Ente hat kein Bürzelfett

Diskutiere Ente hat kein Bürzelfett im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Vor einer Woche bekam ich eine Stockente, die in der Wohnung aufgezogen worden ist. Sie hat kein Bürzelfett, saugt sich, wenn sie nass wird...
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geva

Guest
Vor einer Woche bekam ich eine Stockente, die in der Wohnung aufgezogen worden ist. Sie hat kein Bürzelfett, saugt sich, wenn sie nass wird, völlig voll und geht freiwillig nicht ins Wasser. Sie ist am 06.04.2010 als winziges Kücken gefunden worden. Bei mir lebt die Ente, die schon ein bischen fliegen kann, in einem Freigehege. Was kann man tun, um die Bürzeldrüse anzuregen? Kann man Entenbürzelfett kaufen?
 
Hallo Geva

Du brauchst erts Mal nichts machen. Enten werden wasserdicht durch das ständige waschen und putzen. Dadurch dass sie in einer wohnung aufgewachsen ist, ist es normal dass sie es nicht ist. In ca. 3 bis 4 Wochen wird sich das wieder normalisieren. Ich denke sie wäscht sich und putzt sich normal? Und sie wird auch jede neue Feder die sie bekommt von anfang an richtig einfetten können wenn sie bei Dir ständigen Zugang zum Wasser hat. eine meiner enten brütet meistens bei mir zuhause im wohnzimmer, auch Hausaufzuccht. Danach braucht sie wieder paar Wochen bis sie wasserdicht ist. Na<türlci kann sie auch nciht fliegen wenn sie nass ist. Jetzt im "Sommer" (es regnet seit Tagen bei 15 grad...ob das Sommer ist...) ist es auch nciht so schlimm. Und da sie bei Dir im Gehege lebt ist sie ja auch in Sicherheit.

Ich hab einen Erpel, er ist immer ok, sobald es aber schneit, ist er nicht mehr Wasserdicht. Dann muss ich ihn regelmässig mit nah Hause nehemn Nachts zum aufwärmen und trocknen...du solltest seine Freude sehen wenn er ein Mal im warmen Haus ist...Seine Mutter ist aber eine Warzenente und ich vermute sein Fett reicht dann nicht mehr aus für den Schnee. Dann wäscht er sich und wäscht sich und ist nass bis auf die Knochen...bei minus graden nicht gerade schön...

lg
penelope
 
Aus diesem Grund sollte man seine Handaufzuchten früh genug an Badewasser gewöhnen. Meine durften bereits im Alter von ein paar Tagen in einer flachen Schale planschen.
@ penelope:
Da die Ente jeglichen Wasserkontakt vermeidet, wird sie wohl kaum vernünftig baden. Das habe ich jedes Jahr mit meinem Krummschnabelerpel. Wenn ihm das Gefieder beschädigt wird (einmal wars der Schnee in Kombination mit einer Badeunlust, und einmal der Pekingerpel) geht er auch monatelang nicht aufs Wasser, sobald er aber in der Sommermauser ist, sein Schlichtkleid anlegt und wieder ein festes Gefieder hat, dauert es nicht lang, bis er wieder ausgiebig schwimmen geht.

Wollen wir hoffen, dass deinem Neuzugang die Bürzeldrüse nicht für immer verkümmert ist und dass sie noch "nachträglich" trainiert werden kann. Denn Penelope hat Recht, dass die häufigen Putzbewegungen die Drüse anregen, ihre Funktion aufzunehmen.
Das Fett kann man meines Wissens nach nicht kaufen, und dann wäre natürlich noch die Frage, wie du das auf dem Gefieder ordentlich verteilt bekämst...
 
Hallo Geva,
ich habe zwar keine (Haus)Enten.
Aber:
Könntest Du als Trinkbehälter für alle ein großes Gefäß anbieten, dass sehr flach mit Wasser gefüllt ist (vielleicht mit Lockfutter in der Mitte)?
Und das Wasser sehr langsam immer höher einfüllen (über Tage ode rWochen hinweg)?
Oder evtl. (keine Ahnung, ob das bei Enten funktioniert) Kräuter dort rein legen, so dass sie das Wasser anfangs gar nicht sehen?
(Mein Fiete badete zuerst begeistert in Möhrengrün in der Badeschüssel, ging dann aber auch in die volle Schüssel ohne das Möhrengrün, nur mit Wasser.)

