Der Papagei als Verbrauchsware

Diskutiere Der Papagei als Verbrauchsware im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Liebe Vogelfreunde, warum werden Papageien immer mehr zu einer Verbrauchsware, die man beliebig benutzt? Es gibt inzwischen genügend Hinweise...
Hallo Al,
dass was du hier schreibst ist vollkommen richtig. Nur was sollen jetzt die jenigen machen, die nicht die Möglichkeit haben für ihre Papageien größeres und besseres zu schaffen?? Wer sagt denn, dass die meisten User sich hier an Mindestanforderungen halten und nicht auch viel mehr für ihre Vögel tun? Eigentlich kann doch jeder der hier User ist die besten Bedingungen für seine Vögel beschreiben und dennoch nicht haben! Aber die, die wirklich versuchen hier immer bessere Anforderungen an sich und ihre Haltung zu stellen, die Kritik und viele andere Anregungen und Infos versuchen umzusetzen, fühlen sich vielleicht auch durch die ausufernde Diskusion und der gesamten Kritik an den einfachen Papageienhalter ungerecht benannt. Man kann sich doch noch so viel über Haltung, Wesen usw. informieren, aber wie es letztendlich wirklich ist, erfährt man dann doch erst, wenn man den Vogel bzw. die Vögel hat. Natürlich muss man mehr tun, sicherlich auch bei sich selbst, aber ich denke ein Zuchtverbot wäre schlecht. Wir sind hier im Vogelforum das weiß ich, wurde ja bei den Anfangspostings auch schon so gesagt, im Prinziep muss man sich solche Gedanken um jedes gezüchtete Tier machen.
Es muss auch versucht werden eine Brücke zu schlagen zwischen Tierschutz und Zucht, zwischen Tierschutz und Halter. Wenn Menschen oftmals vernünftig angesprochen werden (ohne die Haudraufmethode), dann kann man mitunter auch was erreichen. Wenn auch nicht gleich, manchmal muss bei dem Gegenüber sich die kontsruktive Kritik erst setzen bevor darüber nachgedacht wird und dann eventuell gehandelt wird. Wie gehen wir denn selber mit gerechter vernünftig vorgetragener Kritik um? Es findet normalerweise ein Nachdenken und dann sogar manchmal ein Umsetzen statt. Angriffe verhärten die Fronten und bringen selten den gewünschten Erfolg. Ein Miteinander trotz verschiedener Ansichten wäre vielleicht schon mal ein Weg in die richtige Richtung. Aber da bin wohl ich ein Träumer, der an die Menschen glaubt.
LG Sabine
 
@sabseju.....da stimme ich dir vollkommen zu,denn die Befürchtung das viele sich,aufgrund der von dir sehr gut beschriebenen Situation,hier komplett zurück ziehen,habe ich schon mal hier geschrieben!
 
Meine Vögel wurden immer kleiner und das Gehege immer größer. Ich halte keine Großpapageien mehr, weil ich es ihnen nicht recht genug machen kann. Auch nicht mit meiner aus allgemeiner Sicht komfortablen Größe. Ich hatte Pennantsittiche, Singsittiche, Ziegensittiche, für sie alle ist meine oben beschriebene Voliere zu klein, für mein Gefühl. Man kann sie für diese Vögel nicht genug naturhaft strukturieren. Für die Schönsittiche ist sie ebenfalls eigentlich schon zu klein.

Übrigens, wer kommt eigentlich auf die Idee, hier würden bestimmte Leute angegriffen? Jedenfalls nicht von mir. Es werden vor allem Methoden kritisiert. Und die sind eindeutig veränderungsbedürftig. Das lässt sich wohl nur bewerkstelligen, wenn man eine Einsicht in das Tier Papagei herstellen kann.

