Kanarie auffallend oft auf Volierenboden - ohne Krankheitsanzeichen

Diskutiere Kanarie auffallend oft auf Volierenboden - ohne Krankheitsanzeichen im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen Einer meiner Kanarienhähne sitzt die letzten Tage auffallend oft auf dem Boden der Voliere, extrem aufgefallen ist es mir als...
Bestimmt - das war nur so der Gedanke der mir kam als ich das Thema zum ersten Mal gelesen hatte, und damals hatte ich keine Zeit etwas zu schreiben. War ja nur so'n Gedanke ;).
 
Kann ich ihm bei diesen Einschränkungen überhaupt noch Freiflug geben? Oder wäre eine reine Volierenhaltung das beste - aber ab August halte ich die ganze Schar wieder zusammen, mehr Ruhe hätte er da auf jeden Fall in einem Käfig....

Mäßige Bewegung kräftigt den Körper und das Herz. Ich denke, es wäre vollkommen falsch, die Bewegung des Vogels quasi präventiv einzuschränken. Viel eher würde ich bei deinen Beschreibungen (dass er beim Freiflug schon deutlich zurückhaltend ist) darauf vertrauen, dass der Vogel selbst schon ganz gut merkt, wie viel er fliegen kann.

Bestimmt - das war nur so der Gedanke der mir kam als ich das Thema zum ersten Mal gelesen hatte, und damals hatte ich keine Zeit etwas zu schreiben. War ja nur so'n Gedanke ;).

Gucksdu Beitrag #3 und Beitrag #6. Da hab ich mich dazu geäußert. Es sollte also nicht untergegangen sein.
 
Habich schlechtes Gedächtnis ;).

aber mit Zahlen kannst Du gut :zustimm: ....werde mir gleich notieren:
Unter 842 Schläge mit dem Stethoskop ermittelt ergibt Herzschwäche....aha, wieder was gelernt! ;)
Wohl eine sichere und günstige Untersuchung. Immerhin braucht dazu im Gegensatz ein modernes EKG über einen Meter Papier in nur 10 Sekunden um die Herzaktivität von Kleinvögeln auswertbar in die Länge zerren zu können.
Da ist das menschliche Gehör wohl doch besser als ich mir jemals hätte träumen können :nene:
 
Hallo

Was ich noch kurz anmerken möchte - die Herzschwäche wurde NICHT durch die Anzahl der Herztöne festgestellt. sondern durch die Herzgeräusche. Wer mehr wissen möchte, hier ist der Link zur Praxis:

http://www.tierarztpraxis-fuer-voegel.de/

Dr Zinke gibt auch am Telefon ausführlich Auskunft....

LG Clariposa
 
Vielleicht wird sich dazu noch ein Fachmann äußern? Hier schreibt m.E. jemand der sich mit Diagnoseerstellung auskennt.
Wir anderen arbeiten mit dem g. Menschenverstand und Logik...wenn möglich.
Ivan
 
Wenn Jemand Herzgeräusche beim Kleinvogel differenziert mit seinem Ohr....da kann ich hier nur sagen:wow!^^
Mehr kann ich hier im Thread nicht mehr beisteuern oder urteilen.
 
Wir anderen arbeiten mit dem g. Menschenverstand und Logik...wenn möglich.
Ivan

Der "gesunde" Menschenverstand ist ein Sammelsurium des individuell erlebten, erlernten, gehörten. Geprägt durch die Umwelt und Kultur sowie Religion in der/ mit der er aufwuchs.
Auf dieser Grundlage urteilt auch ein jeder Mensch individuell, auf der Grundlage seines ihm eigenen gesunden Menschenverstandes..

