Löffler geschossen!

Diskutiere Löffler geschossen! im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Vor den Augen zahlreicher Vogelbeobachter wurde im Schutzgebiet "Bislicher Insel" am Niederrhein bei der Gänsejagd ein streng geschützter Löffler...
Das es sich um eine traurige Geschichte handelt-da sind wir uns-so glaube ich-alle einig!!??
Ob Recht...oder einwenig Recht....die Öffentlichkeit hier in NRW hat durch die Berichterstattung längst eine Meinung.
Meinungen und Interessen sind längst eine "Macht" geworden...und das ist auch gut so!!! Ob Greifvogelabschüsse-oder Schüsse in Naturschutzgebieten.-welche Lobby der Jäger soll das noch schützen?????? Da treffen Generationen von Interessen aufeinander,-und da sehe ich einen Verlierer,-wenn es so weiter geht. Viele,..tausende...organisieren sich im Naturschutz und Umweltschutz ( gut so)......die Jägerschaft hat die "Vergangenheit" und das gibt mit diesem Verhalten ganz bestimmt große Probleme.
Okay.---jetzt gibt es große Diskussionen zu meinen (privaten)Äußerungen.
Keine Ahnung-kein Verständniss..u.v.m.

Gruß
Manfred
 
Allerdings haben sich in unserer Gesellschaft auch gewisse Moral- und Ethikvorstellungen entwickelt, die nicht alles als legitim durchgehen lassen, was eigentlich legal ist.
Das ist einerseits gut so, andererseits führte das eben auch ein Stück weit zu einer öffentlichen Ächtung völlig normaler Dinge wie z. B. der Jagd an sich. Und wenn sich dabei dann auch noch etwas abspielt, was eine Gruppe besonders erregt (Löffler, Naturschutzgebiet), dann wird auch der saubere Abschuß einer Gans zu einem Kapitalverbrechen hochstilisiert. Inzwischen werden eben leider absurde Dinge als ethisch richtig und normale Dinge als extrem angesehen.

Zumindest ist die dortige Jagd rechtlich zulässig und die Jäger zahlen ein Nutzungsentgelt (Pacht). Vor diesem Hintergrund sehe ich es grundsätzlich auch nicht als verwerflich an, vom erworbenen Nutzungsrecht Gebrauch zu machen.

In dieser Diskussion hier werden offenbar Grundsätze mit Konkretem in einen Topf geworfen.

Sogar Jäger haben solche Vorstellungen entwickelt, die letztendlich sogar im Jagdrecht als sogenannte Waidgerechtigkeit auftauchen.
Jaja, die vielzitierte Waidgerechtigkeit. Keiner hat sie je definiert, niemand weiß, was sie bedeuten soll, aber jeder gebraucht den Begriff fleißig, um sein eigenes Tun zu untermalen. Der Begriff gehört abgeschafft, aber das ist meine persönliche Meinung.

Daher bleibe ich dabei, dass ein solches Verhalten völlig inakzeptabel und eines anerkannten Naturschutzverbandes absolut unwürdig ist.
Welches Verhalten genau? Die Jagd an sich im Naturschutzgebiet? Die Vogeljagd an sich? Die Vogeljagd im Naturschutzgebiet? Das Befahren des Naturschutzgebiets? Die Art der Jagdausübung im konkreten Fall?

„Anerkannter Naturschutzverband“ für die diversen Landesjagdverbände ist ein Witz mit Anlauf; damit wird über das eigene Treiben das Deckmäntelchen des Naturschutzes ausgebreitet. Wieder meine persönliche Meinung. Aber andere „Naturschutzverbände“ sind da ja auch nicht besser. Politik bestimmt eben nun mal unser Handeln.

