A
Adler1
Guest
Hallo zusammen,
seit etwa einem halben Jahr habe ich zwei Kanarienvögel.
Der Winter verlief relativ ruhig, aber seit Ende Januar ist der Hahn triebig, obwohl ich damals nur Körnerfutter (10 gr. pro Tier und Tag) gefüttert habe und einmal pro Woche ein bisschen Apfel, Karotte oder ein Blatt Löwenzahn. Da der Hahn immer wieder die Henne attackiert hat, habe ich beide Vögel in getrennten Käfigen untergebracht. Nach einiger Zeit habe ich sie zusammen frei fliegen lassen. Das hat sehr gut funktioniert, beide haben sich vertragen. Sicherheitshalber habe ich darauf geachtet, dass sie beide in ihren eigenen Käfigen übernachten.
Irgendwann fing der Hahn an, die Henne ständig begatten zu wollen. Er hat ununter-brochen versucht, auf sie zu fliegen. Er ist ihr sogar auf den Kopf gesprungen.
Wenn sie stillgehalten hat, hat er nach der Begattung den Kopf in den Nacken gelegt und kurz laut gesungen. Die Triebigkeit wurde so stark, dass er sich immer wieder auch an der Henne festgeklammert hat und sie ihn nur los wurde, wenn sie von den Sitzzweigen gesprungen ist.
Also habe ich die beiden wieder getrennt. Kann sein, dass ich anfangs die Gaben an Grün und Frischfutter zu schnell gesteigert habe bzw. auch zu große Mengen verfüttert habe. Ich habe zwar darauf geachtet, das das Grün in kurzer Zeit gefressen wurde, aber vielleicht war es doch zu viel.
Ich habe Grün- und Frischfutter inzwischen drastisch reduziert, und der Hahn bekommt auch kein Keim- oder Eifutter.
Trotzdem rastet er regelmäßig aus und versucht ununterbrochen, die Henne zu befliegen. Für mich grenzt es schon an Vergewaltigung, da er sich m.E. wirklich an der Henne festklammert und nicht mehr von ihr wegfliegt. Manchmal stürzt er sich auch laut schreiend auf sie und jagt sie durchs ganze Zimmer, bis sich irgendwo erschöpft in einer Ecke landet. Natürlich trenne ich die beiden dann sofort.
Sie haben getrennte Käfige und fliegen frei im Zimmer. Beide sitzen die meiste Zeit beieinander und übernachten freiwillig zusammen im Käfig des Hahns und sitzen völlig friedlich neben einander. Das geht wochenlang gut, und dann rastet der Hahn wieder völlig aus und stürzt sich laut schreiend auf die Henne.
Der Hahn hat jetzt seit fünf Tagen weder Grün- noch Frischfutter bekommen und ist gerade heute wieder komplett durchgedreht. Wenn ich seine Käfigtür schließe, springt er ununterbrochen zwischen zwei Ästen hin und her und gibt dabei schrille spitze Töne von sich. Es ist fast so, als hätte man eine Maschine eingeschaltet.
Ich habe ihn im Käfig in einen anderen Raum außer Hörweite der Henne gestellt. Aber auch das hat nichts geholfen.
Kann ich etwas tun, dass der Trieb bei meinem Hahn wieder nachlässt?
Und meine zweite Frage ist, wie kommt es, dass der Hahn so extrem triebig ist?
Bisher habe ich ein Körnerfutter gefüttert (nach wie vor ca. 10 gr. pro Tier und Tag), teilweise habe ich beim Hahn sogar die Hanfkörner herausgelesen.
An Grün- oder Frischfutter gebe ich seit März etwa zwei- bis dreimal in der Woche entweder Löwenzahn oder Vogelmiere oder Apfel oder Karotte. Jeweils eine Menge, die die Vögel innerhalb kurzer Zeit wegfuttern ( z.B. ein kleines Blatt Löwenzahn pro Vogel).
Die Henne bekommt noch Keimfutter und ab und zu etwas Eifutter.
Beleuchtet wird der Raum nur durch Tageslicht.
Ich kann die Vögel leider nur in der Wohnung halten.
