Verletzte Stadttaube in der Fußgängerzone

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Hallo,

heute habe ich eine Taube mitten in der Fußgängerzone auf dem Rücken liegend gefunden. Umringt von Passanten, auch mit Hunden.

Ich habe mein neu gekauftes T- Shirt ausgepackt und das Tier darin eingewickelt.

Dann bin ich zum TA gefahren.
Ein Flügel hing herab, es gab am Flügelbug eine offene Verletzung mit getrocknetem Blut.
Der Ta meinte es wäre ein älterer Bruch und die Verletzung inifziert. Die Füße waren Stadttauben üblich verküppelt mehrere Zehen hingen nur noch " an ein paar Faden" am Fuß. Das Tier saß in meiner Transportbox für Hunde auf dem Weg zum Ta und war recht munter.
Trotzdem meinte der Ta der Bruch wird nicht mehr richtig heilen und hat mich praktisch überredet die Taube einschläfern zu lassen.Es wäre ein Wildtier und hätte keine Chance in Freiheit und eine Voliere könnte man so einem Tier nicht zumuten. Der TA hat nichts gegen Stadttauben das weiß ich und ich hätte die Behandlung auch bezahlt.
Nun bin ich doch sehr im Zweifel ob das richtig war mit dem Einschläfern.
Wa meint ihr? Hätte man evtl. doch was machen können ?Wie könnte man in Zukunft anders handeln ?
 
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So eine Entscheidung kann dir hier sicherlich niemand abnehmen. Schon gar nicht, ohne das Tier gesehen zu haben.

Grundsätzlich ist eine Stadttaube aber kein Wildtier, sonder ein verwildertes Haustier.
Und hier im forum findest du viele User, die behinderte Stadttauben halten.
 
Grundsätzlich ist eine Stadttaube aber kein Wildtier, sonder ein verwildertes Haustier.
Und hier im forum findest du viele User, die behinderte Stadttauben halten.

Bla bla bla. Haustier bla. Trotzdem ist es ein Tier das schon seit Generationen ohne menschliche Fürsorge draussen lebt und eine Knasthaltung nicht gewohnt ist.

Andrea, mach Dich bitte nicht verrückt. Die Meinungen was nun richtig war oder nicht, werden sicherlich auseinander gehen. Es ist immer schwer so eine Entscheidung zu treffen. Du hast das getan was Du in dem Moment für richtig gehalten hast. Auch der Tierarzt hätte Dir nicht dazu geraten, wenn er noch die Chance gesehen hätte, das dieses Tier jemals wieder fliegen kann
 
Hallo Andrea,

ob Deine Entscheidung richtig war, kann ich Dir nicht beantworten. Ich habe die Taube nicht gesehen. Persönlich würde ich es aber immer erst mal versuchen. Eingeschläfert ist nachher immer noch schnell. Aber einmal tot bleibt tot.
Jedenfalls ist das Einschläfern mit vorheriger Narkose sicher eine "angenehmere Art", als zertreten oder zerbissen zu werden. Schön, dass Du nicht weg geschaut hast und sie zum TA gebracht hast.

Ich selbst habe einige Handicap-Tauben in meiner Voliere. Ob flugunfähig, einbeinig, einäugig oder mit verkrüppelten Füßen, sie kommen alle gut zurecht. Und da alle ein gewisses Komfortverhalten zeigen, gehe ich stark davon aus, dass sie mit der Situation nicht allzu unglücklich sind.

Wenn Du in Zukunft in der Praxis Zweifel an der Entscheidung hast, bitte Dir noch eine Bedenkzeit aus und es mit der Taube versuchen zu wollen. Sofern die Taube nicht in Fetzen auf dem Tisch liegt wird man Dir das sicher gestatten. Du kannst dann die Taube beobachten und auch eine andere Meinung einholen.

LG, Sabine
 
Trotzdem ist es ein Tier das schon seit Generationen ohne menschliche Fürsorge draussen lebt und eine Knasthaltung nicht gewohnt ist.
Warum bleiben sie dann im Gegensatz zu Wildtauben so häufig in "Knasthaltung" bzw. kehren jeden Abend dahin zurück ?
Bla bla bla. Haustier bla.
Anscheinend hast Du noch nie Stadttauben von der Strasse im Vergleich zu Ringel- oder Türkentauben gehalten ?

