Suche kleinen bleibenden Lori für Zimmerhaltung

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Rosinenkeks

Rosinenkeks

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Halli Hallo ihr Lorifreunde!

Wir sind schon ein paar mal im Loroparque gewesen. Dort habe ich mich immer Stundenlang vor den Lori Volieren herumgedrückt und diese total verrückten lustigen Vögel angesehen. Nun ist es so, dass ich auf dem Gebiet der Vogelhaltung noch recht grün hinter den Ohren bin (ich habe seit knapp einem Jahr 2 Sperlingspapageien).
Darum möchte ich hier im Forum gern mal mit euch über eure Erfahrungen bzw. Kenntnisse quasseln.
In der Voli im Loroparque sind mir die Frauenloris unter all den anderen besonders aufgefallen. Sie waren so spaßig drauf, dass sie die Pflegerin unentwegt belagert haben.
Kennt sich jemand mit ihnen aus und kann eine Haltung empfehlen?
Oder weiß jemand von diesen oder anderen Loris, die man drinnen in einer Voliere halten kann? Welche Loris sind sehr laut, welche sind "erträglich"?
Gibt es einige, die eher scheu bleiben oder welche, die einigermaßen schnell zahm werden (ich glaube, die sind alle relativ keck, oder?)
Wie sieht es aus mit den Ansprüchen an die Haltung (mal abgesehen vom Futter), gibt es besonderes zu beachten?
Ich dachte mir, dass es vermutlich für die Vögel bei einer Zimmerhaltung besser ist, wenn man eine einigermaßen klein bleibende Art hat, trifft das zu?
Kennt jemand Privatleute, die gelgentlich Jungtiere oder ältere Vögel abgibt (vielleicht sogar in Rheinland-Pfalz)?
Wie alt werden Loris denn?
Fällt euch sonst noch etwas ein, was ich wissen müsste?

Danke schonmal und viele liebe Grüße aus Trier sendet Eva :)
 
Oder weiß jemand von diesen oder anderen Loris, die man drinnen in einer Voliere halten kann?
Ich persönlich hatte Charmosyna pulchelle rothschildi. Sie gehören zu den Zierloris.
Sie haben die Größe eines normalen Wellensittich, sind sehr lebhaft und geben quietschende Laute von sich :D
Sie sch.... aus drei Metern in die Flasche :+klugsche Deswegen habe ich ihnen eine Spezialunterkunft gebaut, ansonsten, alles Fliesen und täglich wischen oder Zeitung auslegen. Der Kot ist wie Honigwasser (Kolibris) läßt sich gut wegwischen. Sie sind sehr neugierig und frechen. Ein Pärchen ist zu bevorzugen.

Welche Loris sind sehr laut, welche sind "erträglich"?...
Sie sind definitv nicht laut! Leiser als schreiende Wellis

Gibt es einige, die eher scheu bleiben oder welche, die einigermaßen schnell zahm werden (ich glaube, die sind alle relativ keck, oder?)....
Ja

Wie sieht es aus mit den Ansprüchen an die Haltung (mal abgesehen vom Futter), gibt es besonderes zu beachten? ...
Ja! Sauberkeit mehr als bei allen anderen, vor allem was die Futter und Badegefäße angeht sowie ihre Inneneinrichtung die Beschmutzt wurde

Ich dachte mir, dass es vermutlich für die Vögel bei einer Zimmerhaltung besser ist, wenn man eine einigermaßen klein bleibende Art hat, trifft das zu?....
Sie fliegen gerne, von daher ja!

Kennt jemand Privatleute, die gelgentlich Jungtiere oder ältere Vögel abgibt (vielleicht sogar in Rheinland-Pfalz)?...
Ich nicht
Wie alt werden Loris denn?...
Alt :D Ich hatte meine nur ein paar Jahre, waren damals Importe, mußte sie leider alle abgeben :k Geschätzt nach meinen anderen Arten würde ich sagen mind. 14 Jahre.

Fällt euch sonst noch etwas ein, was ich wissen müsste?.....
Ja....
Mach dich vertraut mit ihrer Art zu fressen, Funktion der Zunge! Den unterschiedlichen Ernährungsansprüchen der jeweiligen Art (sehr unterschiedlich).
Lass dir eine Art Terrarium bauen, keine reine Gittervoliere, deine Wohnung wird es dir danken.
Und wenn Du nicht gerne putzen tust, lass es sein :D
 
Upps...da wurde Tiffi aber mal laut....:D

Kennt jemand Privatleute, die gelgentlich Jungtiere oder ältere Vögel abgibt (vielleicht sogar in Rheinland-Pfalz)?

