Eure größten Fehler in der Haltung von Vögel?

Diskutiere Eure größten Fehler in der Haltung von Vögel? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo allerseits, ich hab hier mal eine schwierige Frage... mir fällt auf das hier viele User sich als "perfekte" Vogelhalter darstellen... und...
Hallo Lukas,
das ist ja traurig.:trost:
Kam er auch durch Lockfutter oder -rufe der Kameraden nicht noch einmal zurück?
_______________________________


=> Also am besten eine Schleuse in die Voliere(ntür) mit einbauen!
Wenn's geht, ist so etwas auch gut für Vogelzimmertür und Terrassen-/Balkontür!
 
Meine größten Fehler, für die ich mir heute noch in den A.... treten könnte? Einzelhaltung, offen gelassene Fenster bei Freiflug, Zigarettenqualm, die Hennen nicht ausreichend beachtet 8(0l. :heul::heul:

Meine jetzige Kanariengruppe (4 Hähne) ist zwar auch nicht "der Weisheit letzter Schluss", für die oben genannten Punkte habe ich ihnen (den Göckeln) Besserung gelobt respektive das Rauchen ersatzlos gestrichen und den Göckeln ausreichend Freiflug genehmigt (zum Austoben von überschäumenden Hormonen:D).
 
Ich hab als ich noch "klein" war einen Friko Gutschein von meiner Tante bekommen. Und schwupps waren später zwei Wellensittiche bei uns eingezogen. Der Käfig war grade so das Mindestmaß, wenn die beiden genug Freiflug bekommen hätten. Im Nachhinein bin ich erstaunt wie kompetent die Verkäuferin war. Sie hat uns nur Pärchen angedreht und auch zu größeren Käfigen geraten usw. Leider verlor ich schnell die Geduld und meine Eltern mussten sich fortan um die Tiere kümmern. Da aber beide berufstätig waren, sind die Wellensittiche schnell weiter gewandert.
Ich hoffe es geht ihnen gut :/
 
Hallo Lukas,
das ist ja traurig.:trost:
Kam er auch durch Lockfutter oder -rufe der Kameraden nicht noch einmal zurück?
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Ne leider kam er nicht zurück
=> Also am besten eine Schleuse in die Voliere(ntür) mit einbauen!
Wenn's geht, ist so etwas auch gut für Vogelzimmertür und Terrassen-/Balkontür!
Ich finde sowas geht aber auch billiger wie durch einen Fliegenschutz in Streifen durch den sich die vögel nicht heraus trauen. Außerdem fliegen die meisten vögel granicht weg wenn alle Bedürfnisse befriefdigt sind. ALso wenn sie genug fliegen können Futter und wasser haben und einen Artgenossen haben.
Ich kann es aber verstehen das er weggeflogen ist denn ein paar tage vorher musste ich ihn einfacnegn und da geschah es:
Er setzte auf Bodenbetreib und ging zu einer Pfütze wo ich den Kescher über ihn "warf" und damit er nicht entkommen kann hab ich ihn verscuht zu grefen (im Netz) und drückte ihn dann ausversehen in die Pfütze was er nicht mochte. Sofort nahm ich ihn und reib ihne vorsichtig mit dem Handtuch ab. Dann setzte ich ihn in den Käfig als ich versuchte ihn da raus zu fangen flog er eben weg.
Das tut mir jetzt wirklich leid aber ich hätte es auch so gemacht (fliehen). Es tut mir alles fürchterlich leid
 
Mein größter Fehler war, das ich gut 40 Jahren, von einem zahmen, ruhigen und sprechenden Papagei träumte. Ich hatte Amazonen: Gelbstirn-, Venezuela-, Blaustirn-, Müller-, Tresmaria Gelbkopfamazone. Ararauna, Tritonkakadu, dazu noch einen Königsjacko, einen Timneh und einen kleinen Orangehaubenkakadu. Zu jedem dieser Vögel könnte ich jetzt die passende Geschichte erzählen aber das würde den Rahmen sprengen. Keiner dieser Vögel war für mich der Richtige! Der eine zu laut, der andere zu leise, der eine sprach nur Spanisch und wollte keine anderes Wort sprechen. Die Mülleramazone wurde als guter Sprecher gerühmt. Der Vogel hat in den zwei Jahren nicht einen Ton von sich gegeben. Wenn ich dann wirklich mal in guten Sprecher hatte, konnte ich "Papa lieb" nicht mehr hören! Ich habe damals eine Menge Geld für Vögel ausgegeben, leider beim Verkauf nur noch einen Bruchteil erhalten. Heute würde ich jedem raten der sich so einen Vogel zulegen möchte: "Kauf dir ein Tonband", das frisst nichts, macht keinen Dreck und wenn du es nicht mehr hören kannst, dann zieh den Stecker.
 