Neuestes Beispiel zur Untermauerung alles Gesagtem: http://www.vogelforen.de/showthread.php?215050-Meine-2-neuen-Agaporniden

Es soll dabei keiner behaupten, ich würde Neueinsteiger in der Papageienhaltung vergraulen aus diesem Forum. Es gilt, diesen Spontanbegeisterten dahin zu lenken, dass er das für die Tiere Optimale herstellt. Viele weitere Beispiele lassen sich hier im Forum auffinden. Dieses Spontanverhalten ist nicht selten und endet für das Tier ungewiss.

Grüße, Al
 
Hallo , und du kannst in einen Papageien Einsicht nehmen ? Also ich ahne, wie Tiere und Menschen in meinem Leben empfinden und je besser ich sie kenne und je mehr ich über sie weiß, desto öfter hab ich Recht beim Einfühlen . Bist du ein Papageienflüsterer oder nur arrogant ? Ich kann nur in ein anderes Lebewesen "Einsicht nehmen " beim Röntgen oder Ultraschall . Hälst du deine Maßstäbe für allgemeingültig und Leute , die andere "Einsichten" haben, für unfähig oder uneinsichtig ? Ich hab z. B. spontan einen verletzten Jungvogel bei mir aufgenommem , hätte ich vorher meine Voli ausmessen müssen ? Kann ich noch andere Interessen haben oder muß ich alles an Kraft , Zeit , Geld und Platz was mir zur Verfügung steht in die , nach Meinung anderer , perfekte Vogelhaltung investieren ? Höher , schneller, weiter, besser, größer ...... Könnte ja direkt nach Australien ziehen , dann müßt ich sie nicht einsperren und in Natürlichkeit und Platz kann mir dann keiner mehr .... Das wär doch artgerecht ??? Nun hab ich aber keine Wildfänge , sondern Tiere , die seit Über 150 Jahren für die Wohnung gezüchtet sind . Ihre natürliche Umgebung wär ihr Tod . Nicht mal mit dem Klima kämen sie noch zurecht , denn nach so langer Zeit sind sie angepasst , domestiziert - auch wenn man dieses Wort bei Vögeln ungern benutzt . LG Anja
 
Der arrogante Papageienflüsterer schaut, wenn er sich überlegt, was so ein Tier braucht, den angestammten Lebensraum und die dortigen Lebensgewohnheiten an. Danach richtet er seine Vogelhaltung - soweit möglich. Das mit dem "domestiziert für das Wohnzimmer" ist Blödsinn. So ein arroganter Papageienflüsterer, der seine Haltung an den Tieren ausrichtet, mag gewisse Einsichten in das Tier Papagei haben. Wer meint, dass ein Tier für das Wohnzimmer gezüchtet wurde, hat sie nicht. Ein Vogel, der züchterisch derart verändert ist, dass er ein natürliches Leben als Vogel nicht mehr führen kann, ist ein bedauernswertes Opfer menschlicher Geltungssucht. Spontan aufgenommene Jungvögel aufzuziehen ist eine ritterliche Tat, wenn man weiß, wie man solch einen Findling wieder auswildert. Ansonsten war die Mühe umsonst. Und wenn es sich um einen sog. Ziervogel handelt, so ist dieser immer noch ein Vogel, auch nach der Hilfestellung.
 
Nun ist es schon eine Schwierigkeit Alfriedro, themenbewußt und konstruktiv über Vogelhaltung zu diskutieren, da ein großer Teil der Themenposter ja mehr mit ihren eigenen Befindlichkeiten beschäftigt ist, sei es nun, weil man diese oder jene Haltungsbedingungen nicht erfüllen kann oder will und damit für sich einen Ausweg aus diesem Dilemma sucht.
Wie auch immer, es geht dann schlicht um Abwehr oder Unterstellungen, um irgendwie glänzen zu können. Die Vögel spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle, weil man mit sich selbst viel mehr beschäftigt ist. Trotzdem ist für viele nicht das Maximum erstrebenswert, wenn das Minimum doch die eigene Verfahrensweise kennzeichnet. Ich bin schon sehr froh keine Kanarien zu halten, denn das sind wohl die einzigen Vögel, die auf 200 oder 300 Jahre Haltungsgeschichte zurück blicken können.
Nach dem Krieg waren wohl keine nennenswerten Bestände an Papageien und Sittichen in Privathand, was durch Importe bis 1963 ja schnell kompensiert wurde, mal Australien betreffend.
Binnen weniger Jahrzehnte nach dem Krieg wurden fast alle gängigen Vogelarten domestiziert, von PF, Unzertrennlichen über Sittiche, sogar bis zu vielen Papageienarten.
Sicher werden wir beide große Differenzen haben, zu entscheiden, wo Tierquälerei bei bestimmten Haltungsformen aufhört und wo tiergerechte Haltung anfängt, aber da sind wir beide trotzdem noch Lichtjahre von den SPHBH entfernt.
Gruß
Ivan
 