Ich ja,... :+pfeif: ,allerdings gibt er die Tiere nicht an "Anfänger" und Wohnungshaltung ab.

Die Userin Die_Pe hat allerdings Loris in reiner Wohnungshaltung, soweit ich weiß, vielleicht kann sie Dir auch Auskunft geben?!
 
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Die Pe hat sie zwar indoor, aber im Vogelzimmer ;-). Und ich bin noch nicht bei einer Haltungsform angelangt, die mich wirklich glücklich sein lässt. Was Loris mit Obst anrichten können, kann man nicht beschreiben... lach. Wände mit Glasfaser und Hochglanzlatex oder Fliesen sind der nächste Schritt, wie ich das Problem mit dem Gitter zu den anderen Sittichen löse, weiß ich noch immer nicht. Ich kann das nicht täglich abwaschen, zumal ich unten Laminat habe und mit Wasser vorsichtig umgehen muss.

Fazit: Ich will sie raus haben, plane schon fleißig, aber muss das auf nächstes Frühjahr verschieben. Vogelzimmer ist ein mäßig guter Kompromiss, aber richtige Wohnungshaltung empfehle ich niemandem, im Gegenteil. Ratschläge wie Terrarium find ich unpassend. Loris sind sehr aktive Vögel, die gehören nicht eingesperrt. Es sei denn, man macht das "Terrarium" wenigstens 3 m breit und 2 m hoch und 1 m tief und vorne muss ja dann doch Gitter sein. Es muss doch trotzdem gut belüftet sein. Und wie Glas aussieht, wenn es mit Kot bespritzt ist... also nee, das ist sicher keine Augenweide. Wer einen Bereich abtrennen kann, ähnlich wie ich, und die Rückwände abwaschbar gestaltet (vergesst Folie oder PVC, die Loris zerschnipseln alles, was nicht wirklich fest ist), vorne Volierendraht und einen Meter "Sicherheitsabstand auf dem Boden VOR der Voliere wischbar macht, kann es riskieren, aber, wie schon erwähnt, bitte mit reichlich Platz. Soll keiner auf die Idee kommen, Loris, egal wie groß, in so ne Meter-Voliere zu stecken oder gar noch kleiner. No way. Dafür sind diese Vögel nicht geeignet. Die brauchen Raum für Action!!!
 
Lach... war ich da zu kleinlich, diesen kleinen, aber feinen Unterschied hervorzuheben ;-)?

NEIN!
im Gegenteil...es macht schon einen Unterschied, ob man ein VZ hat, oder die Tiere im WZ untergebracht sein sollen/müssen....ich sah doch tagtäglich, was diese Clowns ein Bewegungsdedürfniss haben...
 
Zuletzt bearbeitet:

NEIN!
im Gegenteil...es macht schon einen Unterschied, ob man ein VZ hat, oder die Tiere im WZ untergebracht sein sollen/müssen....

Mein ich doch. Wenn ich mir so einen Lorisstreifschuss auf einem schicken LCD-TV vorstelle..................


Ich hab im Loribereich teilweise Zeitung (Eingangsbereich) und teilweise saugfähige Einstreu (Spielbereich) auf dem Boden. Macht sich auch nicht so gut im Wohnraum. Lässt man den Boden, z.B. Fliesen, völlig unbedeckt, kann man super auf den Flatschen ausrutschen. Muss man wirklich gut überlegen und wenn schon, dann am Besten mit einem Eigenbau lösen, der alles berücksichtigt - vor allem aber die Bedürfnisse der Vögel. Nur um des Lori-Habens-Willen keine Kompromisse nur auf der Vogelseite, das wäre doch sehr egoistisch.
 
Für nicht so erfarene Lorihalter muß ich eindeutig Gebirgsloris empfehlen. Sie sind am wenigsten empfindlich. Können aber ziemlich laut werden. Lorihaltung ist ganz klar aufwendiger als die Haltung anderer Vogelarten. Die Mühe lohnt sich aber :zustimm: Ich wüßte übrigens einen Gebirgslorizüchter :zwinker:.......
 
