Könnte hier jemand helfen??

Diskutiere Könnte hier jemand helfen?? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, das hier stand heute in der Nürnberger Zeitung...
Zitat Barbara: Und ich kann nur hoffen, dass es dem Ehepaar und dem Vogel(den Vögeln?) vergönnt ist, noch eine langeZeitspanne miteinander zu verbringen.

Bei all dem darf nicht verkannt werden, wie lebenswichtig gerade für ältere, kranke und behinderte Menschen die Tierhaltung sein kann.
Oft ist es gerade die Freude an ihren Tieren, die ihnen noch ein Stück Lebensquaität vermittelt!

Welch ein enormer (und sehr erfreulicher) Sinneswandel, Barbara! :beifall:

Sich mit Verstand, Sensibilität und Herz für dasTierwohl einzusetzen und dabei auch nicht die Menschen außer Acht zu lassen, sollte das Bestreben eines jeden sein, der sich "Tierschützer" nennt. Viele Wege führen nach Rom, wenn es darum geht, etwas zum Positiven zu verändern. Paragraphenreiterei, Fanatismus und Starrsinn dienen der Sache nicht - und schon gar nicht dem Wohlergehn der Tiere. :zwinker:
 
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Welch ein enormer (und sehr erfreulicher) Sinneswandel, Barbara! :beifall:

Sich mit Verstand, Sensibilität und Herz für dasTierwohl einzusetzen und dabei auch nicht die Menschen außer Acht zu lassen, sollte das Bestreben eines jeden sein, der sich "Tierschützer" nennt. Viele Wege führen nach Rom, wenn es darum geht, etwas zum Positiven zu verändern. Paragraphenreiterei, Fanatismus und Starrsinn dienen der Sache nicht - und schon gar nicht dem Wohlergehn der Tiere. :zwinker:

Naja man darf nur nicht vergessen das man hier nun von insgesamt 5 Vögeln redet,4 sind ja schon weg!Und man darf nicht das Tier quälen und es damit Schönreden das dies ja zum Wohlergehen der Menschen geschieht,da das geschundene Tier denen ja noch Freude und Lebensmut gibt oder so.
Wenn ich nicht die Möglichkeit habe,und das hat dieses Ehepaar definitiv in mehreren Punkten nicht,muss man nicht so egoistisch sein und trotzdem drauf bestehen.Und das Tierhaltung auch therapeutische Zwecke haben kann weiss ich,aber für deren Umstände gibt es da bestimmt geeignetere als wie Vögel!
 
Hallo, Dorit-

von welchem Sinneswandel sprichst Du?

Aber, lass es uns BITTE lassen- denn DAs führt hier zu nix...

Lieber Gruß von barbara
 
Hallo Barbara,

"Sinneswandel" : du warst anfangs ja noch sehr dagegen, dass Ali bei seinen jetzigen Besitzern bleibt. Dass du deine anfängliche Meinung inzwischen offenbar geändert hast, finde ich sehr erfreulich - das wollte ich mit meinem Posting ausdrücken.

Zitat Barbara: Aber, lass es uns BITTE lassen- denn DAs führt hier zu nix...
Was meinst du damit?? Ich beteilige mich an der Diskussion um dieses Thema wie alle anderen hier und mache mir Gedanken um die Zukunft von Ali und seinen Besitzern. Verstehe wirklich nicht, was daran auszusetzen ist. Falls es ein Problem gibt - Mail oder PN, denn in dieses Thema gehört es nicht.
 
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Tja, liebe AZRAEL-

ich geb Dir ja im Prinzip recht, nur, wenn denn schon Tiere vorhanden sind, dann sollen, bevor eine Trennung unvermeidlich wird- Kompromisse gefunden werden.

Wenn man sich für jede Behinderung jeweils das passende Tier aussuchen sollte, dann wäre die Tierhaltung doch nur noch eine traurige Farce.
(ich schreib da aus eigener Erfahrung)

Als junge Frau, mit unendlichen Kräften, hab ich niemals die Tür und mein Herz verschlossen, wenn es um hilflose Tiere oder Kinder ging-
um die Alten und Kranken hab ich mich beruflich gekümmert-
als ich dann selbst krank und schwerbehindert war, meinen heissgeliebten Beruf aufgeben musste- waren aber die Tiere da-
mit der ihnen eigenen Selbstlosigkeit und wir haben aus dieser misslichen Situation das Beste gemacht-
und glaub mir, oft hab ich in schlaflosen Nächten überlegt, ob DAS so noch vertretbar ist.

