Gouldhahn macht merkwürdige Geräusche

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rolf

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Hallo miteinander,
ich bin derzeit etwas irritiert über die Geräusche die einer meiner Gouldhähne macht.
Ich halte seit 3-4 Jahren Goulds, habe das so aber noch nicht wahrgenommen und kenne es deshalb nicht aus dem natürlichen Repertoire.
(Nur dieser) Hahn macht Geräusche die an das Schmatzen eines Kusses erinnert, und das immer mehrmals in Folge.
Das macht er sogar nachts und weckt mich damit, weil das Geräusch und die Zeit so ungewohnt sind.
(Die Vögel sind in meinem Schlafraum und normalerweise ist nachts Totenstille).

Ich hab mir auch eingebildet eine würgende Bewegung wahrgenommen zu haben, aber da bin ich mir nicht sicher.

Jemand eine Idee was das bedeuten kann ?

Ich war beim TA weil ich dachte, vielleicht hat er eine Kropfentzündung. Der hat aber gar nichts gefunden.
Gruß Rolf

PS: meine 2,2 Goulds mausern gerade
 
Hallo Rolf!
Hat der Tierarzt garnichts gefunden oder nur keine Kropfentzündung gefunden?
Über die Suchfunktion findest Du sicherlich viele Beiträge über Luftsackmilben bei Goulds.
mfg, vaccin
 
Handelt es sich um einen vogelkundigen Tierarzt? Eine Ferndiagnose ist immer schwierig! Könnten Luftsackmilben oder Trichomonaden sein. LG Mike
 
Hallo ihr Beiden,
der TA hat überhaupt nichts krankheitswertiges gefunden. Auf Luftsackmilben hat er auch untersucht.
Gruß Rolf
 
Hat er einen Abstrich gemacht...(Trichomonaden) dito Kotuntersuchung?
Ivan
 
Hallo !
Nein, hat er nicht. Er hat ihn nur abgetastet (AZ, Kropf etc) die Atmung abgehört und in den Schnabel geguckt. Er fand ihn vom Gesamteindruck oB. Der Hahn hat natürlich in der Zeit auch diese Geräusche nicht gemacht ...

Habe aber vor, morgen mit ihm in die "Taubenklinik" in Essen zu fahren, die gelten als sehr vogelkundig.
Da ich ihn ja in einer kleinen Gruppe halte ist mir das sicherer.

Wie äußern sich denn Trichos ? Die Beschreibung in meiner Lektüre ( Quinten) passt da nicht wirklich. Weder merkt man ihm Krankheit an, er frißt, verhält sich normal etc, noch war im Rachen was zu sehen und das ist ja auch ein Symptom..

Gruß Rolf
 
Hallo Rolf, die Krankheitsanzeichen können sehr verschieden sein. Die " käsigen" Ablagerungen im Rachen und Schnabelbereich kommen nicht immer vor! Andere Symptome können z.B. Atemnot, Durchfall (Kot riecht auffällig), Kopfschleudern oder würgen sein. LG Mike
 
Wann sind die schmatzenden Geräusche am auffälligsten?
Tagsüber? Oder wenn es dunkel wird, bzw. das Licht ausgeht?
 
Moin miteinander
Komme gerade von der "Taubenklinik", das ist eine Tierklinik die auf Vögel spezialisiert ist und als kundig gilt.
Der TA hat oben und unten Abstriche genommen. Ohne Befund, keine Trichos o.ä.
Atemnot hat er jetzt deutlich gehört, glaubt aber nicht an Luftsackmilben weil sich das ganz anders anhört.
Der Bauch ist hart und eine Niere vergrössert, also ein Bauchtumor am ehesten an der Niere.
Hat dennoch gegen Luftsackmilben getropft und ein Antibiotikum mitgegeben, falls der Tumor bakteriell/entzündungs- bedingt ist. Wenn beides nicht hilft ist die Prognose ganz schlecht.

