Diverse "Probleme" mit unseren Wellis

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Hi.
Wir haben unsere Wellis jetzt ja doch schon ein paar Monate und werden mit denen aber nicht richtig grün.
Unsere Welli-Dame "Charline" ist uns ja zugeflogen. Wir wissen also nicht was mit Ihr vorher gemacht wurde, auf jeden Fall haben wir echt keine große Hoffnung mehr das sie mal ihre Angst uns gegenüber komplett verlieren wird. Wobei ich nicht weiß ob es noch Angst ist oder nicht doch eher einfach das einhalten eines Sicherheitsabstandes, denn wenn ich Ihr Grünfutter in der Hand hinhalte frisst sie ja auch aus der Hand.
Der gekaufte Welli-Mann "Charlie" (ja, wir waren namentlich sehr kreativ *lach*) ist sehr viel zutraulicher. Was aber nichts daran ändert das man ihn abends wenn es schlafenszeit ist manchmal streicheln kann und er sogar beim füttern mal auf meine Hand kam - dann am nächsten Tag scheint er die Hand zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser. :traurig:
Wie kann sowas sein?

Ein weiteres Problem ist das Thema "fliegen".
Die beiden haben einen ordentlich großen Käfig - aber natürlich kann dieser den richtigen Flugraum nicht ersetzen. Aber wir können den beiden auch den ganzen Tag beide Käfigtüren aufmachen. Das einzige was normalerweise passiert ist das Charlie sich an die Tür setzt und wenn er sich beim toben mal verschätzt passiert es auch das er aus dem Käfig heraus "fällt" und dann antürlich durchs Zimmer fliegt. Entweder landet er dann direkt wieder auf dem Käfig und sucht einen Weg zurück, oder er landet an der anderen Zimmerseite auf dem alten Käfig. Wenn dann seine Holde aus dem neuen Käfig ruft kehrt er aber auch bald wieder zurück. Er würde ja draussen bleiben, aber nur wenn Madame auch draussen ist - was so gut wie nie passiert. Auch wenn beide draussen sind fliegt er bestimmt 3mal soviel wie sie. Sie würde alleine wohl nie aus dem Käfig kommen.

Wir sind echt am verzeifeln. :traurig:
 
Hallöchen!!

Hm, vielleicht sind die "paar Monate" noch zu früh, als das die Beiden sich schon richtig heimisch fühlen können! Scheint so, als wenn sie noch etwas Zeit bräuchten.

Und eure Charline gehört wohl scheinbar zu den vorsichtigen Wellis. Wir haben seit einem 3/4 Jahr unseren Bibo und er ist ein sehr ängstlicher Vogel! Das hab ich auch vorher noch mit keinem gehabt. Aber ich denke, er hat halt so einen Charakter, ist eher vorsichtig und ängstlich. Das kann man nicht so sehr beeinflussen. :hmmm:
Ich näher mich also nach wie vor dem Käfig nicht laut oder hektisch, damit ich seine Angst nicht verstärke. Und wenn ich Futter gebe oder mal in den Käfig greifen muß (mußte letztens Stangen wechseln), dann rede ich ganz ruhig mit beiden und hoffe, seine Angst in Grenzen zu halten.

Was das Fliegen angeht: Meine Hennen sind immer weniger geflogen als die Hähne. Liegt das in der Natur der Sache? Vielleicht können die "Experten" da etwas mehr zu sagen. Versuch sie doch mal rauszulocken, mit Hirse zB! Das hat bei meinen immer gut funktioniert!

Hab einfach noch etwas Geduld, die Beiden werden sich bestimmt immer besser einleben und Dir dann noch viel Spaß bringen!!
 
Hi,

bei unseren mittlerweile 4 Wellis kommt Nicki (die haben wir am längsten seit Ostern) am wenigsten raus. Die beiden jüngeren Hähne sind wahre Flugakrobaten und Lisa (geb. 09.06.10 und seit Sonntag bei uns) versucht, da mitzuhalten, fliegt aber noch ungeschickter und ganz langsam. Ich bin auch gespannt, ob Nicki sich davon irgendwann mal anstecken lässt.

Ansonsten gibts auch bei Wellis Bewegungsfaule Exemplare :-)) trotz vieler Reize für sie, nach draussen zu kommen.
 
Erstmal Danke für Eure Antworten. :-)
Wir haben auch schon versucht die beiden mit Hirse nach draussen zu locken. Aber wie immer hat dieses Unterfangen, wenn überhaupt, nur bei Charlie Erfolg. Charline bewegt sich auf keinen Fall in Richtung Futter wenn da jemand bei ist. Und wenn das Futter ausserhalb vom Käfig hängt lässt sie sich auch nicht bitten. Das wäre ja auch alles nicht so schlimm, wenn Charlie nicht auch immer direkt wieder zu seiner Dame in den Käfig zurück kehren würde.
 
