Früh gefüttert, jetzt keiner mehr da

Diskutiere Früh gefüttert, jetzt keiner mehr da im Forum Beobachtungen im Bereich Wildvögel - Servus, Ende Oktober habe ich angefangen in unserem Garten im Vogelhäuschen (ca. 1,80 über dem Boden) und in einer kleinen Futtersäule (am Baum...
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Frank&Lisa

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Servus,

Ende Oktober habe ich angefangen in unserem Garten im Vogelhäuschen (ca. 1,80 über dem Boden) und in einer kleinen Futtersäule (am Baum in 2 m hängendend) unsere Gartenvögel zu füttern. So 1 Mal die Woche habe nachgefült, wurde auch sehr gut angenommen.
es kamen in Scharen die Blau- und Kohlmeisen, Spatzen, Grünfinken, Sperber, Amseln etc. Das Vogelhaus steht vor dem Küchenfenster, das störte die Vögel aber kaum wenn man nicht wild durch die Küche lief.
Bis Anfang Dez war alles normal, dann begann es zu schneien und ich hab einen Tag später nachgefüllt - seitdem lässt sich so gut wie niemand mehr blicken. Ab und an mal ei versprengter, schlecht aussehnder Spatz und dann hin und wieder die fette Amsel die schon mal die Kleinen verscheucht.
Katzen haben wir nicht, ab und an streunt eine durch den Garten, Spuren im Schnee sind aber nicht zu entdecken.

Was läuft falsch? Suchen sich die Kleinen bei den Schneemassen andere geschützte Plätze?

LG Frank
 
Bei mir ist es ähnlich. Auch wir schauen durch´s Küchenfenster ins Häuschen ...
Am Futter liegt es nicht. Die Spätzchen sind bei meinem Nachbarn und der hat das Futter von mir. Dafür kommen hier die Amseln und Stare.
Die Deckung fehlt glaub ich. Im letzen Jahr stand noch ein Kirschbaum neben dem Futterhaus.
Wie ist es bei Euch Frank?
LG Andrea
 
Hmmm, die Deckung war auch vor dem Schneefall schon weg, ich kann auch nicht beurteilen, ob die Vögel eher Einzelgänger sind oder in der Schar weggezogen sind. Gibt's noch andere Hinweise oder Ideen?
 
Vielleicht ist er der Grund.


Wir wohnen hier in Feldrandlage mit Garten und Terrasse - und seit Herbst wird die Terrasse praktisch nur noch von den Vögeln (und kaum noch von uns) genutzt; wir haben verschiedene Futterbehältnisse auf unterschiedlichen Ebenen (Boden, Tisch usw.) stehen, um möglichst viele verschiedene Vogelarten zu erreichen.
Auch bei uns hatten sich die Vögel im Dezember mal ca. 1,5 Tage kaum noch blicken lassen; die Futterschüsseln waren noch voll (sind sonst immer von allen möglichen Vogelschwärmen, die dann regelrecht in unsere Terrasse einfallen, ratzekahle leer gefressen), Meisenknödel usw. blieben unberührt.
Ich vermute bei uns, dass evtl. ein Greif dafür ursächlich gewesen seien könnte; vielleicht hatte er nahe unserem Garten einen Kleinvogel oder Taube erwischt… dann sind die kleinen Federbällchen erstmal eine gewisse Zeit sehr vorsichtig - evtl. „liegt“ der Greif ja wieder/noch auf der Lauer.



LG,
Liesl
 
Zuletzt bearbeitet:
Sperber! Sperber?
Muss ich in geistiger Umnachtung geschrieben haben, ich bin kein wirklicher Vogelkenner. Ich wollte wohl Kleiber schreiben. Sorry, ich war abgelenkt.

Die Futtermischung habe ich nicht geändert. Auf der anderen Hausseite habe ich heute Morgen Laute von Meisen vernommen, kann das denn sein, dass sie sich woanders besser aufgehoben fühlen? Lisa meint, ich solle das Vogelhäuschen woanders aufstellen.
 