Ich danke Euch für eure Gedanken und werde nochmal berichten was sich letztlich ergibt.

Würde aber gerne noch was fragen:
1. Wegen des Hinweises auf Trichomonaden hab ich mich nochmal belesen. Quinten schreibt, Trichos = am ehesten durch mangelnde Hygiene. Das hat mich natürlich etwas nachdenklich gemacht weil ich das natürlich nicht von mir glaube.
Wie sieht die ideale Hygiene der Box aus ? - welcher Bodengrund etc..?
Stangen und Gefäße schrubbe ich immer mit sehr heißem Wasser ab. Für den Bodengrund nehme ich Malerkrepp und unter den Sitzplätzen etwas Vogelsand.
Das wird 1x wöchentlich ganz ausgewechselt, 1x zwischenzeitlich gesäubert (Kothaufen weg und nochmal Sand drüber).
Vielleicht was saugfähigeres als Sand dazu (Leinstreu) ?

2. Der TA sagte, Luftsackmilben hätte jeder Vogel in geringer Menge. Sie könnten sich langsam vermehren und bei schlechter Abwehr, zB in der Mauser krankheitswertig werden.
Das war mir neu, ich dachte man schleppt die ein durch infizierte Vögel und ein Tier hat sie oder nicht..?

LG Rolf
 
Ist mal eine ganz neue Hypothese. Dann hat wohl auch jeder Vogel Federlinge oder die rote Vogelmilbe?
War vielleicht der Gleiche der jemandem 10%iges Ivermectin verkauft hat, mit dem Resultat, das es 10fach zu hoch verdünnt wurde und die LSM nach 3 Monaten immer noch da waren? 10mg Ivermectin auf 1ml ist nämlich 1%ig und nicht 10%ig.
Tja, man staunt!
Richtig, sie haben sie oder nicht. Gibt einige Vogelarten die besser damit zurecht kommen, aber nicht Kleinvögel.
Denn durch die Behandlung eliminiere ich sie alle und tote Milben können sich nicht mehr vermehren.
Ivan
 
War vielleicht der Gleiche der jemandem 10%iges Ivermectin verkauft hat, mit dem Resultat, das es 10fach zu hoch verdünnt wurde und die LSM nach 3 Monaten immer noch da waren? 10mg Ivermectin auf 1ml ist nämlich 1%ig und nicht 10%ig.
Ivan

Hallo !
Ich halte nichts von solchen pauschalen Verallgemeinerungen.
Er wird ja hier als vogelkundig benannt und dann muß ich mich auch einigermassen
auf die Kompetenz verlassen können. Ansonsten wäre so eine Empfehlung wertlos.
Das o.g Beipiel kenne ich nicht, es hört sich nach einem Rechen- oder Schreibfehler an. Was sagt das über die generelle Qualität in der Vogelbehandlung aus ?

Gruß Rolf
 
Was sagt das über die generelle Qualität in der Vogelbehandlung aus ?

Das hier!
Der TA hat oben und unten Abstriche genommen. Ohne Befund, keine Trichos o.ä.
Warum wurde kein Pilzkultur angelegt?

Atemnot hat er jetzt deutlich gehört, glaubt aber nicht an Luftsackmilben weil sich das ganz anders anhört.
Aha. Interessant. LSM können, schmatzende, hustende und sabbernde Geräusche verursachen, evtl. auch "pfeifende" oder keuchende. LSM sind meistens nur als Verdachtsdiagnose möglich. Es gibt aber eine Möglichkeit, sie von Pilzen und bakteriellen Infektion "abzugrenzen" :dance:

Der Bauch ist hart und eine Niere vergrössert, also ein Bauchtumor am ehesten an der Niere.
Ach? Vergrößerte Nieren sind auch oft Zeugnis von einer Überbelastung durch Toxine, giftige Stoffwechselprodukte. Aufgenommen von Außen oder produziert von Innen, z.B. auch durch Pilze. Die gehen auch gerne auf die Leber.

