morrygan
Taranta-Futtergeber
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Huhu ihr alle,
ich hätte jetzt mal ein paar Fragen. Auf der Suche nach einem Vogelpaar habe ich verschiedene Züchter kennengelernt.
Dabei habe ich die "Zuchtanlage" von Zweien begutachtet. Der erste Züchter, ich hatte in einem anderen Thema schon von ihm geschrieben, hält seine Nymphen in einer Art "Kellerverlies", brüllt sie an, empfiehlt Einzelhaltung, verbietet Transport in Transportboxen sondern lässt die Vögel von den Käufern unters T-Shirt stecken.
Der andere, dort habe ich am Samstag meinen Hahn geholt, ist von anderen Züchtern empfohlen worden, ist auf Börsen und Vogelschauen anzutreffen. Er hat gute Zuchttiere und auch mein Hahn ist ein guter Zuchthahn. Doch als wir bei ihm im Keller bei den Vögeln waren, schlug uns sofort der Gestank entgegen. Die etwas größeren Käfige mit mehreren Vögeln drin (überwiegend Sittiche und Pflaumenköpfchen) hatten anstatt richtigen Boden nur Gitter und darunter war der Boden mit ausgelegtem Zeitungspapier. Ich war erstmal etwas geschockt, ich weiß garnicht, ob es da Naturäste gab...
In den Zuchtboxen, die mir auch recht klein vorkamen (ca. 60x30x20 cm / LxHxT) fanden sich je Box ein Taranta-Paar, jedes Paar brütete. Hier gab es ebenfalls keine Naturäste in den Boxen.
Es war alles sehr eng und wir hatten den Eindruck, dass es sehr ungepflegt war (auch wegen dem Gestank).
Nun kenne ich nur Kanarien- und Zebrafinkenzüchter bzw. einen Papageien- und Sittichzüchter mit himmlichen Außenvolieren. Bei denen habe ich nie gedacht "hier stinkts aber". Die hatten auch alle Sand in den Innenvolieren bzw. schöne grüne Außenvolieren.
Dann, wie der Züchter meinen Hahn gefangen hat... da dachte ich nur: Der ist aber nicht zahm, wie er am Telefon meinte. So grob kam mir das vor, dass ich dachte, der Hahn muss ja echt stabil sein, dass dem keine Rippen gebrochen werden.
Nun, da dachte ich aber andererseits an den Züchter meiner Henne. Der ist nämlich das genaue Gegenteil: Lieb zu seinen Tierchen, sehr sanft, er hat sogar Futter und Leckerchen mitgebracht und ich hatte das Gefühl, dass er seine Henne am liebsten garnicht her gegeben hätte. Der liebt seine Vögel. Und eben dieser Züchter hatte mir den "groben" Züchter vom Hahn empfohlen und selbst vor 3 Jahren auch mal einen von ihm gekauft - da kann der doch garnicht so schlimm sein, oder? Jedoch hat er gar keine Fragen gestellt, z.B. wie ich die Agas unterbringe, wie alt das Weiblein ist, was ich denen füttere usw. (alles Dinge, die der Züchter der Henne wissen wollte, der hat sich sogar persönlich meine Voliere angeschaut um sicher zu gehen, dass seine Henne gut unterkommt)
Ein anderer oft empfohlener Züchter hat eine Internetpräsenz, auf der man zugekotete Sitzstangen und zerrupfte Elterntiere sieht.
Also meine Frage: Was gilt als schlechte Zuchtanlage? Habt ihr auch in relativ kleinen Räumen massenhaft Käfige, so dass sich ein richtiger Gestank entwickeln kann? Wie geht ihr dagegen vor? Ab wann kann man solche Züchter beim Veterinäramt anzeigen?
Wir sind nun erstmal froh, dass der Hahn, der jetzt "Devil" heißt, ein schönes Zuhause gefunden hat. Er scheint auch kein Obst zu kennen, wir gewöhnen ihn nun mithilfe von "Julchen" daran, die sehr liebevoll und mit viel Grünzeug aufgewachsen ist. Er probiert alles, was sie in den Schnabel nimmt
ich hätte jetzt mal ein paar Fragen. Auf der Suche nach einem Vogelpaar habe ich verschiedene Züchter kennengelernt.