Logik:
Die logische Schlussfolgerung hängt von ihrer richtigen Beweisführung ab...
Was ist an deinen Ausführungen logisch :idee:
 
Ich hatte schon an anderer Stelle analog vergangener dubioser Behauptungen erwähnt, das es mit manchen Leuten wohl nichts zu diskutieren gibt, da vollkommen fruchtlos.
Also sind hier nur die Leute mit einmaligem, genialen Hörvermögen gefragt.
Andererseits bin ich immer schon vollauf zufrieden, wenn bei Vögeln kein Prostatakrebs diagnostiziert wird.
Mehr gibt es dazu wirklich nicht zu sagen.
Ivan
 
Vielleicht könnt Ihr bitte mal wieder zum Thema zurückkommen. Der von Clariposa genannte TA ist absolut vk und mir bekannt. Man darf auch nicht vergessen, dass hier Laien wiedergeben was der TA zum Krankheitsbild sagt, da kann es schon mal zu verbalen Mißverständnissen kommen, ohne dass das beabsichtigt wurde.
Wichtig ist doch, dass es dem Kleinen besser geht.
 
Also ich kann hier nur wiedergeben was ich beim Tierarzt erlebt habe auch wenn Sigg noch so sehr ungläubig ist.
Es war ein Sittich der von der Stange fiel, auf dem Boden die Flügel spreizte und in Todesangst schrie. Dies mehrmals. Ab zur Tierärztin. Die ist nicht speziell in vogelkunde ausgebildet, hat sich jedoch durch großes Interesse daran im Laufe der Zeit einen recht großen Erfahrungsschatz gesammelt. Einen echten vogelkundigen Tierarzt kannte ich damals nicht, es gab auch keinen in der Region.
Jedenfalls untersuchte die Tierärztin den Sittich und horchte ihn, wie sie es bei jedem Vogel tut, auch mit dem Stethoskop ab. Dabei entdeckte sie die starken ungewöhnlichen Herzgeräusche und schloß daraus auf eine Herzschwäche. Sie verordnete einen ACE-Hemmer. In der Folge waren die Anfälle des Sittichs für immer verschwunden. Er lebte auf, flog aber nicht mehr viel. Er lebte mit dem ACE-Hemmer problemlos noch drei Jahre und starb schlußendlich an Altersschwäche.
Das sind die erlebten Fakten.
Jetzt können von mir aus verschiedene Besserwisser hier schreiben was sie wollen, die Tierärztin hatte absolut Recht mit ihrer Diagnose. Sie hat bewiesen daß ein guter Tierarzt nicht unbedingt ein EKG braucht um solch eine Diagnose zu stellen was hier geglaubt wird. Wobei ein EKG sowieso in vielen Fällen eine sinnfreie Sache ist. Meinen Herzinfarkt konnte das Gerät auch nicht feststellen. Aber der behandelnde Arzt kannte aus Erfahrung die Symptome und machte das Richtige.
Somit sehe ich es als bewiesen an daß das ärztliche Können die Gerätemedizin oft genug überflüssig macht. Ein guter Mediziner folgert aus Erlentem und Erfahrung genug um helfen zu können. Oder was glaubt ihr wie die Ärzte in der dritten Welt arbeiten? Auch die Tierärzte dort. Die haben kein Hight-Tech und brauchen es auch oft genug gar nicht. Habe ich bei einem Unfall in Afrika am eigenen Leib erfahren. Mehr als die Ärzte dort konnten unsere Mediziner auch nicht machen.
 
Stellt euch vor eines Tages gäbe es keinen Strom mehr....
Na, dann wären hier aber einige ganz schön aufgeschmissen....
Da lob ich mir doch einen Arzt der was kann, und nicht nur Knöpfe bedienen :zustimm:

Außerdem, wer heilt hat recht ;)

@ charly18blue
löscht doch den ganzen Mist, der da angezettelt wurde...
Ist doch eh immer dasselbe querulantengesülze :~
 