Aber sieh es doch mal so: Du hast kein Problem, Charlie zurück in den Käfig zu bekommen:zwinker: und das haben viele andere User, wo die Vögel zwar rauskommen, aber nicht für Hirse und gute Worte wieder reingehen wollen.
 
ich würede sagen das charline rasukommt wenn sie sich sicher genug fühlt oder wenn sie es in den Flügeln kitzelt zu fliegen.sie wird es sich schon irgendwann trauen.
Das charlie überhaupt auf dei Hand kommt ist erstaunlich und vielleicht hat er nach einem mal erst mal keinen bock auf dich oder sein Weib hat ihn angeschimpf das er sich sowas traut.stress gibt es auch in der besten eheXD
 
Mal so doof gefragt: Die Wellidame frisst aus der Hand - wieviel Zahmheit erwartest Du denn noch? Allein diese eine Verhaltensweise beweist doch, dass sie die Hand unter bestimmten Voraussetzungen nicht mehr als unmittelbare Bedrohung wahrnimmt bzw. dass sie gelernt hat, dass die Hand nichts böses will.

Jeder Wellensittich hat seinen individuellen Wohlfühlabstand und seine eigen Fluchtdistanz. Der *kann* sich mit der Zeit verringern. Aber das hängt vom Vogel und vom Verhalten des Menschen dem Vogel gegenüber ab.

Mein Tipp: Lass den Vogel selbst entscheiden, ob er zu Dir kommen will, und wenn er es will, wie weit er dabei gehen will. So halte ich es hier in meinem Schwarm und bislang gab es nur drei Tiere, die sich davon nicht haben beeindrucken lassen. Und diese drei führen hier trotzdem ein tolles Leben.
 
Ich stimme Sven in allem zu.

Ein Vogel sollte selber entscheiden, ob und wie zahm er wird. Ich würde nie einen meiner Vögel durch "Clickern" dazu "zwingen" bestimmte Sachen zu tun, nur weil ich es will. Wer würde das schon gerne mit sich machen lassen? ;)

Ich habe Sechs Wellis. Fünf davon kommen regelmäßig für KiHo auf die Hand. Mehr will ich auch gar nicht.
Ella, meine kleine feine Dame, kommt so gut wie nie auf die Hand. Ganz ganz selten passiert dies mal. Aber auch nur für zwei oder drei Körner. Sie kommt auch nur für ihre zwei bis drei Runden Fliegen aus dem Käfig. Ansonsten bleibt sie drin. Solange es sie nicht stört, stört es mich auch nicht. Der Käfig ist groß genug, dass sie dort auch ein paar Flügelschläge machen kann.

Silver ist der Neugierigste meiner Bande. Dem kann ich mich auch mal auf 20cm nähern, ohne das er "Platzangst" bekommt. Er ist sogar so dreist, dass, wenn ich die anderen mit KoHi fütter und er nichts abkriegt, am Gitter über meine Schulter (die ich da öfter mal ein bisschen anlehne) zu krabbeln, um an die KoHi zu kommen. Den Umweg fliegen dauert dann wohl zu lange. :D

Als ich mein erstes Pärchen (Ella und Jo) hatte, waren die auch lieber im Käfig anstatt draußen. Sie haben sich nicht mal für KiHo bewegt. Dann habe ich mich entschlossen, ein zweites Pärchen (Sky und Ice) dazu zu holen. Sie beiden waren sehr viel aufgeweckter und haben Jo gleich die schöne Welt außerhalb des Käfigs gezeigt. ;) Das soll jetzt nicht heißen, dass du unbedingt zwei Vögel dazu holen sollst. Aber es wäre eine Überlegung wert.

Es kommt auch auf die Charakter der Vögel und auf die Umgebung außerhalb des Käfigs an.
Hast du genug Lande- und Sitzmöglichkeiten außerhalb des Käfigs, die sie problemlos erreichen können? So was wie ein Vogelbaum oder so?
Den könntest du vielleicht erst mal direkt vor den Käfig stellen und dort Leckerlies wie KoHi anbringen. Leckerlies sollten nicht jeden Tag angeboten werden. Nur zum neugierig machen. Wenn sie den Weg auf den Vogelbaum gefunden haben. Stell ihn ein Stück weiter weg. Vielleicht so 20cm. Und dann guckt, ob sie dann auch noch drauf gehen. So gewöhnst du sie langsam und nicht abrupt auf die Umgebung außerhalb des Käfigs.

Sei dennoch froh, dass deine Wellis für Futter auf die Hand kommen. Das ist schon Vertrauen genug. :) Viele Wellis werden nie zahm (außer in EINZELHALTUNG 8( (die hier nicht erwünscht ist, da Wellis Schwarmvögel sind)).
 