Dabei habe ich die "Zuchtanlage" von Zweien begutachtet. Der erste Züchter, ich hatte in einem anderen Thema schon von ihm geschrieben, hält seine Nymphen in einer Art "Kellerverlies", brüllt sie an, empfiehlt Einzelhaltung, verbietet Transport in Transportboxen sondern lässt die Vögel von den Käufern unters T-Shirt stecken.
Der andere, dort habe ich am Samstag meinen Hahn geholt, ist von anderen Züchtern empfohlen worden, ist auf Börsen und Vogelschauen anzutreffen. Er hat gute Zuchttiere und auch mein Hahn ist ein guter Zuchthahn. Doch als wir bei ihm im Keller bei den Vögeln waren, schlug uns sofort der Gestank entgegen. Die etwas größeren Käfige mit mehreren Vögeln drin (überwiegend Sittiche und Pflaumenköpfchen) hatten anstatt richtigen Boden nur Gitter und darunter war der Boden mit ausgelegtem Zeitungspapier. Ich war erstmal etwas geschockt, ich weiß garnicht, ob es da Naturäste gab...
In den Zuchtboxen, die mir auch recht klein vorkamen (ca. 60x30x20 cm / LxHxT) fanden sich je Box ein Taranta-Paar, jedes Paar brütete. Hier gab es ebenfalls keine Naturäste in den Boxen.
Es war alles sehr eng und wir hatten den Eindruck, dass es sehr ungepflegt war (auch wegen dem Gestank).
Nun kenne ich nur Kanarien- und Zebrafinkenzüchter bzw. einen Papageien- und Sittichzüchter mit himmlichen Außenvolieren. Bei denen habe ich nie gedacht "hier stinkts aber". Die hatten auch alle Sand in den Innenvolieren bzw. schöne grüne Außenvolieren.
Dann, wie der Züchter meinen Hahn gefangen hat... da dachte ich nur: Der ist aber nicht zahm, wie er am Telefon meinte. So grob kam mir das vor, dass ich dachte, der Hahn muss ja echt stabil sein, dass dem keine Rippen gebrochen werden.
Nun, da dachte ich aber andererseits an den Züchter meiner Henne. Der ist nämlich das genaue Gegenteil: Lieb zu seinen Tierchen, sehr sanft, er hat sogar Futter und Leckerchen mitgebracht und ich hatte das Gefühl, dass er seine Henne am liebsten garnicht her gegeben hätte. Der liebt seine Vögel. Und eben dieser Züchter hatte mir den "groben" Züchter vom Hahn empfohlen und selbst vor 3 Jahren auch mal einen von ihm gekauft - da kann der doch garnicht so schlimm sein, oder? Jedoch hat er gar keine Fragen gestellt, z.B. wie ich die Agas unterbringe, wie alt das Weiblein ist, was ich denen füttere usw. (alles Dinge, die der Züchter der Henne wissen wollte, der hat sich sogar persönlich meine Voliere angeschaut um sicher zu gehen, dass seine Henne gut unterkommt)
Ein anderer oft empfohlener Züchter hat eine Internetpräsenz, auf der man zugekotete Sitzstangen und zerrupfte Elterntiere sieht.
Also meine Frage: Was gilt als schlechte Zuchtanlage? Habt ihr auch in relativ kleinen Räumen massenhaft Käfige, so dass sich ein richtiger Gestank entwickeln kann? Wie geht ihr dagegen vor? Ab wann kann man solche Züchter beim Veterinäramt anzeigen?
Wir sind nun erstmal froh, dass der Hahn, der jetzt "Devil" heißt, ein schönes Zuhause gefunden hat. Er scheint auch kein Obst zu kennen, wir gewöhnen ihn nun mithilfe von "Julchen" daran, die sehr liebevoll und mit viel Grünzeug aufgewachsen ist. Er probiert alles, was sie in den Schnabel nimmt