Nun ist es schon eine Schwierigkeit Alfriedro, themenbewußt und konstruktiv über Vogelhaltung zu diskutieren, da ein großer Teil der Themenposter ja mehr mit ihren eigenen Befindlichkeiten beschäftigt ist, sei es nun, weil man diese oder jene Haltungsbedingungen nicht erfüllen kann oder will und damit für sich einen Ausweg aus diesem Dilemma sucht.
Wie auch immer, es geht dann schlicht um Abwehr oder Unterstellungen, um irgendwie glänzen zu können. Die Vögel spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle, weil man mit sich selbst viel mehr beschäftigt ist. Trotzdem ist für viele nicht das Maximum erstrebenswert, wenn das Minimum doch die eigene Verfahrensweise kennzeichnet.

Diese Aussage ist nicht nur dumm sondern auch noch sehr frech!!!
 
Hallo , die Vögel sind leider nicht mein einziger Lebensinhalt , was nicht heißt ich bin nur mit mir beschäftigt . Das ist eine Unterstellung . Übrigens halte ich vier Nymphen auf 110 qm. Wohnfläche . Hauptaufenthaltsort ist das Vogelwohnzimmer . Darf ich also nur noch Vögel halten ,wenn ich 24 h am Tag ausschließlich für die Vögel da bin ? Oder ist Vogelhaltung ohne Aussenvoliere jetzt Tierquälerei . Welche Kriterien qualifizieren Menschen wie mich für die Vogelhaltung ? Oder sollten nur noch Leute Vögel halten dürfen , die mit euren Ansichten konform gehen . Und nein , ich suche keinen Ausweg für das Dilemma diese oder jene Haltungsbedingungen nicht erfüllen zu können oder zu wollen . Ich stehe zu dem was ich tue und bin trotzdem nicht zu verbohrt um nicht weiter dazu lernen zu können . Wie wärs mit dem Thema allwissende Profis unter sich ? @ Iwan , das entäuscht mich schon etwas , war immer beeindruckt von deinen Beiträgen . @ Alfriedro schade hab mich in dir schwer getäuscht , aber ich muss mich ja nicht weiter mit dir befassen. Gruß Anja
 
Wenn dir solche Haltungen bekannt sind,bzw dir solche Aussagen bekannt sind um eine Auffangstation zu erpressen das jeweilige Tier aufzunehmen,sag doch auch mal dazu,wieviele von denen du(bzw die Person die solche Haltungen kennt) rechtlich zur Rechenschafft ziehst?!Denn da würde es schonmal anfangen die schwarzen Schafe auszusortieren!

