Wie ist der Übertragungsweg von Megas ?

Diskutiere Wie ist der Übertragungsweg von Megas ? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Oder andersrum gefragt: kann ein Welli Megas (bis Anschlag) haben und der andere nicht ? Kurzer Hintergrund dazu: Die Henne und der Hahn waren...
Trucker_Dino

Trucker_Dino

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Oder andersrum gefragt:
kann ein Welli Megas (bis Anschlag) haben und der andere nicht ?

Kurzer Hintergrund dazu:
Die Henne und der Hahn waren vor 4 Wochen beim vk TA in/bei Stuttgart (Aus Vogeldoktoren-Datenbank), weil der Hahn zumindest seit Januar untergewichtig ist. Da hatte er 38 gr., die Henne 47.
Auch denke ich, wenn ich ca. alle 3 Wochen (verlängertes Wochenende) nach S fahre nicht jedesmal daran die Küchenwaage mitzunehmen.
Optisch sah er auch gar nicht so dünn aus. Erst durch den Vergleich mit meinen 6 Rackern, die jedesmal mitfahren, viel uns das auf, das er dünner ist als meine.

Hinzu kam natürlich auch noch, das die Henne kürzlich würgte und spuckte (weißlicher Brei) wie meine Freundin sagte. Also bin ich vor Ostern früher als geplant nach S gefahren, mit Waage im Gepäck.
Der Hahn (Luigi) mittlerweile nur noch 36 gr., die Henne (Gina) bei 37 gr.
Beim TA wurde Kropfabtrich und Kot von Gina genommen. Luigi sei gesund und Muskulatur OK.
Bei Gina kam nach der Untersuchung (Ca. 5 Tage) ein Schleimhautkeim namens
"Akintuborag" oder so ähnlich raus. Absolut nichts ansteckendes hieß es.
Also konnten wir unsere 8 Wellis ja auch zusammen fliegen lassen.
Da meine Freundin (ich sage jetzt hier nur mal technisch) nicht in der Lage ist Gina das Bytril über den Schnabel zu verabreichen, habe ich die beiden mit nach Frankfurt genommen. In S hatte ich schon angefangen das Baytril zu verabreichen, jeweils dazu BeneBac (weil ich hatte vergessen PT12 mitzunehmen).
Hier in FFM bin ich dann umgestiegen auf PT12, weil es ja auch für Luigi nicht verkehrt ist.
Das Baytril sollte sie für mind. 10 Tage bekommen. Gegeben habe ich es ihr 17 Tage bis es all war.
Die Nachkontrolle sollte in S erfolgen, habe sie aber jetzt hier in FFM gemacht,
weil Gina 2 Tage nach der letzten Einnahme plötzlich wieder Gewicht verlor (32 gr.) und weil ich auch Luigi nochmal mitnahm zum untersuchen.
Die Moderatorin Charly18Blue weiß wo, auch nachzulesen im Thread "Welli hat sich in Zunge gebissen"
Dort wurde nochmal der Kot (von beiden) genommen.

Vorhin bekam ich telefonisch das Ergebnis (Megas bis zum Anschlag).
jetzt wird bis morgen noch getestet auf Resistenz,
ob Gina überhaupt "habe ich jetzt schon wieder vergessen 0l" bekommen kann.

Nun halt meine Überlegung: Kann Gina überhaupt Megas haben, da in S ja nur der Schleimhautkeim rauskam, so das halt nur Luigi der Patient ist ?
Oder kann nur Gina die Megas durch die Behandlung mit Baytril, BeneBac und Wechsel auf PT12 bekommen haben ?

Meine Freundin ist nach wie vor der felsenfesten Meinung, das ihr Luigi keine Megas haben kann, da er "nur magersüchtig" ist.
Er ist zwar etwas nervöser, läßt sich auch von seiner Gina vom Futternapf vetreiben, ist aber ansonsten fit. Fliegt etwas ruhiger als meine Racker, Kot ist auch normal.
Gina schläft zur Zeit häufiger, nimmt auch mindestens einmal täglich Grit zu sich. Kot sieht halbwegs gut aus.

