Federbestimmung

Diskutiere Federbestimmung im Forum Vogelbestimmung im Bereich Allgemeine Foren - Ich brauche mal eure Hilfe... vieleicht hat ja jemand diesen Vogel: Sieht aus wie von einem Wellensittich, ist nur fast doppelt so groß
War heute einfach mal 2 Stunden auf gezielter Federsuche im nahegelegenen Wäldchen

Neben einer Mäusebussard Armschwinge hab ich diese drei Funde gemacht
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Drei Haustauben, also nichts irklich interessanten Heute.
Ich glaube ich wohne in der falschen Gegend. Hier gibt es fast nur Felder und stark befahrene Landstraßen führen nur an Feldern vorbei, nicht an Wäldchen oder ähnlich "ertragreichen Biotopen"
 
Zum Thema "Funde" - ich musste vor wenigen Monaten meinen Bruder aus Düsseldorf abholen. An einer stark befahrenen Straße mit breitem Grünstreifen daneben ragte aus dem Grad der Flügel eines toten Greifen heraus. Direkt dahinter verlief auch noch ein Fahrradweg. Also eigentlich ideal um sich den Vogel zu holen. Einziges Manko - ich kannte mich da überhaupt nicht aus, mein Bruder wartete und die nächste Möglichkeit mit dem Auto anzuhalten war einfach zu weit weg um da mal eben hinzuflitzen - echt ärgerlich...wäre sonst mein erster gefundener toter Greif gewesen (wobei es natürlich echt schöner ist wenn man z.B. Bussarde am Himmel kreisen sieht - ich finde vor allem den Ruf der Bussarde total toll).
 
da kann ich nur zustimmen, es gibt doch nicht schöneres als ein kreisender greif der ein kräftiges 'hiäää' von sich gibt! würde mich aber trotzdem mal riesig freuen einen verstorbenen falken oder greif zu finden der nicht an einer zu fuss unerreichbaren autobahn liegt....
 
@Merops

Wie machst du das? Du nimmst die Vögel die du da findest einfach mit. Wie kühlst du sie bis du zu Hause bist? Was machst du mit ihnen? Also werden die alle präpariert oder was? Interessiert mich jetzt mal.

^^das interessiert mich also jetz auch! vor allem wie du mitnimmst, wegen zoll und so!? halten die dich nicht für einen wilderer wenn du den koffer an der grenze aufmachst?

Ganz einfach...ich rupfe das Großgefieder und einiges an Kleingefieder und stecke es in einen Briefumschlag...natürlich nehme ich keine toten Vögel mti nach Haus *Kopfschüttel*



War heute einfach mal 2 Stunden auf gezielter Federsuche im nahegelegenen Wäldchen

Neben einer Mäusebussard Armschwinge hab ich diese drei Funde gemacht
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Drei Haustauben, also nichts irklich interessanten Heute.
Ich glaube ich wohne in der falschen Gegend. Hier gibt es fast nur Felder und stark befahrene Landstraßen führen nur an Feldern vorbei, nicht an Wäldchen oder ähnlich "ertragreichen Biotopen"


Alex, gerade das ist interessant...jetzt sind alle möglichen kleinen Zugvögel unterwegs...wenn Du Dich jetzt auf die Landstraßen begiebst und mal die interessanten Straßen abfährst, könntest Du Feldschwirl, Braun-/Blau-/Schwarzkehlchen, Steinschmätzer und anderes finden...musst nur früh raus mit dem Rad und die Landstraßen abfahren, findest mit genügend Geduld garantiert etwas (wenn wir schon an einem Hochhaus einen Steinschmätzer als Fensteranflug mitten im Park finden, sollte das o.g. auch für Dich möglich sein ;-) ).

VG, Merops
 
Wer also ein intaktes Blaukehlchen oder so einfach rupft, den könnt ich glatt aufhängen 8o

Schwarzkehlchen wurde z.B. bei mir noch gar nie frisch eingeliefert, Braunkehlchen ein paar wenige, Blaukehlchen eines, Feldschwirl etwa 5. Und das bei mehreren Tausend Vögeln die hier schon landeten.

Ich nehme nur auseinander, was entweder nicht mehr präparierbar ist oder so oft anfällt, dass es keine Rolle spielt.

Federn fallen immer wieder mal an, ganze Vögel wenig.
 
Nagut Jörg, hast mich überzeugt. Ich werd morgen mal ne Runde mit dem Fahrrad drehen. Mal gucken ob es irgendetwas bringt. Muss ich nur noch gucken was hier "interessante Straßen" sein könnten ;)
 
Wer also ein intaktes Blaukehlchen oder so einfach rupft, den könnt ich glatt aufhängen 8o

Schwarzkehlchen wurde z.B. bei mir noch gar nie frisch eingeliefert, Braunkehlchen ein paar wenige, Blaukehlchen eines, Feldschwirl etwa 5. Und das bei mehreren Tausend Vögeln die hier schon landeten.

Ich nehme nur auseinander, was entweder nicht mehr präparierbar ist oder so oft anfällt, dass es keine Rolle spielt.

Federn fallen immer wieder mal an, ganze Vögel wenig.