Diese Worte bekam ich persönlich am Telefon in mein Ohr geflüstert und das in fast regelmäßigen Abständen! Nein, wie willst Du denn solche Menschen rechtlich belangen? Das ist mir nur bei einem Halter gelungen, der seine Doppelgelbkopfamazone in der Garage am Boden festgebunden und mit dem Auto überfahren hatte!!! Der Name und die Adresse sowie die Telefonnummer des Eigentümers der ständig schreienden Kakadus, die schließlich mit Eiswasser übergossen wurden, war/ist mir leider nicht bekannt. Weiter? 17 Jahre Wohnzimmerhaltung von zwei Gelbbrustaras - 17 Jahre Wohnzimmerhaltung in Form von Stereoboxen - in der linken Wohnzimmerecke ein Vogel, in der rechten Wohnzimmerecke ein Vogel - jeweils angekettet auf einem Ständer - 17 Jahre kein Zusammenkommen der beiden Vögel. Blaustirnamazone: 18 Jahre Einzelhaltung in einem kleinen Wellensittichkäfig ohne Freiflug. Der Vogel sei hyperaggessiv und er würde mir nur übergeben, wenn ich ihm zukünftig Freiflug (natürlich nicht in der freien Natur) gewähren würde! Daß die Amazone aufgrund der erbärmlichen Haltung diese Aggression zeigte, wollte man mir natürlich nicht glauben! Weiter? Vor morgen früh höre ich nicht mehr auf. Von wievielen Großpapageien soll ich berichten, die in Mülltonnen gefunden wurden? Mir wird übel, denn das alles sind keinesfalls Einzelfälle!

Gruß
Heidrun
 
Aber irgendjemand muss dir doch von diesen Zuständen berichtet haben,und derjenige könnte dir die Adressen doch geben??Und wenn Leute vor der Auffangstation stehen kann man sich deren KFZ-Kennzeichen notieren?In solchen Fällen,wie von dir beschrieben wird jeder Staatsanwalt tätig werden müssen,und auch wenn die Verfahren höchstwahrscheinlich eingestellt werden,sie sind aber zumindest Aktenkundig!
Und das hat nichts mehr mit unfähiger Papageienhaltung zu tun,was ja dann verallgemeinert festgestellt wird,das ist reine Tierquälerei,und könnte bei solchen Leuten auch ausgetauscht werden durch einen Hund/Katze/Kaninchen etc!
 
Hallo Dullkopp,

stell Dir Folgendes vor: Du arbeitest ehrenamtlich (in diversen Bereichen) für einen Papageienartenschutz- und -tierschutzverein. Dieser Verein ist häufig in den Medien vertreten. Während eines Fernsehbeitrages wird plötzlich ohne Dein Wissen Deine Telefonnummer eingeblendet! Weißt Du, was dann geschieht? Du kommst tagelang noch nicht mal mehr zur Toilette! Von 100 Anrufern wollen 99 Anrufer ihre Großpapagei SOFORT loswerden - EIN Anrufer will sich nach Haltungsbedingungen erkundigen! Aber eher waren/sind es 175 Anrufer, die ihre/n Vögel/Vogel abgeben möchten/müssen gegenüber einem Halter, der seinem Vogel bessere Lebensbedingungen geben möchte. Du bekommst unglaubliche "Sachverhalte" geschildert! Du darfst mir glauben, daß ich mich jahrelang aus dieser Papageienszene verabschiedet hatte - sie machte mich krank! Durch das Internet bin ich (leider) wieder mitten drin und ich registriere, daß sich in all den Jahren nicht viel geändert hat. Eine Vielzahl der Papageienkäufer weiß nicht, was sie sich mit dem intelligenten Lebewesen "Papagei" ins Haus holt (das wird auch hier anhand diverser Postings mehr als deutlich). Bei vielen Usern werde ich das Gefühl nicht los, daß ihnen nicht bewußt ist, daß sie es mit einem seelenvollen Lebewesen und keinesfalls mit einem interessierten Gegenstand zu tun haben!!!

Gruß
Heidrun
 
Hallo Dullkopp,

es ist die Regel, daß anfänglich papageienbegeisterte Menschen bei der Haltungsrealität sehr schnell überfordert werden.

Gruß
Heidrun
 
Hallo Heidrun,

deine Art und Weise über User die nicht genau deiner Meinung sind, zu urteilen, macht mich stellenweise sprachlos!
 
@Sabseju
Vielleicht wird man so, wenn man soviel Papageienelend wie Heidrun erlebt hat. Dann überliest man schnell ein Lob über die geleistete Arbeit und interpretiert in eine mit Augenzwinkern versehene Kritik etwas hinein, was gar nicht so da steht.