Die Entscheidung muß nicht falsch gewesen sein, weil der Grund es war. Wenn man ein Tier rettet, sollte man auch wissen, wo es ggf. später hinkommt und wie es gehalten wird. Oft sind die kaputten Füße das größere Problem bzw. schmerzhafter als ein Flügelbruch. Du schreibst nicht, daß der Tierarzt geröntgt hat. Wenn das versäumt wurde, kann man nur in wenigen Fällen eine Prognose abgeben.
 
Anscheinend hast Du noch nie Stadttauben von der Strasse im Vergleich zu Ringel- oder Türkentauben gehalten ?.

Diesen Unterschied finde ich auch immer äußerst bemerkenswert.
Selbst eine handaufgezogene Wildtaube zeigt einem ab einem bestimmten Alter ganz deutlich, dass sie keine Lust mehr auf menschliche Gesellschaft hat und unbedingt weg will.
So ein Verhalten ist mir bei Stadttauben noch nie untergekommen- ganz egal wie alt sie waren, wenn sie her kamen.
 
Hallo,

es wurde nicht geröngt und ich bin heute ,nachdem ich fast die ganze Nacht nicht schlafen konnte, der Überzeugung die Taube hätte eine Chance gehabt.
Ich kann es nun nicht mehr rückgängig machen und bin darüber doch sehr traurig.
Hätte ich vorher gewußt das man sie später evtl. in Volierenhaltung geben könnte und es ihr dabei gut geht, würde sie heute noch leben.
Das wird bei mir nicht mehr passieren. Ich werde das Tier, sollte das noch einmal geschehen, behandeln lassen und dann weiter sehen.

Als einziger Trost bleibt mir, das sie in Ruhe gestorben ist und nicht begafft und von Hunden beschnüffelt oder gebissen.
Und wer weiß auf welche Ideen manche kranken Leute kommen, wenn sie eine sterbende Taube liegen sehen.

Danke an Euch !!!
 
hallo Andrea,
mach dich nicht fertig! Du hast spontan reagiert und die Taube aus dieser schrecklichen Situation in der Fußgängerzone gerettet. es werden auch in Zukunft noch viele Tauben deine Hilfe brauchen und dann hast du immer wieder die Möglichkeit auch anders zu entscheiden. Es ist schon viel wert, wenn die Leute drumherum sehen, dass man sich auch um eine Stadttaube kümmern kann und es sich nicht nur um "Dreck" handelt, sondern um LEBEwesen,
lieben Gruß Simonute
 
Hallo Andrea, Du hast in bester Absicht gehandelt und Dich auf das Urteil eines vermeintlichen Fachmanns, nämlich des Tierarztes (wem sollte man sonst noch vertrauen?) verlassen und für diese Situation richtig gehandelt. Mache Dich nicht verrückt, es hätte gut gehen können mit dem Täubchen, es hätte aber auch schlecht gehen können. Niemand kann garantieren, dass sie schmerzfrei geworden oder überhaupt durchgekommen wäre. Oft ist es auch so, dass man ein Tier verletzt findet, es in dem Moment noch relativ fit wirkt und im nächsten Moment schon gestorben ist. Ist mir selber mal bei einem jungen Marder passiert, der angefahren wurde und wohl innere Verletzungen hatte.
Beim nächsten Mal wirst Du um eine Erfahrung reicher sein und vielleicht anders entscheiden - oder auch nicht. Auf jeden Fall war es sicher die bessere Alternative, dass Du das Tier gefunden hast und es erlöst wurde, als dass Du sie ihrem Schicksal überlassen oder sie gar nicht erst gefunden hättest und sie wäre so verendet oder möglicherweise gar durch Mensch oder Tier zu Tode gequält worden.
lg Marietta
 
Hi Motto,

was ich bei dir und bei deinen Beiträgen nicht so richtig verstehen ist, dass du irgendetwas in den Raum wirfst und auf Gegenreaktionen nicht mehr reagierst. Zwar beteibst du tiefgreifende Tierpsychologie, diese hört aber bei deiner Vorgehensweise und Tierhaltung auf. Zudem finde ich diese kindischen und überheblichen Kommentare sowie die Ausdrucksweise nicht deinem Alter entsprechend. Man kann ja über alles reden und diskutierren dazu ist das Forum ja da und auch eine andere Meinung vertreten, aber es geht auch durchaus anders.

