Berggimpel rubicilla rubicilla

Diskutiere Berggimpel rubicilla rubicilla im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo da ich seit einem halben jahr besitzer davon bin wollte ich das Thema mal hier eröffnen,um Erfahrungen auszutauschen in sachen Zucht und...
B

bindenschnabö

Guest
Hallo da ich seit einem halben jahr besitzer davon bin wollte ich das Thema
mal hier eröffnen,um Erfahrungen auszutauschen in sachen Zucht und Nahrung
 
oh hier gibt es ja auch nur noch nörgler !!!

Nein, gibt es nicht! Aber es gibt hier eine Menge Leute, die
1. Eigeninitiative vermissen lassen
2. "Bitte" nicht kennen
3. "Danke" nicht kennen
4. meinen, die Leute, die hier antworten, würden dafür bezahlt und müßten jedem Idioten genau das sagen, was er/sie hören/lesen will!

Soviel zu dem Thema - und zum Berggimpel weiß niemand was?

Gruß

Jörg
 
Nein, gibt es nicht! Aber es gibt hier eine Menge Leute, die
1. Eigeninitiative vermissen lassen
2. "Bitte" nicht kennen
3. "Danke" nicht kennen
4. meinen, die Leute, die hier antworten, würden dafür bezahlt und müßten jedem Idioten genau das sagen, was er/sie hören/lesen will!

Soviel zu dem Thema - und zum Berggimpel weiß niemand was?

Gruß

Jörg

Da hast du alles aufn punkt gebracht,
nicht jeden Ball der ihm zugeworfen wird muss man annehmen,

Aber zurück bitte zum Thema....also das Voliere ist reichlich gross...5x4x3meter,Nahrung grundfutter gimpel3 von Blattner das sie sehr schätzn....und wie ihr mich ja noch kennt...vieles aus der Natur,
es wächst sovieles das sie fressen....alleine schon Knospen von kirsch oder Zwetschge mögen sie....sie sind Top fit das ist mir das wichtigste...sind ja doch etwas empfindlich..hoffe es melden sich noch welche die was berichten können!
 
Hallo,
da lese ich gleich mal mit. Ich habe die Absicht im Spätjahr auch ein Paar Berggimpel zu erwerben. Beim Sammeln von Informationen ist mir in Punkto Ernährung, Verhalten....usw. noch kein Unterschied zu den Hakengimpeln aufgefallen.
Aber mal sehen was sich hier so ergibt.......
 
Hallo,
da lese ich gleich mal mit. Ich habe die Absicht im Spätjahr auch ein Paar Berggimpel zu erwerben. Beim Sammeln von Informationen ist mir in Punkto Ernährung, Verhalten....usw. noch kein Unterschied zu den Hakengimpeln aufgefallen.
Aber mal sehen was sich hier so ergibt.......

Von der Fütterung ist er auch dem Hakengimpel sehr nahe...!!!
 
Also ich meine mich erinnern zu können ;-)

Ich hoffe alter Kram reicht auch aus ;-) Unsere Zuchtbox war damals 200 x 100 x 220cm groß. Futter war Gimpel II von Birds and more Hungenberg angereichert mit weichen Baum-und Strauchsamen, Aufzuchtfutter war Animal-Card (heute Complet-Card G von BaM), massenweise halbreife Samen, gefrorene und frische Eberesche, Linguster- und andere Beeren. frische Wacholderbeeren, frische Zweige mit Knospen. Zur Aufzucht hat mein Vater sehr wenig Mehlis und Buffalos gegeben, dafür haben die Berggimpel, wie die Kernbeisser, mehr Heimchen gefressen. Heute würde ich gekochte gefrorene Pinikies testen (gab's damals noch nicht). Gebrütet haben die BG, wie auch die Alpengimpel in selbstgebauten großen Kapellchen oder auf mit Kunst-Fichten verkleideten Birkenstümpfen wo wir eine Nestmulde reingefrässt hatten, einmal war es eine riesige Ginstertasche. Nester waren immer sehr hoch im geschützten Teil der Voliere. Nach Dias müsste ich mal auf dem Spitzboden schauen, war ja vorm digitalen Zeitalter ;-)
Maddin..... sorg für Junge, im nächsten Jahr werde ich auch wieder in diese Richtung was machen, meine Volieren wollen wieder besetzt werden ;-)
 
Sehr schöner beitrag Volker..ja ich werde mir mühe gebn NZ zu erzielen....bei mir bekommen sie zur zeit vieles aus der natur,
vorallem löwenzahn und grässer und klaro Äste wie Holunder und ander Baumarten..echt schön solche grossen Vögel in einem grossen Voliere zu beobachten...das macht freude
 
hallo martin,

beachte aber bitte, daß es hochgebirgsvögel sind und in der natur über 3000 m mit wenig vegetation aber sehr viel geröll vorkommen.
feuchtigkeit ist gift für diese vögel.

sie brüten in der regel sehr spät im jahr, so ende juli ist durchaus normal. neststandort in felsspalten oder unter geröll. da unterscheiden sie sich doch deutlich vom hakengimpel. "a stoanahaufn:D" wär nicht das verkehrteste.

viel glück.
 