Reibt sie sich denn den Kopf am Bürzel oder zeigt sie das Verhalten gar nicht?
 
Clemens, was machst Du dann mit deinem Erpel? Beim Paul, er ist von klein auf in einem Naturteich gewesen, aber trotzdem beschädigt ihm der Schnee das Gefieder. Seine Schwester überhaupt nicht.
 
Als er das erste Mal schlechtes Gefieder hatte, war er noch ziemlich neu und traute sich nicht auf den Teich, das hat die Widerstandskraft der Federn offensichtlich nicht gut getan. Ich hab ihn draußen bei den anderen gelassen, denn es war nicht notwendig, ihn reinzuholen, da das Gefieder nicht sofort den Bach runter ging, sondern erst mal struppig am Bauch und Hinterteil wurde. Ich hab einige schneefreie Rastplätze angelegt, wo er sich setzen konnte.
m Frühjahr ging es dann richtig los.
Er bekam einen richtig kahlen Rücken, das restliche Gefieder war total zerrupft, aber da war es bereits ziemlich warm. Er hat sich aber ganz normal verhalten, seine Ente getreten und gefressen. Im Sommer wuchsen die Federn nach und normalisierten sich und so blieb es bis zu diesem Frühjahr (letzten Winter hielt er sich normal auf dem Wasser auf und trotz Schnee bliebt der Zustand des Gefieders gut), da geriet er mit dem Pekingerpel aneinander, weswegen er einige Federn lassen musste, und schon wieder wurde er stellenweise kahl, aber nicht so stark wie zuvor. Mittlerweile heht er wieder aufs Wasser und sieht gut aus. Ich weiß nicht, woran das liegt, vielleicht ist das ein angeborener Fehler - Erpel wie dein Paul oder mein Franz hätten in der Natur wenig Chancen. Diese Saison werde ich die Erpel reichtzeitig trennen und solange der Krummschnabel weiterhin aufs Wasser geht, bleibt das Gefieder hoffentlich in Ordnung.
 
Meine Anton im Büro schaut auch ganz gerupft aus...wird Zeit dass die Jungs auch Mausern...vor Allem, irgend wie hat er ganz kurze Schwanzfedern seit gestern...entweder ist er zu nah and er Wand gesessen (und da die Jungs zur Zeit dauernd hauchen und mit dem Schwanz wedeln) und sich die Federn abegrieben, oder sein Bruder hat sie ihm abgebissen...schaut ganz komisch aus, bin gestern erst Mal erschrocken...

Sie leben aber nicht in der Natur, sie sind unser kleinen Lieblinge:zwinker:

lg
penelope
 
Aus diesem Grund sollte man seine Handaufzuchten früh genug an Badewasser gewöhnen. Meine durften bereits im Alter von ein paar Tagen in einer flachen Schale planschen.
@ penelope:
Da die Ente jeglichen Wasserkontakt vermeidet, wird sie wohl kaum vernünftig baden. Das habe ich jedes Jahr mit meinem Krummschnabelerpel. Wenn ihm das Gefieder beschädigt wird (einmal wars der Schnee in Kombination mit einer Badeunlust, und einmal der Pekingerpel) geht er auch monatelang nicht aufs Wasser, sobald er aber in der Sommermauser ist, sein Schlichtkleid anlegt und wieder ein festes Gefieder hat, dauert es nicht lang, bis er wieder ausgiebig schwimmen geht.

Wollen wir hoffen, dass deinem Neuzugang die Bürzeldrüse nicht für immer verkümmert ist und dass sie noch "nachträglich" trainiert werden kann. Denn Penelope hat Recht, dass die häufigen Putzbewegungen die Drüse anregen, ihre Funktion aufzunehmen.
Das Fett kann man meines Wissens nach nicht kaufen, und dann wäre natürlich noch die Frage, wie du das auf dem Gefieder ordentlich verteilt bekämst...

