Bauspeicheldrüse

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Jacky1990

Jacky1990

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Hallo erst einmal,
mein Wellensittich Hahn (noch kein Jahr alt) setzt jetzt schon eine ganze Weile immer wieder sehr hellen Kot ab. Ich bin auch sofort zu einem vogelkundigen Tierarzt gefahren, welche heraus gefunden hat, dass es sich tatsächlich, um eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse handelt.
Er bekam drei Spritzen im abstand von mehreren Tagn mit Antibiotika, damit, falls es eine Infektion ist, diese bekämpft wird. Zusätzlich haben wir ein Schweineenzym in Pulverform bekommen, welches er aber leider nicht richtig frisst.
Während der Behandlung mit Antibiotika hat sich der Kot wieder Normalisiert, aber nur eine Woche nach der letzten Spritze ging es wieder los.
Seit her versuche ich auf allen erdenklichen Wegen ihn dazu zu bekommen das Pulver zu futtern, aber mal ist es besser mal nicht. Ich weiß gar nicht, ob er es überhaupt richtig frisst!
Jetzt habe ich bei euch von einem glaube ich anders genannten Enzym gelesen... ich weiß nciht genau, wie das heißt, was sie uns gegeben hat, weil sie es und abgefüllt hat und dort steht zwar was drauf aber ich kann es nicht entziffern... :( Auch das man etwas in den Schnabel die ersten 3 Wochen tropfen soll, wurde uns nciht gesagt... deswegen bin ich jetzt etwas ratlos!
Was soll ich tun? Der Kot muss sich wieder vollkommen normalisieren? Wie kann ich ihn dazu kriegen, dass er das Pullver doch nimmt (bisher verweigert er dann einfach das futtern)???
Ich mache mir riesige sorgen!!! Er sit noch so klein und musste schon so viel durch machen... erst hatte er Räudemilben (vom Züchter mitgebracht), die einfach nicht weg zu kriegen waren, sodass er die ganze Prozedur mit dem Gift ein zweites mal durchmachen musste und dann kommt die zweite Hiobs Botschaft... Ich brauche wirklich dringend eure Hilfe!!! Ich mag ihn auch nicht schon wieder zum Arzt schleppen, wir haben so einen weiten Weg und es geht ihm dannach immer nicht so toll... :traurig:
Darf mein anderer Wellensittich auch das Pullver fressen oder schadet es ihm???
Ganz liebe Grüße und danke im voraus,
Jacky
 
Laut diversen Forumbeiträgen die ich hier und da gelesen habe, scheint es kein Problem zu sein, wenn es die anderen auch mitfressen.

Das mit dem Pulver ist generell saublöd und auch ich kenne diese Problematik. Lösungsansätze währen, das Futter mit einem Wassersprüher minimalst anfeuchten damit das Pulver daran haftet und so etwas davon aufgenommen wird, oder ein Kolbenhirsestückchen mit BeneBacGel beschmieren und darüber das Pulver streuen bis hin das Pulver mit etwas Wasser verrühren und Oral per Spritze verpassen. Das Pulver über das feuchte Keimfutter streuen.


Abgesehen von der direkten Verabreichung per Oral hast bei allen anderen viel verlust durch das entspelzen der Körner und die Wellensittichzunge ist meist total trocken wo auch kaum Pulver daran haftet. Da aber viele es einfach nur gemahlen über das Futter streuen, muss es wohl doch so halbwegs ausreichen.
 
Danke für die schnelle Antwort!

Ich habe es auch schon versucht ihm über ein Gurkenstück zu verabreichen, aber auch das klappt nicht immer so, wie es soll... Kekse backen, es auf Zwiebackstrecken nachdem dieser weichgemacht wurden ist und ihn wieder hartbacken, genauso wenig... und da er nicht zahm und schon durch die vielen Male beim Tierarzt sehr verängstigt ist, bin ich auch eher zögerlich, was das Oral geben angeht... aber vielleicht muss ich das zur Einstellung ja machen. Bin mir nur etwas unsicher dabei... ich will ihm ja nicht weh tun oder zu viel geben, sodass er sich verschluckt oder so was... kann mir jemand sagen, wie ich ihm das am besten geben muss mit der Spritze? Immer Tropfchen weise??? Wie kriege ich das hin, dass er das dann nicht wieder ausspuckt?
Und noch was: Darf ich ihm bestimmte Dinge nicht mehr zu futtern geben?
 
