Sperlingspapageien - Probleme mit 2 Pärchen - Brutlust

Diskutiere Sperlingspapageien - Probleme mit 2 Pärchen - Brutlust im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, ich poste dieses Thema ganz bewusst unter allgemein, da ich bisher im Sperliebereich keine Lösung gefunden habe. Ich habe seit...
Mit der Stichelei ist jetzt mal gut.
Hier versucht keiner, seine Macht auszuspielen, sondern das Forum irgendwie so zu gestalten, daß es für alle User angenehm ist.
 
Hallo Elmo,

du weißt sicherlich, dass ich neben meinen Sperlingspapageien auch noch andere Vögel habe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Konstellation, bestehend aus mindestens drei Paaren, eine gute Wahl ist. Bei zwei Paaren ist das unterlegene Paar immer dem Streß durch das Alpha-Paar ausgesetzt, bei drei Paaren verteilt sich der Streß auf zwei Paare.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dass das auf Sperlingspapageien übertragbar ist. Sperlingspapageien sind doch etwas ruppiger. Ich würde es höchstens mit einem reinen Hennen- oder Hahnenschwarm probieren. So halten es zumindest viele Züchter außerhalb der Zucht. Vermutlich nicht ohne Grund.
 
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dass das auf Sperlingspapageien übertragbar ist. Sperlingspapageien sind doch etwas ruppiger. Ich würde es höchstens mit einem reinen Hennen- oder Hahnenschwarm probieren. So halten es zumindest viele Züchter außerhalb der Zucht. Vermutlich nicht ohne Grund.


Bescheidene Frage: sind die verschiedene Arten von Sperlies ungefähr gleich, oder muss man da auch Unterscheidungen machen??? Meine beim Zusammenleben
Habe hier Grünbürzel. Drei Paare, bzw. zwei Paare und zwei Einzeltiere, da sich hier der eine Hahn eine jüngere Hennne gesucht hat.

Das hier gejagd wird, hab ich auch. Aber zum Glück bis jetzt noch kein Problem mit einem dicken Popo.
 
ich denke auch, daß ein drittes Paar evtl. helfen würde. Man hört halt öfters, daß es bei 2 Paaren problematisch sein kann, wenn Eines dominant ist. Größere Schwärme sind fast immer besser als Kleinere. Sonst habe ich leider keine Idee.
 
Hallo Conny,

bei den Augenringsperlingspapageien habe ich schon von Koloniebruten gehört. Aber nur von einem Züchter. Gelbmaskensperlingspapageien gehen hingegen nicht im Schwarm und Blaugenick eben auch nur bedingt.
 
Wenn es ums Jagen ginge, dann wäre das mit dem dritten Paar klar.

Es geht aber primär um den Bruttrieb, den das eine Pärchen bekommt, sobald sie mit dem anderen Pärchen in EINEM Käfig leben. Sobald ein Zwischengitter drin ist, geht der Bruttrieb auch wieder zurück (wie ich wieder gesehen habe).

Die Frage ist: Wie verhält es sich mit dem Bruttrieb bei Haltung in einem Käfig mit einem zusätzlichen Paar.
 
logisch wäre: Je mehr Paare, umso mehr Abwechsung bzw. keine Zeit um an einen Bruttrieb zu denken. Wie tatsächlich die Realität aussieht, können Dir nur Halten von größeren Schwärmen sagen. Allerdings gibt es wohl in dieser Richtung weder bei Basti, noch bei Isrin Probleme. Die Konstellation "2 Paare" scheint wohl wirklich am Ungünstigsten zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich kann ja nur von drei Paaren, bzw. jetzt zwei Paare und zwei Einzelgänger berichten.
Und bei mir ist nichts mit Bruttrieb zu sehen.

Mittlerweile sind alle Geschlechtsreif - auch wenn ich meine, das meine alte Dame da jetzt (wegen ihres Alters) nicht mehr so die Lust hat.

Bis jetzt haben meine keinen Freiflug. 1. die die ich schon länger habe, wollen nicht und die neuen haben noch nicht, da wir 2. erst umgezogen sind und 3. das Wohnzimmer noch nicht ganz fertig ist.
Da fehlen die entsprechenden Anflugstellen.
Die turnen also in ihrem Käfig (H x B x T: 130 x 180 x 80 cm) rum, den ich ständig am umgestalten bin.

