Wie reagiert man aufs Beißen???

Diskutiere Wie reagiert man aufs Beißen??? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich halte 4 Graupapageien zusammen.2 Pärchen jeweils.Das zweite Paar kam jetzt erst vor 2Monaten dazu.Ob sie sich vertragen,kann ich...
Hallo Sylvia,

habe jetzt 3x2x2 L B H. 4-5 Flügelschläge bekommen sie schon hin. Ich weis,es könnte mehr sein,aber die Aussenvoliere kommt ja auch noch.
Die Nistmöglichkeit finde ich von da her gut,das sie ihr Brutverhalten artgerecht ausleben können.Außerdem würde ich es nicht toll finden,wenn ich eines Morgens 2-3 Eier auf dem Boden finde,die von oben runtergefallen sind.
Denke auch,das bei einbau der Nistkästen,sich die Sache noch mal verschärfen wird.
Ich bin guter Hoffnung,das es in ein paar Wochen wieder normal läuft.Werde auf jeden Fall weiter darüber berichten.

lg. Rainer
 
Hallo Rainer ;

Ich glaube er hat auch gemerkt,das ich etwas schiss habe und das nutzt er jetzt schamlos aus.

Das ist ein Fehler / lass das nicht zu !
So wie Sylvia schon gesagt hat bildet sich eine Rangordnung . An welcher Stelle du stehst kannst du erahnen :~ ( Omega ).

Du sollst auch gar nicht das " Alphatier " darstellen , welches durch Bewegungen / auf andere zulaufen / mit dem Schnabel anschupsen ---------dir aus dem Wege gehen . Nein Rainer , du mußt einfach nur dazu gehören .
Dieser Spagat ist schwierig .

Ich versuchs mal zu erkären ;

wenn ich die Voli betrete , kommen die Pieper an und sehen wer da was macht . Sicherlich ist das ihr eigenes Revier , wo kein anderer Geduldet wird ( auch wenns nur " Gehabe" ist ) .
Sei aber an solch einer Stelle so viel " Kerl " , das du dich nicht von 30 cm mit Flügeln vereinahmen läßt . Warum auch .
Wo du gehst , da haben die Pieper nur 2 Optionen . Entweder sie gehen / bleiben sitzen ( weil ihr Drohgehabe nichts anrichten konnte ) , Drohen sie hingegen und greifen dich an , mußt du dafür sorgen das solch Verhalten ins leere läuft ( also die Piepmätze keinen Erfolg sehen ) .

Mich selber würde es auch interessieren wie es mit dem Verhalten deiner Pieper weitergeht . Von einer Bruthöhle würde ich bei Schwarmhaltung Abstand nehmen ------------das giebt verletzte .

Meine soll 4m lang 3m breit und 2,3m hoch werden.

Rainer , wenn man ehrlich ist ---------wird /kann dich über solche Abmaße jeder Wohnstubenhalter auslachen . Siehe Alfreds ausführungen bei den Großaras .
Dagegen behaupten Stubenhalter das der Vogel eine wesentlich längere Flugstrecke zur verfügung hat .

Das AV in bestimmten :) ( Gesichtspunkten ) wesentlich mehr zu bieten hat , steht ausser Frage . Man(n) sollte sich aber bewußt sein , das das Wort " Volua " von fliegen kommt ( Franz. ).
Rainer , versuch für dich und deine Pieper das beste zu bewerkstelligen ---------------immer mit dem Feedback -------------- es sind Vögel ;)

Hallo Docktore ;

Wenn ich meine Graupapageienbehausung blutverlustfrei säubern will, geht das auch nur, wenn ich die Vögel dort aus- und mich einsperre.

Das kann ich mir jetzt nicht vorstellen .
So wie ich dich bisher gelesen habe , kannst du die Pieper mittels Wortlauten vom anknabbern des Ledersofas vernhalten , bzw. konntest damls deines weiblichen brütenden Vogels unters Kleid fassen ( siehe Avaterbild --------so glaube ich hattest du es mal geschrieben , wegen der Vertrautheit ) .
Ich verstehe dich jetzt nicht :?-------so wie ich es bisher gelesen habe , ist ein Auskommen der Tiere mit dir immer Schmerz und Blutfrei von statten gegangen . Sie haben dich sogar erkannt ( zwar nur durch Stimme ) --als du mal zum Fashing wolltest ( so habe ich es zumindest gelesen -------------------da warst du irgentwie als Sternenkrieger verkleidet / wenn ich mich recht entsinne ).