Klaro lothar habe ich es so eingerichtet wie im Cardueliden Buch stand...ja von dem her ist unterschied zum Haken ist mir auch klar:)
hab mich ja vor 2jahren schon mit dem Berggimpel beschäftigt und erst dann welche zugelegt:)....und Wärme mag er auch nicht....hab das Voliere sehr schön eingerichtet..es ist
Entspannung pur denen zu zuschaun....
 
Berggimpel

Hier mal etwas aus dem AZ-Lexikon über den Berggimpel.

Gruß
Erdsänger


Verbreitung: Kaukasus; Nordost-Afghanistan; Gebirge Inner-Asiens von Tadschiskistan ud Kirgisien durch Sinkiang bis Tsinghai und Kansu; Tibet und Nord-Himalaya; Mittel- und Ost-Altai, Sayanen, West-Mongolei..

Habitat:Höchste alpine Zonen um 5000 m, mit Büschen durchsetzte Felshänge. Gelegentlich Streifzüge in tiefer gelegene Täler, oft auch nahe Ortschaften und Feldern. Sucht die Nähe der Gebirgsbäche..

Verhalten in Zuchtanlagen:Der Berggimpel wird zutraulich, oft sogar zahm, besonders, wenn man Nachzuchttiere erworben hat. Eine Vergesellschaftung mit anderen Vogelarten ist höchstens außerhalb der Brutzeit möglich. Zur Brutzeit sollte ein Paar Berggimpel die Voliere alleine bewohnen. Der Gesang ist ein leises Zwitschern, das zur Brutzeit zu einem lauten, kurzen „Schlagen“ anschwillt..

Unterbringung:Die Unterbringung kann nur in größeren Flugkäfigen, besser noch in Volieren erfolgen. Diese sollen mit dickeren Zweigen und flachen, in unterschiedlicher Höhe angebrachten Steinen, sowie Kiefernzweigen zur Deckung ausgestattet sein. Als Bodenbelag ist Sand zu empfehlen. Die Voliere sollte trocken und zugfrei sein. Berggimpel sind winterhart, trotzdem sollte ein Schutzraum zur Verfügung stehen. Anfällig für Pilzerkrankungen..

Fütterung:Das Grundfutter besteht aus einem Gemisch von Sonnenblumen-, Fichten-, Kiefern-, Lärchen-, Kardi-, Perilla-, Buchweizen- und Leinsamen, Rübsen, verschiedenen Hirsesorten, Glanz, wenig Hanf und geschältem Hafer. Zur Bereicherung werden Kolbenhirse, Wacholder- und getrocknete Ebereschenbeeren, sowie alle anderen Beerensorten gereicht. Wildsämereien der unterschiedlichen Reifestadien, wie Löwenzahn, Gänsedistel, die verschiedenen Knötericharten, Sauerampfer, Melde, Vogelmiere und Beifuss runden das Futterangebot ab. Der Berggimpel scheint einen sehr starken Bedarf an Grit zu haben, daher sollte Grit grundsätzlich in ausreichender Menge vorhanden sein. Im Winter werden gerne knospenreiche Zweige, sowohl von Nadel- als auch von Laubgehölzen, angenommen. Zur Erhaltung der Gefiederfarbe ist die Verfütterung von Ligusterbeeren, Ampfer und Storchschnabel wichtig..

Zucht:Die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht ist die Unterbringung in einer geräumigen Voliere, die mit Koniferenzweigen ausgestattet ist. Das Nest wird auf Sabel`schen Nistklötzen, Ginstertaschen, Drahtnestern, Kaisernestern, Felsnischen oder auch in Fichten frei gebaut. Als Nistmaterial kann man Heu, Kräuterstängeln, feinen Wurzeln, Kokosfasern und Scharpie reichen. Meist besteht das Gelege aus 4-5 bläulichen, mit wenigen dunklen Flecken versehenen Eiern, die 13- 14Tage bebrütet werden. Nestbau und Bebrütung der Eier werden nur vom Weibchen getätigt. Männchen und Weibchen füttern die Jungen nach dem Schlupf gemeinsam. Die Nestlingszeit beträgt etwa 17 Tage, die Jungen sind mit 35 Tagen selbstständig. Es können 1-2 Jahresbruten bei richtiger Ernährung getätigt werden. Zur Aufzucht der Jungen nimmt der Berggimpel außer den oben genannten Futtersorten Keimfutter und tierische Nahrung auf. Besonders in den ersten Lebenstagen werden viele Blattläuse verfüttert. Wiesenplankton, Gehäuseschnecken, Pinkies, Ameisenpuppen und wenig Mehlkäferlarven- und puppen ergänzen den tierischen Anteil an Aufzuchtfutter. Bei einer zweiten Jahresbrut ist das brütende Weibchen häufig aggressiv gegenüber dem Männchen und der Jungvögeln. Daher sind häufige Kontrollen dringend zu empfehlen und gegebenenfalls die Jungvögel mit dem Vater separat unterzubringen..

