Hallo Christian,
ich lese immer schon ganz interessiert mit, kam bisher nur nicht zum "mitmischend"
.
Wenn meine richtig nass sind, dann siehts auch aus, als wären da nur Daunen. Die kahle Stelle am Kopf würde ich auch der Mauser zuschreiben.
Ansonsten lege wirklich auf beide Käfige oben was drauf, dünne Spanplatte oder sowas, da drauf kann man wunderbar Äste oder kleine Kletterbäume stellen.
Sobald direkt über einem Vogel was ist, versucht er hinzubeißen, weil das einfach als Gefahr gewertet wird und er im Käfig nicht schnell genug flüchten kann.
Außen an den Gittern haben wir Sitzäste hingeschraubt (gibts fertig so zu kaufen), damit ist die Gefahr des Zehenbeissens weitgehend eingeschränkt.
Hänge doch auch - grade bei Diego - von außen über ein Eck ein Handtuch hin, damit hat er einen gewissen Schutz.
Er ist erst 5 Monate alt, bei Naturbruten werden sie in dem Alter grade eben von den Elternvögeln entwöhnt und gaaaanz langsam in die Selbständigkeit entlassen.
(habe ich jetzt 2x erlebt, wie lange die noch betütelt werden:-) )
Gib ihm Zeit, er ist ein Baby, in völlig fremder Umgebung, fremde Menschen, ein fremder Vogel der irgendwas komisches von ihm will
- dabei würde er lieber selber noch gefüttert werden.
Sein Käfig muß sein sicherer Hort sein, seine Burg, sein Heim. Bei unseren ist es so, sobald einer wirklich Angst vor was hat oder sehr, sehr erschrocken ist, dann flüchtet er/sie in den eigenen KÄfig zurück und setzen sich dort ins hinterste Eck.
Durch die Abdeckung von oben fühlen sie sich sicher, denn von da kann kein Feind kommen.
Wenn die kleine Madam wieder von ihm gefüttert werden möchte, dann biete doch beiden kleine Fruchtstückchen an oder z.B. auch
Mariendistel samen. Fördert Euer aller Sozialbindung und ist noch sehr gesund:-)
Viel Freude weiterhin beim Entdecken dieser kleinen, faszinierenden Persönlichkeiten:-)