Warum hat sich dies bei dir geändert ?

MFG Jens
 
Hallo Jens,

ich gebe dir in deinen Ausführungen Recht. Aber ...
Drohen sie hingegen und greifen dich an , mußt du dafür sorgen das solch Verhalten ins leere läuft ( also die Piepmätze keinen Erfolg sehen ) .
Wie soll Rainer und wie sollen andere mit ähnlichem Problem dafür sorgen, dass dieses Verhalten ins Leere geht? Welchen Rat hast du konkret dafür?
 
Hallo Sybille ;


Ein " aber " ist immer ein Wiederspruch . Trotzdem du mir in den vorrigen Aussagen recht gegeben hast .
Ich werde das auch begründen warum .

Wie soll Rainer und wie sollen andere mit ähnlichem Problem dafür sorgen, dass dieses Verhalten ins Leere geht? Welchen Rat hast du konkret dafür?


Ich fang mal an mit einem ganz einfachem Beispiel ;


Jensi betritt die Voli , Graupie geht auf Jensi , Jensi blutüberströmt ( mit Angst im Nacken ) verläßt die Voli .


Sag mal Sybille ist es das ? Ist das die Papageienhaltung ? So wie ich es vermehrt in den Foren lese , kann man zu der Erkenntiß kommen und Ja sagen .

Warum ist das so ?

Auch dies ist einfach zu beantworten .
Coco , der als kleine Schnullerbacke in den Haushalt eingezogen ist und " Familienmitglied " wurde mutiert plötzlich .

Auch hier wiederum die Frage : warum ist das so .

Ganz einfach ; Ottonormalverbraucher holt sich Piepmatz , denkt er ist der größte Papageienbändiger der Welt ,-------------------und Coco und Konsorten macht genau das , was in die Denkweise des neuen Halters hineinpasst .

Während dieser Phase , wo die kleine Schnullerbacke , von klein auf an lernt ( und das können Papageien / darauf gehe ich aber später noch ein ) --------------das es keine Regeln giebt -----------------------------------------ja nun sag doch mal Sybille ------------------------ was hat der Vogel falsch gemacht bzw. erlent ?
Gor nix . Er kennt keine Spielregeln in der Gemeinschaft ------------------woher auch .



Genau damit wäre man an deiner Frage ( im Zitat oben angefügt ) .


Hier sollte man sich ein paar grundlegende Fragen als Halter selbst stellen .

-Was habe ich mit meinem Vogel bisher gemacht
-Wollte ich ihn als Familienmitglied
-wie sehr habe ich ihn dabei verhätschelt
-was erwarte ich von meinem Pieper in Bezug auf meine Beziehung " Haustier "

Damit kann man erst mal eingrenzen , was alles in die Hose gegangen ist ----------------oder auch nicht :~



Hat dann solch ein Piepmatz solche Denkweisen , das er mich drangsalieren müßte ----------------------------ist auch hier wiederum die Frage nach dem warum .


Aber lassen wir das einfach mal so stehen , das Coco mich angeht .

Coco macht das ; weil er ganz genau weiß wie er mich trainiert hat -------------das kann man sagen ( siehe Halter die mit Schnullerbacke nicht mehr zurecht kommen ).
Bin ich in diesem Falle eine Tagesbereicherung ? Ja logisch , das bin ich :D

Da ich dies nicht mehr will , lasse ich solch ein Verhalten nicht mehr zu --------------------so einfach ist das .

Bsp.

Jensi geht in Av und Coco mutiert zum Toro :D .

Jo , kann er ja auch machen . Er sieht aber nur / seinenden Erfolg in meinen Reaktionen .
Was mach ich jetzt ?

Ich nehme eine gefächerten Ast vor mich / mein Gesicht oder wie auch immer . Coco ist verunsichert , er traut dieser neuen Situation nicht wirklich -und bleibt sitzen ----------------er würde aber gerne beißen :D------kann aber nicht :D. An dieser Stelle läuft die acktion leer

Nach dem fünfhunderttausendstelmal hat Coco die Sache durchschaut --------------------denkt man sich als Mensch :D.