Ich hab auch schon Fehler gemacht.
Zu kleiner Käfig,Futter aus dem Gartencenter ,dann dachte ich jetzt machst Du nichts mehr falsch..von wegen..hab bei einem Jungvogel nicht auf den Fußring geachtet und er rutschte über das Gelenk und wuchs ein.
Der Fuß war furchtbar dick bis ich es bemerkte.
Den Edelstahlring zu entfernen machte dem Arzt Mühe..der Fuß war 2 x gebrochen und eine Woche nach der Op war die Kleine tot..auf dem Weg zum TA
gestorben :traurig:
Hab zwar daraus mal wieder gelernt..aber die Kleine hat durch meinen Fehler nicht überlebt.
 
Mein größter Fehler war es, sich auf diverse Tierärzte zu verlassen. Überall nur geldgieriges Pack das sich einen Dreck um die Piepser schert. Ich zahl so viel Geld und es kommt immer nur Mist raus!!!
 
mir schnürt es heute noch den hals zu, wenn ich an meine rosenköpfchen-henne berta denke, dass sie ganz alleine in der tierklinik sterben musste.
aber hätte ich sie, als sie so schwach und apathisch war, nicht in die klinik gebracht, und sie bei mir zu hause gestorben wäre, hätte mich wahrscheinlich immer der gedanke gequält, dass ich nichts unternommen habe um ihr vielleicht doch noch helfen zu können.

gruß,
claudia
 
........Fehler:nene:
ja Fehler macht fast jeder einmal, egal in welchen Bereichen
Nicht nur in der Vogel(Papageienhaltung) auch in anderen Tiehaltungen.
Ich selber hab auch viele, viele Fehler gemacht............alleine nicht nein sagen zu können.............bei ungeliebten, nicht mehr gewollten Tieren.
Aber irgendwann ist die Kapazität und der Geldbeutel aufgebraucht und was dann?????
Das schlimste was mir je erfahren ist............der verlust meines Graupis...........eine HZ hat ewig wie eine Klette an mir gehangen..............Distanztraining.........dann kam der Tag, sie ist mir hinter her geflogen, ab in den Garten, saß auf meinem Kopf, (eigentlich wusste sie dass das nicht ok ist und wollte nach ihr greifen) ja bruchteile von Sekunden, dann war sie weg.

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.

Konfuzius
/x/details.png

LG
Sandra
 
........ jaja , die ungeliebten ...... die , die andere satt haben .... die "Unfälle " die keiner will ... die Mißhandelten , Verletzten oder Kranken - bei denen aufgrund der drohenden TA -Kosten plötzlich die Zuneigung einfach erlischt ......hab einen halben Zoo daheim - und hör mich dauernd sagen :...aber jetzt ist Schluß ......die Verwandschaft ist auch schon versorgt , selten kriegt man eins an andere Tierfreunde vermittelt .... LG Anja
 
Mein erster Fehler: beim Kauf meines ersten Nymphensitichs dachte ich, es sei in Ordnung dass er zur Gesellschaft meine drei Wellensittiche hat.

Ich haben so gedacht als wären es Hunde: da kommen ja auch größere mit kleineren aus.
Dass aber beide Sittiche ja unterschiedliche Arten sind und man das gar nicht mit Hunden vergleichen kann, auf die Idee kam ich erst später....und habe sofort einen zweiten gekauft.

Der nächste Fehler war dass ich mir von meinem damaligen Freund habe einreden lassen die meisten meiner Vögel wieder abzugeben.
Da waren die Nymphen dann auch von betroffen.....dem Hahn trauere ich heute noch nach.
Sie haben es gut da wo sie jetzt sind, aber der Hahn war was besonderes......irgendwie.

Mein nächster Fehler war, meine Wellensittiche mit zuviel Obst und Gemüse zu füttern.
Leider wird immer öfter gelehrt dass das gut sei, aber dass die munteten Australier dadurch dauerbrutig werden UND der Stoffwechsel viel zu schnell läuft, wusste ich damals nicht!

Nächster Fehler: zwei Wellihennen übernommen und das Zimmer nicht brutuntauglich gemacht....das Resultat waren jede Menge zerschredderte Fotos in einem Fotokarton, in den eine der Hennen durch das Loch an der Seite gekrabbelt war!