Ob Greifvogelabschüsse-oder Schüsse in Naturschutzgebieten.-welche Lobby der Jäger soll das noch schützen?????? Da treffen Generationen von Interessen aufeinander,-und da sehe ich einen Verlierer,-wenn es so weiter geht. Viele,..tausende...organisieren sich im Naturschutz und Umweltschutz ( gut so)......die Jägerschaft hat die "Vergangenheit" und das gibt mit diesem Verhalten ganz bestimmt große Probleme.
Okay.---jetzt gibt es große Diskussionen zu meinen (privaten)Äußerungen.
Keine Ahnung-kein Verständniss..u.v.m.
Naturschutz = Käseglocke spricht aus Deiner Aussage.

Im übrigen ist die Jagd in Naturschutzgebieten je nach Verordnung grundsätzlich zulässig, der Abschuß von Greifvögeln nicht. Bitte gedanklich und argumentativ trennen!

Aber warum sollte man im Naturschutzgebiet nicht jagen? Jagd im Sinne von Schaffung und Erhaltung dem Lebensraum angepasster artenreichen und gesunder Wildbestände? Nicht die Jagd auf Wasser- oder sonstiges Geflügel, aber auf Schalenwild. Die Jagd einzustellen wäre ja verheerend! Wildabgänge sind unverzichtbarer Teil des Naturhaushalts. So lange Wolf & Co. das nicht machen, muß es der Jäger tun.

Über die Bejagung von Nicht-Schalenwild im Naturschutzgebiet bzw. überhaupt lässt sich natürlich trefflich diskutieren.

Die Jagd an sich ist kein Relikt aus alten Zeiten, sondern aktueller denn je! Über Ihr Wesen muß natürlich diskutiert werden, sie muß sich weiterentwickeln.

VG
Pere ;)
 
Ob Recht...oder einwenig Recht....die Öffentlichkeit hier in NRW hat durch die Berichterstattung längst eine Meinung.
Meinungen und Interessen sind längst eine "Macht" geworden...und das ist auch gut so!!!
Gewisse Naturschutzkreise haben es sich auf die Fahnen geschrieben, Öffentlichkeitsarbeit ganz in ihrem Sinne zu leisten und alle Register der Meinungsmache zu ziehen. Wie leicht sich eine Öffentlichkeit, die zumeist wenig Wissen und Detailkenntnisse hat, beeinflussen lässt, ist kein Geheimnis und wird gnadenlos ausgenutzt, indem Vergehen Einzelner hochgepusht und verallgemeinert werden. Die Masse will Sensationen lesen. Die andere Seite hat kaum etwas dagegen zu setzen, es ist wohl nicht ihr Stil, gleich Pressemeldungen herauszugeben, wenn Naturschützer eine Jagd stören, herumspionieren, sich an fremdem Eigentum zu schaffen machen.

"Meinungen und Interessen sind längst eine "Macht" geworden"
Wessen Meinungen und Interessen? Wenn es so ist, macht mir das Angst, denn dann stellt sich die Frage, wer manipuliert die Meinung der Menschen als nächstes erfolgreich und in welche Richtung?

Mein lange gehegter Verdacht, dass es gewissen Naturschützerkreisen in erster Linie um "Macht" geht und nicht darum, dass bestehende Gesetze und Verordnungen eingehalten werden, dass der Jäger als Feindbild gesehen wird, dass eine Zusammenarbeit mit der Jägerschaft nicht gewünscht wird, bestätigt sich.
 
Welches Verhalten genau? Die Jagd an sich im Naturschutzgebiet? Die Vogeljagd an sich? Die Vogeljagd im Naturschutzgebiet? Das Befahren des Naturschutzgebiets? Die Art der Jagdausübung im konkreten Fall?

VG
Pere ;)

Ja, genau, die Jagd als solche muss in solchen Gebieten verboten werden, weil sie nicht mit dem Schutzzweck des ausgewiesenen Gebietes in Einklang zu bringen ist, zu keiner Jahreszeit können Beunruhigungen der dortigen Lebensgemeinschaften toleriert werden!