Liebe Grüße
Lutino80
 
Hi Motto,

was ich bei dir und bei deinen Beiträgen nicht so richtig verstehen ist, dass du irgendetwas in den Raum wirfst und auf Gegenreaktionen nicht mehr reagierst. Zwar beteibst du tiefgreifende Tierpsychologie, diese hört aber bei deiner Vorgehensweise und Tierhaltung auf. Zudem finde ich diese kindischen und überheblichen Kommentare sowie die Ausdrucksweise nicht deinem Alter entsprechend. Man kann ja über alles reden und diskutierren dazu ist das Forum ja da und auch eine andere Meinung vertreten, aber es geht auch durchaus anders.

Liebe Grüße
Lutino80

Hallo Lutina,

ich nehme mir das Recht heraus einen Kommentar ein zu werfen, welcher meine Ansichten spiegelt. Das verpflichtet mich noch lange nicht dazu mich selbsternannten Experten rum zu plagen. Da geht es ja doch nur darum alles zu zerreden, oder? Mein Standpunkt ist das ein Tier das seit vielen Generationen in Freiheit lebt, unter dem plötzlichen Eingesperrt sein leidet. Ich kann es Dir noch tausendmal erklären, oder auf Posts eingehen. Wir könnten ewig darüber streiten ob Stadtauben Haustiere sind (weil sie vom Menschen hergeschleppt wurden) oder nicht. Wir können uns auch die Köpffe darüber heiss reden ob es wirklich Tierliebe ist, wenn man jedes arme Geschöpf durchs Leben zerrt, nur weil man es selbst nicht auf die Kette bekommt, das man nicht alles und jeden retten kann (retten im Sinne von "ein lebenswertes Leben erhalten") Aber ich vermute das ist Zeitverschwendung.

Ich weiß das Du jetzt versuchen wirst mich aus der Reserve zu locken. Sei es mit einer patzigen Antwort, Provokation oder vermeindlich gut durchdachten Gegenargumenten. Sei mir nicht böse wenn ich aus den oben genannten Gründen auf eine Reaktion darauf verzichte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Motte,

ich versuche dich hier weder aus der Reserve zu locken noch sonst etwas. Aber in jedem Thread immer wieder die selbe Diskussion von vorne anzufangen ist einfach unnötig. Deinen Standpunkt kennen wir ja jetzt bereits, aber wie man in den Wald hineinruft so schallt es eben halt auch zurück. Ich kann nicht auf der einen Seite von Tierschutz bzw. Tierliebe sprechen und selber Wellis, Tauben oder andere Vögel festhalten und auf der anderen Seite vehement dagegen halten nur weil andere Leute gehandicapten Tieren helfen. Insbesondere wenn es dann um Stadttauben geht. Das ist für mich ein Widerspruch, den du mir bis jetzt auch nicht (tier-)psychologisch begründen konntest.

Liebe Grüße
Lutino80
 
Hy!

Und da alle ein gewisses Komfortverhalten zeigen, gehe ich stark davon aus, dass sie mit der Situation nicht allzu unglücklich sind.

Eine kleine Vermenschlichung...
Das Komfortverhalten ist eine Instinkthandlung, und wird immer vorgenommen, wenn das Tier nicht gerade akut im Sterben liegt oder todkrank ist. Einzig dafür nötig ist eine entspannte Situation in vertrauter Umgebung mit vertrauter Gesellschaft. Von der Schwere eventueller Behinderungen hängt das nicht ab, so kann man auch nicht folgern, dass sie mit ihrer "Situation nicht allzu unglücklich wäre", da es eine grundsätzliche Lebensäußerung ist, wie auch Nestbautrieb etc. ...