Nächster eventueller Fehler (höre da so viel unterschiedliches): das Halten von einer Ratte im selben Raum wie die Vögel...wobei die Ratte nachst mitsamt Käfig ins Bad gewandert ist und die Vögel in den Flur.
Denn nachts will ich schlafen und nicht dauernd von Tiergeräuschen geweckt werden, und damals hatte ich nur eine Einzimmerwohnung.
Dass es nur eine Ratte war lag im Übrigen daran dass sie schon fast 2 war und ich dachte dass sie eh nicht mehr lange lebt (hatte sie übernommen).
Dass sie fast vier wird hätte niemand gedacht!

Nächster Fehler: wieder ein Einzelnymph.
Obwohl durch zahlreiche Halter vorgewarnt, wollte ich wissen was dran ist am Halten von Handaufzuchten.
Ich kannte nur die typisch deutsche Meinung "ist schlecht weil fehlgeprägt und geschädigt" und die typisch amerikanische "ist gut weil der Vogel direkt zahm ist und die Artgenossen als Einzelvogel nicht so sehr vermisst."
Da ich irgendwann mit Nymphen züchten will, wollte ich aber von verschiedenen Züchtern kaufen, damit die Tiere nicht verwandt sind.

Also bestellte ich bei einer Züchterin für die nächste Saison einen Vogel vor (das ist da üblich weil die Nachfrage so groß ist) und kaufte den anderen in einem Geschäft das dafür bekannt ist auch Handaufzuchten zu verkaufen.

Ich sehe meinen Fehler aber nicht im Kauf der Handaufzucht an sich, sondern darin dass ich auch diesen Vogel wieder einige Zeit alleine gehalten habe, in dem Irrglauben dass er, da ja auch Menschen und Artgenossen gleichermaßen geprägt, nicht ganz so einsam sein würde wie mein damaliger UND dass er ja ein halbes Jahr später einen Argenossen, ebenfalls Handaufzucht, dazu bekommen würde.
Da ich gesehen hatte wie der Einzelvogel meiner Bekannten mit ihr zusammenlebt, habe ich gedacht "okay, es ist nicht ideal, aber für die paar Monate bis der zweite kommt wird es gehen!"

Tja was soll ich sagen....anfangs war alles wunderbar, der Vogel lebte sich prima ein, schrie nicht, band sich eng an uns, etwas mehr an meinen Mann als an mich.
Aber dann ging es eben doch los....Kontaktrufe sobald der Schlüssel im Schloss rumging, nervöses Klettern am Käfig weil er bzw. sie raus wollte, Dauergeschrei wenn wir in der Küche waren und der Vogel nicht mitkam.

Sie tat mir sooo leid dass ich besagte Züchterin mit der Vorbestellliste anrief und ihr mein Problem schilderte und fragte, ob sie nicht vielleicht noch einen Hahn aus dem Vorjahr abzugeben hätte.
Nein hatte sie nicht, sie hatte nur einen nicht zahmen unverpaarten aus ihrem Schwarm.

Also machte ich mit ihr aus dass ich wahrscheinlich doch hier einen Hahn kaufen würde, egal ob zahm oder nicht, damit meine Henne Gesellschaft hat.
Sie sagte aber dass sie mich trotzdem auf ihrer Liste lässt für den Fall dass es mit dem Neuzugang und meinem vielleicht nicht klappen sollte.

Also schaute ich erst nach Abgabetieren, aber das war mir dann zuviel Hin und Her und ich wollte SOFORT eine Lösung....also ging ich noch am selben Nachmittag ins Zoogeschäft und kaufte einen Hahn dazu.
Anfangs war natürlich die Verwirrung groß, als die beiden dann zusammen waren: sie rief meinen Mann, er (der Hahn) verstand das nicht und antwortete, sie guckte verdutzt was das denn war....war schon recht amüsant, wenn auch mit traurigem Beigeschmack.

Aber jetzt hat sich alles wunderbar ergänzt. Sie fressen zusammen, schlafen auf einem Ast, sitzen oft beienander.....aber sie kommt eben doch noch ab und an bei uns gucken und will auch noch gekrault werden.
ABER das Nachrufen ist so gut wie weg!

Sie wird auch nicht mehr so nervös wenn wir in den Raum kommen.
Zwar wird immer noch ein, zwei mal kurz gerufen wenn der Schlüssel im Schloss rumgeht, aber dann ist auch meist gut.

Den vorbestellen zahmen Hahn nimmt jetzt wahrscheinlch eine Bekannte von mir, die auch eine Einzelhenne hat und nun wohl doch eingesehen hat dass zwei besser sind.