Nein , dem ist nicht so .
Coco hat gemerkt , das er durch diese " Tarnung " ( Ast vorm Körper / Gesicht )------nicht mehr sein erwünschtes Verhalten ausleben kann . Coco hat gelernt , das er Jensi , den er vorher blutüberströmt am Boden sehen möchte -----------------------doch n janz fien Kierl is ( doch ein ganz feiner Kerl ist ).

Das hat Coco gelernt

Warum hat Coco das gelernt ?

Er hat in Verbindung gebracht , das Jens beim betreten der Voli ein angenehmer Kerl ist , Drohen nichts bewirkt ------------------und aus die Maus .



War mal n langer trockener Text ohne Bilder , ich hoffe doch er wurde trotzdem gelesen :0-

MFG Jens
 
Hallo Jens,

danke für deine Antwort!
Das "Aber" sollte nicht als Widerspruch interpretiert werden, so hatte ich das nicht gemeint. Eher im Sinne von "Aber eine Frage hätte ich noch." :zwinker:

Nun aber zu deinem letzten Posting: Du zeigst nachvollziehbar die möglichen, häufigen Ursachen des Beißens in Wohnungshaltung auf. (Wobei ich bei Rainers Grauem immer noch der Meinung bin, dass er beißt, weil er brutlustig ist. Jedenfalls ergibt sich für mich dieser Schluss aus Rainers Beschreibung.)
Ich nehme eine gefächerten Ast vor mich / mein Gesicht oder wie auch immer . Coco ist verunsichert , er traut dieser neuen Situation nicht wirklich -und bleibt sitzen ----------------er würde aber gerne beißen ------kann aber nicht . An dieser Stelle läuft die acktion leer

Nach dem fünfhunderttausendstelmal hat Coco die Sache durchschaut --------------------denkt man sich als Mensch .

Nein , dem ist nicht so .
Coco hat gemerkt , das er durch diese " Tarnung " ( Ast vorm Körper / Gesicht )------nicht mehr sein erwünschtes Verhalten ausleben kann . Coco hat gelernt , das er Jensi , den er vorher blutüberströmt am Boden sehen möchte -----------------------doch n janz fien Kierl is ( doch ein ganz feiner Kerl ist ).

Das hat Coco gelernt
Ich behaupte mal und das aus gutem Grunde ( mein Furby-Grauer lässt sich nur 2-3 mal hinters Licht führen), dass diese Tarnung keine 5 Mal stand hält, d.h. dass man sich dann wieder ein neues Tarnobjekt suchen muss.
Und ich behaupte deshalb auch, dass dieser Lerneffekt demzufolge bei einem "verkorksten" Grauen lange auf sich warten lässt.
Und ich behaupte deshalb auch, dass man viel Geduld, viel Zeit und noch mehr Überwindung des eigenen "Schweinehunds" (Angst) braucht, um eine Umkehrung zu erreichen.
Und letztendlich behaupte ich, dass man i.d.R. selbstbewusst und nach außen hin taff und cool dem Grauen gegenübertreten kann, dieser aber die innere Angst des Menschen spürt, so lange diese noch vorhanden ist (erhöhter Adrenalinspiegel). Man kann das nicht überspielen, so sehr man auch möchte. Diese Erfahrung habe ich persönlich vor einigen Jahren machen müssen.
 
Was mach ich jetzt ?

Ich nehme eine gefächerten Ast vor mich / mein Gesicht oder wie auch immer . Coco ist verunsichert , er traut dieser neuen Situation nicht wirklich -und bleibt sitzen ----------------er würde aber gerne beißen :D------kann aber nicht :D. An dieser Stelle läuft die acktion leer

Nach dem fünfhunderttausendstelmal hat Coco die Sache durchschaut --------------------denkt man sich als Mensch :D.

Nein , dem ist nicht so .
Coco hat gemerkt , das er durch diese " Tarnung " ( Ast vorm Körper / Gesicht )------nicht mehr sein erwünschtes Verhalten ausleben kann . Coco hat gelernt , das er Jensi , den er vorher blutüberströmt am Boden sehen möchte -----------------------doch n janz fien Kierl is ( doch ein ganz feiner Kerl ist ).

Könnte Coco nicht auch Angst davor bekommen, da es erst mal unbekannt ist?