Wir Terrarianer sind schon komische Vögel. Ich habe jedenfalls mal anlässlich einer Vortragsreise jemanden kennengelernt, der ein Pärchen Zierloris in einem ausgedienten Regenwaldterrarium pflegte (finde leider den Kontakt nicht mehr, ist ca 15 Jahre her). Ich meine, es waren Schönloris. Maße des Beckens aus dem Kopf ca 2,5 x 1 x 2 m (Terrarien in Privatwohnungen sind schon längst nicht mehr notwendigerweise klein).
Die Einrichtung war ein Kompromiss aber durchaus attraktiv: Zwei große Kunstbananen, eine Menge Äste und drei oder vier Nistkästen. In einer Ecke stand ein größerer Kübel mit Walderde. Es gab eine ordentliche Beleuchtung mit T5 und HQI. Belüftung über ca 90% Gaze im Deckel und einen breiten Lochblechstreifen vorne.
Die Fontscheibe war leicht abgeschrägt (Becken unten tiefer als oben).
Professionelle Beregnungsanlage mit mehreren Düsen und ein Fakir Nebler. Beides wurde mit täglich frisch eingefülltem Osmosewasser betrieben.
Mitbewohner im Becken waren ein Paar Gehyra marginata sowie einige Landeinsiedler. Beide Arten fressen neben Futterresten offenbar auch Lorikot.
Das Terrarium stand auf einem ca 30 cm hohen Untergestell. Betrieben wurde es ohne Bodengrund (Eien Fotofolie mit Flussteinen als Motiv unter dem Boden sorgte dabei immerhin für eine ganz nette Optik, ebenso, wie ein Fototapetenhintergrund, der von aussen gegen Rück- und Seitenwände geklebt worden war. Eine zweite Bodenscheibe sorgte für guten Zulauf zu einem Abfluss an der rechten Ecke, der direkt in einen Bodenablauf (Kellerraum) geleitet wurde.
Alle Scheiben ausser dem Boden wurdne regelmäßig mit einem Regenabweiser (das war damals was ganz innovatives. Ich verwende es aber auch heute selber für Terrarien) behandelt und waren daher leicht abzuwischen und zu reinigen. Das Becken wurde täglich einmal per Hand mit einem Gartenschlauch abgespritzt und alle paar Tage zusätzlich Bananenblätter und Äste abgewischt.
Als ich das sah, waren die Vögel knapp 1,5 Jahre dadrin. Hatten sich noch nicht vermehrt, sahen aber sehr gut aus. Für ihre Größe haben sie einen ziemlichen Radau gemacht.
Das Becken roch nicht und wirkte auf mich sauber. Lediglich die Kunstbananenblätter waren teilweise angeknabbert bzw zerschlissen und die Stämme der Stauden sahen von nahem noch schlimmer aus.
Die Geckos waren kapital und sahen sehr gut aus! Die Coenobita habe ich nicht gesehen, da sie wohl eingebuddelt im Walderdepot schliefen.
Leider wiess ich zwarnicht, wie sich das weiterentwickeltwe, aber Terrarienhaltung schient mir für Loris durchaus möglich, wenn man bereit ist, den nötigen Aufwand zu betreiben. Vor allem der direkte Wasserabfluss scheint mir eine serh sinnvolle Vorrichtung zu sein.
Die Größe ist kein Argument gegen Terrarienhaltung. Ich selber habe mehrere Terrarien von Volierengröße und da bin ich kein Einzelfall.
 
Hallo!

Anfängerfreundlich ist auch der Schwalbensittich! Er frisst zu einem gewissen Teil auch noch Körnerfutter.
Aber man sollte stets bedenken, dass der Dreck enorm ist. Loris in einer normalen Wohnung? Nein, Danke!
 
Also Zierloris gehen schon, meine jedenfalls waren von der Lautstärke im Vergleich zu anderen z.B. Rosenköpfchen echt leise :D
Aber man muss halt wirklich regelmäßig putzen.
Und Glas hat sich da am besten bewährt, meine damalige Konstruktion hatte zwar noch gerade Scheiben (Türen) die weitere Planung lief aber auf gekippt gefasstes Glas hinaus, wie Ingo es erwähnte :zustimm:
Für Bewegung kann man ihn auch Abwechslung mit den damals häufig angebotenen Karussells bieten und Lianen :zustimm:
Sie durften bei mir auch Freiflug genießen, meistens dann, wenn ich die Zeitung wechselte, also fast täglich.
Das tat ich in Verbindung mit frischem Futter.
Sie haben also draußen wenig gekotet und ließen sich dann auch schnell wieder dazu bewegen in die Voliere zurückzukehren...
Aber tägliches feuchtes Wischen der Wände, ab und an auch der Front war halt Pflicht. Als ich sie noch in einer Voliere mit Gitterfront hatte, war das echt ekelig, weil der Kot nicht nur vor der Voliere auf den Fliesen landete sondern natürlich auch am Gitter, das dann sauber zu halten... Nichts für Putzmuffel. Und wenn die dann mit ihrer empfindlichen Zunge da an diesem Gitter rumtasteten... Kann man sich ja vorstellen das Candida allbicans bald Grüßen läßt :+klugsche
Loris sind zauberhaft... aber anstrengend :~
 
Hallo alle zusammen!