Das Thema Handaufzucht ist ein heißes Eisen....ich weiß nicht ob es Sinn macht das hier weiterzuschmieden, es wird ja letztlich immer wieder die selbe Diskussion.....
Ich habe eine gekauft weil ich einmal im Leben egoistisch sein wollte und den zahmen Vogel meiner Bekannten toll fand.
Ich wollte einmal einen Vogel der sich nicht wieder von meinen scheueren Wellis anstecken lässt (meine ersten beiden Wellis waren zahme Naturbruten und da war das nie ein Problem, aber die Zeiten sind lange vorbei, diese beiden Vögel leben auch nicht mehr).

Ich kenne die Handaufzucht aus der Greifvogelhaltung und habe da niemals erlebt dass ein Vogel nicht brüten wollte weil er zu sehr auf den Menschen fehlgeprägt war- denn diese Vögel sind immer unter Artenosen aufgewachsen, wenn auch vom Menschen großgezogen.
Also habe ich dieses Vorwissen auf die Nymphen übertragen und ob es wirklcih so ist werde ich erst sehen wenn ich irgendwann die Zuchtgenehmigung bekomme- was dauern wird weil das erst geht wenn wir woanders wohnen, denn in der jetzigen Wohnung habe ich keinen Quarantäneraum.

Ich denke dass es vielleicht für Handaufzuchten manchmal leichter ist mit Menschen zusammenzuleben als für scheuerer Naturbruten, die erst mühsam lernen müssen dass sie nicht jedes mal hektisch losflattern müssen wenn man sich dem Käfig nähert.

Dennoch bin ich mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen dass ich eher der Beobachter bin und weniger der "Betüddeler".
Für mich ist es heute okay wenn meine Vögel nicht direkt vor mir abhauen, aber auch nicht direkt auf die Hand kommen.
Es macht mir einfach mehr Spaß ihr Verhalten zu beobachten als mit ihnen irgendwelche Zähumgsversuche zu unternehmen. Ich glaube ich bin da nicht so der Typ für und habe es mir mit der Handaufzucht Kiki leicht gemacht; vielleicht wollte ich auch noch mal das schöne Gefühl von damal aus der Greifvogelstation erleben, wer weiß.

Was ich problematischer finde ist die Tatsache dass die Küken den Eltern ja ab einem bestimmten Alter weggenommen werden. Das ist für die Eltern ja nicht so toll.
Und natürlich steht außer Frage dass ein Nymph der von den eigenen Eltern aufgezogen wird viel mehr die Facetten der eigenen Spezies lernt als ein Küken dass nur andere Küken um sich rum hat.
Die ganzen Feinheiten des typisch "nymphischen" Verhaltens können sie ja nur von normalen Alttieren lernen.

Ist eben eine schwierige Sache mit dem Thema Handaufzucht....
ich selber werde, falls ich wirklich mal züchte, die Küken bei den Eltern lassen.
Irgendwie könnte ich das nicht, sie einfach wegzunehmen.
Für den Notfall werde ich aber zumindest theoretisch wissen wie man von Hand aufzieht, falls es eben im Notfall sein muss.

So schön diese absolute Zahmheit auch ist, irgendwie finde ich das typische Aufwachsen bei den Elternetieren.....vertretbarer für mich selber.
Und dass auch Naturbruten zahm werden können wissen wir ja alle.


So...wer bis hierher gelesen hat und ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein.
 