Um einen guten Rat wäre ich sehr froh, da unser aller Nerven inzwischen extrem strapaziert sind.
seit etwa einem halben Jahr habe ich zwei Kanarienvögel.
Der Winter verlief relativ ruhig, aber seit Ende Januar ist der Hahn triebig, obwohl ich damals nur Körnerfutter (10 gr. pro Tier und Tag) gefüttert habe und einmal pro Woche ein bisschen Apfel, Karotte oder ein Blatt Löwenzahn. Da der Hahn immer wieder die Henne attackiert hat, habe ich beide Vögel in getrennten Käfigen untergebracht. Nach einiger Zeit habe ich sie zusammen frei fliegen lassen. Das hat sehr gut funktioniert, beide haben sich vertragen. Sicherheitshalber habe ich darauf geachtet, dass sie beide in ihren eigenen Käfigen übernachten.
Irgendwann fing der Hahn an, die Henne ständig begatten zu wollen. Er hat ununter-brochen versucht, auf sie zu fliegen. Er ist ihr sogar auf den Kopf gesprungen.
Wenn sie stillgehalten hat, hat er nach der Begattung den Kopf in den Nacken gelegt und kurz laut gesungen. Die Triebigkeit wurde so stark, dass er sich immer wieder auch an der Henne festgeklammert hat und sie ihn nur los wurde, wenn sie von den Sitzzweigen gesprungen ist.
Also habe ich die beiden wieder getrennt. Kann sein, dass ich anfangs die Gaben an Grün und Frischfutter zu schnell gesteigert habe bzw. auch zu große Mengen verfüttert habe. Ich habe zwar darauf geachtet, das das Grün in kurzer Zeit gefressen wurde, aber vielleicht war es doch zu viel.
Ich habe Grün- und Frischfutter inzwischen drastisch reduziert, und der Hahn bekommt auch kein Keim- oder Eifutter.
Trotzdem rastet er regelmäßig aus und versucht ununterbrochen, die Henne zu befliegen. Für mich grenzt es schon an Vergewaltigung, da er sich m.E. wirklich an der Henne festklammert und nicht mehr von ihr wegfliegt. Manchmal stürzt er sich auch laut schreiend auf sie und jagt sie durchs ganze Zimmer, bis sich irgendwo erschöpft in einer Ecke landet. Natürlich trenne ich die beiden dann sofort.
Sie haben getrennte Käfige und fliegen frei im Zimmer. Beide sitzen die meiste Zeit beieinander und übernachten freiwillig zusammen im Käfig des Hahns und sitzen völlig friedlich neben einander. Das geht wochenlang gut, und dann rastet der Hahn wieder völlig aus und stürzt sich laut schreiend auf die Henne.
Der Hahn hat jetzt seit fünf Tagen weder Grün- noch Frischfutter bekommen und ist gerade heute wieder komplett durchgedreht. Wenn ich seine Käfigtür schließe, springt er ununterbrochen zwischen zwei Ästen hin und her und gibt dabei schrille spitze Töne von sich. Es ist fast so, als hätte man eine Maschine eingeschaltet.
Ich habe ihn im Käfig in einen anderen Raum außer Hörweite der Henne gestellt. Aber auch das hat nichts geholfen.
Kann ich etwas tun, dass der Trieb bei meinem Hahn wieder nachlässt?
Und meine zweite Frage ist, wie kommt es, dass der Hahn so extrem triebig ist?
Bisher habe ich ein Körnerfutter gefüttert (nach wie vor ca. 10 gr. pro Tier und Tag), teilweise habe ich beim Hahn sogar die Hanfkörner herausgelesen.
An Grün- oder Frischfutter gebe ich seit März etwa zwei- bis dreimal in der Woche entweder Löwenzahn oder Vogelmiere oder Apfel oder Karotte. Jeweils eine Menge, die die Vögel innerhalb kurzer Zeit wegfuttern ( z.B. ein kleines Blatt Löwenzahn pro Vogel).
Die Henne bekommt noch Keimfutter und ab und zu etwas Eifutter.
Beleuchtet wird der Raum nur durch Tageslicht.
Ich kann die Vögel leider nur in der Wohnung halten.
Um einen guten Rat wäre ich sehr froh, da unser aller Nerven inzwischen extrem strapaziert sind.