Nun hat mir Gott die Gabe mitgegeben, mich zu informieren und mit den vorhandenen Mitteln phantasievoll umzugehen.

Und ich sage heute- meinen aufrechten Gang verdanke ich meinen Hunden, die mich immer und immer wieder inspiriert haben, zu kämpfen und hart zu trainieren.

Liane schreibt: dies Ehepaar ist NICHT beratungsresistent- WAS wollen wir mehr?

Dass sich Menschen bei Übernahme eines Tieres nicht informieren- diesen Vorwurf muss man auch stehen lassen-
aber es scheint ja ein Licht aufzugehen...

Lieber Gruß an Dich, Deine Familie und all Deine Tiere
von barbara
 
Liebe Barbara,

bevor wir uns mißverstehen - ich will beileibe niemandem die Tier zuteilen
und schon gar nicht Behinderten ein Tier vorenthalten, aber wenn ich auf
45m² schon vier Sittiche halte (was ich schon problematisch finde) dann
sollte man realistisch einschätzen, dass nicht noch ein Papagei dazupaßt.

Ja, es ist nach ihrer Auskunft nicht beratungsresistent - das hat aber leider
keinen Einfluß auf ihre Mittel und Möglichkeiten. :traurig:

Sicher ist es schwer zu verzichten und gerade deshalb habe ich allergrößte
Achtung vor Leuten wie Cosima, die ihre Vögel schweren Herzens vermitteln
wenn es gar nicht mehr anders geht... :trost:
 
Naja man darf nur nicht vergessen das man hier nun von insgesamt 5 Vögeln redet,4 sind ja schon weg!Und man darf nicht das Tier quälen und es damit Schönreden das dies ja zum Wohlergehen der Menschen geschieht,da das geschundene Tier denen ja noch Freude und Lebensmut gibt oder so.

Na a, die (unbewusste, unbeabsichtigte) Tierquälerei soll ja jetzt aufhören.

Und es gibt sicher immer noch viele Menschen, die sich vor der Anschaffung nicht im Internet informieren.
Noch in einem Buch über Graupapageien von 2000 von Annette Wolter (viel früher geschrieben, aber 2000 noch einmal aufgelegt) steht etwas davon, dass ein Graupapagei einen Schlafkäfig in ungefähr der Größe des Käfigs des Ehepaars bräuchte.
Und dort steht etwas von Flügelstutzmethoden.
Wenn nun jemand nur solche Bücher gelesen hat, keine weiteren Informationen, da er entweder nicht im Internet liest oder nicht auf die Idee kommt, im Internet mal nach seinem geplanten Tier zu googlen, dann hat er ein anderes Bild von guter Haltung als Menschen, die hier lesen, oder ATÄ, die sich fortbilden.

Hier wird doch gerade versucht, die Leute in eine Lage zu versetzten (mit Spenden, mit Infos), dass sie eine angemessene, artgerechte Tierhaltung nun durchführen können.

Die Alternative wäre, den Vogel zu beschlagnahmen oder mit anderen Methoden (suggestiv) dem Ehepaar weg zu nehmen.

Und dann?

Kommt er evt. erst mal ins TH wo er nicht unbedingt Freiflug und nicht unbedingt einen großen Käfig bekommt - je nach Möglichkeiten des TH - und die ehemaligen Halter sind vermutlich am Boden zerstört.
Wissen aber auch nicht, was und wie sie es hätten anders machen können.


Auf der anderen Seite bietet sich hier eine wunderbare Chance, für den Tierschutz zu werben, indem das Ehepaar dann anderen Menschen von der Hilfe und der Umsetzung der Haltungsänderungen berichtet, weitere Menschen von der nun angemessenen Haltung erfahren (die vielleicht auch Großpapageien alleine in kleineren Käfigen halten) und indem auch Tierschützer und ATÄ einen besseren Ruf bekommen.

