Venta-Luftwäscher - Hat jemand Erfahrung damit?

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Der Aufwand beim Entkalten eines Wasserkochers nun wirklich nicht so arg hoch - wenn man es regelmäßig macht.
Bei uns geht das so: Essigessenz rein und abwarten bis der Kalk sich ablöst, nachwischen und fertig.

Der Unterschied ist beim Wasserkocher, dass du das Wasser nur zum Kochen bringst aber nicht das gesamte Wasser damit im Agregatszustand änderst. Dementsprechend niedriger dürften die Kalkablagerungen im Wasserkocher sein.

Ja sicher riecht es nach Essig, aber das ist ja eher angenehm, weil es andere Gerüche überdeckt.

Oh oh... ich möchte nicht wissen, wie es bei dir ohne dem Essig riecht. Bei mir gehts ganzjährig auch ohne Geruchskaschierung :zwinker:

Einer Verkalkung des Gerätes kann man, auch bei sehr hartem Wasser, mit destiliertem Wasser vorbeugen. Das kann man - wohl in jedem Baumarkt, zumindest bei uns in dem der mit "O" anfängt und mit "BI" endet - im Kanister kaufen.

Bei der Wassermenge, die mein Venta am Tag im Winter verdunstet, möchte ich nicht Destiliertes Wasser durch die Gegend schleppen. Das sind durchaus 2 Liter pro Tag. Aber der Verkalkung der Geräte dürfte es am zuträglichsten sein, da hast du durchaus recht.
 
Der Unterschied ist beim Wasserkocher, dass du das Wasser nur zum Kochen bringst aber nicht das gesamte Wasser damit im Agregatszustand änderst. Dementsprechend niedriger dürften die Kalkablagerungen im Wasserkocher sein.
Da kann und will ich nicht widersprechen.

Oh oh... ich möchte nicht wissen, wie es bei dir ohne dem Essig riecht.
Oh, bei uns wird immer wieder mal gelüftet und einen Verdampfer, verdunster oder Vernebler haben wir nicht im Einsatz. Unsere Sittiche leben ganzjährig in einer Außenvoliere.

Bei der Wassermenge, die mein Venta am Tag im Winter verdunstet, möchte ich nicht Destiliertes Wasser durch die Gegend schleppen. Das sind durchaus 2 Liter pro Tag. Aber der Verkalkung der Geräte dürfte es am zuträglichsten sein, da hast du durchaus recht.
Die Schlepperei ist natürlich ein sehr schwees Gegenargument - 1 Kilo / Liter. :)
 
Mit dem Hinweis auf Kalk wollte ich auch nur sagen, dass auch ein Venta verkalken kann. Ich denke mal, dass sich die Geräte, wo mit Wasser gearbeitet wird, da alle nicht viel nehmen.

Es ist zwar schön, dass sich nun noch jemand findet, der mir sagt, dass die 100 °C der entscheidende Unterschied sind, aber lieber wäre mir es gäbe einen Link zu einem aktuellen Test, wo solch ein Verdunster in Bezug auf Keime sehr gut abschneidet. Denn hier haben die durchweg schlechter abgeschnitten als die Verdunster:
http://emedien.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=30913;bernr=01
Das mag heute in 2011 anders sein als in 2004, nur glaube ich aufgrund dieser Ergebnisse eben auch nicht so einfach daran, dass die 100 °C einen retten, denn dann wären die Ergebnisse damals wohl besser gewesen oder wie erklärt ihr die dann? Und hieran wird sich auch nach Jahren nichts geändert haben, da die Geräte von Venta sich seit dem nur minimal verändert haben:

Zitat Ökotest 2004
Als einziges Modell im Test gibt der Venta-Luftwäscher LW 14 auch nach acht Wochen Dauerbetrieb keine
Schimmelpilze oder Bakterien an die Raumluft ab.

Und ist es denn so, dass all diese Geräte heutzutage einen eingebauten Hygrostaten haben? Das wäre ja schonmal was. Ich habe für den Venta mal einen Hygrostaten von Conrad gekauft, aber da ging das Gerät ständig an und aus. Das war nix. Ich kenne nur den Kaltverdunster von Beurer mit eingebautem Hygrostaten und der soll auch gut funktionieren. Das Gerät arbeitet an sich genauso wie ein Venta.