Hallo Jacky, hat er denn während der Antibiotika-Behandlung das Pankreatin oder etwas entsprechendes anderes bekommen? Nicht, dass es trotz der drei Spritzen schlicht nicht auskuriert wurde, obwohl es möglich wäre?
Vielleicht kannst Du ja einfach nochmal bei dem Arzt anrufen und das Problem durchsprechen?
Ich nehme an, Du kennst den Link schon. Klick Hier auch noch was: Klick.
Viele Grüsse,
Saja
 
Hallo Jacky, hat er denn während der Antibiotika-Behandlung das Pankreatin oder etwas entsprechendes anderes bekommen? Nicht, dass es trotz der drei Spritzen schlicht nicht auskuriert wurde, obwohl es möglich wäre?
Deine Vermutung ist gar nicht so abwegig, ich befürchte auch das da was im Busch ist....denn Jacky schrieb....

Er bekam drei Spritzen im abstand von mehreren Tagn mit Antibiotika, damit, falls es eine Infektion ist, diese bekämpft wird. Zusätzlich haben wir ein Schweineenzym in Pulverform bekommen, welches er aber leider nicht richtig frisst.
Während der Behandlung mit Antibiotika hat sich der Kot wieder Normalisiert, aber nur eine Woche nach der letzten Spritze ging es wieder los.

Das sind typische Anzeichen dafür das da was schief gelaufen ist....Vielleicht das falsche AB? Hat nicht richtig gegriffen, sondern nur unterdrückt. Ganz böse Sache.
Würde ich unbedingt prüfen lassen Jacky 1990!
 
Ja, wir hatten nach der zweiten Spritze ein Enzym mit bekommen, welches er aber überhaupt nicht fressen wollte, er hat schlichtweg das Essen verweigert, sodass wir ihm lieber eine Hirse zusätzlich reingehängt haben, als das er gar nichts isst! :(
Ohje, heißt das wir müssten ihn vielleicht nochmal dieser Prozedur unterziehen??? Also es ging ihm sichtlich besser, während der Behandlung mit dem Antibiothika, aber dannach... wie gesagt, kam es wieder!!!
Ich wende mich so schnell, wie es geht, an die Ärztin!!! Leider muss ich dann noch sehen, wie ich dahin komme, da es mir zur Zeit nicht möglich ist mit demAuto dort hin zu fahren... aber muss ich dann wohl irgendwie schaffen... der Arme... er hat jetzt schon so viel Angst! :(
Tut mir übrings leid, dass meine Texte so furchtbar wirr wirken, ich bin einfach ein bisschen panisch, wegen der ganzen Situation!
Liebe Grüße und Danke!!!
Jacky
 
Du könntest es dem Arzt ja auch telefonisch schildern....Vielleicht hat er eine Idee? Vielleicht kann er dir ein Rezept schicken für die Apo...oder das Medikament selber :+keinplan
Entfernung sollte heutzutage eigentlich keine Rolle mehr spielen...da gibt's viele Möglichkeiten ;)
 
Ich wende mich so schnell, wie es geht, an die Ärztin!!! Leider muss ich dann noch sehen, wie ich dahin komme, da es mir zur Zeit nicht möglich ist mit demAuto dort hin zu fahren... aber muss ich dann wohl irgendwie schaffen... der Arme... er hat jetzt schon so viel Angst! :(

Also Autofahren mögen Wellensittiche ganz gern, wenn die sich daran mal gewöhnt haben. Mit meinem Joey war ich über 56mal beim Tierarzt und er hat fast immer während der Fahrt wenn es ihm besser ging, laut gesungen und auch schon geschlafen.

Ansonsten einem Vogel eine Spritze in den Brustmuskel jagen, kann vermutlich auch so manch 0815 Hunde/Katzen Tierarzt in Wohnortnähe. Musst dich halt schlau machen. Und dem besseren Tierarzt fragen, was gespritzt wird, wie viel und ob man dir das Zeug mitgeben kann, falls der 0815 Arzt das nicht rumliegen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du meinst sicher mit Enzym das Astoral Almazyme ,es hilft im Darm das Futter aufzuschließen und zu verdauen,was die Bauchspeiecheldrüse nicht mehr kann.Du solltest ihm keine Körner mehr geben nur Weichfutter.Dieses Pulver ist für andere Vögel ungefährlich. Ich gebe meiner Amazone das Pulver in Quark mit Honig und Banane,oder in Rührei,oder Babybrei.
 