Die Ente, es ist ein junger Erpel, putzt sich genau so wie meine anderen Enten. Er geht mit dem Schnabel an die Bürzeldrüse und reibt auch seinen Hals an ihr. Seine Pflege-Menschenmutter hatte ihn mit Wasser im Becken versorgt, ließ ihn in der Badewanne schwimmen und ging mit ihm in einen See schwimmen. Er folgte ihr. Er war nur die meiste Zeit in der Wohnung und bekam wenig ultraviolettes Licht.
Ich kann meine Enten in ein Gehege sperren, welches von einem 2 m hohen Stahlmattenzaun umgeben ist. Darin ist eine eingebaute Eckbadewanne mit Abfluss.
Alle drei Tage bekommen die Enten frisches Wasser in die Wanne. Inzwischen habe ich einen Marktschirm 2x3 m darin aufgestellt, der einen Teil des Geheges trocken hält. Sonst befindet sich darin noch ein Johannisbeerbusch, ein Kinderspielhäuschen (eigens für die Enten gekauft) ein Feigenbaum und Strandhafer. Ein Teil des Bodens ist mit weißem Strandsand bedeckt, ein Teil Rasen. Nachts hole ich den kleinen Erpel ins Haus.
 
warum holst du ihn denn ins haus? wie alt ist er denn?
er wird schon wasserdicht, er muss halt dauernd mit wasser in kontakt sein. auch mit regen! wenn es regnet gehen die dann baden und putzen sich. er wird wohl nicht baden gehen, aber durch das putzen wird er sich einfetten. wie geht es ihm denn sonst? wie fühlt er sich? wie benimmt er sich mit den anderen enten? vermisst er seine mama?mag er lieber mit dir drin sein? wo ist er dann? bei mir haben die ihren sitzplatz auf dem sofa neben der terassentür, damit im winter ein spalt offen bleiben kann weil sie ja sonst in der hitze sterben...und wir erfrieren...NICHT alle meine enten, aber die Kiki wenn sie daheim ist, oder der paul wenn er zum trocknen kommt...
 
habe so "inkontinenzauflagen" , mehrere, und die werden dann täglich gewaschen. die wissen genau bescheid die entis wo ihr platz ist :D
 
wo wohnst du denn dass bei dir ein feigenbaum wächst?
 
warum holst du ihn denn ins haus? wie alt ist er denn?
er wird schon wasserdicht, er muss halt dauernd mit wasser in kontakt sein. auch mit regen! wenn es regnet gehen die dann baden und putzen sich. er wird wohl nicht baden gehen, aber durch das putzen wird er sich einfetten. wie geht es ihm denn sonst? wie fühlt er sich? wie benimmt er sich mit den anderen enten? vermisst er seine mama?mag er lieber mit dir drin sein? wo ist er dann? bei mir haben die ihren sitzplatz auf dem sofa neben der terassentür, damit im winter ein spalt offen bleiben kann weil sie ja sonst in der hitze sterben...und wir erfrieren...NICHT alle meine enten, aber die Kiki wenn sie daheim ist, oder der paul wenn er zum trocknen kommt...

Der kleine Erpel ist 4 Monate alt und er kann ein bischen fliegen. Die beiden erwachsenen Enten gehen in den Stall und der kleine schlief bis vorgestern nachts in einen Käfig im Haus. Gestern ging er aber mit den anderen in den Stall und ich lasse es jetzt dabei. Er fühlt sich ausgezeichnet, flitzt schneller als die beiden anderen Enten und futtert gut. Bei Regen putzt er sich ununterbrochen. Vor ein paar Tagen ist seine Menschen-Mutter zu Besuch gekommen. Er hat sie sofort erkannt, ist angelaufen gekommen und hat sich von ihr hochnehmen lassen und saß dann auf ihrem Schoß. Mich betrachtet der kleine als fremde Person und läßt sich nicht von mir greifen. Auch wenn ich ihm Futter hinstelle, weicht er erst zurück und kommt dann erst, wenn ich weg bin zum fressen.
 
ach, ich freu mich für deine enten. schön dass er mit den anderen mitgeht, das zeigt dass er weiß dass er eine ente ist. zu seiner mama wird er immer eine bindung haben , man hat ja schließlich nur eine mama auf der welt ;-D
cool, aprikosen können gfanz gut gedeihen. ich hab neulich gelesen dass es nun frostsichere feigenbäume gibt, hätte ja sein können.