Hat dennoch gegen Luftsackmilben getropft und ein Antibiotikum mitgegeben, falls der Tumor bakteriell/entzündungs- bedingt ist. Wenn beides nicht hilft ist die Prognose ganz schlecht.
Super Sache :zustimm:, und wenn es dem Vogel jetzt besser gehen sollte, WAS hat dann gewirkt? Man gibt niemals! AB und Ivomec zusammen, bei Atemwegserkrankungen. Keine Ausschlußmöglichkeit!
Nehmen wir einmal an, dem Vogel geht es in Kürze besser. Aber in 2-3 Tagen schleichend wieder schlechter, WAS ist dann die Diagnose? Hat er sich dazu geäußert?
Hat er sich dazu geäußert, ob eine Pilzinfektion vorliegen könnte? Und was dann mit dem Vogel passiert, bei einer AB Gabe?
Wie lange soll der Vogel das AB bekommen?
Wie lange das Ivomec?

Würde aber gerne noch was fragen:
1. ...Quinten schreibt, Trichos = am ehesten durch mangelnde Hygiene.
Dummfug! Durch mangelnde Hygiene kann man nur das verbreiten was schon da ist, aber nicht produzieren!

Wie sieht die ideale Hygiene der Box aus ? - welcher Bodengrund etc..?
Kommt auf die Vogelart und Menge an

Stangen und Gefäße schrubbe ich immer mit sehr heißem Wasser ab.
Spülie?
Wie oft wechselst Du die Gefäße, Wasserspender, Badehäuser?
Zweite Garnitur?


Für den Bodengrund nehme ich Malerkrepp und unter den Sitzplätzen etwas Vogelsand.
Das wird 1x wöchentlich ganz ausgewechselt
Zu wenig, den Sand kannste wegglassen, der annimiert die Vögel nur in der Sch... rumzupicken wenn sie Steinchen für die Verdauung suchen

1x zwischenzeitlich gesäubert (Kothaufen weg und nochmal Sand drüber)
Wie machst Du das? Kratzt Du den Kot vom Papier ab? Wenn Du Papier benutzt, wäre es besser du wechselst dreimal die Woche das ganze Papier, oder Du steigst um auf Matratzenstreu/Tiefstreu

2. Der TA sagte, Luftsackmilben hätte jeder Vogel in geringer Menge. Sie könnten sich langsam vermehren und bei schlechter Abwehr, zB in der Mauser krankheitswertig werden.
Das war mir neu, ich dachte man schleppt die ein durch infizierte Vögel und ein Tier hat sie oder nicht..?
Da denkst Du vollkommen richtig. Ist wie mit den Würmern und restlichen Milben :zustimm:
 
Hallo !
Super Sache , und wenn es dem Vogel jetzt besser gehen sollte, WAS hat dann gewirkt? Man gibt niemals! AB und Ivomec zusammen, bei Atemwegserkrankungen. Keine Ausschlußmöglichkeit!
Und wenn du beides nicht eindeutig abgrenzen kannst, welches Mittel gibst du zuerst und riskierst, mit dem anderen zu lange gewartet zu haben ?
Er hat keine Atemwegserkrankung diagnostiziert sondern hält die Luftnot für eine Folge der Raumforderung im Bauchraum.
(Das Antibiotikum ist gegen den Prozeß im Bauchraum, nicht für die Atemwege.)

Was bedeuten die anderen Fragen, auf die ich hier jetzt nicht eingehe ? Hältst du die Behandlung für fahrlässig oder inkompetent ?
Mehr als einen spezialisierten TA aufzusuchen (die Klinik ist auf Vögel spezialisiert und die Empfehlung ist aus dem Forum) geht ja nun nicht.

Die Berufserfahrung eines spezialisierten TA würde ich auch erst mal höher einschätzen als theoretisches Wissen bzw Wissen das aber auf deutlich geringerer Erfahrung eines Laien beruht,- nichts für ungut.