Nun fiel ja auch nochmal das Wort "Vernebler". Was meint ihr damit genau? Einen Ultraschallvernebler? In einem anderen Zusammenhang kenne ich das Wort "Vernebler" nicht. Die Ultraschallvernebler haben vor Jahren in Bezug auf Keime jedenfalls sehr schlecht abgeschnitten (mangelhaft in obigem Test).

Ich denke, man kann dennoch nicht pauschal sagen, dass diese oder jene Art von Gerät gut oder schlecht ist, da es zum einen auf das konkrete Modell und zum anderen auf die genaue Nutzungsart ankommt. Wie man auch hier lesen kann, gibt es ja verschiedenste Varianten den Venta zu benutzen (mit Hygienemittel und ohne, mit täglichem Wasserwechsel und wöchentlichem, mit F10 und Spüli anstatt Hygienemittel, mit Essig und es gibt sicher noch unzählige mehr). Ich persönlich bleibe da bei der für sehr gut getesteten Variante mit dem Hygienemittel.

Hat denn einer hier mal die Keimbelastung in der Wohnung gemessen? Da gibt es doch auch Geräte für meine ich. Das fände ich ja mal interessant.
 
Ich glaube, da wirst du nichts untersuchtes finden.

Zum Vernebler: Hier wird mit einem Ultraschallelement das wasser in die Luft in feinste Tropfen vernebelt (vielleicht am einfachsten mit einer Blumenspritze zu vergleichen). Durch die Vernebelung wird aber auch alles, was im Wasser ist, mit vernebelt. So kommen dann auch die Bakterien und Pilze, die sich im Wasser befinden in die Luft.
 
@susi: Sorry, ich wollte dich zitieren, habe dann aber vergessen meine Antwort (wie du schon richtig kommentiert hattest) aus deinem Zitat rauszunehmen, so dass es in einem "Zitatblock" landete.

Es gab auch 2006 noch einmal einen Ökotest über Luftbefeuchter, wo dann auch Heißverdampfer getestet, die wesentlich besser als Kaltvernebler/Verdunster abgeschnitten haben. Man darf aber nicht vergessen, dass hierbei nicht nur die Keim-/Schimmelbelastung getestet wird, sondern auch der Stromverbrauch und andere Kriterien. Der Stromverbrauch ist bei einem Heißverdampfer höher. Und natürlich ist es nicht irrelevant, ob das Wasser auf 100° erhitzt wird oder nicht. Das Wasser, was bei einem Heißverdampfer verdampft wird, ist nahezu steril und bei den chemischen Zusätzen, die man bei dem Venta grundsätzlich beigeben muss, damit er wirklich halbwegs keimfrei bleibt, ist auch nicht getestet inwieweit diese schädlich sind, wenn sie in die Luft geblasen werden. Da halte ich das F10 für die bessere Variante. Schön erklärt sind die Unterschiede auch auf dieser Seite:
bei http://www.allergieinfo.de/news/2006_luftbefeuchter.htm

Ich selber habe einen Boneco 2031 Dazu habe ich ein Funkhygrostat (Conrad Funk-Thermostat FS20 STR2-Set) . Das hat den Vorteil, dass man die Schaltsteckdose mit dem Verdampfer zusammen in eine Ecke des Raumes stellen und den Empfänger am anderen Ende des Raumes (oder in der Nähe der Voli) anbringen kann. Somit ist auch gewährleistet, dass wirklich die gewünschte prozentuale Luftfeuchtigkeit im ganzen Raum herrscht.

Ich möchte hier keinem etwas aufschwatzen oder irgendein anderes Gerät schlecht reden. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er für richtig oder falsch hält. Ich habe mich meiner Henne wegen, die Aspergillose hat (seit ich sie habe), mit Luftwäschern, -befeuchtern und Verdampfern beschäftigt, da eine zusätzliche Keim-/Schimmelbelastung durch z.B. Luftbefeuchtern für sie extrem schädlich wäre.

Eine Außenvoliere (Frischluft, Sonne, Wind, Regen, etc.) kann kein Gerät ersetzen. Wir können lediglich versuchen das kleinste Übel heraus zu finden.
 
So... die letzten Tage war Entkalkungs-Session mit Zitronensäure. Davor war der Venta ca. 6 Monate in Betrieb. Das Wasser hat immer etwas Spüli zugesetzt bekommen. Jede Woche dann eine Desinfektion mit F10.