Schade. Etwas konstruktives ist bei diesem Tröt wirklich nicht herausgekommen, aber vielleicht bin ich ja auch zu dumm und mein Schreibstil nicht elitär genug.

Vogelhaltung wird es immer geben. Die lässt sich nicht rückgängig machen. Aber man kann die Haltungsbedingungen verbessern.

Ich bin nach wie vor für die Einführung eines hieb- und stichfesten Sachkundenachweises (auf den kaum einer eingegangen ist) und für eine qualifizierte Beratung in Zooläden. Der Käufer muss in vollem Umfang wissen, was auf ihn zukommt. Erst dann kann er eine Entscheidung treffen, die nicht von dem "Auch-haben-will-Prinzip" beeinflusst wird.

Und jetzt verabschiede ich mich aus diesem Tröt. Und Al - deine Beiträge mag ich immer noch, auch wenn du dich manchmal verrennst!
 
Kathimama;2273956 Ich bin nach wie vor für die Einführung eines hieb- und stichfesten Sachkundenachweises (auf den kaum einer eingegangen ist) und für eine qualifizierte Beratung in Zooläden. Der Käufer [U schrieb:
muss[/U] in vollem Umfang wissen, was auf ihn zukommt. Erst dann kann er eine Entscheidung treffen, die nicht von dem "Auch-haben-will-Prinzip" beeinflusst wird.

Hallo Moni,

es gibt einen hieb- und stichfesten Sachkundenachweis in Zooläden, das heißt aber noch lange nicht, daß auch qualifiziert beraten wird. Du kennst das Sprichwort: Geld regiert die Welt?

Und ja, man wird nach so vielen Jahren Papageienelend wirklich frustriert, das kann ich aus eigener jahrelanger Erfahrung sagen.
 
Es gibt Leute, die sich aggressiv rechtfertigen und sich enttäuscht wähnen, weil sie die Botschaft erstens nicht richtig lesen und zweitens nicht verstehen wollen. Aber das steht nun mal fest: Ein Vogel ist nicht für das Wohnzimmer geschaffen. Wenn man ihn denn im Wohnzimmer unbedingt halten will, dann hat man dafür Sorge zu tragen, dass in diesem Wohnzimmer für einen / mehrere Vögel entsprechende Lebensumstände bestehen, in denen sie ihr natürliches Verhalten entfalten können und dass ihre Gesundheit auf Dauer gewährleistet ist. Solche Aussagen, wie man müsse jetzt ununterbrochen zu Hause weilen, wurde niemals und nirgends verlangt. Das ist wiederum Blödsinn.

Wenn man aufmerksam durch diesen Thread mitgegangen ist, so entnimmt man ihm berechtigte Klagen gegen bestimmte Handlungsweisen, die völlig zu Lasten der Papageien gehen. Diese sind eindeutig benannt. Das betrifft den Fang, den Handel, bestimmte Haltungsbedingungen und Zuchtmethoden und -ziele sowie Erwartungen zahlreicher Menschen an einen Papagei. Man möge von vorne noch einmal lesen. Es ist nur allzu blöd, etwas anderes hinein zu dichten oder darüber hinweg zu lesen, was hier Tatsachen sind. Es wird gleich behauptet, man wolle die Papageienhaltung gänzlich verbieten. Es gibt Befürchtungen, man würde User dieses Forums vergraulen, sodass sie nicht mehr erreichbar sind für die Ziele einer Beratung zur verbesserten Papageienhaltung. Die Befürchtung teile ich nicht, denn viele passive Leser ziehen sicherlich die richtigen Schlüsse aus dieser Diskussion. Weiterhin wird man beschimpft damit, dass man alle Papageienhalter verunglimpft. Wer so etwas behauptet, ist entweder beschränkt oder böswillig.