Bei vielen Vögel sind Winterfluchten normal. Das heisst, sie suchen andere Orte auf die angenehmer sind. Da kann es plötzlich zu Veränderungen kommen.
Selbst wenn bei mir der Sperber immer wieder mal zuschlägt und meine Greife selber auch im Garten sind, hält das die anderen Vögel nicht ab.
 
Also das sich die Vögel vom Sperber vertreiben lassen, glaube ich auch nicht. Der kommt bei mir täglich vorbei, um sich seinen Anteil zu holen, es dauert aber keine 10 min. und dann sind sie alle wieder da. Es ist für die Vögel auch nicht die Katastrophe wie für manch einen Vogelliebhaber. Für die Quitscher da draußen, gehört es zum ganz normalen Vogelalltag dazu, vor dem Freßfeind die Flucht zu ergreifen, egal ob nun vor einem Sperber, vor einer Katze oder vor dem Menschen der ja nur die Futterstelle nach füllen will.

Bei mir gehen die allerwenigsten Vögel ans Futterhaus, das fülle ich höchstens einmal am Tag nach. Der Großteil der Vögel frisst am liebsten aus den Schalen am Boden. Diese Schalen muß ich aber auch mindestens drei bis vier mal am Tag nach füllen. In eine Schale kommt Winterstreufutter, welches am liebsten die Türkentauben und Spatzen futtern. Die Eichelhäher holen sich da gerne die Maiskörner raus.
In die andere Schale kommt Fettfutter, Erdnüsse, geschälte Sonnenblumenkerne und Rosinen. Diese Schale wird von ziemlichen allen aufgesucht. Da gehen auch die Türkentauben und Spatzen ran, als auch die Amseln, Stare, Eichelhäher, Elster und Meisen.
Außerdem werden noch halbierte Äpfel ausgelegt die von den Amseln und Wacholderdrosseln verspeist werden.


LG Silke
 
Hmmm, aber warum war vorher Hochbetrieb, so dass ich fast täglich die Glassäule nachfüllen musste?

Aber ich werd's mal mit den Schalen testen. Danke
 
Ich beobachte das jedes Jahr: Zuerst Hochbetrieb, dann kaum ein Futtergast, und plötzlich sind alle wieder da...

Tina
 
Bei uns geht das seit Jahren so! Futterröhre wird kaum benutzt, auf dem Balkontisch steht eine Schale mit Rosinen und Haferflocken, da kommen zwei Amseln zum fressen. Ab Februar kommen die Meisen wieder, wenn die Meisen Junge haben kommen sie regelmäßig und fressen Fettringe und Knödel auf. Unser Balkon befindet sich im ersten Stock! Gegenüber wird Parterre in einer Futterröhre an einem reichlich benutzten Weg das ganze Jahr über gefressen.

PS: Nehme aber auch an, das bei den Minusgraden die wir zur Zeit haben, sich die Vögel in etwas wärmere Gegenden verziehen.
 
OK, vielen Dank. Vielleicht schick ich mal ne Mail rum, dass es bei uns was zu picken gäbe :D

LG und schöne Weihnachten,

Frank & Lisa
 
Hallo!

Kann das eventuell auch daran liegen, dass mittlerweile fast jeder ein "Gartenrestaurant" für die Pieper eröffnet hat und sie sich einfach großflächiger verteilen?

@Frank&Lisa
Was ist das für ein Turm auf dem einen Bild im Hintergrund? Sieht aus wie der große Sendeturm über den Dächern von Kiel!
 