VG
Falco
 
falco, schau dir rotwildgatter an. da greift teilwese(!!) auch niemand ein, das wild verendet elendich, wenn es nicht gefüttert würde. gtrund? zu viele auf engem raum!...naturschutzgebiet und einstellen der jagd? undenkbar!
im landwirtschaftlichen wochenblatt stand letztens ein beitrag über einen versuch in den niedelanden: es wurde eine riesige fläche nicht mehr bejagd, komplettes aus, im winter nicht gefüttert...über 600 stück rotwild sind elendich verreckt!

aus unserer heutigen umwelt ist die jagd nicht wegzudenken, auch nicht in naturschutzgebieten, die wohlmöglich noch voll mit fahradwegen sind x(

lg Plym
 
Ja, genau, die Jagd als solche muss in solchen Gebieten verboten werden, weil sie nicht mit dem Schutzzweck des ausgewiesenen Gebietes in Einklang zu bringen ist, zu keiner Jahreszeit können Beunruhigungen der dortigen Lebensgemeinschaften toleriert werden!
Wie gesagt, auf die Bejagung von Arten, für die eine Regulation durch den Menschen nicht erforderlich ist, kann in Naturschutzgebieten getrost verzichtet werden.

Aber gerade in solchen Gebieten gibt es eine Menge verbißempfindlicher Pflanzen. Zu hohe Schalenwildbestände wären für einige Arten das Aus.

Und - wie bereits gesagt wurde - wenn Wolf oder ersatzweise Mensch die Aufgabe nicht übernehmen, dann macht das eben der Winter (wenngleich erst ab einem Niveau, welches der Pflanzenwelt längt geschadet hat).

Inwiefern der Abschuß eines Rehs dem Schutzzweck eines NSG widerspricht, hätte ich gerne noch von Dir erläutert.

VG
Pere ;)
 
Und - wie bereits gesagt wurde - wenn Wolf oder ersatzweise Mensch die Aufgabe nicht übernehmen, dann macht das eben der Winter (wenngleich erst ab einem Niveau, welches der Pflanzenwelt längt geschadet hat).

Auch dazu ließe sich einiges sagen, aber das wäre off-topic!

Inwiefern der Abschuß eines Rehs dem Schutzzweck eines NSG widerspricht, hätte ich gerne noch von Dir erläutert.

VG
Pere ;)

Ich sprach nicht allgemein von NSG, sondern von "solchen Gebieten" und meinte damit Bereiche, die regional, national oder auch international - wie im vorliegenden Fall - für den Schutz der Vogelwelt ausgewiesen sind. Auch eine selektive Vogeljagd bringt höchste Unruhe in solche Gebiete und ist mit dem Schutzzweck nicht vereinbar.

VG
Falco
 
Da sind wir uns absolut einig!:zustimm:

Aber die Jagd per se (auf Schalenwild) muß auch in solchen Gebieten stattfinden.

VG
Pere ;)

Da war ich schon fast stolz, dass wir uns einig waren!
Aber meinst Du, die Vögel würden auf einen Schussknall mit der Kugel anders reagieren, als auf nen Knall mit Schrot?
Auch wenn die Jagd auf Schalenwild außerhalb der Vogelbrutzeit stattfinden würde, sind doch regelmäßig eine hohe Zahl an Teilziehern, Zugvögeln und Wintergästen im Gelände, die auf Grund jahrhundertelangen Jagddrucks nicht "schussfest" sind und den Schutzbereich in Panik verlassen.
Auch wenns dann vordergründig an die Pfründe der Jägerschaft gehen würde, hier einen grundsätzlichen Jagdverzicht im Konsens zu vereinbaren, hier könnte sie den Beleg bringen, wie ernst sie es mit dem Naturschutz meinen!