Das ich jetzt meine auch testen lassen muss, ist mir auch klar. Kann ich aber erst ab übernächster Woche in Angriff nehmen, da mein Ersatzkäfig mit Kiki (Siehe anderen Thread) und ihrem Bobby zur Zeit in S sind.
LG


Nachtrag: habe jetzt wahrscheinlich im falschen Forum gepostet
 
Hallo Trucker_Dino,

so richtig ist mir nicht klar geworden, bei wem nun die Megas bis zum Anschlag festgestellt wurden.

Es gibt ja die These, dass Macrorhabdus ornithogaster in Wellensittichhaltungen mittlerweile schon weit verbreitet ist. Was aber nicht heist, dass immer auch eine Krankheit ausbrechen muß. Durch eine Sekundärinfektion kann aber nach verschiedenen Meinungen eine Vermehrung der "Erreger" begünstigt werden und damit ein Krankheitsausbruch. Nach meinem Wissen, geht man immer noch davon aus, dass Megas im gesamten Schwarm vermutet werden müssen, wenn sie bei einem Schwarmmitglied festgestellt wurden. Eine zwingende Erkrankung ist damit nicht verbunden.

Wenn bei Dir Megas festgestellt wurden und auch eine Gewichtsabnahme zu beobachten ist, solltest Du umgehend mit Deinem TA sprechen und mit Ampho Moronal behandeln.
 
Hallo Le Perruche

Das ist ja gerade die Frage die ich mir stelle.
Laut TA in S wurde Luigi nur begutachtet und für OK befunden.
Bei Gina wurde der Schleimhautkeim gefunden und sonst scheinbar nichts
Luigi hatte ich hier in FFM mitgenommen wegen seiner (mindestens seit Januar) dauerhaften Untergewichtigkeit.
Und Gina zur Nachuntersuchung, der Schleimhautkeim ist wohl weg.

Der Kot wurde hier in FFM von "beiden" genommen.
Und da wurden die Megas gefunden

Da ja in S bei Gina scheinbar keine Megas waren, müßte es meiner Meinung nach Luigi sein.

Genau das "Ampho Moronal" soll ich morgen abholen. Aber es muß vorher noch auf Resistenz getestet werden, da Gina ja, wie oben schon erwähnt, 17 Tage Baytril bekommen hat.

Die zwei, die es im Moment betrifft, sind die 2 Wellis aus Stuttgart (S), die restlichen 6 leben hier bei mir in FFM
Sind nur ca alle 3 Wochen für 4-5 Tage in S
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kot wurde hier in FFM von "beiden" genommen.
Und da wurden die Megas gefunden

Jetzt habe ich das verstanden.

Wenn die Megas aufgrund einer Sammelkotprobe gefunden wurden, wäre für mich ganz klar, beide mit Ampho-Moronal zu behandeln.

Ist dein TA vogelkundig?
Von einem Resistenztest für Ampho-Moronal habe ich noch nie gehört. Macrorhabdus ornithogaster ist kein Bakterium, sondern ein Pilz. Es gibt dagegen kein anderes Medikament. Unterstützend kann man das Trinkwasser etwas ansäuern, wobei es dazu unterschiedliche Auffassungen gibt.
 
Ja, der hier in FFM auf jeden Fall
Bei dem in S allerdings mittlerweile nicht mehr, obwohl er in der Datenbank steht.

Die Sprechstundenhilfe hat es mir nochmal so erklärt, weil Gina schon 17 Tage Baytril bekam, könnte es sein, daß das Ampho-Moronal unter Umständen bei ihr nicht mehr ansprechen könnte.

Wer die Megas hat, könnte man wohl nur durch zwei getrennte Kotproben herausbekommen.
Das mit dem trinkwasser ansäuern, hatte ich auch schon gelesen.
 