wenn er sich bei regen dauernd putzt dann ist er auf gutem weg, spätestens im oktober wird er wasserdicht sein. lg.
penelope

ps: immer bedenken dass ich NUR meine sichtweise widergeben kann, es gibt auch andere meinungen und ich lebe vegan, also sehe ich die tiere etwas anders ,-D
 
Inzwischen hat mein kleiner Stockerpel sein Gefieder gewechselt. Die neuen Federn scheinen wasserdicht zu sein. Er geht nicht ins Wasser, rennt aber begeistert im Regen herum. Wir haben ihm die Feder kürzen lassen, sodass er wie eine Laufente fliegen kann. Er kann sich dann vor einer Katze mit Flughilfe in Sicherheit bringen ohne über den Zaun fliegen zu können. Im nächsten Jahr kann man dann daran denken, ihn frei zu lassen. Ich war mit ihm in der Tierklinik, seine Bürzeldrüse arbeitet, die Tierärztin zeigte mir das Fett an ihrem Finger, aber es reicht noch nicht ganz. Er könnte im Winter erfrieren. Titus ist jetzt 6 Monate alt.
 
ich finde es ganz toll, dass Du dich so intensiv um Deine Tiere kümmerst. Mein Mann und ich essen kein Fleisch, meistens Tofu, manchmal Fisch. Für uns sind die Tiere auch Mitlebewesen. Wir halten 4 Schildkröten, 4 Katzen und drei Enten. Ein Schildkrötenei liegt im Brutkasten. Als Titus Menschenmutter das letzte Mal bei uns zu Besuch kam, rannte der kleine begeistert auf sie zu und sie konnte ihn hochnehmen. Titus ist eine kleine Stockente, er wiegt weniger als 1 kg. Mein erster Erpel, den ich aufgezogen hatte, war viel größer, er ist auch eine Stockente, und er flog, als er erwachsen war, weg, kam zwar noch zweimal wieder und blieb dann ganz weg.
Wir hatten ihn beringen lassen.
 
Hab gerade mal mitgelesen.... zur frostunempfindlichen Feige... das ist die s.g. Bayernfeige. Ich habe eine noch Kleine - hatte aber ca. 3-4 Feigen drauf... man muss sie allerdings im Winter zudecken (also schon etwas winterfest machen).

Zum Erpel kann ich auch nur sagen, dass es sich dann von alleine gibt. Ich hatte auch einen 1 Jährigen Erpel im Frühjahr aufgenommen. Er war zaundürr, konnte vor Schwäche kaum laufen und er war verdreckt und verklebt und teilweise nackig, da ihm von den anderen Enten, da wo er her kam, die Federn ausgerissen wurden.
Er hat etwas über einen Monat benötigt, um sein Gefieder wieder wasserdicht zu bekommen und er traute sich auch lange nicht in den Teich. Ich hatte dann als Behelf eine ganz Flache Plastikwanne (eigentlich als Katzenklo gedacht) mit Wasser gefüllt, wo er sich dann mal reingetraut hat und dann allmählich siegte doch die Neugierde und der Teich wurde in Augenschein genommen. Mittlerweile plantscht er fast den ganzen Tag drinnen herum.
 
Ente hat Bürzelfett nach einem Jahr

warum holst du ihn denn ins haus? wie alt ist er denn?
er wird schon wasserdicht, er muss halt dauernd mit wasser in kontakt sein. auch mit regen! wenn es regnet gehen die dann baden und putzen sich. er wird wohl nicht baden gehen, aber durch das putzen wird er sich einfetten. wie geht es ihm denn sonst? wie fühlt er sich? wie benimmt er sich mit den anderen enten? vermisst er seine mama?mag er lieber mit dir drin sein? wo ist er dann? bei mir haben die ihren sitzplatz auf dem sofa neben der terassentür, damit im winter ein spalt offen bleiben kann weil sie ja sonst in der hitze sterben...und wir erfrieren...NICHT alle meine enten, aber die Kiki wenn sie daheim ist, oder der paul wenn er zum trocknen kommt...

Hallo Penelope,
ich muß Dir einfach nocheinmal schreiben. Jetzt ist die Stockente 1 1/2 Jahre alt und hat seit seiner Mauser Bürzelfett und geht schwimmen, tauchen und plantschen. Er heißt Titus, ist ein kleiner Erpel von unter 1 kg und zwickt mich gerne.
 
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Thema: Ente hat kein Bürzelfett

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