VG
Falco
 
Aber meinst Du, die Vögel würden auf einen Schussknall mit der Kugel anders reagieren, als auf nen Knall mit Schrot?
Auch wenn die Jagd auf Schalenwild außerhalb der Vogelbrutzeit stattfinden würde, sind doch regelmäßig eine hohe Zahl an Teilziehern, Zugvögeln und Wintergästen im Gelände, die auf Grund jahrhundertelangen Jagddrucks nicht "schussfest" sind und den Schutzbereich in Panik verlassen.
Auch wenns dann vordergründig an die Pfründe der Jägerschaft gehen würde, hier einen grundsätzlichen Jagdverzicht im Konsens zu vereinbaren, hier könnte sie den Beleg bringen, wie ernst sie es mit dem Naturschutz meinen!
Ich sehe, Du hast stets gewisse Fernsehbilder (oder auch Erlebtes) vor Augen, wo bei einem Schuß hunderte oder tausende Vögel auffliegen.

In aller Regel wird aber ein Reh nicht direkt zwischen den Wasservögeln am Seeufer erlegt. Geh mal mit jemandem auf die Jagd und beobachte, wie sich die Umgebung beim Schuß verhält. Außer dem Knall und dem eventuellen Abspringen und Zusammensacken des Rehs wird man nichts bemerken. Keine Vögel fliegen auf, andere Rehe werfen manchmal nur kurz auf und äsen dann weiter.

Die Störung durch einzelne Schüsse abseits des Wassers wird also sicherlich erheblich überschätzt.

Zum zweiten stellt sich weiterhin die Frage, wie die Schalenwildbestände reguliert werden sollen? Hier bleibst Du nachwievor eine Antwort schuldig.

Den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben greift etwas kurz.

VG
Pere ;)
 
Zum zweiten stellt sich weiterhin die Frage, wie die Schalenwildbestände reguliert werden sollen? Hier bleibst Du nachwievor eine Antwort schuldig.

Den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben greift etwas kurz.

VG
Pere ;)

Zunächst einmal bezweifle ich, dass es dort regulierungsbedürftige Schalenwildbestände gibt. Sollte es wider Erwarten doch einmal wirkliche Probleme mit Schalenwild dort geben, müsste im Rahmen einer Güterabwägung entschieden werden, ob die Störung des Lebensraumes durch Schalenwild schwerer wiegt, als die Störung der Wasservögel durch den Abschuss.
Das hat weder mit Teufel, noch seinem Kollegen was zu tun.

VG
Falco
 
Diese Diskussion geht für mich an den Sinn für die Ausweisung solch eines NSG vorbei, bzw. ich gebe Falco recht.
Schutzbedürftige Vogel-Arten zu schützen ist das Ziel solcher Gebiete und eine Störung darf es nicht geben. Die Angler verzichten,-die Reiter verzichten, die Landwirte verzichten bzw. nehmen Beschränkungen in kauf und die Jäger.....???!!!
Dort wird ein Löffler geschossen (angeschossen),-heute lese ich in der Tageszeitung, dass auf versehen in der Nacht eine tragende Kuh geschossen wurde......??!!! wurde als Wildschwein angesprochen??!!!!
Ich habe da meine Zweifel ob das hier geschilderte Verhalten der Jäger wirklich übertragbar ist.
 
Meine ich doch auch, dass wiedermal das Thema abtrifftet, auf die fragwürge Jagd auf Schalenwild. Wir sind doch laut Forumstitel im Artenschutzforum für "zu schützende Vögel". Aber schnell wird wieder sektenartig die Werbetrommel für die Hobbjagd gerührt, bestimmte Naturschützer, in Sachen "Eigentumsbeschädigungen", (um die es hier nicht geht), herangezogen und gegen die hier Niemand eine artenschutzrelevante Straftat vorzubringen vermag.

Da mach ich dann gleich mal weiter, mit der Frage, wie es denn um die Treffsicherheit steht bei den Hobbyjägern, wenn hier und da und dort immerwieder Artenschutzopfer zu beklagen sind.

Mal abgesehen, von Menschenopfer, leider auch Kinder, die angeschossen werden. 0l Spätestens ab da hört jegliches Verständnis für die Spassgesellschaft, mit dem angeblichen Jagdtrieb auf.
Hier:

und hier z.B.
 