Der Kot wurde hier in FFM von "beiden" genommen.
Und da wurden die Megas gefunden

Nach dem Lehrbuch wird nun von beiden jeweils ein Kotabstrich genommen und geschaut wer diese ausscheidet und dann wird nur der Behandelt bei dem sie nachweisbar sind. So hat es mir die Ärztin von der Taubenklinik Essen am Telefon gesagt. Abweichend davon nur Behandlung bei starkem Befall. Mein Stammtierarzt hat mir damals gleich zum Einschläfern geraten und in den Foren ließt man auch von der Behandlung von allen. Scheint wohl jeder Tierarzt seine Eigene Suppe zu kochen.
 
Ja, der hier in FFM auf jeden Fall
Bei dem in S allerdings mittlerweile nicht mehr, obwohl er in der Datenbank steht.

Die Sprechstundenhilfe hat es mir nochmal so erklärt, weil Gina schon 17 Tage Baytril bekam, könnte es sein, daß das Ampho-Moronal unter Umständen bei ihr nicht mehr ansprechen könnte.

Wer die Megas hat, könnte man wohl nur durch zwei getrennte Kotproben herausbekommen.
Das mit dem trinkwasser ansäuern, hatte ich auch schon gelesen.

Da würde mich ja mal interessieren seit wann es einen Resistenztest für ein Antimykotikum gibt. Wäre mir neu.

Das Problem dabei, nun zwei getrennte Kotproben zu nehmen, liegt darin, dass darin die Megas nicht zwingend nachweisbar sein müssen. Du hast durch die Sammelkotprobe den Nachweis von Megas. Wenn bei Einzelproben keine Megas mehr festgestellt würden, hat das keine Aussagekraft. Du hast sie (und vermutlich auch bei den kurzzeit Besuchern) im Schwarm.

Da nach Deiner Schilderung eine akute Erkrankung vorliegt, würde ich nicht experimentieren und sofort beide Vögel behandeln.

Macrorhabdus ornithogaster ist nicht heilbar. Du kannst durch die Behandlung nur versuchen, die Megas in den Griff zu bekommen. Also auch wenn nun bei weiteren Untersuchungen keine mehr festgestellt werden. Sie sind da.

Hilfreich kann es sein die Vögel zu röntgen. Sind die Megas "aktiv" ist oft eine Gasbildung im Drüsenmagen feststellbar. Das kann ein Indiz sein. Manche halten das schon für einen Beweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibt es keinen Grund

Ich geb nur das wieder, was man mir gesagt hat oder was ich irgendwo gelesen habe um zu verdeutlichen, das es kein Einheitliches Vorgehen bei Tierärzten gibt. Nur weil einer in einer Tierarztpraxis arbeitet und einen Doktortitel hat, braucht so eine / einer nicht kompetent und allwissend sein. Teilweise hab ich für die Berufsgruppe der Mediziner nur allergrößte Verachtung übrig. Gibt nur ganz wenig gute. Ist meine persönliche Meinung. Da hast TÄ die alles Obst verbieten wegen dem Zucker, dann wieder welche die sagen 1mal Woche ist OK und wieder andere die meinen es seien keine Hefe Pilze und deswegen sei der Fruchtzucker egal und die meisten raten von Zucker total ab. Die einen die zum Trinkwasseransäuern raten mit unterschiedlichen Dosisempfehlungen und andere die es für unnütz halten und davon abraten. Die einen die 2 wochen Ampho verschreiben, andere 4 Wochen und nochmal andere wo die Ampho Therapie erst dann beendet wird, wenn keine Megas beim nächsten Abstrich mehr nachweisbar sind. Mal empfehlen die orangene Pampa Ampho und andere wieder das wasserlösliche Ampho und andere raten vom Wasserlöslichen wieder total ab, manche die empfehlen das Ampho per Knopfkanüle zu verabreichen und andere die sagen das man damit den oberen Bereich des Kropfs nicht mehr erreicht und da weiter die Megas gedeihen können. Es ist ein totales Chaos.

Und in den Foren auch...