ui, da hätte ich eine Menge zu erzählen... Ich habe schon mit 6 Jahren einen Welli (Ja, Einzelhaltung, Küche!) gehabt, obwohl eine Katze im Haus war und diese auch unbedingt den Vogel kriegen wollte - sie hat sich dann mal den kleinen Käfig, der für sie viel zu hoch auf einem Regal stand - gekrallt, der Käfig viel herunter und wahrscheinlich auf die Katze, die sich soo erschreckt hatte, dass wir lange brauchte, um sie zu beruhigen - jedenfalls hat sie danach nie wieder selbiges versucht! Natürlich konnte mein Vogel "sprechen", war verrückt nach Bierkronkorken und in meiner kindlichen Grausamkeit habe ich sogar mal versucht zu sehen, was so ein Vogel macht, wenn man ihn mit einem spitzen Kamm attakiert... Das ist mir heute noch peinlich, aber nachdem ich von unserem Boxer "gebissen" (nur in den Arm gezwickt) worden war, der sich auch nicht mit einer Eisenstange noch weiter schlagen lassen wollte, gab ich die Tierquälerei ganz auf und wurde geläutert... Leider blieb es mit der Einzelhaft, auch wenn ich mich viel um meinen Vogel gekümmert habe. Wir wussten es in den 70er und 80er ja nicht besser...Nach jeweils 4 Jahren wurden meine Hähne krank, heute vermute ich: Durchzug als Grund, ich flehte meine Eltern an, zum TA zu gehen, aber außer Rotlichtlampe wurde nichts getan.
Ab Mitte der 90er gelobte ich Besserung und begann mit dem Einzug in meine jetzige Wohnung wieder ein Welli-Pärchen zu halten. Erst noch im Wohnzimmer, wo sie oben auf den Fenstern die neue Tapete mit Löchern versahen, dann im Schlafzimmer, wo sie auch nicht von Fernsehstrahlen betroffen waren. Sie haben dann sogar 2 Bruten durchgebracht, aber mit 3 Jahren fingen die Leberprobleme an. Die normalen Tierärzte kannten sich damit natürlich nicht aus. So verlor ich meine Henne schon mit 3 Jahren, ich begann, in einem ersten Welli-Forum im Internet viel Wissen anzuhäufen, das ich nie in den Büchern gefunden habe. Während dieser Zeit jobbte ich auch in einem Zooladen, aber ich war für die Fische zuständig! So kam ich zwischenzeitlich auch mal zu Zebrafinken und Schwarzbauchamaranthen, für die ich sogar einen eigenen Käfig gebaut habe. Dennoch, meine Liebe gehört nur den Wellis, aber nur den einfachen Hansi-Bubis, und da auch nur den einfachen grünen, die nicht hochgezüchtet sind. Mein Hahn entwickelte bald einen üblen Schnabelwuchs, den ich nur mit einem Nagelknipser im Griff halten konnte, monatlich! Da ich manchmal meine Tür zum Schlafzimmer nur angelehnt, aber nicht geschlossen habe (im Türschloss fehlt zudem der Schlüssel), passierte es wohl, dass mein Mitbewohner, als ich verreist war, das gewohnheitshalber auch so machte - bei meiner Rückkehr war mein inzwischen 7 jähriger Hahn nirgends zu entdecken...
Eine weitere Henne entwickelte Nierenprobleme. Trotz lange verabreichter Tyrode-Lösung aus der Apotheke ist sie mir nach meinem einzigen freien WE seit langem, an dem ich meine Wellis allein zu Hause ließ, um mal den Schul-+Vedelszug in Köln mitzuerleben, eingegangen. Ich gehe mal davon aus, dass ich ihr morgens zu eiskaltes Wasser aus dem Wasserhahn gereicht hatte. Aus dieser bitteren Erfahrung habe ich schnell gelernt!
Zur Vogelklinik in Gießen bin ich recht spät gekommen, erst, als mir mein TA riet, es dort zu versuchen (war vor 6 Jahren). Aber bis auf einen Fall der Megabakteriose, konnten sie meinen Wellis nicht mehr wirklich helfen. Meine Welli-Dame Lisa hatte Legenot. Ich habe Sepiaschalen und Kalksteine sowie Nekton MSA gegeben, alles wurde genommen. Trotzdem war da was nicht in Ordnung. Auf meinem Vogelbaum habe ich alle Stangen (leider keine Naturäste, da ich nicht so leicht da dran komme!) mit Sisalseilen umwickelt. In den letzten Monaten hatte Lisa viel Freude daran, dieses zu zerknabbern. Vielleicht hat sie davon mal was geschluckt???

Mein größter Fehler ist: machmal in Routine zu verfallen und nicht mehr so sensibel für evtl. Unpässlichkeiten meiner Wellis zu sein...
 
Die Obligatotrische Einzelhaltung von den Wellis zähle ich jetzt mal nicht, da es fast schon normal ist als unwissender Beginner in der Tierhaltung.

Meiner Fehler:

Verkauf der Brillenvögel und Rostkappenschwanzmeisten.
 
Wahrscheinlich weil er (?) es damals noch nicht wusste dass sie mal teurer werden.....vermute ich mal.

Sonst ist es ja meist umgekehrt....
 
..................oder eher das Thema.................Greifer:+schimpf

bin ebend nachtragend0l
LG
Sandra
 
Nein, weil WIR nicht wußten das Vater Staat eine absolute Importsperre einführt, und somit der Verkauf aus vorübergehendem Zeit- oder Platzmangel, zum Teil auch beruflich bedingt, jedenfalls ihn meinem Fall, nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Eher hätte ich auf meine Position verzichtet, wenn ich das alles geahnt hätte, aber nicht meine Tiere abgegeben :+schimpf
Aber aus Schaden wird man ja klug ;) Meine Entscheidung ist somit gefallen :zustimm:
 
Thema: Eure größten Fehler in der Haltung von Vögel?

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