HILFE!! Mein Gouldisbaby ist krank!!!

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baola

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Hallo !
Ich habe heute bemerkt, dass mein Jungvogel vom 06.10 ganz aufgeplustert auf dem Ast saß. Ich habe ihn von der Voliere rausgenomen und in kleines Käfig unter Rotlicht gesetzt.
Er ist einer von 5 Jungvögeln-anderen geht es gut. Er war auch noch gestern ganz fit. Was kann das sein. Ich werde mit ihm auch morgen zum VA fahren aber jetzt ist die Klinik zu und ich habe Angst, dass er die Nacht nicht übersteht. Er sitzt jetzt seit ca. 2 St. von anderen getrent und die meiste Zeit schläft. Er hat auch nichts gegessen8o Ist nicht abgemagert aber auf ein Mal schwach...:traurig: Hat jemand eine Idee was ich noch tun kann???
BItte hilft mir...:heul:es ist mein Baby...
 
Vom 6.10. oder meinst du vom 6.7.?
Wenn er nicht angeflogen ist und Schmerzen hat, kann auch Kokzidiose wahrscheinlich sein. TA darauf ansprechen, allerdings ist morgen dann schon "allerhöchste Eisenbahn". Hoffen wir, das er sich nur verletzt hat, dann mag es in ein bis zwei Tagen schon besser aussehen.
Kot mitnehmen.
Ivan
 
Er ist vom 16.06.10.. Es sieht so aus als ob er Bauchschmerzen hätte. Durchfall hat er aber nicht.. Die Jungvögel fangen grade Mauser an... Kann es damit zusammenhängen-hat er sich was geholt, weil er geschwächt ist???
 
Sicher sind sie beansprucht durch die Mauser, aber das ist kein Grund für Erkrankungen, denn dann wären sie schon ausgestorben.
Natürlich erkranken die Vögel mit der geringsten Widerstandskraft zuerst.
Das ist bei allen Lebewesen so.
Gewisse logische Voraussetzungen sind oft gegeben, aber trotzdem bleibt alles Hypothese, wenn die Erfahrung fehlt selbst eine Diagnose stellen zu können.
Also schnellstens zum TA damit, denn im schlimmsten Fall ist er sonst übermorgen im Himmel.
6.10. heißt 6. Oktober.
Ansonsten würde ich es beim nächsten Mal mit 6.2010 versuchen, das ist unmißverständlich.
Ivan
 
Er ist vom 16.06.10.. Es sieht so aus als ob er Bauchschmerzen hätte. Durchfall hat er aber nicht.. Die Jungvögel fangen grade Mauser an... Kann es damit zusammenhängen-hat er sich was geholt, weil er geschwächt ist???

Wie sieht ein Vogel aus der Bauchschmerzen hat???????????
 
Er macht einen Buckel, kneift die Augen oft zu und steckt das Köpfchen oft weg, ohne wirklich richtig zu schlafen...und er frißt kaum.
 
Danke Tiffany-genau so . Trinken will er von allein auch nicht. Wir waren grade bei VÄ. Der Kleiner hat Glukosespritze gekriegt und Antibiotikum-Vibramycin.
Wir sind aber schon da und es geht ihm nicht besser:nene:obwohl die VÄ gemeint hat, dass die Spritze bis dahin schon wirkt...
Es sieht aber schlecht aus -meinte sie.. Sein Leber ist vergrössert aber im Kot nichts gefunden..
Da kann ich nun froh sein-28 euro hat uns die Spass gekostet und ich weiss nicht Mal was er hat ob er überlebt...
MfG Barbara
 
Sicher hat die TA recht, wenn sie auf eine bakterielle Infektion tippt.
Liegt aber etwas anderes vor, so das Sulfonamide eingesetzt werden müssen, so wird man das spätestens mit dem Ableben wissen.
Ich würde alle 2 Std. seinen Schnabel in die Bananentränke tunken, damit er etwas Flüssigkeit aufnimmt, sonst trochnet er aus.
Wenn heute Abend keine Besserung eintritt, wird er es morgen "geschafft" haben.
Ivan
 
Tja.. kann nichts mehr tun :( Er krigt von mir Wasser schon seit gestern und auch Aufzuchtfutter(vom VA) , weil er ja nichts esen will. Ich habe ihn ein wenig zu Hause gefüttert-die Ärztin wollte ihn nicht mehr strapazieren, weil sie Angst hatte, dass er dann sofort eingeht..
Jetzt schläft er aber immer noch wacklig-keine Besserung :(
 