Zunächst einmal bezweifle ich, dass es dort regulierungsbedürftige Schalenwildbestände gibt.
Dann ist hier natürlich jegliche Diskussion überflüssig. Den kompletten Jagdverzicht haben schon viele probiert - und sind auf die Nase gefallen. Aber was soll's, das Rad wird ja üblicherweise regelmäßig neu erfunden ...

Diese Diskussion geht für mich an den Sinn für die Ausweisung solch eines NSG vorbei, bzw. ich gebe Falco recht.
Schutzbedürftige Vogel-Arten zu schützen ist das Ziel solcher Gebiete und eine Störung darf es nicht geben.
Deine Worte sind ein schönes Beispiel für das heutige (kaum vorhandene) Verständnis um die Zusammenhänge und die (ebensowenig vorhandene) Kenntnis des Naturschutzwesens.

Also: Naturschutzgebiete werden aus verschiedenen Gründen ausgewiesen (nicht zwingend für Vögel!). Vögel können die Ursache sein, oft sind es aber auch Pflanzen- und Insektenarten oder entsprechende Gesellschaften, geologische Besonderheiten und und und. Was Du meinst, sind Vogelschutzgebiete.

Und dann stellt sich die Frage: Was ist eine Störung? Ist es nicht eine viel größere Störung, wenn aufgrund unnatürlicher Wildbestände seltene Pflanzenarten verschwinden und die Gelege von Bodenbrütern von den Schweinen gefressen oder zertrampelt werden? Wenn Durch die Überreste derselben ungewollte Eutrophierungen stattfinden oder aufgrund natürlicher Abgänge Seuchenherde entstehen?

Meine ich doch auch, dass wiedermal das Thema abtrifftet, auf die fragwürge Jagd auf Schalenwild. Wir sind doch laut Forumstitel im Artenschutzforum für "zu schützende Vögel". Aber schnell wird wieder sektenartig die Werbetrommel für die Hobbjagd gerührt,
Nichts für ungut, Südwind, aber es ging um die Frage, ob in einem NSG generell auf die Jagd verzichtet werden soll. Und da sage ich: Nein!

VG
Pere ;)
 
Dann ist hier natürlich jegliche Diskussion überflüssig. Den kompletten Jagdverzicht haben schon viele probiert - und sind auf die Nase gefallen. Aber was soll's, das Rad wird ja üblicherweise regelmäßig neu erfunden ...

Nein, ist sie nicht, aber die Grundsätzlichkeit, mit der Du die Jagd dort ohne Kenntnis der Wildbestände einforderst ist nicht korrekt aus ökologischer Sicht!

Und dann stellt sich die Frage: Was ist eine Störung? Ist es nicht eine viel größere Störung, wenn aufgrund unnatürlicher Wildbestände seltene Pflanzenarten verschwinden und die Gelege von Bodenbrütern von den Schweinen gefressen oder zertrampelt werden? Wenn Durch die Überreste derselben ungewollte Eutrophierungen stattfinden oder aufgrund natürlicher Abgänge Seuchenherde entstehen?
VG
Pere ;)

Dann sind wir uns doch eigentlich einig, hatte ich gar nicht mehr mit gerechnet! Wie ich oben schon schrieb:..."müsste im Rahmen einer Güterabwägung entschieden werden, ob die Störung des Lebensraumes durch Schalenwild schwerer wiegt, als die Störung der Wasservögel durch den Abschuss."

VG
Falco
 
Deine Worte sind ein schönes Beispiel für das heutige (kaum vorhandene) Verständnis um die Zusammenhänge und die (ebensowenig vorhandene) Kenntnis des Naturschutzwesens.

Also: Naturschutzgebiete werden aus verschiedenen Gründen ausgewiesen (nicht zwingend für Vögel!). Vögel können die Ursache sein, oft sind es aber auch Pflanzen- und Insektenarten oder entsprechende Gesellschaften, geologische Besonderheiten und und und. Was Du meinst, sind Vogelschutzgebiete.