Denn immer noch glauben viele, das Jungendamt nimmt die Kinder weg und die Tierschützer nehmen die Tiere weg.
das dürfte auch der Grund sein, warum viele erst ganz am Ende nach Hilfe fragen, weil sie davon ausgehen, dass man ihnen nicht helfen, sondern ihnen die Tiere weg nehmen könnte.
Selbst, wenn man sie mit etwas Unterstützung in die Lage versetzten könnte, die Tiere so zu halten, wie das auch bei den vom Tierschutz sonst ausgesuchten neuen oder Pflegehaltern der Fall wäre.
 
Na dazu brauch man aber kein Buch zu lesen oder sich zu informieren,das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand das ein Käfig mit der Grundfläche von 50cmx50cm viel zu klein für einen Papagei ist!Selbst handelsübliche Merrschweinchenkäfige(die aber dennoch zu klein sind) sind grösser!
Das Gutachten gibt es nun seid 16 Jahren und wir leben im 21ten Jahrhundert...ich kann mir ja auch keinen Hund kaufen,den an die kette legen und mich raus reden das ich nicht gewusst habe das das verboten ist!
Auch hat der Papagei durch die Haltung körperliche und seelische Schäden(so zumindest nachzulesen in dem Artikel) und auch das hätte ein fürsorglicher Halter wissen müssen und natürlich beseitigen müssen,auch das steht im Gesetz,unabhängig von der Tierart!
Und wenn die derzeitigen Halter keine Ahnung,kein Platz und auch kein Geld haben,wieso soll man dem Vogel es weiter antun sein dasein dort zu fristen???
Von den gesundheitlichen Problemen für die Menschen aufgrund der Papageienhaltung in einer "NUR" 45 qm grossen Wohnung mal ganz abgesehen^^
 
@Stephanie - Danke für Deinen wunderbaren Beitrag ! :zustimm:
Du hast alles ausgesprochen, was auch meine Gedanken und Überlegungen sind.
Die Leute haben nie einen PC gehabt und ihr Wissen stammt tatsächlich aus völlig veralteten Büchern.

Na dazu brauch man aber kein Buch zu lesen oder sich zu informieren,das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand das ein Käfig mit der Grundfläche von 50cmx50cm viel zu klein für einen Papagei ist!
Der gesunde Menschenverstand könnte einem auch sagen, daß es generell nicht artgerecht ist, Papageien in Käfigen, Volieren oder Vogelzimmern zu halten.
Außerhalb unserer kleinen Papageien-Foren-Welt gibt es viele Leute, die so denken !
Das Gutachten gibt es nun seid 16 Jahren und wir leben im 21ten Jahrhundert...
Ich möchte nicht wissen, wieviele Papageienhalter in Deutschland noch nie einen Blick in das Gutachten geworfen haben.
Hand auf´s Herz - wer von euch hat es gelesen ?
Auch hat der Papagei durch die Haltung körperliche und seelische Schäden(so zumindest nachzulesen in dem Artikel) und auch das hätte ein fürsorglicher Halter wissen müssen und natürlich beseitigen müssen,auch das steht im Gesetz,unabhängig von der Tierart!
Wenn ein ATA an einer Haltung etwas ändern will, dann kann er nur auf der Basis von §2 TierSchG argumentieren.
Er muß also immer behaupten, daß dem Tier ein irgendwie geartetes Leid zugefügt wird.
Für die Begründung einer Wegnahme bedarf es sogar eines Gutachtens, daß das Leid schwerwiegend ist.
Was ist nun "schwerwiegend" ? Die Gerichte tun sich verdammt schwer mit dieser Bezeichnung.

Schau mal nach Österreich rüber. Dort ist Vieles Gesetz, was bei uns nur Richtlinie ist.
Dort ist z.B. vorgeschrieben, daß Brutkästen zur Verfügung stehen müssen !
Wer von uns hat denn Brutkästen in seiner Papageienhaltung ?
Eigentlich müßte einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, daß Papageien auch ihren Bruttrieb ausleben möchten, um sich wohlzufühlen...

Wer aus seiner Warte auf Andere herabblickt, der sollte sich bewußt sein, daß es noch eine höhere Warte gibt, von der man auf ihn herabblicken kann !

Damit möchte ich natürlich nicht den 50cmx50cm das Wort reden !!!
 