Hier das Ergebnis der Entkalkung:

P1050533.jpg

:+shocked:
 
Hallo Elmo,

betreibst du deinen Venta ohne das empfohlene Hygienemittel? Das ist zwar etwas teurer als "Spüli" , erspart dir aber die zusätzliche Desinfektion mit F10 und auch solche Ablagerungen wie auf deinem Bild. Ich hatte so etwas bei meinem Venta, den ich alle 10 Tage gründlich reinige, noch nie.
 
Das sieht ja ekelhaft aus! Hab ich in meinem venta noch nie gehabt. Bei mit kommt ein Schuß Essigessenz ins Wasser und er wird regelmäßig gereinigt. Ich wüßte gar nicht, wo in mienem Gerät solche Ablagerungen versteckt sein könnten......
 
Ich tausche beim Venta täglich das Wasser gegen frisches aus, mit etwas Spüli. Vom 2-Wochen-Betrieb mit dem Hygienemittel bin ich kein Freund. Wir haben hier auch sehr Kalkhaltiges Wasser und ich habe auch beim täglichen Wechsel Kalkablagerungen im Restwasser mit enthalten. Ich habe jetzt eine Grundreinigung gemacht, und dabei ist das rausgekommen.

Das ganze Zeug ist anscheinend mit der Zitronensäure aufgeweicht worden und dann beim ausspülen rausgekommen. Da ist noch jede Menge Wasser drin. Ich bin gespannt, auf welches Gewicht ich komme, wenn das trocken ist.

Der Kalk lagert sich an den Scheiben, dem Boden und Wänden ab.

Ob das Gerät Essig verträgt, weiß ich nicht. In dem Grundreiniger ist zumindest Zitronensäure mit enthalten, deswegen Zitronensäure.
 
Ist Dein venta so anders als meiner? Meiner besteht aus einer Wanne in die ca. 7l Wasser passen. Dadrin drehen sich 2 Lamellenwalzen, die kein Wasser speichern. Wenn ich also die Wanne ausleere, befindet sich kein Wasser mehr im Gerät. Wo bleibt denn bei Dir noch Wasser ?????
 
Meiner schaltet ab, wenn eine Mindestmenge von Wasser unterschritten wird. dann sind noch gut 1 Liter im Gerät.

Interessant wäre auch noch dein Wasserhärtegrad.
 
also mein Venta ist genau so wie kace63 es beschreibt, dieses Problem was elmo hat kenne ich auch nicht.
Mein Veta ist schon 15 Jahre alt.
Ich benutze das Hyginemittel. Wasser wird jeden Tag so etwa drei liter nachgegossen.
Einmal in der Woche wird es gereinigt, dafür nehme ich F10, im wechsel dann auch Essig- Essenz. Einmal im Monat kommen die Lamellen in den Geschirrspüler, und einmal im Jahr werden die Lamellen auseinander genommen und von Hand vom Kalk befreit. Ist eine teuflische Arbeit, aber er ist dann wieder wie neu.
 
So... ich hab gerade mal nachgeschaut... Wasser Härtegrad 3 ist bei mir.
 
Meine Wasserhärte ist 2-3.
Bei uns gibt es drei Härtegrade. Weich, mittel, hart.
 
In meiner Region gibt es folgenden Wert für die Wasserhärte:
1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 bis 14 ºdH) .- entspricht mittelhartem Wasser
 
Solche Ablagerungen hatte ich auch noch nie. Einmal die Woche oder alle zwei Wochen kommt der Venta in die Geschirrspülmaschine. :)
 
So... ich möchte mal auflösen. Der Haufen lag jetzt einige Tage auf der Heizung zum durchtrocknen. Beim Lösen vom Teller hatte das ganze eine Anmutung von Baiser. Das Gewicht war auch schon ganz schön fluffig leicht.

P1050539.jpg

Meine beiden Digitalwaagen streiten sich noch, ob es nun 8 oder 9 Gramm sind.

Rein optisch war auch vor der Entkalkungsaktion nur eine dünne Kalkschicht sichtbar. Das Ganze ist dann beim Entkalken so aufgebläht worden.
 
Ich verstehe immer noch nicht was das sein soll. Gelöster Kalk ist krümelig/sandig - ganz sicher nicht baiserartig und er verbindet sich nicht. Da muß Dir irgendwas komplett anderes in den venta geraten sein.... vielleicht beim Wasserwechsel oder so....
 
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