Ich halte PT12 und co für rausgeworfenes Geld, andere schwören darauf und streiten ob BeneBacGel besser sei als PT12, weil das Sonnenblumenöl den Darm auskleiden soll während beim anderen die Bakterien besser auf Vögel abgestimmt seien und ansiedeln oder dies und jenes beim eigenen Vogel besser gewirkt hat oder man nimmt lieber diese Bazillen die eigentlich für Tauben gedacht sind. Mal wird der Thymian empfoheln, dann Pellets, das Hirse freies Futter wirke Wunder, dann wieder gibt es die Meinung das der Vogel viel fressen soll und deswegen besonders viel Kolbenhirse gereicht werden soll, F10 was die Megas verringern soll.

Das Große Manko ist, das gibt nichts gesammeltes. Man müsste mal zig Vogeltierärzte zusammenschließen so das die mal ne Datenbank füttern wo man grad der erkrankung, vorgeschichte, behandlungsart und behandlungserfolg niederschreibt. Da wüsste man innerhalb von ein paar Jahren mehr über Megas als in den vergangenen Jahren. Die Forumnutzer könnten sowas im kleinen semiprofessionel auch auf die Beine stellen, aber sind auch alle zu bequem dazu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja deswegen werde ich auch morgen nochmal mit dem TA reden.

Das Megas ja wahrscheinlich in fast allen Wellis ist, habe ich jetzt schon gelesen, aber nicht wie der eigentliche Übertragungsweg ist ?
Wenn meine 6 bisher nichts hätten, wäre es ärgerlich, wenn die sich anstecken würden.

ich hatte sie mal 3 Tage allein gelassen (da waren es aber nur 4), anschleßend waren alle etwas übergewichtig.
Aber bevor ich sie jedesmal bei meinem Vater deponieren würde, wo sie keinen Freiflug hätten, nehme ich sie lieber mit.
Kommt aufs selbe raus, und sie können fliegen. Kennen sich in S mittlerweile bestens aus.
 
Sind die Megas "aktiv" ist oft eine Gasbildung im Drüsenmagen feststellbar

Wäre bei einer Gasbildung der Magen nicht aufgebläht ? Müßte der Welli dann dabei nicht rundlicher aussehen ?
Wenn er entspannt sitzt, fällt es einem nicht gleich auf, das er dünn ist.
 
Wäre bei einer Gasbildung der Magen nicht aufgebläht ? Müßte der Welli dann dabei nicht rundlicher aussehen ?
Wenn er entspannt sitzt, fällt es einem nicht gleich auf, das er dünn ist.

Der Vogel gast nicht auf. Von aussen siehst Du da nichts. Auf dem Röntgenbild ist aber gut eine Verschattung erkennbar.
 
Bei Erwachsenen auch gegenseitiges Füttern bzw, Schnäbeln, Trinkwasser, Kot

Gegenseitiges Füttern zwischen den zwei aus S, trifft nicht zu.
Schnäbeln schon eher, zumindest meine 3 Männer und 1 Mädel mit Luigi.
Trinkwasser, nein. Da bedient sich jeder in seinem Käfig. Ausgenommen Futter, da hat sich schon jeder mal in dem anderne Käfig bedient.
Kotaufnahme von meinen dann schon eher, weil die machen es noch teilweise.

Jedenfalls kommen dann noch einige anderen Sachen auf uns zu, Thema zuckerfreies Futter.
 
Einige erkrankten, gab aber trotzdem auch welche die trotzdem nicht erkrankten.

Auch wenn die Vögel infiziert sind, müssen sie nicht zwangsläufig erkranken.

Wenn sie aber erkranken, kann nur die konsequente Gabe von Ampho-Moronal hilfreich sein.
 
Da würde mich ja mal interessieren seit wann es einen Resistenztest für ein Antimykotikum gibt. Wäre mir neu.

Das hatte ich wohl falsch aufgenommen. Ging um Bakterien, die nachträglich noch auftreten könnten.

Aber wenn man so eine Nachricht bekommt, ist das ja erst mal ein Schock. Da schiessen einem ja dann tausend Gedanken durch den Kopf und man verarbeitet die Informationen dann nicht schnell genug.