Aber wie gesagt: ich hab Grünbürzel
 
Hallo Elmo

Mein erstes Paar hatte auch immer Probleme mit der Eierlegerei, die Henne ist ja leider gestorben.
Ich hatte mir auch ein drittes Paar dazu geholt, eigentlich dann sogar auf 8 aufgestockt.
Das hatte sie aber nicht vom Eierbilden abgehalten.

Ich bin mir deswegen nicht so sicher ob eine Aufstockung funktionieren würde, halt wegen meiner eigenen Erlebnisse.
Vielleicht gibt es einfach Hennen und Hähne, die können dann nicht anders, es steckt einfach in Ihnen drin.

Hol dir doch nochmal Tierärztlichen Rat, es gibt bestimmt noch andere Behandlungen ausser Hormone ( operativ,auch wenn sowas sicherlich der letzte Versuch wäre, wenn die Henne z.b. durch die andauernde Eibildung gesundheitlich so schwach wäre das sie in "Lebensgefahr" käme )

Ich wünsche dir das du eine Lösung findest
LG Dani
 
Hallo Dani,

danke für deine Erfahrung.

Das Nebenproblem ist ja auch die zunehmende Agressivität bei Gino, wenn er in die Brutlust verfällt. Ich habe auch den Eindruck, dass das treibende Element Gino ist, der dann Maya anstachelt. Somit bräuchte man auch eine Lösung für Gino. Und kastrieren wie bei Hunden und Katzen wird ja wahrscheinlich nicht gehen?

VG Elmo
 
Dann hilft vielleicht doch nur ne Hormonbehandlung. Musse mal den Tierdoc Deines Vertrauens fragen
 
Mein Hahn war damals auch sehr aggressiv, ich habe sie dann auch immer getrennt und wenn sie alleine waren war es aufeinmal nicht mehr interessant ans brüten zu denken oder sich danach zu verhalten.

Heute habe ich Glück mit meiner Bande, da ist bis jetzt noch keiner in Brutlaune gekommen.
Ich fahre Freitag nochmal zu meiner Tierärztin um bei einer meiner Hennen den Schnabel zu stutzen, da frage ich mal nach ob sie irgendeine Idee hat.

Was ich dir zur Ablenkung empfehlen kann ist ein Naturknabberspielzeug, meine sind verrückt danach, es gibt dann auch nix anderes für sie wenn sie
sich damit beschäftigen, richtig süchtig =)
Ich schicke dir das mal per PN weil ich nicht weiß ob ich hier so einfach Werbung für machen darf.

LG Dani
 
Hallo Dani,

danke für den Link. Das Spielzeug kenne ich auch :)

Gino und Maya sind relativ Spielfaul. Die lassen auch die Knabberseile links liegen... :(

Aber ich werde auch das mal ausprobieren. Wobei ich befürchte, dass sich das auf den Bruttrieb auch nicht auswirken wird.

Wäre schön, wenn du deine TÄ mal fragen könntest. Meine möchte nur ungern Hormone geben, was ich auch verstehen kann....

VG Elmo
 
Mein Hahn war damals auch sehr aggressiv, ich habe sie dann auch immer getrennt und wenn sie alleine waren war es aufeinmal nicht mehr interessant ans brüten zu denken oder sich danach zu verhalten.

Heute habe ich Glück mit meiner Bande, da ist bis jetzt noch keiner in Brutlaune gekommen.
Ich fahre Freitag nochmal zu meiner Tierärztin um bei einer meiner Hennen den Schnabel zu stutzen, da frage ich mal nach ob sie irgendeine Idee hat.

Was ich dir zur Ablenkung empfehlen kann ist ein Naturknabberspielzeug, meine sind verrückt danach, es gibt dann auch nix anderes für sie wenn sie
sich damit beschäftigen, richtig süchtig =)
Ich schicke dir das mal per PN weil ich nicht weiß ob ich hier so einfach Werbung für machen darf.

LG Dani

schick mir bitte auchmal die PN. Unsere Gauner sind zwar im Großen und Ganzen brav, aber´n bißchen mehr Abwechslung schadet bestimmt nicht.
 
Ich melde mich Freitagabend wenn ich von meiner Tierärztin nach Hause komme.
Wenn mir vorher was einfällt natürlich früher.