Ich bin fachlich nicht so versiert, daß ich einen (spezialisierten) TA beurteilen könnte, genau wie wohl die meisten Tierbesitzer. Wenn du so erfahren bist, gebe ich Dir gerne die Kontaktdaten und du kannst ihm deine Bedenken mitteilen.
Wenn dann, nach dem Austausch weiterhin Argumente auf Fahrlässigkeit oder Inkompetenz hinweisen bin ich für eine Info dankbar und werde ihn nicht mehr aufsuchen.


Zum zweiten zitierten Absatz:

Wie sieht die ideale Hygiene der Box aus ? - welcher Bodengrund etc..?
Kommt auf die Vogelart und Menge an
2,2 Goulds in einer Grafbox von 160x80x80.

Spülie?
Wie oft wechselst Du die Gefäße, Wasserspender, Badehäuser?
Zweite Garnitur?
Bislang kein Spüli. Alles außer dem Badehäuschen ist in mehrfacher Garnitur vorhanden und wird auch zu regelmässigem Wechsel genutzt.

Was genau meinst du mit „Tiefstreu“ ?

Gruß Rolf
 
Ach so , :

Zitat von rolf
Was sagt das über die generelle Qualität in der Vogelbehandlung aus ?
Das hier!....

Ohne Hintergründe finde ich das sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Vorrausgesetzt der Vorwurf stimmt überhaupt so,
es kann sich doch auch um einen einmaligen Rechen- oder einen Tippfehler auf der Verordnung handeln von einem
ansonsten kompetenten Behandler... !

Mit solchen Pauschalbeurteilungen halte ich persönlich mich lieber zurück, wenn ich nicht sicher bin alle Fakten zu kennen.
Gruß Rolf
 
Dann mach mal ein Foto vom Bauch. Vorher leicht anfeuchten und das Bauchgefieder zur Seite schieben.
Das sagt meist mehr als Hypothesen über Tumore.
Anschauungen dazu sind ja hier im Forum zu Genüge.
Wenn Rechenfehler Tote kosten ist das eine andere Sache.
Nun, wenn ich denn Ivomec verpasse aber angeblich keine LSM vorhanden sind...warum dann überhaupt.
Wird zuerst verabreicht, da es schnell wirkt. Besserung innerhalb eines Tages.
Keine Besserung... muß man auf Atemwegsinfektionen tippen oder Trichomonaden.
AB wird eingesetzt...aber gegen Trichomonaden wirkt das lediglich wie ein Pups in den Backofen.
Trichomonaden lassen sich oft bei leichtem Befall schwerer nachweisen.
Also nicht beide Medikamente gleichzeitig, da man dann überhaupt keine Möglichkeit zur abschließenden Diagnose hat.
Aber ich gebe dir recht, wir sind alles Laien, auch wenn wir Stoffwechselerkrankungen erkennen können, die viele TA's nicht auf die Reihe kriegen.
Viele von uns arbeiten ja an der Basis mit Tausenden von Vögeln in den vielen Jahren.
Das ersetzt sicher kein Studium, hat aber großen praktischen Wert.
Ivan
 
Hallo !
Aber ich gebe dir recht, wir sind alles Laien, auch wenn wir Stoffwechselerkrankungen erkennen können, die viele TA's nicht auf die Reihe kriegen.
Viele von uns arbeiten ja an der Basis mit Tausenden von Vögeln in den vielen Jahren.
Das ersetzt sicher kein Studium, hat aber großen praktischen Wert.

Unbenommen. Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.
Sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin haben kundige Patienten/ erfahrene Halter oftmals punktuell mehr Ahnung und Erfahrung als die Mediziner.