Nach dem Lehrbuch wird nun von beiden jeweils ein Kotabstrich genommen und geschaut wer diese ausscheidet und dann wird nur der Behandelt bei dem sie nachweisbar sind. So hat es mir die Ärztin von der Taubenklinik Essen am Telefon gesagt. Abweichend davon nur Behandlung bei starkem Befall. Mein Stammtierarzt hat mir damals gleich zum Einschläfern geraten und in den Foren ließt man auch von der Behandlung von allen. Scheint wohl jeder Tierarzt seine Eigene Suppe zu kochen.

Mein TA sagte, es werden meist alle behandelt. In dem Fall natürlich erst mal die beiden, die es betrifft, und die sowieso zusammen in einem Käfig leben.


Ich geb nur das wieder, was man mir gesagt hat oder was ich irgendwo gelesen habe um zu verdeutlichen, das es kein Einheitliches Vorgehen bei Tierärzten gibt. Nur weil einer in einer Tierarztpraxis arbeitet und einen Doktortitel hat, braucht so eine / einer nicht kompetent und allwissend sein. Teilweise hab ich für die Berufsgruppe der Mediziner nur allergrößte Verachtung übrig. Gibt nur ganz wenig gute. Ist meine persönliche Meinung.

Das ist das, was mich und meine Freundin beim TA in 'S' so aufregt. Er wurde trotz der Magersucht (er pendelt seit Wochen um die 35 gr. rum) nur optisch begutachtet und für gesund befunden.


Ich halte PT12 und co für rausgeworfenes Geld, andere schwören darauf und streiten ob BeneBacGel besser sei als PT12

Welches dieser Mittel letztendlich besser ist, sei jetzt mal dahingestellt. Ich persönlich halte PT12 für besser, allein schon deshalb weil es sich besser über das Futter verteilen läßt.
Ich kann mich diesbezüglich sehr gut an unseren, leider vor 2 Jahren verstorbenen Pepinno erinnern, der schön um das auf die Hirse geschmierte BeneBac drumherum geknabbert hat.

Hätten wir vor 2 Jahren schon vom PT12 gewußt, hätten die beiden das mit Sicherheit auch bekommen. Dann wäre Luigi jetzt vielleicht nicht so mager (Ist jetzt auch nur Spekulation).


Die einen die 2 wochen Ampho verschreiben, andere 4 Wochen und nochmal andere wo die Ampho Therapie erst dann beendet wird, wenn keine Megas beim nächsten Abstrich mehr nachweisbar sind.

Das Ampho sollen beide jetzt für 4 Wochen bekommen. Ich denke, der Zeitraum ist mit Sicherheit nicht falsch. Besser als zu kurz. Und die gleichzeitige Verabreichung von PT12 oder BeneBac dient ja dann auch dazu, daß die Dünndarmflora nicht weiter angegriffen wird.
Von daher gesehen denke ich nicht, daß das rausgeworfenes Geld ist.

Ich halte PT12 und co für rausgeworfenes Geld

Wenn ich aber alles jetzt mal realistisch betrachte, also TA Rechnung aus 'S' von 180 Euro plus mittlerweile 120 Euro aus FFM, da hätte ich 10 neue Wellis dafür kaufen können.
Von daher gesehen könnte man sagen: Wenn man merkt, das ein Welli krank wird, notfalls separieren, sterben lassen (also TA Kosten sparen), und halt einen neuen kaufen. Wäre auf Dauer wahrscheinlich billiger.

Erst kürzlich auch in diesem Thread gelesen.

Letztendlich wachsen diese kleinen Viecher einem doch ans Herz. Jeder einzelne, trotz oder gerade wegen seinen unterschiedlichen Charaktären (gell Leonard, habe deine Geschichte auch schon gelesen).


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Aber jetzt noch mal auf das Ampho-Moronal zurückzukommen:
Verordnete Dosierung:
0,05 ml oral, zweimal täglich oder 0,5 ml auf 50 ml Wasser, einmal täglich wechseln.