LG Dani
 
Hallo Elmo

Komme gerade von meiner Tierärztin wieder.
Leider, wie wahrscheinlich auch schon erwartet, nicht mit einer Lösung.
Sie meinte:

Die Paare getrennt halten.
Oder: Eine übergroße Voliere (z.B.: wie bei Isrin oder mir)
Oder: Eine Umverpaarung des Problempaares mit neuen Partnern.

Von einer Hormontherapie hält sie auch nicht viel und operative Schritte würde Sie auch nur vornehmen wenn die Henne gesundheitlich so sehr drunter zu leiden hat, das sie Lebensgefährdet sei.


Es tut mir leid, das ganze wird dir siher nicht weiter helfen.
Bei meinen Geiern habe ich gelernt, das einfach viel Geduld nötig ist, damit am Ende alles gut wird.

Dumme Idee meinerseits, aber vielleicht hilft es mal einen kompletten Tapetenwechsel zu vollziehen.
Also das du vielleicht guten Freunden oder jmd aus der Familie deine Zwei anvertraust, das für eine ganze Weile und dann noch mal versuchst die zwei Paare zu vergesellschaften.

Ich drück dir die Daumen egal was du noch versuchst-LG Dani
 
Hallo Dani,

danke für das Nachfragen. Ich fürchte mal, ich kann einfach nur das Risiko eingehen und noch ein drittes Pärchen dazu holen. Vielleicht ändert sich das ganze auch, wenn mit dem dritten Pärchen ein kleiner Schwarm entsteht und dann keine direkte Konkurenz zu einem zweiten Pärchen da ist....

Ansonsten hab ich 2 Pärchen in einem und ein Pärchen in der anderen Käfighälfte.

Abgeben will ich jedoch keines von den 2 Pärchten. Dazu sind mir beide zu sehr ans Herz gewachsen...
 
Hallo Elmo

Ich drück dir bei der Sache ganz doll die Daumen.
Ich habe mich auch damit abgefunden 3 Paare in der großen Volli zu halten und ein Paar (die zwei Männer ^^ ) in einer kleineren Volli zu halten.
Die Geier können manchmal ganz schön für Stress sorgen-aber ehrlich-es lohnt sich.
Ich bin trotz allem ein begeisterter Sperlihalter =)

Ich wünsche dir schöne Pfingsten-LG Dani
 
Hallo,

ich fürchte Erfahrungen von anderen Papageien und Sittichhaltern werden Dir wenig bei Deinem Problem helfen. Nach meiner Ansicht sind Verhalten der einen Art nicht mit dem Verhalten anderer Arten vergleichbar. Deshalb sage ich auch immer, dass die erfolgreich Haltung von Großpapageien, noch nicht für das Abenteuer Wellensittiche qualifiziert. :D

Aber im Ernst:
Wellensittiche sind Studienobjekte zu verschiedenen Themen geworden. So hat sich Barbara F. Brockway in den 60ern beispielsweise mit dem Zusammenhang von "sozialen" Einflüssen auf die Reproduktion beschäftigt. Sie hat dabei festgestellt, dass es Wechselwirkungen gibt. So sind bei Wellensittichen die Fortpflanzungorgane zurückgebildet und nicht produktiv, wenn keine Brutbedingungen herrschen. Barbara Brockway hat 1964 nachgewiesen, dass balzende Paare bei anderen Wellensittichen zu einer schnelleren Aktivierung der Fortpflanzungsorgane beitragen. Umgekehrt haben Sex-Hormone Einfluss auf das Trillern der Hähne ( 1968 ). Soziale Strukturen können also durchaus einen gewissen Einfluss haben.

Direkte Rückschlüsse auf Sperlingspapageien kann man da sicher nicht schliessen, aber vielleicht gibt es ähnliche Untersuchungen auch zu Euren Vögeln.
 
Hallo Le Perruche,

mir ist schon klar, dass man Erfahrungen von anderen Papageien / Sittichen nicht 1:1 auf die Sperlinge übernehmen kann und darf. Wenn man aber hier mitliest, dann gibt es doch auch immer wieder ähnliches Verhalten.

Somit wäre es schon interessant gewesen, ob es bei anderen Arten solches Verhalten gibt und was dort gemacht wurde....

Übrigens... das zweite Pärchen ist relativ asexuell, die können das Brutwütige also nicht dadurch anstacheln :D
 
Thema: Sperlingspapageien - Probleme mit 2 Pärchen - Brutlust
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