JA! Ich glaube da steht wirklich Astoral drauf! :) Danke!
Meinst du ich darf ihm gar keine Körner mehr geben??? Oder nur wenn ich ihm das Pulver verabreichen will?
Bei meinen Wellies ist es irgendwie verdammt schwer bishin zu unmöglich sie dazu zu kriegen Babybrei oder anderes mit dieser Konsistenz zu fressen, das rühren sie einfach nicht an.
 
das rühren sie einfach nicht an.

Es gibt ja dieses Dr. Harrisons Peletsfutter, welches manche Tierärzte bei bestimmten Krankheiten verordnen. Dieses Zeug fressen die Piepser natürlich auch nicht, weil sie es nicht kennen. Gibt ziemlich brachiale Methoden wie die Piepser hungern zu lassen damit die aus der Not heraus das dann doch fressen. Eine schonende Methode soll sein, zuerst auf Bodenfütterung umzustellen und dann einen Spiegel auf den Boden wo das Futter draufgestreut wird und dann selbst so schnippgeräusche machen als würde ein Welli da gerade fressen. Die sehen das Spiegelbild, erkennen sich nicht selbst und sollen dann aus lauter Futterneid das dann doch fressen. In wie weit man diesen Trick mit Brei machen kann, weiß ich nicht, aber währe zumindest eine Möglichkeit, die Wellis auszutricksen.
 
Gibt ziemlich brachiale Methoden wie die Piepser hungern zu lassen damit die aus der Not heraus das dann doch fressen.
Also mit der Methode wird der Welli verhungern. Kranke Vögel gewöhnt man kaum noch an ein anderes Futter und Pelletsfütterung ist bei Welllis sehr schwierig bis unmöglich. Ist leider so.
 
Die Erfahrung habe ich leider auch schon mit einem verstorbenen Welli gemacht, der eine Kropfentzündung hatte... leider waren wir da ncoh nicht bei einem vogelkungigen TA und dachten unserer kennt sich aus... ergebniss war, es wurde ihm Antibiotika gespritzt und er sollte Babyfutter kriegen. Da er dann aber lieber gar ncihts gegessen hat, habe ich ihm Hirse reingehangen... hat leider auch nciht viel gebracht, da er einfach keine Kraft mehr hatte und ich leider nicht genug wissen, um ihm zu helfen... er ist aber immerhin zehn tolle Jahr bei uns gewesen und jetzt möchte ich natürlich auch, dass er eine annähernd genauso lange und schöne Zeit bei uns hat!
Versuche Samstag einen Termin zu bekommen, ansonsten hoffe ich die nächste Woche reicht. Da ich bisher auch niemanden telefonisch erreichen konnte, habe ich ihnen erst einmal eine Mail geschrieben und hoffe das sich da bald was tut. Aber ich versuche es einfach gleich nochmal!!! Irgendwann muss es ja klappen!
Danke für all eure Tipps!
Gestern habe ich eine Hirse zehn Minuten kochen lassen, habe wo ihm Forum gelesen, dass sie das dann auch besser fressen können, aber die war erst heute morgen interessant, gestern wurde sie verschmäht...
Das Pulver auf der Gurke nimmt er einigermaßen gut an, er ist auch heute sehr fröhlich und spielt vergnügt, nur leider zeigt mir sein Kot, dass da halt nciht wirklich alles gut ist... Drückt mir die Daumen, dass wir das wieder hinkriegen!!!
Sagt mal, was haltet ihr von Antibiotika, welches ins Wasser getan wird??? Dann muss ich ihn nicht ständig zum arzt zerren und Spritzen geben lassen... oder hilft das weniger???
 
Sagt mal, was haltet ihr von Antibiotika, welches ins Wasser getan wird??? Dann muss ich ihn nicht ständig zum arzt zerren und Spritzen geben lassen... oder hilft das weniger???
Bei Wellis ist es ziemlich sinnlos Medikamente übers Wasser zu geben, da sie zu wenig trinken. Es wird einfach kein vernünftiger Medikamentenspiegel im Körper aufgebaut um zu helfen.
 
Mein Tierärztin hat gesagt kein Körnerfutter sondern nur Weichfutter.Versuchs doch mal mit Aufzucht futter oder Banane,Apfel oder gekochte Karotten.Ich streu das Astoral Almazyme immer über das Obst oder Gemüse.
 
