Rasti
Foren-Guru
- Beiträge
- 4.995
Boah, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Danke!
Wußte ich auch nicht - erst die TA hat mich aufgeklärt
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Boah, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Danke!
2 Wochen hast Du gebraucht, Rasti?
Gut, ich weiß jetzt nicht wie groß Deine Volieren sind, aber ich habe vergangene Woche ein 80 qm große Wohnung in 2 Std. geschafft (Der Kunde hatte jedoch vorbereitende Arbeiten gemacht). Ursache war eine Taube, die an einem Fallrohr nistete. Die Milben hatten sich so explosionsartig vermehrt, das sie in die darunter liegende Wohnung eindrangen, obwohl es dort keine Haustiere gab. Ich mußte nicht mal suchen; brauchte mich nur in einen Sessel setzen und schon krochen sie zu Tausenden an mir rum.
An Mitteln wurde eingesetzt: Fossiles Plankton, ULV (Ultra Low Volume) Nebel, sowie ein Spritzmittel.
Richte weiterhin die Kontrollmaßnahmen ein, auf keinen Fall einstellen. Eine Tilgung der roten Vogelmilbe ist nur sehr schwer zu erreichen. Also lange genug kontrollieren, besser: ständig. Denke daran was ich immer sage: Man neigt schnell zu dem Schluß, alles getilgt zu haben, nur weil man nichts mehr sieht.
Sollte jemals solch eine Aktion nochmal nötig werden, hier ein paar Tipps:
Herkömmliche Sprühgeräte (Druckluftpumpen) versprühen die Tröpchen in einer Größe von mehr als 400 Mikrometer. Versuche also ein Feinsprühgerät zu bekommen. Diese sprühen im Bereich von 100-400 Mikrometer. Der Flächenbelag wird dadurch dichter, feiner und gleichmäßiger. Man erreicht mehr Schädlinge bei wesentlich geringerem Pestizideinsatz.
Bei einem starken Befall wie ich ihn hatte, kann es notwendig sein die Raumluft mit zu behandeln. Also nebeln. Dafür versuche ein ULV-Gerät zu bekommen(leihen). Diese Geräte arbeiten im Bereich von 1-30 Mikrometer. Es gilt: Je kleiner die Tröpchen desto mehr können davon erzeugt werden.
Hier ein Vergleich:
Aus 1 ml Flüssigkeit können z. B. 239 Mio. Tröpfchen von 20 µm Größe, aber nur ca. 1,9Mio. Tröpfchen von 100 µm Größe erzeugt werden. Eine 5-fache Abnahme der Tröpfchengröße führt also zu einer ca.100-fachen Zunahme der Tröpfchenanzahl.
(Wissenschaftlich errechnete ca. Werte)
Je kleiner ein Tropfen, desto länger hält er sich in der Luft. Das bedeutet das er erheblich besser Kontaktflächen bildet und viel tiefer in die Verstecke der Milben eindringt.
Beim ULV-Verfahren spart man nicht nur Zeit sondern auch hier wieder Pestizide.
Beides bedeutet wiederum Geld.
ULV-Mittel sind meist Anwendungsfertig und 100ml reichen gewöhnlich für 1000 Kubikmeter. Bei fliegenden Insekten sogar bis zu 3000 Kubikmeter. Das Gerät (abhängig vom Gerätetyp) schießt (je nach eingestellter Tröpchengröße) 35 ml pro Minute heraus. Macht knapp 3 Min für 1000 Kubik. Nun kannste selbst ausrechnen wieviel Ausbringzeit und Wirkstoff man für eine 80 qm Wohnung mit einer Deckenhöhe von 2,5 m benötigt.
Ich hoffe den anderen war das nicht zu langweilig. Bei Rasti gehe ich davon aus das es ihn interessiert, weil er sich im Gegensatz zu vielen anderen nicht auf Sprühdosen, Nebelbomben u.ä verläßt.
Zum Kieselgur: Ich werde mich an kompetenter Stelle über die Gefahren bei der Anwendung am Tier nochmal kundig machen.
MfG, Georg
Das wäre superHi Tiffi,
Wenn Du auch im Prinzip Recht hast, so ist alles ein KANN, aber nicht ein MUß und abhängig davon wie und wie oft man mit dem Zeug umgeht.....
Das seh ich auch sie, vor allem wie.
Bei Diatomeenerden arbeitete ich bisher immer nur so, das sie nicht durch z.B. Zugluft, aufgewirbelt werden können. Es stellte sich schon einmal die Frage ob man das zeugs offen in einen Vogelkäfig ausbringen darf. Ein Biologe meinte es wäre nicht weiter schlimm weil Vögel slebst soviel Feinstaub entwickeln das es ihnen nichts ausmachen würde. Dieser Aussage stehe ich sehr kritisch gegenüber.
Das seh ich wie Du
Man darf Vögel die "Pudern" Tauben, Hühner, Papageien (Ausnahme Loris) nicht mit Vögeln die ihr Gefieder mit Fett aus der Bürzeldrüse pflegen in einen Topf werfen. Außerdem ist das Gefiederstaub tierischen Ursprungs (Keratin) und nicht mineralischen.
Meine Kompetenz endet also sozusagen bei dem Satz: Man darf es nicht einatmen.
Es lagert sich ab und reichert sich an... mußt Du mal unter Silikosen und Pneumokoniosen googeln...