Zitat lady-li: Wer aus seiner Warte auf Andere herabblickt, der sollte sich bewußt sein, daß es noch eine höhere Warte gibt, von der man auf ihn herabblicken kann !
Wie wahr! Besser kann man es nicht ausdrücken! :zustimm:
 
DANKE, liebe LIANE-

für Deine immer und immer wiederkehrenden Worte- auch für Deinen selbstlosen Einsatz für den kleinen Ali-
denn jeder weiss, München via Nürnberg ist auch nicht grad ein Katzensprung!
Danke auch dafür, dass Deine Berichterstattung immer differenzierter wird!

Danke von ganzem Herzen an GAFI!
Manno- Du machst grad im Schnelldurchlauf eine ultimative Vogelhalterfortbildung!
Hut ab!

AN ALLE,
die schreiben- sie würden ihr Geld lieber an eine Papageienauffangstation spenden-
SUPER- TUT ES- auch dort wird jeder Cent gebraucht!

An liebs DULLKOPP-

ja, unsere Cosi ist aus tiefsten Herzen zu bewundern- gerade heute- sie ist im Krankenhaus- sollten all unsere Gedanken und Wünsche bei ihr verweilen- BITTE!

AN ALLE-

was haben wir in der Schule gelernt (Physik):

WO REIBUNG IST- ENTSTEHT WÄRME

Eure barbara
 
Schau mal nach Österreich rüber. Dort ist Vieles Gesetz, was bei uns nur Richtlinie ist.
Dort ist z.B. vorgeschrieben, daß Brutkästen zur Verfügung stehen müssen !
Wer von uns hat denn Brutkästen in seiner Papageienhaltung ?
Eigentlich müßte einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, daß Papageien auch ihren Bruttrieb ausleben möchten, um sich wohlzufühlen...

Liane hast du da einen Link dazu?
In der Tierhaltungsverordnung finde ich dazu nichts oder ich hab es überlesen?
Tierhaltungsverordnung
 
Klar Koppi - hier ist der Link, es steht auf Seite 7 ganz oben.
Die Lektüre ist auch für uns deutsche Halter sehr interessant !!!

Auf Ali´s Konto sind fast alle Spenden eingegangen. Die Pakete sind unterwegs.
Ali wird von lieben Usern aus diesem Forum reich beschenkt.
Der neue große Käfig ist bestellt. Sobald er ausgeliefert ist, wird das neue Papageienheim für Ali gestaltet. Ich schätze mal, daß das am WE 2.-3.7.2011 geschehen wird.
 
Klar Koppi - hier ist der Link, es steht auf Seite 7 ganz oben.
Die Lektüre ist auch für uns deutsche Halter sehr interessant !!!

Auf Ali´s Konto sind fast alle Spenden eingegangen. Die Pakete sind unterwegs.
Ali wird von lieben Usern aus diesem Forum reich beschenkt.
Der neue große Käfig ist bestellt. Sobald er ausgeliefert ist, wird das neue Papageienheim für Ali gestaltet. Ich schätze mal, daß das am WE 2.-3.7.2011 geschehen wird.

Da geht aber nur draus hervor, dass es doch widersprüchliche Ansichten dazu gibt. Das eine Pflicht zum Nistkasten per Verordnung vorgeschrieben ist, kann man meiner Ansicht nach daraus nicht entnehmen. Das weiter zu diskutieren, wäre dann aber wohl ein anderes Thema und würde hier den Rahmen sprengen.
 
Ich lese da auch nix davon das das Pflicht ist,aber egal.....denn was nützen die besten Gesetze wenn zeitgleich gefordert wird(wie im diesen Thread) das man die ja nicht so hart und genau anwenden soll,und man dann alles dafür tut das diese Gesetze ,wie in diesem Fall,ausgehebelt werden^^
Nun wird endlich mal hart durchgegriffen,da fängt das Gemecker gleich an....aber dann sollen am besten noch verschärftere Gesetze wie in Österreich her?Irgendwie passt das doch nicht zusammen^^
 
Vielen Dank Liane
Die Lektüre ist wirklich jedem Halter und Interessenten zu empfehlen.
Ich hab mal den entsprechenden Absatz rauskopiert