Habe gestern abend und heute morgen oral verabreicht. Bei Gina wird's aber jetzt schwieriger, da sie ihren Schnabel kaum mehr aufmacht. Ging natürlich heute morgen auch gleich ein Tröpfchen daneben.
Jetzt hat sie einen kleinen orangen Fleck im Gefieder und Luigi ebenso. Meine Freundin meint auch orale Eingabe wäre besser.
Stressfreier dürfte aber doch über's Wasser sein. Was ist jetzt die bessere Methode ? Oder geht auch oral und übers Wasser gleichzeitig ?

Wer kann mir auch sagen, ab wann Besserung zu verzeichnen ist ?
Ob dann wieder mehr Apetitt aufkommt und mehr gefressen wird. Zurzeit futtern beide höchstens ein Teelöffel pro Tag. Normal sollte es ja das doppelte sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Habe gestern abend und heute morgen oral verabreicht. Bei Gina wird's aber jetzt schwieriger, da sie ihren Schnabel kaum mehr aufmacht. Ging natürlich heute morgen auch gleich ein Tröpfchen daneben.
Jetzt hat sie einen kleinen orangen Fleck im Gefieder und Luigi ebenso. Meine Freundin meint auch orale Eingabe wäre besser.
Stressfreier dürfte aber doch über's Wasser sein. Was ist jetzt die bessere Methode ? Oder geht auch oral und übers Wasser gleichzeitig ?

Bei Wellis sollte generell kein Medikament übers Wasser gegeben werden, da sie viel zu wenig trinken um eine vernünftige Dosierung des Medikaments so zu gewährleisten. Auf jeden Fall solltet Ihr die orale Gabe beibehalten.

Wer kann mir auch sagen, ab wann Besserung zu verzeichnen ist ?

Das ist eine gute Frage. Aus Erfahrung und wenn durch Abstrich sichergestellt ist, dass wirklich nicht auch noch eine bakterielle Sekundärinfektion besteht, sollte spätestens nach 1 - 2 Wochen eine deutliche Beserung anhand einer Gewichtszunahme zu sehen sein. Bitte wiege die Wellis jeden abend zur gleichen Uhrzeit, damit Du auch einen wirklchen Gewichtsvergleich hast.

Biete nur Sachen an, die gerne gefressen werden zusätzlich natürlich zum Körnerfutter. Eine gute Freundin von mir hat mit täglichem Kochfutter und/oder auch Keimfutter (sind eigentlich alle Wellis scharf drauf) ihre zwei Megawellis immer wieder aus den Schüben herausgeholt. Dazu gib viel ungeschälten Hafer und Kolbenhirse. Zm Trinken auch Thymiantee mit anbieten.
Was meine Freundin auch gemacht hat, sie hat die Wellis in "gesunden" Zeiten an Harrison Pellets ( und zwar an High Potency Super Fine ) gewöhnt und gibt diese zusätzlich zum normalen Futter. Wurde zwar nicht von allen angenommen aber zumindest ist es einen Versuch wert.

Das Ampho sollen beide jetzt für 4 Wochen bekommen. Ich denke, der Zeitraum ist mit Sicherheit nicht falsch. Besser als zu kurz. Und die gleichzeitige Verabreichung von PT12 oder BeneBac dient ja dann auch dazu, daß die Dünndarmflora nicht weiter angegriffen wird.
Von daher gesehen denke ich nicht, daß das rausgeworfenes Geld ist.

Das ist auf jeden Fall eine realistische Zeitspanne. Man muß es ausprobieren und dann mal für einige Tage das Ampho Moronal weglassen, sollte der Welli wieder anfangen abzunehmen, kannst Du es grad weitergeben. PT-12 ist auf jeden Fall gut, vor allem zuckerfrei im Gegensatz zum B-B-B, also bei Megas wirklich besser geeignet. Ich gebe es in solchen Fällen täglich oral in etwas kaltem Wasser aufgelöst . Ich habe damit schon sehr gute Erfahrungen gemacht!!