Stutzig machen mich jedenfalls die zahlreichen Sicherheitshinweise beim Ausbringen des Mittels: über Atemschutz, bis Vollschutzanzug usw. Kommt Kieselgur wiederholt mit der Haut in Berührung kann dies zu spröder haut führen. Daher ist sich gründlich, mit z.B. rückfettenden Seifen, zu waschen. So stehts jedenfalls in unseren Gebrauchsanweisungen.
Genau das ist meine Rede, und die Halter lassen es in ihren Räumen, Volieren, Boxen, Nestern weiß der Geier wo... Die Vögel müssen es also zwangsweise immer wieder einatmen.
Dadurch stellt sich mir die Frage wie das ist, wenn man Schlafplätze und Tiere selbst damit behandelt. Der vom Egon genannte Hersteller schreibt ja selbst das, wenn das Tier an einem vorbeistreift, man plötzlich weiß ist. Ein Tier führt Fellreinigung bzw. Federreinigung durch, daher läßt es sich doch schon allein dadurch nicht vermeiden dass das Tier Stäube aufnimmt oder diese sogar in die Augen geraten können. Die Mittel wirken ja augenreizend.
Ja und die Vögel ziehen ihre Federn durch den Schnabel und schlucken das Zeuchs ab, was wahrscheinlich nicht so schlimm ist, aber sie atmen es dabei auch ein.
Auch bei den von mir verwendeten Mitteln dürfen die Schlafplätze eingestäubt werden, müssen aber laut Gebrauchsanweisung so abgedeckt werden, damit das Tier beim hineinlegen nichts aufwirbelt und damit nicht in Berührung kommt.
Wie soll das gehen? Wenn sich so'n fetter Molosser auf seine Matratze im Körbchen schmeißt dann stobt det ooch
Hier besteht nach meiner Ansicht noch Klärungsbedarf und das werde ich versuchen und Euch mitteilen.
MfG, Georg
Glaube ich nicht -die Milbe lebt ja vom warmen Blut , hat also selbst temperiertes Blut in den " Adern" und bekanntlich gefriert Blut und zersetzt sich beim Aufwärmen. Zur Fortpflanzung braucht sie mindestens +9 Grad - allerdings kann sie 6 Monate hungern.Ich habe einmal gelesen, dass die Rote Vogelmilbe auch Temperaturen bis -20 Grad Celsius überlebt! Das hieße also, dass der Kühlschrank nicht ausreicht!
GeorgB.;2276086Also: Äste gegebenenfalls untersuchen oder mit einem Kurzzeitinsektizid behandeln. Weiterhin gehe ich davon aus das man gesmmelte Äste nicht ungereinigt direkt in die [URL="http://www.vogelzubehoer.com/Kaefig-Volierenbau:::221.html" schrieb:Voliere[/URL] unterbringt.
GeorgB.;2276086 Rasti schrieb:ich habe es nicht als Kritik aufgefasst.
Mit meinem Beitrag wollte ich betroffenen Usern Mut machen .
Die meisten haben Hemmungen zuzugeben, daß sie die rote Vogelmilbe erwischt haben .
Sie wurschteln sich durch meist nutzlose, oft risikoreiche und idiotisch klingende Tips - mit Null Erfolg .
Es ist halt so, daß man nur knallhart gegen den massiven Befall vorgehen kann um seine Vögel zu retten.
Nach der chemischen Bekämpfung sollte man unbedingt nach 6 Wochen ( solange töten viele " Gifte lebende Vogelmilben)spez. gezüchtete Raubmilben einsetzen -gewissermaßen als Nachhut .
Wenn auch nur wenige Eier überlebt haben und der Nachwuchs geschlüpft ist- geht der Mist von vorne los .
Wichtig ist , zu wissen , daß der Entwicklungszyklus vom Ei zur adulten Milbe ca 6 Wochen beträgt und die Raubmilben nur lebende VM fressen - ergo muß man sie mindestens 6 - 8Wochen einsetzen.
Und zwar genau nach Anweisung auf der HP von Refona. Dort ist klar und deutlich die Anwendung beschrieben.
Also : Auf in den Kampf ! Raubmilben an die Front !
SO, und genau so, sind se in Deutschland.....In Deutschland muß alles geheim geschehen. Dort würde der Nachbar sagen: "Ich habs doch immer gewußt, die Frau XYZ ist ne Schlampe". Und beim nächsten Einkauf schleppt er sich selbst ein paar Motten und Kakerlaken ein
Die MUSS ich unbedingt kennelernenVorhin telefonierte ich daher mit der Wissenschaftlerin meines Vertrauens in Berlin.
Na endlichSie bestätigte diese Studie im wesentlichen und auch die von Tiffi und mir beschriebenen Bedenken.
Die Anspielung hab icke jetz ja nich vastandenAuch Nikotin ist ein natürliches Produkt.........
Die Frau gefällt mir immer besserSagen wir so: Es war wenig "Ladylike"
.... aber wie viele von Euch wissen nutze ich andere Quellen als das Internet...die meisten Quellen dort sind mir zu emotional und lassen oft Neutralität vermissen.
Hier wurde bisher nicht erwähnt (oder ich hab's überlesen), daß die Rote Vogelmilbe (im Gegensatz z. B. zur Nordischen) nachts am Wirt ist.