Was das Verhalten Türken-/ Ringeltaube vs. Stadttaube angeht, so muss man dabei sicherlich bedenken, dass erstere beide Vögel des freien Raumes und der Bäume sind, im Gegensatz zu Stadt-/ Felsentauben, deren ureigenster Lebensraum Höhlen verschiedenster Größe sind, und nicht anderes als eine Höhle ist eine Voliere/ Wohnung/ ein Zimmer, welche wiederum alles andere als ein baumähnlicher Lebensraum mit Platz nach und Licht von allen Seiten ist.
So erklärt sich, warum Türken- und Ringeltauben ab einem bestimmten Alter hinaus wollen, während es Stadttauben (und sicherlich auch Felsentauben) herzlich recht ist, in der Wohnung etc. zu bleiben ;).

Grüße, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
So erklärt sich aber nicht, bester Andreas, warum Stadttauben selbst in eine Gittervoliere mit Naturästen ohne Brutmöglichkeit unter Obstbäumen bzw. jetzt im Eichenwald zurückkehren, während auch junge Ringeltauben das nicht tun.

Im übrigen leidet ein Tier nicht zwangsläufig weniger unter Gefangenschaft, weil es schon seit Generationen so gehalten wird, gerade die wenig domestizierten Sittiche nicht. Man sieht diesen Tieren häufig auch an, daß sie unter der Platzbegrenzung leiden und gerne mehr fliegen würden, was ich - wiederum im direkten Vergleich - bei Stadttauben so nicht beobachten kann, schon gar nicht, wenn sie brüten können.

In Potsdam gibt es eine Tropenhalle mit freifliegenden Zebrafinken und Nymphensittichen, die die ganze Halle ausfliegen. Da wird der Unterschied zu "Volierenhaltung" ganz schnell deutlich.

P.S: Der "Angry-Smiley" ist nicht von mir !
 
Hallo Andrea,

ich weiß nicht, ob das einschläfern nun 'richtig' war; i.d.R. vertraue ich dem Urteil meines Tierarztes.
Ich möchte dir dafür danken, daß du nicht weggesehen hast, sondern die Taube aus ihrer schmerzhaften und würdelosen Situation befreit und ihr zu einem friedlichen Tod verholfen hast.

Tina
 
Hallo Almut,

wollte grade fragen: Warum der Aggro- Smiley ^^?

Ich finde, es erklärt sich einfach durch den umschlossenen Raum, der den Tauben Sicherheit vermittelt.

Sehen wir das ganze mal vom verhaltenstechnischen Standpunkt aus:
Was machen Ringeltauben, wenn sie vom Krähenalarm aufgeschreckt werden?
Die poltern in die Höhe oder in die Weite, wobei der Schwarm sich auseinanderzieht (also weit ausdehnt), und fliegen dann in der Regel große Kreise über den Baumkronen oder den Flächen, bis die Gefahr vorüber ist. Sie versuchen also immer, soviel Platz wie möglich zwischen sich und den Greif zu bekommen, und sich auf große Fläche zu verteilen. Das können sie nicht in einem Raum, einer Voliere oder anderen auch nur locker gitterig umschlossenen "Behältnissen", die Ringeltaube sucht stets die offene Fluchtmöglichkeit.
Die hat sie auch in luftig, locker und kaum sichtbar umgitterten Volieren nicht, und darum meidet sie die, sobald sie kann.
Von daher sehe ich es auch als nicht unerhebliches Problemchen an, behinderte Ringeltauben um jeden Preis aufzupäppeln, und sie dann halt lebenslang in Volieren zu pferchen.
Hier vermenschliche ich mal und sage: Die finden sich vielleicht in manchen Fällen damit ab, aber glücklich oder artgerecht leben sie dabei nicht (ist aber auch nicht das Thema jetzt ^^).

Die Stadt-/ Felsentaube hingegen fliegt zwar bei Gefahr auch wie der Wind auf, zieht dann aber entweder im eng geschlossenen Schwarm in die Höhe, wenn sich der Unterschlupf als unerreichbar erweist, oder aber versucht, als immer erste Wahl, dann möglichst geballt und tief fliegend in die heimatliche Grotte zu gelangen, sucht also den engen Kontakt mit Artgenossen sowie den geschlossenen Raum, weil einzig der ihr Sicherheit vermittelt...
Was auch die erwähnte, luftiglocker und kaum sichtbar umbaute Voliere bietet...