Das Problem ist das AB's bis zum Einsetzen der Wirkung 2 - 3 Tage brauchen können, je nach schwere der Erkrankung.
Etwas hungern kann der Vogel wenn er etwas auf den Rippen hat, aber er darf nicht austrocknen.
Gebe ihm etwas Traubenzucker, kein billig Produkt, mit in das TW. Wasser alleine bringt nichts. Als Beispiel: Auf 50ml eine kleine Messerspitze. Jede Stunde mindestens 3 Tropfen ( eigentlich bräuchte er Elektrolyte) :idee:
Wenn er noch plustert, brauch er etwas Rotlicht, da Vögel oft frösteln wenn es ihnen schlecht geht und sie ihre Temperatur nicht halten können (kein Futter/Stoffwechsel).
Keine direkte Bestrahlung!
Mindestabstand, je nach Käfiggröße, 30 cm. Nur eine Seite des Käfigs bestrahlen.
Zusätzlich ein Feuchtes Tuch über den Käfig hängen wo das Rotlicht hinstrahlt (Luftfeuchtigkeit).
Wenn man im Kot nichts findet, muß das nicht heißen das er keine Kokzidien hat!
Das heißt gegebenenfalls nur, das er gerade keine Ausscheidet oder das es noch so wenig sind dass der TA sie unterm Mikro nicht erwischt hat.
Wenn er stirbt sei nicht traurig...auch "wir" können nicht immer jeden Vogel retten...
Das gehört zur Tierhaltung dazu, leider.
 
Danke. Er will immer noch nicht essen-habe ihm nur ein kleines Bisschen Brei gegeben. Zum Trinken wird auch immer noch gezwungen. Antibiotikum schütelt er teilweise wieder ab :( Ich hoffe, dass es trotzdem reicht, dass über die Hälfte drin bleibt.. Na ja ich habe die VÄ auf Kokzidien angesprochen und ich meinte -wenn er die hat ,hilft ihm dann die Antibiotkum nicht, das wir gekriegt haben.. Sie meinte aber, dass wenn er die nicht hat,kann ihn die Antibiotikum umbringen.
Ja, ich weiss, dass manchmal stirbt eine von den kleinen Schnäbelchen und man kann da nichts tun. Trotzdem wäre ich ganz ganz traurig, wenn es doch passiert:(
Ich hoffe, ich wache morgen auf und er wird wieder der alte. Er soll einfach nicht sterben ohne wenigstens ein Mal so schön bunt zu werden..Tja.. er ist der kleinste.So ein grau-grünes Krümelchen..
 
Nun, da liegt der TA richtig, das Antibiotika nicht bei Kokzidien hilft.
Warum sie aber vorsorglich aber nicht trotzdem Baycox eingesetzt hat, bleibt mir verschlossen.
Das AB in diesem Fall wirkungslos ist, heißt nicht das ihn AB umbringen wird, sondern die Nichtbehandlung gegen Kokzidien.
Das ist der richtige Schluß, den man dann daraus ziehen muß.
Ivan
 
Weißt Du Ivan, was man bei Vögeln immer gerne vergißt, sind Erkrankungen die rein physiologisch bedingt sind, mal abgesehen von der vergrößerten Leber (die übrigens auch gerne bei Pilzerkrankungen auftritt), kommen ja auch sone Dinge wie Herz und Kreislauferkrankungen zum tragen, oder eine Tumorerkrankung oder diverse Stoffwechselerkrankungen die einfach zu solcher Symptomatik führen können.
Auch kleinste Gefäßmissbildungen, die gerade in der Wachstumsphase ihren Anfang nehmen...
Also die Palette was so ein Vogel alles haben kann ist genauso groß wie bei uns Menschen :k
Das einzige Problem was es bei der Behandlung gibt, der Patient spricht nur in Zeichensprache und da versucht er auch noch zu lügen :~.
Der beste TA ist eigentlich immer der Besitzer, leider fehlt denen oft die exakte Beobachtungsgabe und Zuordnung...
So kann der TA eigentlich immer nur die Momentane augenscheinliche Situation behandeln...was manchmal fatal ist.
Wenn die Halter doch bloß öfters mal ihre Tiere genauer beobachten würden...seufz :traurig:
Wenn sie doch ab und an mal ihre Tiere wiegen würden, abtasten würden, die Analregion genauer anschauen würden (Bauch)
Wenn sie eine kleine Karteikarte über ihre Lieblinge führen würden...man vergißt auch so viel...
Wenn sie mal beachten würden was ihre Vögel so den ganzen Tag über gerne fressen...
Ach ja...
Wenn, wenn, wenn...
Wenn sie sich doch selber trauen würden die Nägel und den Schnabel zu kürzen...
Es gäbe so vieles was ein TH tun könnte, wenn er sich nur endlich trauen würde...
 