Habe gestern mit der Tierärztin telefoniert und sie meinte, dass sie ihm ungern schon wieder Antibiotika geben will, weil es auch zu viel werden könnte. Ich fahre da jetzt irgendwie Samstag hin und hole ein homöopathisches Mittel, welches wir ihm dann über das Trinkwasser zusätzlich verabreichen... vielleicht hilft es ja!
Noch gebe ich nicht auf! :)
 
Menschen kannst auch monate lang mit Antibiotika therapieren ohne das groß was passiert.

Bei Chlamydien sind bei Sittiche z.B. 10 Doxycyclinspritzen alle 5 Tage keine Seltenheit. Mein schwerstleberkranker hatte bis zu 7 Spritzen im Abstand von 5 Tagen erhalten und es ging ihm ab der 3. Spritze wieder super. Zweifelsfrei geht Antibiotika auch auf die Leber. Ich würde den Nutzen höher gewichten als die Nachteile.

Homeopathie ist nur rausgeworfenes Geld und verplemterte Zeit. Sofern daran glaubst, kannst diesen Quatsch ja begleitend machen. Ich würde keine Zeit verplempern, wenn man aus der nahen Vergangenheit mit Antibiotika eine kurzfristige normalisierung des Kots herbeiführen konnte. Je länger man da wartet um so geringer die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Effekt mit evt. lebenslanger Heilung neu erzielen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es auch nicht gut, dass der TA schon direkt aus der Ferne sagt, nicht so schnell nochmal Antibiotika. Denn es hat ja geholfen, wenn auch nur vorübergehend! Wenn sonst garníchts Neues heraus zu bekommen ist, würde ich auf eine erneute Antibiotika-Therapie bestehen; denn das ist dann ja der einzige Ansatz, den Ihr habt und folglich immernoch besser als garnichts zu tun (und bei akuter Krankheit ist Homöopathie kaum mehr als das; begleitend vielleicht sinnvoll, Alleinheilmittel aber kaum).
Viele Grüsse,
Saja
 
Menschen kannst auch monate lang mit Antibiotika therapieren ohne das groß was passiert.

Also da sagt meine Hausärztin aber was anderes. 8o

Bei Chlamydien sind bei Sittiche z.B. 10 Doxycyclinspritzen alle 5 Tage keine Seltenheit. Mein schwerstleberkranker hatte bis zu 7 Spritzen im Abstand von 5 Tagen erhalten und es ging ihm ab der 3. Spritze wieder super. Zweifelsfrei geht Antibiotika auch auf die Leber. Ich würde den Nutzen höher gewichten als die Nachteile.
Gerade bei Vögeln wird die Leber sehr belastet. Ob der Nutzen größer ist als die Nachteil würde ich sagen kommt auf den Fall an. Wenn es nicht sein muß, würde ich AB nicht geben. Viele Vögel haben nach einer Chlamydienbehandlung einen Leberschaden.

Während der Behandlung mit Antibiotika hat sich der Kot wieder Normalisiert, aber nur eine Woche nach der letzten Spritze ging es wieder los.
In dem Fall von Jackys Welli würde ich auch sagen, dass da irgendwas noch sehr im Argen liegt und eventuell wurde da wirklich das AB nicht lange genug gegeben.

Ich persönlich habe mit homöopathischen Mittel begleitend gegeben sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Also da sagt meine Hausärztin aber was anderes.

Und mir sagte diese Info ein Bekannter der Allgemeinmediziner ist, als ich über meinen schwerst Leberkranen Joey gesprochen habe.... er hat auch angezweifelt dass es sowas wie Depotantibiotika gäbe (1 Spritze die 5 Tage den Wirkstoff in ausreichend hoher Konzentration im Blut hält), er meinte sowas gäbe es in der Humanmedizin nicht. Er meinte, den Joey hätte man nie richtig durchtherapiert und mit dem Antibiotika zu früh aufgehört. Und dann fiel der Satz, das man es bei Menschen auch monate geben könne und wenn ich wolle, könne ich Doxycyclin haben und selbst austesten, bei welchem Wirkstoffspiegel der Vogel "gesund" bleibt. Ich habe abgelehnt, zumal ich die Studie mit dem Doxycyclin und den Tauben im Hinterkopf hatte.

Keine Ahnung wo da Wahrheit und "Lüge" aneinander treffen, hab es nicht selbst nachrecherchiert da mich das bisher nicht interessiert hat.
 
Thema: Bauspeicheldrüse

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