Sorry.- schön wie Du mich einschätzt!!!!
Mir ist sehr gut bewußt was ein NSG ist und was ein Vogelschutzgebiet ist. Im Rahmen meiner 10 jährigen Tätigkeit im Beirat der Landschaftsbehörde -bei der Erstellung und Verabschiedung von Landschaftsplänen-, habe ich diese Kriterien kennen gelernt.
Gut, das ich auch andere Jäger, kennen gelernt habe.
Diese Niveau gefällt mir -leider- hier garnicht. Es geht um Artenschutz und wir sind im "Vogelnetzwerk".
 
Diese Niveau gefällt mir -leider- hier garnicht. Es geht um Artenschutz und wir sind im "Vogelnetzwerk".

Aber genau das hat Peregrinus doch dargelegt. Ein Naturschutzgebiet ist ein sehr empfindliches Gebilde. Zu schützen ist Flora und Fauna. Die Frage die gestellt war bezieht sich darauf, dass eine Überpopulation bestimmter Arten Schaden verursacht. Und an dieser Stelle war der regulierende Eingriff über die Jagd angesprochen. Nach meinem Gefühl sollten wir mehr bereit sein, offen für die Argumente zu sein und unter unseren Scheuklappen hindurch versuchen, den einen oder anderen Beitrag erst einmal zu lesen. Gerade hier in diesem Forum.
 
Aber genau das hat Peregrinus doch dargelegt. Ein Naturschutzgebiet ist ein sehr empfindliches Gebilde. Zu schützen ist Flora und Fauna. Die Frage die gestellt war bezieht sich darauf, dass eine Überpopulation bestimmter Arten Schaden verursacht. Und an dieser Stelle war der regulierende Eingriff über die Jagd angesprochen. Nach meinem Gefühl sollten wir mehr bereit sein, offen für die Argumente zu sein und unter unseren Scheuklappen hindurch versuchen, den einen oder anderen Beitrag erst einmal zu lesen. Gerade hier in diesem Forum.

Ich verstehe leider Deinen Beitrag nicht, was willst Du damit sagen?
VG
Falco
 
Ich verstehe leider Deinen Beitrag nicht, was willst Du damit sagen?
ich glaube, er will damit ausdrücken, was du und pere schon machen. ihr geht auf die argumente der anderen ein, bewertet diese, und bleibt nicht sturr auf euren standpunkten sitzen, wie es eben andere leute in diesem forum machen.

es bringt nichts, über jagd zu diskutieren, wenn man nur seine eigene sicht als richtig ansieht, und alles andere als falsch abstempelt, damit kann man niemanden überzeugen! ich denke, die person, die ich meine, wird sich jetz auch angesprochen fühlen....

lg Plym
 
Ist es nicht eine viel größere Störung, wenn aufgrund unnatürlicher Wildbestände seltene Pflanzenarten verschwinden...
Und wenn genau das Gegenteil richtig wäre ?
Man kann den Spieß auch umdrehen und fragen, ob wild lebende große Säugetiere nicht auch positiv für die Artenvielfalt sind. Die Stiftung Natur und Mensch hat ein solches Forschungsprojekt jetzt angestoßen. Hinter dieser Stiftung steht der Deutsche Jagschutzverband, sie nennt sich selbst offen "Jägerstiftung". Das ändert aber nichts daran, dass ihr Projekt eine verblüffend frische Sichtweise auf Hirsch, Reh und Sau eröffnet. http://www.welt.de/die-welt/wissen/article9280177/Hirsch-und-Sau-als-Bioingenieure.html
Bitte die Quelle beachten (sogar die Auftraggeber sind Jäger). Bin gespannt, wie auch noch dieses Ergebnis wieder in Abschussnotwendigkeit "zerredet" wird.
 
Thema: Löffler geschossen!

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