Es gibt ja auch noch die Variante, dass Coco lernt, bspw. in den Ast oder in ein kleines Kissen oder so zu beißen, also Ast/ Kissen = Beißen okay, Haut des Menschen = Beißen nicht okay.

Problem dabei ist, dass Graue ja auch sehr ängstlich sind, wie also bringt man ihnen bei, dass die "Tarnung" kein Feind ist?

Ich würde hierfür ein bekanntes Spielzeug oder eben Kissen etc. nehmen, aber erst mal Abstand halten und sehen, ob Coco Angstsignale zeigt.
Und ihm dann erlauben, da rein zu beißen, und das auch als Spiel zu etablieren, so dass er sich dort auspowern kann.

Ich selbst würde als erste Maßnahme aber versuchen, schlicht die Grauen aus der Voli zu haben, wenn ich da rein gehe, so dass ich in Ruhe sauber machen könnte.
Also beim Freiflug oder was auch immer einfach mal etwas Interessantes raus stellen, wenn die Vögel draußen sind und mich dann fürs erste in der Voli einschließen, damit sich meine Angst und das Beißen nicht einschleifen können.
 
Stefanie ich musste gerade etwas schmunzeln. Bei Jens hab ich noch nie das übliche Papageienspielzeug gesehen sondern hauptsächlich natürliche Gegenstände damit sich die Vögel ihr Futter etwas erarbeiten müssen. Ich nehme an bei Jens würde sich der Vogel vor einem Kissen oder einem Schnullerbaum erschrecken als vor einem Naturast. Selbst meine Vögel hängen bereits in den Ästen bevor ich sie noch richtig befestigen kann.
 
Hallo Sybille ;

Das "Aber" sollte nicht als Widerspruch interpretiert werden,

Doch , ein " aber " ist immer ein Wiederspruch :~

Nun aber zu deinem letzten Posting: Du zeigst nachvollziehbar die möglichen, häufigen Ursachen des Beißens in Wohnungshaltung auf. (Wobei ich bei Rainers Grauem immer noch der Meinung bin, dass er beißt, weil er brutlustig ist. Jedenfalls ergibt sich für mich dieser Schluss aus Rainers Beschreibung.)


Mit dieser Behauptung brauchst du dich nicht zu verstecken -------------oder bessergesagt , man könnte orakeln .

Ist es aber wirklich an dem ? Rainer wird von 30 cm Körpergröße plattgemacht und die anderen Pieper bleiben unversert ?
Sybille ; nun sag doch mal ehrlich -----------das bei Großpapageien ?

Ich mag mich ja nur ungern täuschen , -------------aber Rainer ist immer " am dransten" :~

Ich behaupte mal und das aus gutem Grunde ( mein Furby-Grauer lässt sich nur 2-3 mal hinters Licht führen), dass diese Tarnung keine 5 Mal stand hält, d.h. dass man sich dann wieder ein neues Tarnobjekt suchen muss.


Warum mußt du dich erneut tarnen / und das nach dem 5-ten mal ? Sind es wenig Sinnesreize für den Vogel , das er nur darauf reagiert ? Warum bist du so interesant für ihn ?---------------------Siehst Du , und dabei kann man dann anfangen , warum der Vogel was macht , und aus welchem Grunde heraus . Kompensation :~ / Ausgleich durch Mangel :~ / Sinnesreize für solch ein kluges Tier ?


Das sind ganz einfach zu beantwortende Fragen für jeden selbst ;)

Und ich behaupte deshalb auch, dass dieser Lerneffekt demzufolge bei einem "verkorksten" Grauen lange auf sich warten lässt.


Warum . Was ist wie lange ? Schreibt ihr hier bei den Grauen nicht das ,das das unmöglichste Zeug , wozu ein Papagei in der Lage ist , erlernen kann ?
Ja wie den nun ?
Auf eine Variante müßen wir uns nun einigen .
Warum wird es vielen Papagein abgesprochen das sie nicht mehr vergesellschaftungsfähig wären ?
Ganz einfach ; das Zauberwort " Geduld" ist ein Fremdwort geworden -------------------Schnelllebigkeit ist angesagt . Hoide dies . morgen das :D.