Hi.
Wir haben unsere Wellis jetzt ja doch schon ein paar Monate und werden mit denen aber nicht richtig grün.
Unsere Welli-Dame "Charline" ist uns ja zugeflogen. Wir wissen also nicht was mit Ihr vorher gemacht wurde, auf jeden Fall haben wir echt keine große Hoffnung mehr das sie mal ihre Angst uns gegenüber komplett verlieren wird. Wobei ich nicht weiß ob es noch Angst ist oder nicht doch eher einfach das einhalten eines Sicherheitsabstandes, denn wenn ich Ihr Grünfutter in der Hand hinhalte frisst sie ja auch aus der Hand.
Der gekaufte Welli-Mann "Charlie" (ja, wir waren namentlich sehr kreativ *lach*) ist sehr viel zutraulicher. Was aber nichts daran ändert das man ihn abends wenn es schlafenszeit ist manchmal streicheln kann und er sogar beim füttern mal auf meine Hand kam - dann am nächsten Tag scheint er die Hand zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser. :traurig:
Wie kann sowas sein?

Hallo Diary of Dreams,
ich habe meine letzten vier Vögel mit Clickertraining gezähmt.
Das ging auch bei Neuzugägenn recht schnell.
Der große Vorteil:
1. Der Vogel darf selbst kommen, muss keine Angst überwinden, um an die Kolbenhirse zu kommen, wird dadurdh sehr schnell mutiger.

2. Man clickert jeden TAg ein bisschen, auch mal nur eine Minute.
Dadruch bezieht man sich wohl in das Leben der Vögel ein, jedenfalls ist der große UNterschied zu meinen früheren Vögeln (das waren insgesamt auch vier), dass der Vogel einen Schreck nicht übel nimmmt, nicht als Beweis dafür, dass er dem Menschen jetzt nicht mehr vertrauen kann.

Zwei meiner früheren Vögel hatten *einmal* ein Schreckerlebnis mit mir und waren danach immer misstrauisch, was ich auch nicht mehr abbauen konnte.

Meine Clickervögel erschrekcen sich auch mal, sehen das aber nicht als Grund, dann das Vertrauen ganz zu verlieren.

Ich würde bei Charline nicht aufgeben.
Mein erster Clickervogel war ein Wellensittich, der vorher zwei Jahre lange hoffnungslos panisch war und immer mal kopflos gegen das Käfiggitter flog, wenn ich die Näpfe austauschte etc. und seinen Käfig freiwillig fast gar nicht verleiß.
Der war auch beim Clickern erst sehr vorsichtig, langsam und es dauerte drei Monate, bis er mal auf die Hand kam.
Allerdings wurde er dann immer mutiger, vertraute mir mehr, traute sich mehr zu.
Am Ende durfte ich ihn am Schnabel und fast am Flügel streicheln und er nahm ein Medikament aus der Spritze freiwillig.

Meine Keisha-May konnte ich so clickern un einer Sitzung, dass ich sie fangen konnte (musste), womit sie natürlich nicht gerechnet hatte.
Trotzdem konnte ich sie nach dem Tierarztbesuch wieder anfassen, was bei meinen früheren Vögeln nicht möglich gewesen wäre.
Fiete, der erst seit Anfang Mai bei mir ist, fleigt manchmal im hohen Bogen weg, wen ihm irgendetwas unheimlich ist, kommt aber beim nächsten Rufen zurück und hat durch das eine Erschrecken auch nicht gleich sein Grundvertrauen verloren.
Das ist ein wichitiger UNterschied zum normalen Zähmen: Da hat de rVogel erst ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Grundvertrauen und vorher beweist ihm jede ngative ERfahrung, dass das gefährlich ist; beim Clickern merkt der Vogel durch die täglichen Angebote, die man ihm macht, dass er schon früh ein GRundvertrauen aufbauen kann und auch kleine negative Erlebnisse, wie erschrecken vor bestimmten Gegenständen oder Handbewegungen nehmen ihm das nicht.

Ich würde Charlie nicht mehr anfassen, sondern mal die Hand vor ihn halten und sehrn, wie er reagiert.
Wenn der da die FEdern anlegt oder mit dem Kopf zurück geht oder sich abwendet etc. hat er das STreicheln vielleicht nur über sich ergehen lassen und hatte eigentlich Angst, dass kann am Grundvertrauen ("Der Mensch tut mir EIGENTLCIH nichts!") ganz schön nagen.
Mein Fiete lässt sich auch abends anfassen, wenn er müde ist, tagsüber nicht, das sagt mir, dass er es abnedds eher über sich ergehen lässt und ich es bleiben lassen sollte.

Ich würde Dir empfeheln, mal Targetsticktraining mit Charline zu machen, so dass sie merkt, dass da ein Sicherheitsabstand von Dir eigehalten wird und sie trotzem Kontakt bekommt.
(S. hier UNterforum Clicertraining, FAQS).
dadurch könnte sie lernen, dass Du grundsätzlich vertrauenswürdig bist udn keine unvorhergesehenen gefärhlichen Sachen machst.

Das Flugproblem habe ich bei meinen gelöst, indem ich eine gewisse Zeit des Tages die Futternäpfe nur außen am Käfig befestigt habe.
Es hat etwas gedauert (einen Monat), aber dann kamen sie freiwillig raus, auch wenn die Näpfe wieder nur drinnen waren. Juni II 2009 119.jpg
 
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