll er mit einem Tenager auskommen ( evtl. auch Hz ) . Letzterer müßte eigentlich noch von anderen Artgenossen lernen wie was funktioniert ( adaptiertes Verhalten ) . Was der weibliche Vogel jetzt vom Coco lernt ist nur Unsinn . Er kennt kein typisches Papageienverhalten ( Papageien sind Schwarmtiere , wieso sollte einer den anderen wegscheuchen obwohl die Truppe sicherheit bietet ? ) .
Diesen Coco in den eigenen 4 Wänden zu vergesellschaften ist ne harte Nuß . Ausserhalb wäre besser , wo er sich einfügen muß --oder bessergesagt mitmachen im Vogelschwarm . Es giebt Vergesellschaftungen in einigen Stationen .
Der Partner ist für mein dafürhalten zu jung , viel zu jung . Alles was ab 5-6 Jahre wäre , wäre o.k. ------------aber solche Vögel zu bekommen ist schwer ( ich kann dir bei der Suche aber behilflich sein , vieleicht tut sich ja was auf )

Deine Voli ist sehr trist , bringe da ein bischen pepp rein ;) ---------sowas ist recht leicht . Fliegen können sie darin nicht , aber Beschäftigungsmöglichkeiten kann man in solcher schon realisieren . Ist der Vogel erst mal beschäftigt , hat er keine Zeit zum schreien mehr 8) .
Dieses Problem was Du hast , ist nicht neu ------------aber trotzdem giebt es noch viele Loide ( und es wird sie weiterhin geben ) die stolz drauf sind das sie eine Beziehung zu dem Vogel haben als Bezugsperson .

Unlösbar ist solch eine Aufgabe aber nicht mit der Vergsellschaftung .

Wie stellt sich denn das mit dem Dauerschreien dar ? Ich kann mir das nicht vorstellen , hab sowas noch nicht gehört . Kannst Du das mal beschreiben oder als Audio / Video hochladen .

MFG Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens,

ja wir wissen, dass es mit einer Vergesellschaftung mit den beiden wohl nicht einfach werden wird. Allerdings hat Coco hier gegenüber Käthe keinen wirklichen Heimvorteil, da er auch erst 2, 3 Wochen vor Käthe hier zu uns gezogen ist und nun beide tagsüber im neuen Käfig sitzen. Coco war der Vogel meines verstorbenen Vaters.

Der Käfig sieht in der Zwischenzeit auch anders aus. Hier ein paar neue Bilder im Anhang.( Hm, das geht wohl im neuen Forum anders, muss das noch herausfinden;))

Allerdings ist uns auch ganz klar geworden, dass es bei der Schreierei NUR um Aufmerksamkeit geht. Wenn jemand dann zu den beiden kommt, ob Sie nun im oder auf dem Käfig sitzen, is plötzlich Ruhe und Käthe z.B. hält sofort den Kopf hin. So nach dem Motto los kraul mich...

Wir sehen im Moment unser Experiment der Vergesellschaftung noch nicht gescheitert. Wir sind bereit den beiden Zeit zu geben.

Wir haben natürlich auch Käthe schon sehr in unser Herz geschlossen und es würde uns sehr weh tun, wenn wir sie zum Vorbesitzer zurückgeben müssten :(

Wie könntest Du uns denn im Fall der Fälle behilflich sein? Sind über jede Art von Hilfe dankbar.


Gruß

KCTA

PS Herzlichen Dank für all Eure Unterstützung!
 

Anhänge

  • IMG_0041.jpg
    IMG_0041.jpg
    34,6 KB · Aufrufe: 84
  • IMG_0043.jpg
    IMG_0043.jpg
    34,8 KB · Aufrufe: 76
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi ;
es hat ja keiner gesagt das der Coco einen heimvorteil hat , er hat blos kein Benehmen anderen Vögeln gegenüber . Den juvenilen Vogel kann er gut dominieren , das hat der Coco schnell rausbekommen . Die Lütte hat ihm nichts entgegen zu setzen ---------und somit ist für Cococ alles beim alten --------------und er will Mensch , und das uneingeschränkt . Die Lütte ist ebenfalls auf dem besten Wege dahin ( ich schrei solange bis Mensch kommt , das kann ich anhaltend , laut , evtl in Endlosschleife ) . Da müßt ihr gegensteuern , ansonsten produziert ihr 2 Einzelvögel .
Die Vögel sollen zueinander finden , ihr solltet euch nach und nach zurücknehmen .
Welches Problem aber weiterhin besteht ( wenn es mit dem Vergesellschaften gut gegangen ist oder wäre ) , das der eine geschlechtsreif ist und die andere ein Kleinkind .

MFG jens
 
Jens hat bereits die wichtigsten Hinweise gegeben.
Für mich hört es sich auch so an, als ob die Zusammenführung zu schnell erfolgte, vor allem wen dies Handaufzuchten sind. Oft wird dabei vergessen, dass diese Art von Aufzucht eine Prägung auf den Menschen auslöst und die Papageien manchmal selber nicht mehr wissen, ob sie ein Papagei oder Mensch sind. Dies muss erst langsam gelernt werden, damit keine Überforderung eintritt.

Vergesellschaftungen können auch in den eigenen vier Wänden erfolgen, dabei ist in einigen Fällen mehr Geduld gefordert.