Und ich behaupte deshalb auch, dass man viel Geduld, viel Zeit und noch mehr Überwindung des eigenen "Schweinehunds" (Angst) braucht, um eine Umkehrung zu erreichen.

Wenn ich an meinen inneren Schweinehund denke -------------------weiß ich , das ich diesen überwinden muß. Muß ich diese Denkweise anwenden , obwohl ich eigentlich gar nicht an mich denbken muß ?;) ( frei nach dem Motto : wir machen alles nur für unsere Vögel ----------------------wer ist jetzt der Schweinehund ;))

Und letztendlich behaupte ich, dass man i.d.R. selbstbewusst und nach außen hin taff und cool dem Grauen gegenübertreten kann, dieser aber die innere Angst des Menschen spürt, so lange diese noch vorhanden ist (erhöhter Adrenalinspiegel). Man kann das nicht überspielen, so sehr man auch möchte. Diese Erfahrung habe ich persönlich vor einigen Jahren machen müssen.


Sybille . Hast du dir das vorherige posting durchgelesen ? Riecht dein Vogel den Adrenalinspiegel ? Hör auf Sybille --------------------das ist der größte Unfug den ich je geört habe .
Erzähl mir mal was zum riechen von den Piepern .

Deine Pieper haben dich kassiert ---------------nur von der Mimick her / Gebaren . Das aber wiederum stand auch in dem post vorher .

MFG Jens


p.s. Sybille , war nicht bösartig gemeint --------------------deine Frage beschäftigt aber viele . Sei nicht böse das ich dich als " Sprachrohr " benutzt habe .


MFG Jens
 
Hi Stephanie ;

Könnte Coco nicht auch Angst davor bekommen, da es erst mal unbekannt ist?


Du mußt dich irgent wann mal für eine Variante entscheiden .
Entweder sind die Papageien klug oder dumm .

Was ist Angst ? Woraus / aus was --------------entwickelt sich diese ? Stephie ---------------------hör auf mich vollzudüsen / oder andere auch :D

MFG Jens
 
Hallo Sylvia,

habe jetzt 3x2x2 L B H. 4-5 Flügelschläge bekommen sie schon hin. Ich weis,es könnte mehr sein,aber die Aussenvoliere kommt ja auch noch.
Die Nistmöglichkeit finde ich von da her gut,das sie ihr Brutverhalten artgerecht ausleben können.Außerdem würde ich es nicht toll finden,wenn ich eines Morgens 2-3 Eier auf dem Boden finde,die von oben runtergefallen sind.
Denke auch,das bei einbau der Nistkästen,sich die Sache noch mal verschärfen wird.
Ich bin guter Hoffnung,das es in ein paar Wochen wieder normal läuft.Werde auf jeden Fall weiter darüber berichten.

lg. Rainer

Hallo Rainer,

nicht böse sein, aber die Größe empfinde ich als zu wenig. Arg viel ist da nicht mit aus dem Weg gehen.
Mein Hahn zb. wurde immer selbstbewußter und wird es heute noch. Aus diesem Grund würde ich in der Phase keine Bruthöhle zur Verfügung stellen.

Brutverhalten artgerecht ausleben: Ohne nun zu diskutieren was artgerecht ist, dass schaffen wir eh nicht. Aber genau vor dieser Entscheidung stand ich letztes Jahr auch.
Für uns traf ich die Entscheidung, sollen sie poppen wie sie wollen, mehr kann ich versuchen zu verhindern. Keine Nistmöglichkeit, strenge Abgrenzung der Paare, viel Beschäftigung durch Futter erarbeiten, Körnerration runterfahren auf wenig Fett und warten bis es vorbei ist. Es dauerte 2 Wo. und wiederholte sich jetzt erneut für 2 Wo.
Mein Hahn ist wieder easy drauf und ich hab mehr Ruhe in der Gruppe, so dass keiner mehr einen Angriff fürchten muss.

Deine Henne legt in einer Nacht bestimmt keine 2-3 Eier. Selbst wenn sie eins legt, kannst du immer noch eingreifen. Sie wird ein demoliertes mit Sicherheit verkraften, wenn es ihr wirklich ernst ist.

@ Stephanie
Es gibt ja auch noch die Variante, dass Coco lernt, bspw. in den Ast oder in ein kleines Kissen oder so zu beißen, also Ast/ Kissen = Beißen okay, Haut des Menschen = Beißen nicht okay.
Das ist nett, warum muss man ihm das beissen lernen, das kann er doch schon.