Und dennoch halte ich dein Eingangsbeispiel (10%iges Ivermectin) für irrelevant, weil es zum Fall absolut nichts aussagt. Es ist eine verallgemeinernde und pauschale Kritik und sagt nicht generell etwas über die Kompetenz des betreffenden TA aus.
Nur wenn
- der Sachverhalt wahr ist,
- die Umstände nicht den Sachverhalt ändern,
- die Dosierung eine bewusste Verordnung und kein Schreibfehler / einmaliger Irrtum
war,
....dann sagt das etwas von Relevanz aus.
Davon ist aber nichts bekannt.
Gruß Rolf
 
Es ist nichts Allgemeines, nur ein bekannter Fall.
Aus Essen. Daher auch meine Vermutung, wenn denn keine LSM vorhanden, warum dann Behandlung dagegen?
Und was mir am meisten Gedanken macht, das er eine Vergrößerung der Niere festgestellt hat. Wie hat er das dann bloß gemacht?
Ohne zu röntgen. Oder hatte er Röntgenfinger? Das ist nicht mal beim Menschen ohne Röntgenbild oder Ultraschall möglich und die Niere ist 1000Mal größer als beim Vogel. Eine Kotuntersuchung war wohl auch nicht nötig?
Also bleibt festzuhalten, er weiß nicht was los ist, der TA.
Also erst mal auf Verdacht....das kann ich auch und die Medikamente habe ich auch zur Verfügung.
Das ist mein Fazit. Aber vielleicht hast du ja Glück und der Schuß ins Blaue zeigt Wirkung. Aber schlauer ist dann nachher keiner. Und das ist ja das Wichtigste bei solchen Behandlungen, das man Erfahrungen sammeln kann für spätere Vorkommnisse.
Ivan
 
Hallo !

Es ist nichts Allgemeines, nur ein bekannter Fall.
Aus Essen
Ja ist er es nun oder ist er es nicht ?
Wenn er der bekannte Fall ist, dann hättet ihr mich vorwarnen können als ich
den Gang nach Essen angekündigt habe.

Die erste kritische Frage ist hier im Forum ganz oft: warst du bei einem vogelkundigem TA?. Dann gibt es dahingehend Empfehlungen. Jetzt wird
der aber widerum als fragwürdig dargestellt.
Was soll man denn als Fori davon halten ? :?

wenn denn keine LSM vorhanden, warum dann Behandlung dagegen?
Ich find das jetzt nicht so abwegig, zur Sicherheit dennoch zu behandeln auch wenn er nicht an LSM glaubt. Und Tiffany hat ja geschrieben, daß man die nicht eindeutig bestätigen kann, nur durch Ausschlußdiagnose.
Es wäre dann zwar eine unnötige Behandlung, aber soviel ich gelesen habe machen das Halter auch bei Neuzugängen vorbeugend. Wenn es also keine so gravierende Behandlungsmaßnahme ist..?
Schließlich ging es dem Tier doch schlecht, da ist doch ein Zeitgewinn (wenn es ihm jetzt durch Antibiotikum + Ivermectin besser gehen sollte) nur von Vorteil.

Den TU im Bauch hat er durch Tasten festgestellt und das es wahrscheinlich die Niere ist, auch. Vom Röntgen hat er abgeraten da das bei so einem kleinen Tier wahrscheinlich keinen weiteren Aufschluß gebracht hätte.
Im Übrigen kann man eine Nierenvergrößerung beim Menschen tasten, es kommt natürlich auf das Ausmaß der Vergrößerung an.
Eine Kotuntersuchung war wohl auch nicht nötig?
Den Kot hat er direkt vor Ort untersucht, wie ich schon sagte- oB.

Also erst mal auf Verdacht....das kann ich auch und die Medikamente habe ich auch zur Verfügung.
Wie wärst Du vorgegangen ?