Und wenn ich dann lese, dass TÄ zum Einschläfern raten, greife ich mir mal wieder vor den Kopf. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass der User der diesen unsinnigen Rat erhielt einfach auch keinen vk TA vor der Tür hat und die TÄ die solche Aussagen treffen einfach nicht vk sind.
 
Hallo charly18blue

Da sie zur Zeit echt wenig futtern, mache ich ein Teelöffel Körnerfutter zerdrückt und ein Teelöffel Hirse, in einem seperaten Napf habe ich jetzt noch zusätzlich Negersaat. Hatte aber eh schon vor, das täglich zu wechseln mit geschälten Haferkernen.

Das Problem ist halt nur, das meine Freundin in Stuttgart (S) ihre Wellis irgendwann zurückhaben möchte. Und wenn irgendwann der Schub erneut auftreten sollte, bleibt ihr halt nur der Weg übers Trinkwasser. Denn wie im Eingangspost erwähnt, kann sie aus technischen Gründen keine orale Eingabe geben. Deswegen habe ich die zwei ja hier in FFM.

Macht es den Sinn es oral und übers Wasser gleichzeitig zu geben ? Das hatt ich nämlich auch beim TA (du weißt bei welchem, ist ja auch Deiner) vergessen zu fragen. Nur welche Möglichkeiten.

meine Frage deswegen, weil ich vergaß zu erwähnen, das Gina nach der Oraleingabe heute morgen etwas weißlichen Schleim mit 4 Körnern ausgespuckt, oder wie auch immer, hat. Ich habe es nicht gesehen da ich mich umgedreht hatte um die Spritze für Luigi neu zu füllen.
Kann das eine Reaktion auf das Ampho sein ?

Körnerfutter habe ich ja Gott sei Dank eins, wo kein Honig oder Zucker drin ist (Versele Laga), weil in Vitakraft ist ja jede Menge drin.
Eifutter ist ja auch schon gestrichen, da ist ja auch Honig drin.
 
Da sie zur Zeit echt wenig futtern, mache ich ein Teelöffel Körnerfutter zerdrückt und ein Teelöffel Hirse, in einem seperaten Napf habe ich jetzt noch zusätzlich Negersaat. Hatte aber eh schon vor, das täglich zu wechseln mit geschälten Haferkernen.

Hast Du auch schon mal ganze Kolben der Hirse hingehängt? Gehen sie da nicht dran? Hafer solltest Du zur Zeit immer anbieten.

Das Problem ist halt nur, das meine Freundin in Stuttgart (S) ihre Wellis irgendwann zurückhaben möchte. Und wenn irgendwann der Schub erneut auftreten sollte, bleibt ihr halt nur der Weg übers Trinkwasser. Denn wie im Eingangspost erwähnt, kann sie aus technischen Gründen keine orale Eingabe geben. Deswegen habe ich die zwei ja hier in FFM.

Macht es den Sinn es oral und übers Wasser gleichzeitig zu geben ? Das hatt ich nämlich auch beim TA (du weißt bei welchem, ist ja auch Deiner) vergessen zu fragen. Nur welche Möglichkeiten.

Wenn sie in einem akuten Schub sind, ist das übers Wasser nicht so hilfreich, ist einfach so, vielleicht kann Deine Freundin es ja lernen? Außerdem sollte es dann eine andere Form des Amphos sein (als Pulver, wird mit Wasser gelöst und ist zur Injektion geeignet), das sehr viel teurer ist, da das Amphomoronal als Suspension, so wie Du es jetzt hast, nicht wasserlöslich ist. Ob eine gleichzeitige Gabe übers Wasser und oral Sinn macht, kann ich mir nicht vorstellen, frag den Doc.

das Gina nach der Oraleingabe heute morgen etwas weißlichen Schleim mit 4 Körnern ausgespuckt, oder wie auch immer, hat. Ich habe es nicht gesehen da ich mich umgedreht hatte um die Spritze für Luigi neu zu füllen.
Kann das eine Reaktion auf das Ampho sein ?

Das ist schon möglich.
 
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