Das Beispiel von Jens funktioniert, so praktiziere ich es auch.
Ich nehme eine gefächerten Ast vor mich / mein Gesicht oder wie auch immer . Coco ist verunsichert , er traut dieser neuen Situation nicht wirklich -und bleibt sitzen ----------------er würde aber gerne beißen ------kann aber nicht . An dieser Stelle läuft die acktion leer
Und nein mein Hahn hat keine Angst vorm Ast, wär ja noch schöner. Der muss nämlich auf Ästen sitzen.
Auch verliert diese Aktion nicht einfach an Wert, im Gegenteil. Ich brauch nur den Ast nehmen und er lässt es gleich bleiben. Sicher ist Revierverteidigung bei Brutzeit noch mal was anderes, aber auf so etwas muss man sich einstellen können.

Was bei mir auch gut funtioniert hat, war Ablenkung beim Futterwechsel. Ich durfte die Näpfe nicht anfassen, da wollten alle beissen. Vor dem Wechsel eine Walnuss und ich konnte in Ruhe meine Arbeit tun. Wenn ich heute merke der Große ist mies drauf, darf er kurz am Wasser schlabbern und dann kann ich alles machen. Allerdings gibt es bei mir nur noch das Wasser im Napf, alles andere in größeren Schalen und aufgehängt bzw. eingearbeitet.
Oberste Regel, niemals den Rücken zu drehen, nicht direkt darunter stehen, ablenken und wenn es ein Frischgrünast ist. Beschäftigung mit natürlichen Dingen, zieht mehr wie Spielzeug.
Auserdem der Hahn will nicht, dass ich seine Henne oder Gruppentiere anfasse, ok dann lass ich es halt.

Rainer eins ist gut bei deinen. Wenn eine richtiger Hass zwischen den Hähnen wäre, hättest du schon den Supergau. Deine kleine Gruppe wird bestimmt mal ganz gut harmonieren und sich ergänzen.
 
Hi Sylvia ;

Auch verliert diese Aktion nicht einfach an Wert, im Gegenteil. Ich brauch nur den Ast nehmen und er lässt es gleich bleiben

Genau so meinte ich das . Das Tier sieht keine veranlassung mehr zu beißen , weil die acktion nicht mehr die Wirkung hat ( Coco flog los , biß Halter in die Nase , Halter schrie und scheucht Coco erst mal ne Runde ---------------------------heisa , das war Abeteuer pur für Coco / das hatte er gelernt )


MFG Jens
 
Hallo Jens,

Und letztendlich behaupte ich, dass man i.d.R. selbstbewusst und nach außen hin taff und cool dem Grauen gegenübertreten kann, dieser aber die innere Angst des Menschen spürt, so lange diese noch vorhanden ist (erhöhter Adrenalinspiegel). Man kann das nicht überspielen, so sehr man auch möchte. Diese Erfahrung habe ich persönlich vor einigen Jahren machen müssen.

Sybille . Hast du dir das vorherige posting durchgelesen ? Riecht dein Vogel den Adrenalinspiegel ? Hör auf Sybille --------------------das ist der größte Unfug den ich je geört habe .
wo bitte habe ich etwas vom "Riechen" geschrieben? Ich weiß sehr wohl, dass Vögel das nicht riechen können.
Ich schrieb "spüren" .............
 
Hallo Sybille ;

Und letztendlich behaupte ich, dass man i.d.R. selbstbewusst und nach außen hin taff und cool dem Grauen gegenübertreten kann, dieser aber die innere Angst des Menschen spürt, so lange diese noch vorhanden ist (erhöhter Adrenalinspiegel). Man kann das nicht überspielen, so sehr man auch möchte. Diese Erfahrung habe ich persönlich vor einigen Jahren machen müssen.

Ich hatte deswegen das Riechen angesprochen , weil ich eigentlich keine weitere Option sehe .
Wie spürt den Coco deine Angst , was stellst du dir jetzt vor . Irgent etwas mußt du doch glauben , um dieses mit dem " spüren " in Verbindung zu bringen .
Wenn Mimik und Gestik für dich nicht zutreffen , was ist es dann :?