Gruß Rolf
 
Ja, dann war das bei mir wohl nicht möglich, weil ich dazu erst ins Krankenhaus mußte.
Dort wurde ich dann zum 2. Mal geröngt.
Und der stellt das bei einem kleinen Vogel durch Abtasten fest?
Ich habe hier nur mal grundsätzlich die Aussagen und die Indikation unter die Lupe genommen.
1. Keine LSM
Trotzdem Behandlung gegen LSM!
2. Ein Tumor der Niere wird durch Abtasten diagnostiziert.
Das soll man mir mal vorführen!
3. Dann AB gegen einen Tumor.
Hier sind nach meinen Geschmack und nach meiner bescheidenen Kenntnis zu viele Ungereimtheiten.
Hier stochert jemand im Heuhaufen, nichts anderes.
Was ist mit dem Foto?
Das sagt vielleicht mehr aus.
Ivan
PS Ist genau so, wenn bei einem Vogel Herzrythmusstörungen diagnostiziert werden (Forum)
Wurde ein EKG gemacht? Sicher nicht. Man hat noch keine Vorrichtung für Kleinvögel um ein EKG durchzuführen.
Trotzdem ist der Halter zufrieden...hat er doch von der Krankheit bei Menschen gehört.
Andere Frage: Bekommt ein Mensch Kokzidiose?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie wärst Du vorgegangen ?
Ich hätte erst einmal die mir gestellten Fragen beantwortet!

* Wann sind die schmatzenden Geräusche am auffälligsten?
Tagsüber? Oder wenn es dunkel wird, bzw. das Licht ausgeht?

* Was ist bei dir regelmäßig? Und wie handhabst du es dann mit den Badehäusern, wenn du von denen keine zweite Garnitur hast?

* Zu der Frage wie du den Kot von dem Malerkrepp einmal in der Woche zwischendurch entfernst, hast Du dich auch noch nicht geäußert :+keinplan

* Warum wurden keine Kulturen von den Abstrichen angelegt, gerade im Hinblick auf eine evtl. Pilzinfektion?

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Was genau meinst Du mit "Tiefstreu"?
Suchfunktion! Hier ab # 23

Natürlich brauchst Du nicht 1001 Ärzte aufsuchen :trost:, und das du bei einem Vogelkundigen Arzt warst, davon gehe ich bei einem Besuch in der Taubenklinik aus :+klugsche.
Dir fehlen einfach rudimentäre Kenntnisse bezüglich der Organanatomie von Vögeln, Beispiel eines Wellis , und wie viel kleiner eine Gould ist, weißt Du ja. WAS willst Du da bitteschön wo ertasten? Wenn es nicht die mindestens die Größe einer Erbse hat? Und natürlich kann man auch so kleine Vögel röntgen!

Klar bin ich kein Arzt, aber seit nun mehr 30zig? Jahren beschäftige ich mich mit der Tiermedizin, beruflich wie privat sozusagen erzwungener Maßen.

Was ich gemacht hätte?

Kotprobe sammeln
Untersuchung des Vogels (Gewicht?)
Rachenraum genauestens Sichten mit Otoskop und Lupe (Hast Du nicht erwähnt, wurde wohl nicht gemacht?), wenn dann nichts gefunden wird...
Rachen Abstriche Mikrokopieren, Rest ins Labor zum Anzüchten
Kot Mikroskopieren, Rest ins Labor, Bak und Myco mit Antibiogram
Laborbefunde abgewartet....

Anhand deiner Aussage bezüglich der Symptomatik (nachts, tagsüber) evtl. mit Ivomec behandelt. Das stört nicht, sollte sich eine Pilzinfektion im Labor herausstellen. Aber AB ist kontraproduktiv.

Ivomec wirkt "sofort" (erleichternd) läßt aber je nach Befall nach 24-48 Stunden in seiner Wirkung nach. Somit hat man ein erstes Indiz, wenn es wirken sollte. Da dein Vogel sich ja nun schon "ewig" mit dem Schmatzen herumquält, käme es bezüglich einer AB Behandlung auf drei Tage auch nicht an. Somit kann von einem zu spät dann nicht die Rede sein.

Ansonsten kann ich mich Ivan nur anschließen und sage :achja:
 
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