Fachtagung „Papageienhaltung und Tierschutz“ am 18.06.2007, Wien

Neben einer Badeeinrichtung müssen auch Nistkästen vorhanden sein, wobei die Anzahl der
Nistkästen die Anzahl der in der Haltungseinrichtung untergebrachten Paare übersteigen muss.
Obwohl das Fortpflanzungs- und Brutpflegeverhalten wichtige Funktionskreise des Verhaltens
darstellen, ist das Hervorbringen von Nachkommen in Gefangenschaftshaltung aus der Sicht des
Tierschutzes nur dann vertretbar, wenn eine Unterbringungsmöglichkeit für den Nachwuchs
gewährleistet ist. Anlage 2 zur 2. TierhaltungsV trägt diesem Umstand nicht Rechnung, während
das Papageiengutachten des BMVEL feststellt, dass die Möglichkeit der Fortpflanzung nur dann
gegeben sein sollte, wenn die Unterbringung der Nachzucht gewährleistet ist.

Die Arbeitsgemeinschaft Papageienschutz weist außerdem darauf hin, dass es in der
Gruppenhaltung selbst bei ausreichender Anzahl an Nistkästen zu aggressiven
Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Vögeln kommen kann, die mitunter tödlich enden
können (pers. Mitt. ZIEGLER).

Im Hinblick auf die Beleuchtung ist der Tierhalter verpflichtet, für einen ausreichenden
Tageslichteinfall – also für einen entsprechend hellen Käfig- bzw. Volierenstandort – oder für
flimmerfreies Kunstlicht zu sorgen. Leuchtstoffröhren müssen daher mit Vorschaltgeräten
versehen sein, um das Auftreten eines Stroboskopeffekts zu verhindern. Aus fachlicher Sicht ist
in diesem Zusammenhang zu kritisieren, dass keine Verpflichtung dazu besteht, die
Haltungseinrichtungen mit UV-Lampen auszustatten, obwohl diese aus physiologischer Sicht
auch bei einer Haltung in hellen Innenräumen erforderlich ist, um einen funktionierenden
Kalzium-Stoffwechsel zu gewährleisten (vgl. ZIEGLER 2002).

Die Beleuchtungsdauer muss den artspezifischen und jahrszeitlichen Ansprüchen entsprechen,
wobei eine achtstündige Beleuchtungsdauer nicht unterschritten werden darf und eine maximal
vierzehnstündige Beleuchtungsdauer zulässig ist.

Ich bin schon gespannt wie Ali die Veränderungen annimmt.

und noch ein Zitat aus dem Link von Liane den das wünsche ich Ali auch.

Gewidmet dem Graupapageien Giacomo, der, als nicht
vergesellschaftbar angesehen, 35 Jahre alleine in einem Käfig
zubringen musste und, kaum eine Woche befreit und mit
anderen Artgenossen bekannt gemacht, seine jetzige Frau
Laura fand.
 
Hallo Liane,

auch ich bin schon sehr gespannt auf den weiteren Verlauf bei Ali und seinen Besitzern. Finde es einfach super, wie sehr du dich engagierst (und natürlich auch deine Helfer vor Ort!). :zustimm:

Ich wünsche euch, dass alles ohne Stress und Pannen abläuft und auch die ATÄ dann mit dem Ergebnis zufrieden ist.
"Gut Holz" kann man da ja schlecht wünschen *grins* - aber du weisst schon, wie ich es meine... frohes Schaffen und so... :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
DANKE-

aber,sag doch mal KOPPI-
magst Du erzählen, wie bei Euch die Durchführung des Gesetzes gehandhabt wird?

Die Durchführungsprobleme klingen ja in zwei Beiträgen deutlich durch.

Also, bevor unsere Tierschutzverbände dort (in Österreich, bei einem Symposium) Einlassungen tätigen, würde ich mir echt wünschen, dass sie sich hierzulande mehr für eine entsprechende Gesetzgebung stark machen würden- oder, hab ich was verpasst?

Doch, ich würde sehr begrüßen, wenn möglichst Viele hier- auch aus anderen Unterforen- sich diese Referate durchlesen würden.

Vielleicht verlinken unsere Moderatoren entsprechend der Anfrage zukünftig öfter mal Teile daraus, mit Hinweis auf's Ganze-

wer wirklich an einer guten Haltung von Papageien interessiert ist, wird sich gerne den Gesamttext durchlesen.