Ich rede immer von Ursachen, nicht von Sekundärsympthomen, die durch falsche oder zu späte Behandlungen erfolgen.
Dergleichen nicht von Organschädigungen, die dann einher laufen, oder lange falsche Fütterung und Haltungsbedingungen, die solche Folgen haben.
Sicher erkranken Vögel nicht an menschlichen Leiden, oder aber zu nicht 90%.
Was hier so alles an erdachten Diagnosen von sich gegeben wird, beruht nur auf Vermenschlichung, wo dann auch die Erkrankungen mit einbezogen werden.
Die häufigsten Erkrankungen bei Vögeln treten nicht beim Menschen auf und umgekehrt verhält es sich genau so.
Man kann sicher Haarspalterei betreiben, wo jemand mal was gehört hat, was einer erzählt hat und dann ungeprüft weiter gegeben hat.
Es würde viel weniger Verwirrung herrschen, wenn man sich auf das beschränkt, was Vögel betrifft, denn man versucht ja auch nicht "Maul und Klauenseuche" bei Vögeln zu diagnostizieren und Staupe noch viel weniger.
Leider tragen auch TA's zu solch einem Verwirrspiel bei, weil sie oft nicht wissen, was dem Vogel fehlt und dann etwas von Tumor brummeln, weil doch ein jeder weiß, was das ist. Das der Vogel an einer simplen Kokzidie leidet, die so häufig auftritt, wie die Grippe beim Menschen, wird dann nicht erkannt.
Dann geht dieser Halter mit diesen Aussagen in die Öffentlichkeit und schon haben wir die Manifestierung solchen Unsinns.
Gerade das Lesen im Krankenforum trägt sicher zur Zersetzung eines gut funktionierenden Gehirns bei, wenn man sich dies unsinnigerweise täglich mehrmals antut.
Ivan
 
Es gibt keine "Vermenschlichung" bei Tieren.
Es gibt ein paar Erkrankungen die wir Menschen nicht bekommen können, und umgekehrt, es gibt aber auch Zoonosen.
Tatsache ist, das Herzdilatation bei der Sektion schon optisch nachgewiesen werden können, Lungenveränderungen ähnlich der Antrakose, und eine Myositis im Labor.
Auch Pneumomycosen gehören in die Humanmedizin und finden sich ebenso beim Vogel.
Auch Infektionen mit Mycoplasmen und Colikeimen sind in der Humanmedizin verbreitet, auch Würmer ;)
Gut Fußpilz und Blinddarmentzündung hatte ich noch nicht als Diagnose :D
Aber jede wahrscheinliche Darmerkrankung jetzt immer auf Kokzidien zu schieben ist mir auch zu einfach.
Was das Krankheitsforum angeht :D, nun ja meiner Meinung sollte das nur für eine geschlossene Benutzergruppe zugänglich sein :~
Die sich dort dann fachlich an Ärzte und Entwicklung angelehnt "streiten" kann.
Ich glaub da sind wir beide mit einigen anderen der gleichen Meinung...
 
Natürlich gibt es auch Coli, Salmonellen, Würmer, aber Krebs kommt sicher unter Hundertausend nur einmal vor.
Nehmen wir mal 1000 kranke Vögel: davon haben 600 Kokzidiose, 200 Trichomonaden, 50 Coli, 10 Salmonellen, 5 Ornitose, 50 Würmer, Luftsackmilben..etc...! Da bleibt für eure vielen menschlichen Erkrankungen nicht viel Raum. Was aber natürlich keinen der selbsternannten Experten davon abhält, sofort Herzrythmusstörungen oder eine andere möglichst unwahrscheinliche Aussage zu treffen.
Also, je exotischer die hypothetische Diagnose, je glaubwürdiger!
Und solange die Ausnahmen zur Regel gemacht werden, brauchen wir uns über dies Thema ja auch nicht lange zu unterhalten.
Ich hatte in 40 Jahren bei Tausenden von Vögeln keine Herzrythmusstörungen, Tumore und sonstige tollen Erkrankungen, auch keinen Prostatakrebs und keine Nierentumore, dagegen aber öfter Kokzidiose, Salmonellen, Trichomonaden, E-Coli, Würmer (AV), aber keine Ornithose..wegen der Zoonose..etc. und das beweist dann, das menschliche Erkrankungen bei Vögeln, insbesondere Tumore wie Lungen-TBC und der Nieren die Regel sind. Deshalb wird ja auch sofort bei Ratschlägen darauf verwiesen.
Viele Vögel könnten sicher noch leben, wenn wir diese Leute nicht hätten.
Wenn man das Verhältnis von Wahrheit und Dichtung hier mal real nachrechnet, sträuben sich einem die Haare.
Lassen wir es also mal dabei, sonst verliere ich noch den Glauben an den gesunden Menschenverstand!
Ivan
 