Möglich, aber es ist ja seit dem Schnee wie abgeschnitten...

baervogel: Andere Richtung, in Kiel gibt's doch keine Endmoränenzüge, oder? :D 30 km westlich von München, Nähe Fürstenfeldbruck
 
...Selbst wenn bei mir der Sperber immer wieder mal zuschlägt und meine Greife selber auch im Garten sind, hält das die anderen Vögel nicht ab.
:zustimm: Das ist hier bei uns an der (großen) Feldrandlage genauso (außer dass ich (leider) keine eigenen Greifen im Garten habe) - ich schrieb ja auch nicht, dass bei mir alle Vögel gänzlich wegbleiben, sondern dass die Schwärme sich ca. 1,5 Tage lang kaum noch blicken lassen und sehr vorsichtig sind (die frechen Meisen, die herrischen Amseln u.a. kommen trotzdem wie gewohnt) bevor sie wieder wie gewohnt agieren.



...Kann das eventuell auch daran liegen, dass mittlerweile fast jeder ein "Gartenrestaurant" für die Pieper eröffnet hat und sie sich einfach großflächiger verteilen?...
... wäre schon denkar, finde ich.
Hier bei uns am Feld bin ich meines Wissens nach die Einzigste die in diesem "großen und vielfältigen Stil" füttert - ein Nachbar zur linken Seite hat noch ein Vogelhäuschen welches er gelegentlich/unregelmäßig mit losem Streufutter bestückt... 8) bei mir hingegen gibbtet täglich frisch: Rosinen, kleingehackte Apfelstücke, mehrere Schalen Erdnußbruch separat, mehrere Schalen Fett- und Streufutter zusätzlich mit Erdnuß und geschälten Sonnenblumenkernen gemischt, tierisches Eiweiß/Proteincocktail (Zehn Gramm = 1,60 Euro), Wasserschälchen welches im Bedarfsfall mehrmals täglich von mir vom Eis befreit wird, jede Menge Meisenknödel...das ist das was mir so auf Anhieb einfällt.
Abends räume ich dann immer alles (bis auf die Meisenknödel) weg und mach sauber - und (auf die Uhr schielend) in einer halben Stunde mache ich mich "ans Werk" und stelle wieder alles sauber und frisch befüllt auf die jeweiligen Plätze auf unserer Terrasse.



LG,
Liesl
 
Möglich, aber es ist ja seit dem Schnee wie abgeschnitten...

baervogel: Andere Richtung, in Kiel gibt's doch keine Endmoränenzüge, oder? :D 30 km westlich von München, Nähe Fürstenfeldbruck





bei uns ist das auch so... kein vogel außer ab und zu mal ne amsel , vielleicht sind zu viele krähen im umfeld?
ps, den turm kenn ich auch, schöner ort zum spazierengehen und natur beobachten...lg
 
baervogel: Andere Richtung, in Kiel gibt's doch keine Endmoränenzüge, oder? :D 30 km westlich von München, Nähe Fürstenfeldbruck

Schleswig-Holstein heißt nicht zwangsläufig plattes Land! :+klugsche Der Turm, der hier bei uns steht, überragt die ganze Gegend, den können wir sogar gleich hinter unserem Dorf sehen, und das liegt etwa 10 Kilometer vor Kiel. Wir wohnen am Rande der Holsteinischen Schweiz, und spätestens wenn man hier mal mit dem Rad unterwegs ist, weiß man hinterher schon was man getan hat. :D
 
hallo,
also hier hab ich das gefühl ich fütter im moment eine ganze amsel- und meisenkolonie durch*g*:D
komme garnicht nach mit äpfel und rosinen rauslegen... auch eichelhäher lassen sich blicken,haben wohl nicht genug für den winter gesammelt...!? wie kann man denn die erdnüsse noch anbieten,wenn es schneit,dann nützen ja schälchen nicht viel...pfriemel die die ganzen tage in die leeren meisenknödelnetze rein, aber die eichelhäher und die eichhörnchen beissen da laufend löcher rein...:traurig:

grüsschen

birgit
 
Thema: Früh gefüttert, jetzt keiner mehr da
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