Lieber Gruß von barbara
 
Hallo Barbara
Soweit mir bekannt ist kommen beschlagnahmte Papageien derzeit in das Wiener Tierheim und sind dort unter der Obhut der Arbeitsgemeinschaft Papageienschutz. Dort werden die Tiere von freiwilligen Helfern und Biologiestudentinnen betreut. Derzeit sind es in etwa 150 Papageien. Die Papageien leben dort in Gruppen von ca. 30 Tieren in Papageienzimmern mit AV Anschluß. Der Großteil sind Graupapageien es gibt aber auch Kakadus, Aras Amazonen. Kleinere Arten habe ich nur vereinzelt gesehen. Interessenten können sich gerne beteiligen, sei es mit Beschaffung von Ästen bzw. Beschäftigungsmaterial oder Tiertransporten oder vor Ort Betreuung.
Die beschlagnahmten Tiere sind aber fast immer Härtefälle und die Tiere oft schwer verhaltensgestört.
Die Gesetze merkt man vor allem in Tierläden aber auch bei Ausstellungen und Tiergärten. Wird ein Verstoß bemerkt gibt es Nachfristen aber leider verschwindet das Tier dann meist.
Gefordert wird jetzt auch ein Sachkundenachweis, bei Kampfhunden wurde dieser schon eingeführt.
Einzelne Fälle kann man immer wieder auf der Homepage der Arge nachlesen.
 
Hallo zusammen,

ich muss leider auch sagen daß ich hier in der Form nicht helfen werde.

Wenn ich mir das alles so durchlese, es wurden bereits 4 vernachlässigte Sittiche rausgeholt, Ali scheint sich zu rupfen und die Ernährung ist auch nicht artgerecht.

Ganz ehrlich, mit einem besseren Platz und einem Partnervogel wäre Ali mehr geholfen.

Die anderen 4 Vögel wurden vernachlässigt, dem Grauen soll es mit dem neuen Käfig besser gehen? Es mag ja ein liebes, älteres Paar sein, aber alle sind gleich nur manche gleicher oder was gilt hier?

Wenn ich überlege wie hier teilweise auf die Forumsneulinge eingeprügelt wird (Vogel rupft??? Selber schuld, hock ihn in eine am 200m² AV, sofort Partnervogel dazu), Fotos werden bis aufs kleinste Detail analysiert (steht ein Bett im Hintergrund - Vögel gehören nicht ins Schlafzimmer!). Manche Rüge mag hinsichtlich der Blauäugigkeit und Lernresistenz vieler Käufer berechtigt sein, manchmal aber einfach nur übertrieben.

In diesem Fall brauchts keine Vogellampe, keine frische Luft, man hat sich nicht gefragt obs dem Vogel vielleicht öde wird (bißchen Spielzeug? Klopapierrollen meinetwegen), daß der Vogel abwechslungsreiches Futter benötigt?

Wenn man sich auch nur ein klitzekleines bißchen vorher informiert kommt man plötzlich auf Sachen wie Lichtverhältnisse, Luftfeuchtigkeit, Ernährung, Beschäftigung, Platzbedürfnisse, Partnervogel, Lärmpegel der Arten... usw.

Hier braucht es das alles nicht? Die Leute scheinen ja gemeldet worden zu sein, wenn das mit dem ATA nicht fruchtet kann es passieren daß man sich über den Lärm beschwert und über die „der Papagei ist zu laut“ – Schiene fährt. Und dann? Spendet ihr für Lärmschutzmaßnahmen?

Andere Frage, was passiert wenn Ali krank wird? Muss nicht sein, klar. Aber kann. Es ist kein Geld für Partnervogel und Käfig da. Was sich bei einem Tierarztbesuch zusammenläppern kann muss ich glaub ich keinem erzählen.

Und zum Thema Lebenserwartung von Papageien (die wird Interessenten die noch keine 40 sind gepredigt und man solle es sich ja gut überlegen) ?

Versteht mich nicht falsch, grundsätzlich finde ich es gut wenn geholfen wird, aber in diesem Fall ist das für mich falsch praktizierter „Tierschutz“.

Tierschutz heißt für mich auch, daß ich gerade in einem solchen Fall die Bedürfnisse meiner Tiere über die meiner Interessen stelle und mich nicht egoistisch an ein Tier klammere das mir auf Wohl und Wehe (Gedeih und Verderb klingt so brutal ;o) ) ausgeliefert ist.

In diesem Sinne, ich wünsche Ali das Beste.
 
Thema: Könnte hier jemand helfen??

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