Naja, bei mir in drei Fällen wo die Vögel auf dem Boden lagen mit Krämpfen zuckte, half ein Tropfen Ivermectin und die Tiere saßen eine Stunde später wieder auf der Stange. Wie unterschiedlich doch die Behandlungen sind!
Das ging bei mir aber ohne Stetoskop.
"Gott sei Dank" hatte ich in Jahrzehnten bei Tausenden von Vögeln noch keine Nierentumore die mit den Fingern ertastet wurden, Herzschwäche und Schlaganfälle.
Scheint sich also um äußerst selten auftretende Erkrankungen nur bei bestimmten Leuten zu handeln.
Aber ich hatte viele Male Kokzidien, die Gruppe der Kokken, Coli und andere typische Vogelerkrankungen und bestimmte Parasiten. Auch Vergiftungen und Mykoplasmen. Von Stoffwechselstörungen mal ganz zu schweigen.
Diese Erkenntnisse kamen aus dem praktischen Gebrauch und wurden nicht ergoogelt, obwohl ich auch diese Möglichkeit bei der Medikamentierung nutze.
Frei nach dem Motto, wer viele Vögel hat, kommt auch mit vielen Erkrankungen in Berührung.
Liegt schließlich in der Natur der Sache.
Ivan
 
Naja, bei mir in drei Fällen wo die Vögel auf dem Boden lagen mit Krämpfen zuckte, half ein Tropfen Ivermectin und die Tiere saßen eine Stunde später wieder auf der Stange. Wie unterschiedlich doch die Behandlungen sind!

Naja, eine Kalium-Kalzium-Magnesium-Lösung hät's auch getan, da muss ich nicht den umständlichen Weg über ein makrozyklisches Lakton gehen :D
Wir beide würden ein gutes Team abgeben :hahaha:
Obwohl, interessant ist dieser Ansatz Krampfanfälle mit Avermectine zu behandeln....
Ist ja fast schon Homöopathie Gleiches mit Gleichem zu behandeln :idee:
 
Sicher, da LSM und Erstickunganfälle wohl Ursache waren, hätte Calzium/Magnesium Wunder gewirkt.
Das ist mir vollkommen bewußt!!!
"Wir beide würden ein gutes Team abgeben."
Nein, das tue ich mir nicht an, darunter würden meine Logik gepaart mit sachlichen Überlegungen, die zumeist erfolgreich sind, enorm leiden.
Auch das kritische Hinterfragen meinerseits würde dabei vollkommen auf der Strecke bleiben.
Ivan
 
Da die Vögel mit Zuckungen auf dem Boden liegend, auf meine wiederholten Fragen, ob sie denn nun krampfartige Schmerzen hätten, oder ob sich dies nun um ein neuartiges Balzgebaren handelte, nicht antworteten, auch blieb mir nur diese einzige sachliche Überlegung und Schlußfolgerung!
Ivan
 
Hallo zusammen

Es geht ihm besser - er lebt regelrecht auf, und es macht einfach nur Spass ihm zuzuschauen. (Da können die Medikamente ja dann so falsch nicht gewesen sein ;) )
Der Fuß heilt langsam aber sicher, in der Sandschale sitzt er gar nicht mehr, und insgesamt macht er einen viel "wacheren" Eindruck, weiß grade nicht wie ich das anders treffender beschreiben soll. Nur seine Henne versteht die Welt nicht mehr, sie ruft und ruft, sitzt sie doch zum ersten Mal ganz allein in ihrer Volihälfte. Aber da muß sie jetzt einfach noch ein paar Tage durch, nützt ja nix.

Hab jetzt erstmal noch ein paar zusätzliche Äste angebracht, vor allem im unteren Teil, ist für meine anderen beiden Senioren auf Dauer mit Sicherheit auch sehr förderlich....

Jedenfalls nochmal ganz herzlich DANKE für die Tips, wünsche euch noch ein schönes Wochenende,
viele Grüße
Clariposa
 
Thema: Kanarie auffallend oft auf Volierenboden - ohne Krankheitsanzeichen

Ähnliche Themen

Kanarienprinzessin
Antworten
8
Aufrufe
216
SamantaJosefine
SamantaJosefine
E
Antworten
20
Aufrufe
817
SamantaJosefine
SamantaJosefine
D
Antworten
3
Aufrufe
295
Darko
D
Zurück
Oben