MFG Jens
 
Hallo und guten Morgen,

sorry das ich mich jetzt erst zurück melde. Momentan ist folgende Situation.Habe Elvis und Paula die Woche 3 mal beim treten beobachtet.Paula geht schon gar nicht mehr zu den Näpfen,lässt sich nur noch von Elvis füttern. Wenn ich zum sauber machen in die Voliere gehe,bekommen alle erstmal ein leckerchen. Elvis als erster. Er nimmt es auch sehr vorsichtig. Beim sauber machen beachte ich ihn nicht mehr. Läuft es gut,lobe ich ihn und er bekommt noch ein Leckerli. ( Die anderen natürlich auch ) Läuft es nicht gut,gehe ich einfach Wortlos raus und mache später sauber.Dann natürlich ohne Leckerli. Muss sagen,klappt ganz gut.
Das andere Männchen Graufuß,ist wohl sehr von mir angetan.Die beiden Mädels übrigens auch.Paula ist ja eine Handaufzucht und war auch von Anfang an auf mich bezogen.Rocko ist auch eine Handaufzucht und mir gegenüber auch sehr zutraulich.
Untereinander hat sich eigentlich nichts verändert.Die große Prügelei gab es auch noch nicht.
Der Natur Niststamm ist zwar bestellt aber noch nicht da.Ich bin mir auch nicht mehr sicher,ob ich ihn wirklich reinbaue. Nur was passiert,wenn sie wirklich Eier legt? Dann liegen sie auf dem Boden.

LG Rainer
 
Moin Rainer ;

Nur was passiert,wenn sie wirklich Eier legt? Dann liegen sie auf dem Boden.
Dann läßt du sie da liegen .
Großpapageien kann man nur nachziehen mit einer ZG .
Das Vögel sich treten ist nichts ungewöhnliches , demzufolge muß eine Bruthöhle nicht dringend zwingend sein .

So wie sich der Rest von deinem posting liest , scheinst du ja recht gut mit den Piepern zurecht zu kommen .

MFG Jens
 
jensen schrieb:
Dann läßt du sie da liegen .
Großpapageien kann man nur nachziehen mit einer ZG .
Hallo Jens

Also bist du auch der Meinung,das ich den Nist Stamm nicht reinbauen soll?
Bis jetzt hat Elvis keine Attacke mehr gestartet:freude:Es fällt mir allerdings schwer,alle zu ignorieren.


LG Rainer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rainer,

ich persönlich würde den Baumstamm wohl erst mal nicht einbauen. Du läufst sonst Gefahr, dass Elvis erst recht richtig in Brutstimmung kommt, wodurch sich aggressives Verhalten noch mehr ausbilden kann.
Brütende Papageien verteidigen halt noch massiver ihr Revier. Auch der Friede mit den anderen Grauen könnte bei den vorhandenen Platzverhältnissen dann kippen, wenn ein Paar zu brüten anfängt.
Ich würde daher nur eine Bruthöhle anbieten, wenn jedes Paar einen separaten Bereich hat oder wenn wirklich ganz viel Platz vorhanden ist, also ein wirklich sehr große Voliere. Ist aber nur meine Meinung :zwinker:.
 
Manu :~ ;
........................Ist aber nur meine Meinung .

meine auch .

Hallo Rainer

Also bist du auch der Meinung,das ich den Nist Stamm nicht reinbauen soll?
Bis jetzt hat Elvis keine Attacke mehr gestartetEs fällt mir allerdings schwer,alle zu ignorieren.

Lass den Stam draussen . Es giebt durch ein brütendes Paar bei deinen beengten Einstellungsmöglichkeiten sicherlich Verletzte . Das mit dem " schwer fallen " ................. nun ja , dazu enthalte ich mich mit meinem Kommentar ;)

MFG Jens
 
Hallo Rainer,

ich habe mir jetzt mal alles durchgelesen. M.E. stellt sich die momentane Situation so dar :
Elvis hat sich das Leben so eingerichtet, wie er es wollte.
1) Seine Henne darf nicht mehr ans Futter, sondern muß sich von ihm füttern lassen.
Damit hat er sie "gewonnen" und bestimmt nun über ihr Verhalten.
2) Die beiden anderen Grauen (sind die eigentlich ein Paar geworden ?) haben sich ebenfalls Elvis´Spielregeln gebeugt und haben dadurch ihre Ruhe.
3) Dich hat Elvis ebenfalls gut "trainiert". Willkommen ist der, der Geschenke bringt. :D

Punkt 3 soll absolut keine Kritik an Dir sein ! Im Gegenteil, das bringt mich auf eine interessante Frage :
Ist es vielleicht generell eine gute Idee, wenn man so einem Wüterich vorgaukelt, daß man seine Spielregeln akzeptiert ?
Die 3 anderen Grauen haben auf diese Weise ja auch ihr gutes Auskommen mit Elvis.