Beschreibung:Größe: 20- 22 cm; Männchen Kopf glänzend blutrot, Ohrdecken etwas aufgehellt; Oberkopf mit winzigen weißen Flecken, Rücken und Flügeldecken grau, zart rosa überflogen, mit dunklen Schaftstrichen und, im nicht abgestoßenen Gefieder, roten Säumen; Bürzel und Unterschwanzdecken lebhaft rosenrot, die längsten Schwanzdecken aschgraubraun mit rötlichen Säumen; Schwingen dunkelbraun mit schmalen, weißlichen, rosig angehauchten Rändern; innere Armschwingen mit rosigweißlichen Flecken nahe den Spitzen der Außenkanten; Schwanz dunkelbraun, vor den Spitzen rosigweißlich, glänzend blutrot gesäumt; Auge dunkel, fast schwarz; Schnabel bräunlichgrau; Füße schwärzlichgrau. Weibchen Oberseits hell bräunlichgrau mit dunklen, auf dem Kopf breiteren, auf Rücken und Bürzel weniger sichtbaren, Schaftstrichen; Schwanz dunkelbraun mit hellgrauen Außensäumen; Armschwingen mit breiten weißlichen Außensäumen; Unterseite weißlich graubräunlich mit dunkelbraunen Federmitten. Jungvögel weibchenähnlich, aber ein wenig dunkler. Brust und Rücken nicht gepunktet..

Berichte in den AZN:Jahr/Seite: 1994/621; 1999/946;.

Sonstige Berichte:Die Voliere: 1985/193; 1995/260; 1990/68; 2003/60; Kanarienfreund: 1995/292; 1989/271; Gefiederte Welt: 8/2009/12; 9/2009/22;.

Verwendete Literatur:CLASSEN / MASSOTH „Handbuch der Cardueliden“ Teil 2; GIEBING, M. „Berggimpel“ - Voliere 2003 Seite 60; DATHE H. „Handbuch des Vogelliebhabers“- Aula-Verlag;.

Weitere Literatur:BIELFELD, „Zeisige, Girlitze und andere Finkenvögel“ - Ulmer Verlag; CLEMENT, „Finches & Sparrows“ - Helm Verlag; BEAMAN, MADGE, „Handbuch der Vogelbestimmung “- Ulmer Verlag; ESUPERANZI „ I Fringillidi „- Federazione Ornicoltori Italiani; CLASSEN / MASSOTH „Handbuch der Cardueliden“ Teil 1-2.
 
Lothar das mit der Feuchtigkeit hatte ich vergessen.:-( Dach über dem Kopf fand mein Vater wichtig und möglichst kein Naturboden. Wir hatten immer Beton-Estrich mit trockenem Rheinsand selbst aus dem Baggerloch geholt. Der Feind Nummer eins sind Schimmelpilze, bzw. Probleme mit den Luftwegen. Trotz schönem "stoanahaufn" haben die bei uns nie drin gebrütet, auch nicht in unserer großen Voliere wo so'n Haufen von gut nem Meter drin war. Nur der Hahn hat auf der Spitze immer gebalzt. Die Vögel kennen in der Natur ja auch Zwergwacholder und Rhododendron und die sind im Verbreitungsgebiet ja nicht grade niedrig. Das früheste Nest hatten wir meine ich Mitte Juni fertig. Was sie gerne gefressen haben waren reife, trocken Rhododendron-Samen, halbreife oder Knospen haben wir nei getestet, da die auch für Vögel giftig ein sollen. Muß die Notizbücher vom "Alten" mal suchen. Alle unsere "Karmingimpel"-Hähne (außer den Mexikanern) haben nie Ärger gemacht, eher mal die Henne. Da hilft eine große Box an der Kopfseite in der Voliere, wo man Hahn und Junge wegsperren kann, so das die Henne die trotzdem sieht. Wir hatten damals neben einem Paar Alpengimpel mit 2 Paaren Wildfängen von Denessen angefangen. Ich mein 300-400 Mark das Paar... wo liegen die Preise jetzt? 5-fach drüber? ;-)
Ansonsten wüsst ich im Moment nix neues
 
Thema: Berggimpel rubicilla rubicilla

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