Vielen Dank für eure Antworten! Nun bin ich auf jeden Fall schon etwas schlauer geworden! Dann werde ich mich noch weiter informieren und dann mal sehen, ob ich, wenn wir endlich mal ein Eigenheim gefunden haben, mir ein Vogel-Spezial-Zimmer zulege oder ob eine Haltung draußen sinnvoller ist. (Wie ist das denn dann eigentlich im Winter???)
Bin halt, wie erwähnt, durch die Stundenlange Beobachtung der Loris im Loro Parque darauf gekommen, dass ich gern selbst welche hätte- die sind einfach zu lustig!

Allerbeste Grüße sendet Eva!
 
Vogelzimmer mit direktem Ausflug in eine angrenzende Freivoliere, Teilweise überdacht, die Wände Teilweise geschützt, wäre schick.
Kleiner Durchflug, der auch im Winter offen bleiben könnte (Heizung). Ansonsten im Winter überwiegend Innenhaltung.
Ostsüdlage wäre schön. In meinen Augen wäre Ost mit einem leichten Tuch nach Süden die beste, da da auch im Winter mit langer Sonneneinstrahlung zu rechnen wäre, wenn sie scheint :D
Die Sonne kommt im Winter später hoch, und geht früher unter. Im Hochsommer hätten sie dann etwas früher Schatten durch die Teilweise Ostlage :zustimm:
Mit Westlage hätten sie im Sommer zwar bis spät abends noch Sonne... Aber im frühen Frühjahr und späten Herbst sowie Winter, wäre es essig.
Zudem ist die Westseite die Wetterseite (Schlagseite).
Reine Nordseite....brrrrrr
Reine Südseite.....schmelz :D
Nimm dir mal ein Kompass und check das bei deiner jetzigen Wohnung, dann weißt Du was ich meine :zustimm:
 
Hallo ,ich hatte in den 90er Jahren Gebirgsloris von einen Zuchtfreund übernommen .Diese wurden in einer Außenvoliere untergebracht mit angrenzendem Schutzraum . Mann sollte diese Vogelgruppe wirklich den Zoos überlassen und nicht in Privathand . Na klar die sehen putzig aus und in den Zoos und Parks sehen auch die Volieren immer sauber aus . Meine Voliere war innen komplett gefliest und aussen aus Metall . Der Dreck den diese Kameraden machen ist das größte Problem . Für Anfänger sind diese Vögel devinitiv nichts . Es ist so ein mehraufwand an Pflege das ein Anfänger bald die lust verliert egal ob kleine oder große Arten .Dazu kommt noch der leicht süßliche Geruch des Futters und des Kottes.Das Futter ist ja flüßig oder sollte es zumindestens sein und genau so flüßig kommt es dann hinten wieder raus mit anlauf.:zwinker: Ich hatte das Pärchen Gebirgsloris 4 Jahre dazu kammen dann noch ein Pärchen Rotloris . In der Zeit habe ich von beiden Arten Junge gezogen sie aber trotzdem nach dieser Zeit abgegeben. Die Vorschläge einiger hier die Tiere in Terrarien zu halten finde ich nicht hilfreich . Seid bei dieser Vogelgruppe bitte objektiv diese Vögel gehen nur in Aussenvolieren mit Schutzhaus wo man auch mal mit dem Kärcher durchgehen kann. Sonst sind krankheiten vorprogramiert. Bei uns in Berlin stehen immer wieder Loris in der Zweiten Hand " Loris aus Zeitmangel schweren Herzens abzugeben" ja na klar .Als Anfänger würde ich mir mal einige Grßsitticharten anschauen die sind auch schön Bunt und zahm werden die auch.Machen nur nicht solchen Dreck.

Überlege es dir bitte noch mal mit den Loris zum Wohle der Vögel.
 
so bleibt es bei loris aber nichtannähernd, im normal fall ist das nach einer woche hin. Tiffi sieht aber für deine Vögel super aus. Ich denke wenn man selbst die kleinste Art nimmt ist der Dreck trotzdem ein Problem. Und die kleinen Arten sind auch die am meisten Pflege und Aufmerksamkeit benötigen. Also auch wieder nichts für Anfänger.
 
Thema: Suche kleinen bleibenden Lori für Zimmerhaltung
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