Wie könnte das in der Praxis aussehen ?
Ich meine, man müßte als erstes den Angriff vermeiden. Das könnte geschehen, indem man Elvis mit einem Leckerli an andere Ende der Voli lockt.
Den anderen Grauen würde ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Leckerli geben, so daß Elvis sich besonders priviligiert fühlt.
Während Elvis noch frißt, müßte es möglich sein, Futter und Wasser zu erneuern (sollte zügig geschehen).
Dann könnte man den von Elvis entfernten Teil der Voli reinigen (den Kerl immer im Auge behalten).
An seinem Verhalten kann man erkennen, wann man seine Individualdistanz unterschritten hat.
Dann lockt man ihn mit einem Leckerli in den bereits gesäuberten Teil der Voli und erledigt den Rest.
Wichtig dabei ist, daß man (so schwer es auch fällt) die 3 anderen Graupis komplett ignoriert.
Ist alles fertig, kann das "Abschiedsritual" erfolgen, die 3 L´s : Lob, Leckerli, Lied. :D:+pfeif:

Ansprache und Kraulieinheiten für den untergebenen Rest gibt es nur von außerhalb des Käfigs.
Wäre interessant, ob so ein "Modell" funktioniert.
Lassen wir den Herrscher in dem Glauben, daß er mächtig sei. :D:D:D
 
Hallo Rainer,

klappt doch schon mal besser :zustimm:
Läuft es nicht gut,gehe ich einfach Wortlos raus und mache später sauber.Dann natürlich ohne Leckerli.
In dem Fall sage ich es meinem Agrohahn, du warst böse-kein Leckerli :baetsch:
Meine Meinung zur Bruthöhle bleibt, lass sie weg. Gibt es vom Paar irgendwelche Anzeichen, ein Nest und damit Gelege zu errichten? Auch wenn sie potenziell nichts zur Verfügung haben, sie suchen, wenn sie ein Nest brauchen.
Bei meinen ist es immer nur der Hahn und wenn er einen Schrank zerlegt, hauptsache eine Höhle.

Hallo Liane,

Paula geht schon gar nicht mehr zu den Näpfen,lässt sich nur noch von Elvis füttern.
vlt. ist sie zu faul :D bekommt doch alles Schnabelgerecht, braucht nur noch schlucken.

Dein Punkt 2 die Spielregeln. Ist das nicht normale Rangfolge in der Gruppe und sollte so sein? Elvis hat immerhin auch Hausrecht.

Ist es vielleicht generell eine gute Idee, wenn man so einem Wüterich vorgaukelt, daß man seine Spielregeln akzeptiert ?
Macht man das wirklich? Es geht auch ohne Leckerle, ich erreiche das auch mit Wasser. Auch Vogel hat zu lernen mich zu respektieren. Er darf nicht über mir stehen, denn ohne mich schiebt er Kohldampf.
An seinem Verhalten kann man erkennen, wann man seine Individualdistanz unterschritten hat.
Dieses sollte der Vogel im Gegenzug auch erkennen.

Ansprache und Kraulieinheiten für den untergebenen Rest gibt es nur von außerhalb des Käfigs.
Wäre interessant, ob so ein "Modell" funktioniert.
Das funktioniert bei meinen nur wenn ich das 2. Paar entferne. Wenn ich dem Rambo seine Lea rausnehme, bekomme ich eins übergezogen. Auch wenn sie mal gekrault werden will, was sehr selten ist. Er merkt sich das und dann kommt der Angriff von hinten. Muss aber eins dazu sagen, meiner beisst mich nicht. Er krallt sich fest und verschwindet wieder, nur so als kleine Warnung.
 
Thema: Wie reagiert man aufs Beißen???
Zurück
Oben