Seit schon Jahrzehnten wird intensive Aufklärung betrieben, aber trotz aller Fakten werden althergekommene Klischees und Erwartungen genährt, welche den Papagei zu einer Art Fetisch machen. Es wird in anderen Foren und Threads intensiv darüber diskutiert, inwiefern es rechtens ist, Papageien oder Vögel überhaupt, durch Zucht derart zu verändern, dass sie als Art nicht mehr erkennbar sind oder in anderen Kriterien zu verändern, die eine Sicherstellung der Gesundheit hinterfragen lassen. Fest steht, dass sie allzu leichtfertig auch hierbei als Spielzeug missbraucht werden. Es ist jetzt nicht Grundlage dieser Diskussion gewesen. Dass es nicht alle Papageienhalter und Züchter betrifft, ist doch klar. Diese brauchen sich schon mal gar nicht angesprochen fühlen. Sie sind jedoch mit aufgerufen, den Papageien zum Recht auf ein vogelgerechtes Leben zu verhelfen. Die Missstände bestehen weiterhin oder treiben neue Blüten.

Jeder Papageienhalter ist aufgerufen, mich inbegriffen, kritisch seine Einstellung zum Tier Papagei immerfort zu überprüfen, seine Ansprüche und Vorstellungen die Haltung und Zucht betreffend zu überdenken und das Tier Papagei als solches zu respektieren. Wer das gewissenhaft tut, verzichtet vielleicht ganz auf die Papageienhaltung und macht keine faulen Kompromisse, die zulasten der Papageien gehen. Wie solch eine Papageienhaltung aussehen kann, wurde völlig konstruktiv auch hier im Thread aufgezeigt. Es wurde als unerfüllbare Maximalforderung diffamiert, was als Optimalrichtlinie richtig gestellt wurde. Dabei wurde dem Leser weiterhin die Freiheit eingeräumt, zu entscheiden, wie viel und was er davon umsetzen kann.

Weiterhin wünsche ich mir - aber das wird in der heutigen Zeit wohl ein Wunschtraum bleiben - ein tieferes Naturverständnis, in dem die Natur nicht als ein Selbstbedienungsladen betrachtet wird, sondern vielmehr als eine Partnerin, die einen ernährt und die pfleglich behandelt werden will, die auch ihren Ausgleich fordert. Das betrifft auch die Papageienhaltung, die, das will ich hier explizit wiederholen, richtig betrieben werden kann und soll.

Das sind meine letzten Worte zu diesem Thema. Ich habe zu meiner Einstellung für diese Thematik alles gesagt. Wer noch Beweise benötigt zu den anstehenden Behauptungen, der möge sie hier noch einholen. Wer seine Papageienhaltung überdenken möchte, der kann dazu gerne Rat einholen. Hier gibt es noch Menschen mit Sachverstand.

Grüße, Al
 
Du hast wohl verlernt mit Menschen umzugehen . Deine Beiträge zeugen von Intelligenz , Sachverstand und Leidenschaft aber die Art und Weise und wie du dich überhebst , scheint dir gar nicht bewußt zu sein . Wenn du alles noch mal gelesen hättest , wüßtest du , warum ich keine großen Kakadus halte . Aber das liegt wohl nicht in deinem Interesse , da es ja auch deiner Selbstbeweihräucherung nicht dienlich ist . Du bist anmaßend und unverschämt unter deiner "the greatest Birdfriend " - Fassade . Es geht wohl weniger um die Vögel , als um dein Ego . DAS hat mich entäuscht . Soweit meine Ansichten dazu . @ Heidrun Schwer zu ertragen glaub ich , da kann man eigentlich nur verbittern . Toll das du trotzdem weitermachst , das ist echt bewunderswert . Glaub, ich würd den Leuten an den Hals springen . Ansonsten meine ich , wir solltenalle unsere Möglichkeiten nutzen zur Aufklärung und in den Foren bestrebt sein ein entsprechendes Bild zu vermitteln . LG Anja
 
Alles klar, Nymphenmutti. Öffentliche Beleidigungen sind Dein Stil. :zustimm: Außer Dir sieht mich keiner so klar. Du hast den Durchblick. :beifall:
 
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