... aber Krebs kommt sicher unter Hundertausend nur einmal vor.
Bei den Zuchtwellis macht das jetzt über 50zig % aus...Nachgewiesener Maßen

....Was aber natürlich keinen der selbsternannten Experten davon abhält, sofort Herzrythmusstörungen oder eine andere möglichst unwahrscheinliche Aussage zu treffen.
Die Herzdilatation wurde durch die Sektion festgestellt, nicht durch abhören...Und nein es fanden sich keine von deinen genannten Möglichkeiten.

Also, je exotischer die hypothetische Diagnose, je glaubwürdiger!
Nun, meine exotischen Todesursachen/Erkrankungen wurden postum festgestellt, durch einen knallharten pathologischen Bericht. Von daher weiß ich schon, was für "exotische" Erkrankungen in Frage kommen. Wäre vielleicht auch mal Grundsatzfrage ob es immer eine Resistenzproblemtik ist, oder da etwas "übersehen" wurde ;)
Ich gehe mal davon aus das Du deine Vögel nicht sezieren läßt, da Du ja sowieso weißt was sie hatten.
Ich hingegen gebe sie in die Pathologie, und da kommt einiges zusammen was von der Symptomatik auf deine aufgezählten "Erkrankungen" hinweisen würde, sich aber nicht mit deren Mittelchen behandeln lassen würde, da es eben etwas gaaaanz anderes ist, bzw. war ;)
 
Warum sollte ich, wenn ich kranke Vögel habe und sie behandele und einer von Hundert stirbt, aber alle anderen danach wieder fit sind, den Toten sezieren lassen?
Um möglicherweise nicht dem Medikament gegen die Erkrankung die Wirkung zuzuschreiben, das alle anderen keine Symptome mehr zeigen, sondern den Toten anders zu betrachten?
Die Schwächsten schaffen es trotzdem nicht.
Warum nicht sachlich an Problem heran gehen, sondern mit der Unmöglichkeit zuerst zu beginnen?
Warum soll ich mich mit Ausnahmen beschäftigen, oder ob ich einen Herzschrittmachen implantieren soll und nicht zuerst dort zu beginnen, wo an Hand der Symptome die größte Wahrscheinlichkeit der Erkrankung liegt?
Warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Wenn ich in meiner Laufbahn so vorgegangen wäre, hätte ich heute sicher keine Vögel mehr, denn dann wäre der alte Westernfilm "Leichen pflastern seinen Weg" Wirklichkeit geworden.
Lassen wir es also dabei, denn manche machen es nur unnötig kompliziert und tragen deshalb nur zu allgemeinen Verwirrung bei, aber nicht zur raschen Problemlösung.
Außerdem habe ich schon geschrieben, das Sekundärerkrankungen nicht die Ursache und viele Organschäden nur eine Folge der Ersterkrankung sind. Also kann ich auch bei einer Kokzidiose auch schwere Organschäden diagnostizieren, was mich aber in der Ursachenforschung keinen Schritt weiter bringt, lediglich dazu, falsche Schlüsse zu ziehen und nicht das eigentliche Problem zu bekämpfen.
Ivan
 
Warum sollte ich, wenn ich kranke Vögel habe und sie behandele und einer von Hundert stirbt, aber alle anderen danach wieder fit sind, den Toten sezieren lassen?

Um den Horizont zu erweitern?

@baola
Und? Was ist jetzt aus deinem graugrünen Krümel geworden?
Warst du heute nochmal in der Notsprechstunde? Geht's ihm besser? Oder unverändert?
 
Sollte vielleicht auch bekannt sein, das sich einige Erreger garnicht mehr am toten Vogel nachweisen lassen.
Da hätte ich dann die Organschäden und wäre bei der Ursache keine keinen Schritt weiter.
Ob das dann meinen Horizont erweitert?
Ivan
 
Thema: HILFE!! Mein Gouldisbaby ist krank!!!

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