Wenn sich die Beiden akzeptieren, ist es ein gutes Zeichen für die Vergesellschaftung und so schnell würde ich da nicht aufgeben. Zumal ein Partnerwechsel möglicherweise zum gleichen Ergebnis führen würde.

Könnt ihr die Beiden in der Voliere mit einer Plexiglaswand trennen und euch zurück ziehen? Und zwei Tage beobachten, wie sie reagieren?

LG
 
Hallo,
Nachdem unsere zwei nun einen neuen Käfig bekommen haben und sich im Käfig einigermaßen verstehen, ...
Also hat die Zusammenführung doch geklappt!

Coco ist sehr sehr agressiv, ohne Vorwarnung beisst er plötzlich zu. Kein Aufplustern keine Pupillenblitzen. Andererseits kommt er immer zu uns. Und schaut uns mit an als würde er was erwarten und will an uns hochklettern.
Vielleicht Revierverteidigung, vielleicht Käthe "beschützen"? Beobachte genau, unter welchen Bedingungen, in welcher Situation er beißt, und was der Erfolg seines Beißens ist. Das Beißen muss für ihn einen Sinn haben, zu irgendeinem Erfolg führen. Da müsst ihr ansetzen, um es zu ändern und Situationen vermeiden, wo es zum Beißen kommen kann.

Wir können sie doch nicht immer schnappen und in ihre Schlafkäfige bringen, wenn sie so schreien!!
Das wäre auf jeden Fall falsch, weil sie den Sinn einer solchen "Strafe" nicht erkennen können. Trennt ihr sie etwa immernoch nachts? Das wäre falsch!

Ich verstehe nicht, wieso hier hier von zu schneller Vergesellschaftung geredet wird und Trennung durch Plexischeibe empfohlen wird. Wenn ich es richtig verstanden habe, kommen die beiden doch miteinander aus. Wonderboy, bitte korrigieren, wenn ich dies falsch verstanden habe.
 
Hallo Dagmar ;
Beobachte genau, unter welchen Bedingungen, in welcher Situation er beißt, und was der Erfolg seines Beißens ist. Das Beißen muss für ihn einen Sinn haben, zu irgendeinem Erfolg führen. Da müsst ihr ansetzen, um es zu ändern und Situationen vermeiden, wo es zum Beißen kommen kann.

schwierige Aufgabe , wenn dies ohne Vorwarnung passiert ohne einen Zusammenhang zu erkennen -----------------------------würde es Situationsbezogen sein kann man dies eingrenzen .

MFG Jens
 
Hallo Jens,
schwierige Aufgabe , wenn dies ohne Vorwarnung passiert ohne einen Zusammenhang zu erkennen -----------------------------würde es Situationsbezogen sein kann man dies eingrenzen .
Es ist situationsbezogen (sonst würde er immer beißen). Und du hast Recht, es ist eine schwierige Aufgabe, dies und auch die vielleicht sehr subtile und kurze Vorwarnung des Vogels zu erkennen.

Kleines Beispiel zur Situationsbezogenheit: Meine Wellensittiche sind zwar nicht wirkich zahm, haben aber auch keine Angst vor mir. Ich gehe neulich ins Vogelzimmer und sie flüchten auf die höchsten Äste! Warum???? Ich hatte in Anbetracht der Hitze nur Shorts und ärmelloses Top an....
 
Hallo zusammen,

erst einmal danke für Eure vielen Tipps. Ich habe nun einiges abzuarbeiten;)

Zur Zusammenführung:

Zunächst hatten wir die beiden ca. 3 bis 4 Wochen in Ihren Käfigen nebeneinander stehen. Es gab täglich gemeinsamen Freiflug. Wobei es natürlich ab und an zu Streit kam.
Dann kam die große Voliere. seitdem scheinen sie sich zu akzeptieren. Sie sitzen sogar ab und zu nah beieinander und fressen dann gleichzeitig aus den nebeneinanderhängenden Näpfen. In der Voliere gab es soweit ich weiss bisher nur 2 mal sehr kurzen Streit.

@Raven

Ja wir bringen die beiden Abends in einen kleinen ruhigen Raum wo sie dann in ihren alten Käfigen schlafen. Das sollten wir also ändern? also muss noch ein weiterer Schlafkäfig her. Der Versuch sie beide in einem Käfig schlafen zu lassen hat zweimal zu lautem Streit mitten in der Nacht geführt.

@jensen

Ja, wir würden gerne gegensteuern. Nur wissen wir im Moment nicht wirklich wie. Es wird auch weitergeschrien, wenn wir das ignorien. Vielleicht versuchen wir einfach mal die Voliere von uns für 2 Tage zu trennen, dass Sie uns ungefiederte nur zur Futterausgabe sehen. Dann müssten wir einen Sichtschutz aufbauen, dass die beiden nur auf sich gestellt sind. 2 Tage ohne Freiflug sollten sie auch überstehen, wenn sie sich dadurch etwas näher kämen und nciht mehr nach uns schreien.

Zum Abschluss nocheinmal danke an Euch.

Ich werde dann in den nächsten Tagen berichten

Gruß

KCTA
 
Thema: Probleme mit lauten schreien und sehr agressiven Verhalten

Ähnliche Themen

Zurück
Oben