Darin sähe ich den Grund, warum die Tauben sich so unterschiedlich verhalten, einfach genetische Fixierung der artspezifischen Verhaltensweisen bei der Feindvermeidung, die sinnvollerweise oberste Priorität ist für Lebewesen ^^.

Ganz genau wissen, ob das Verhalten der Stadttauben für sie spezifisch ist, kann man natürlich wissenschaftlich unantastbar nur dann, wenn man reine Felsentauben mit Stadttauben vergleicht, ich wette aber, junge Felsentauben, die in erster Generation in Menschenhand sind, würden dieselben Habitatspräferenzen und Fluchtbilder zeigen, wie die Stadttauben.

Man darf dabei nicht vergessen: Instinkte lassen sich nur sehr langsam und schwer rausdomestizieren, und bereits wenige Generationen Wildleben bringen sie zur beinahe wieder vollständigen Entfaltung, außer zB bei den allermeisten Hunden. Schon das zweitlängst domestizierte Tier aber, die Ziege, ist ein Musterbeispiel dafür, dass selbst 7000 Jahre Domestikation die Instinkte kein bisschen angetastet haben. Die bringen zwar nur eine Generation jährlich, im Gegensatz zur Taube, die zwei im Jahr bringt (als Generation bezeichne ich hier im Jahr geborene Jungtiere, die sich erst im folgenden oder noch im gleichen Jahr reproduzieren können), so dass man auf die Taube züchterisch doppelt so schnell einwirken konnte, aber dennoch denke ich, dass auch die Instinkte der Stadttaube noch nahezu dieselben sind, wie bei den Felsentauben.

Grüße, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kanadagans:
ich sprach ja auch von dem Verhalten gegenüber dem Menschen. Mal von der Umgebung ganz abgesehen.
Es ist in den meisten Fällen durchaus möglich, eine erwachsene Stadttaube "zahm" zu bekommen (damit meine ich nicht, dass sie zum Kuscheltier mutiert, sondern sich natürlich verhält, wenn man daneben sitzt z.B.), was bei einer Ringeltaube völlig ausgeschlossen ist.
Dies nur als Beispiel.
 
Hallo!

Ich habe Erfahrungen in Haltung und Zucht von Felsentauben.
Bekanntermaßen sind das die Stammeltern der Stadt-Haus-Rasse-Tauben.

Die Felsentauben sind genauso Höhlenbrüter wie deren Nachkommen die Stadt-Haus-Rasse-Tauben, komisch nur, dass die Felsentauben sich wie die Wilden aufführen, wenn man deren Voliere/Schlag betritt...

Also nichts mit dem Vergleich "...Vögel des freien Raumes und der Bäume sind, im Gegensatz zu Stadt-/ Felsentauben, deren ureigenster Lebensraum Höhlen verschiedenster Größe sind..."

Stadttauben sind domestiziert und somit reine Haustiere!

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hy Vanellus!

Naja, das kratzt ja nicht an meinen Beobachtungen, denn es ging ja auch um handaufgezogene Jungvögel und deren "Trotzdem"- Verhalten ;).

Grüße, Andreas
 
@Kanadagans:
ich sprach ja auch von dem Verhalten gegenüber dem Menschen. Mal von der Umgebung ganz abgesehen.
Es ist in den meisten Fällen durchaus möglich, eine erwachsene Stadttaube "zahm" zu bekommen (damit meine ich nicht, dass sie zum Kuscheltier mutiert, sondern sich natürlich verhält, wenn man daneben sitzt z.B.), was bei einer Ringeltaube völlig ausgeschlossen ist.
Dies nur als Beispiel.

Naja, Stadttauben leben im Gegensatz zu Ringeltauben usw, ja auch Schulter an Schulter mit dem Menschen. Eine Stadttaube findet ansprechende Brutmöglichkeiten (Mauervorsprünge Fassaden usw) in Städten und zieht dort seit langer Zeit Jungen groß. Das die schneller zahm werden als eine zurückhaltende, vom Menschen entfernter lebende Ringeltaube, ist doch logisch
 
Thema: Verletzte Stadttaube in der Fußgängerzone
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