Hi Eric :-)

Es kommt immer auf die Belange an ;-)
Ich hab Genehmigung für Federn, für Präparate allerdings nicht, und unsere Behörde stellt sich damit sehr dickköpfig an, so dass ich für eigene Belange die Vögel zwangsläufig rupfen muss ;-)


VG, Merops
 
Beim Rupfen, geht einfach sehr viel verloren. Kenne da z.B. auch Leute die ganz helle Bussarde wegen den Federn rupfen. Nur ist dann nicht mehr viel davon zu sehen , dass er mal hell war.
Tut einem einfach in der Seele weh, wenn ein Top Vogel dann so "zerstört" wird. Die Schädel werden dann auch meist entsorgt etc. Masse am ganzen Stück wurden auch keine genommen.
Da ist es bei seltenen Sachen einfach ein Jammer.
 
Beim Rupfen, geht einfach sehr viel verloren. Kenne da z.B. auch Leute die ganz helle Bussarde wegen den Federn rupfen. Nur ist dann nicht mehr viel davon zu sehen , dass er mal hell war.
Tut einem einfach in der Seele weh, wenn ein Top Vogel dann so "zerstört" wird. Die Schädel werden dann auch meist entsorgt etc. Masse am ganzen Stück wurden auch keine genommen.
Da ist es bei seltenen Sachen einfach ein Jammer.

Na, Schädel und Beine gebe ich an einen Freund, der dafür eine Sammlungsgenehmigung hat (MeckPom)...stimmt, vermessen wurden die meist nicht, das hab ich immer bisher vergessen ;)

Aber ich kann Dich beruhigen...ich hatte bisher nur 2 wirklich seltene, frische und gut erhaltene Funde...das Eine war ein Bergpieper, der uns bei der Beringung durch einen Fasan im Netz ertrunken ist, das andere war ein Feldschwirl, der tot am Straßenrand lag (der Bergpieper wurde allerdings von uns vermessen und gewogen, und erhielt im Nachhinein einen Ring (in Beilage), um die Daten noch zu haben:-) ).

Bei Frischfunden mache ich aber immer Belegfotos, um den Vogel dann im Detail zu haben:-)


VG, Merops
 
Wofür ist das denn hilfreich, wenn ich den Vogel noch abmesse und wiege?

War heute ca 12km mit dem Fahrrad unterwegs auf einer sehr stark befahreen Landstraße. Außer einer kaum noch zu erkennenden Goldammer ( ein kleiner Haufen Elend) und einer völligen Überanstrengung (fahre sonst nie Fahrrad, mein Sport is Schlagzeug spielen^^) habe ich nichts gefunden.

War wohl nichts
 
Das Messen bringt z.B. dann etwas, wenn zur Bestimmung in der Literatur Flügelmasse etc vorhanden sind, Federmasse aber nicht. Auch Flügelprojektionen, lassen sich nach dem Rupfen nicht mehr sicher feststellen.
Beim Falkenbussard, gibt es z.B. auch eine Formel mit der er nach den Massen bestimmt werden kann. Nach dem Rupfen geht das nicht mehr.

Auch datiert werden sollten die Federsammlungen. Sonst sind sie wissenschaftlich gesehen wertlos.
Auch sollten eigentlich Geschlechtsbestimmungen gemacht werden.
Je mehr Angaben zum Stück vorhanden sind, um so wertvoller die Sammlung.

Ich kenne da auch einige , die wunderbare Vogelsammlungen aufgebaut hatten und sie schlussendlich einem Museum verkaufen wollten. Mangels Datierung war das Ganze dann nur noch Deko.

Mir geht es nur darum, dass man sich bewusst ist, dass man unter Umständen wertvolles Naturgut in den Händen hat.


Zum finden von Vögeln.
Also wenn du auf deiner kleinen Radtour bereits eine Goldammer gefunden hast, war das nicht nichts!
Mann muss immer auch erst herausfinden wo und wann man suchen muss. Zudem ist alles immer auch sehr zufällig.
Auch bei mir gab es viele Tage ohne Fund. Oder z.B. eine Strecke die ich per Fahrrad über Jahre auch abgesucht habe, total 2800 Km Resultat: Eine Waldohreule und ein Wiesel.
Aber dann auch eine Bahnstrecke mit vielen Waldohreulen, Bussarden, Turmfalken, einem Uhu, Schleiereule und noch ein paar anderen.

An guten Habichtsplätzen neben vielen Tauben auch Turmfalken, Waldkäuze, Bussarde... Beim Uhu: Nachtreiher, Rohrdommel, Graureiher, Waldschnepfe....
An einem Damm über einen See: Wachtel, Haubentaucher, Lach, Sturm, Mittelmeer, Herings und Schmarotzerraubmöwe neben Reiherente, Tafelente, Zwergtaucher......

Unter Hochspannungsleitungen: Störche, Rohrdommel, Schwan.....

Normal beim Autofahren an der Fahrbahn: Sumpfohreule, Sperber, Bussarde, Waldohreule, Rauchschwalbe, Ziegenmelker, .......

Beim einfach durch den Wald stöbern: Steinkauz, Uhu, Schwarzspecht, Steinadler, Sperber, Waldkauz, Kreuzschnabel........

Bei einer Reiherkolonie: Graureiher, Rotmilan, Schwarzmilan.....
Auf einem Flussdamm: Regenbrachvogel, Grünschenkel, Bekassine....
Beim Baden am See: Baumfalke, Rotmilan, Schwan, ....

All diese Stellen muss man aber erst herausfinden.

Viel wurde mir auch immer von Schulkindern gebracht, wenn sie für die Funde ein kleines Trinkgeld bekamen. ( Wespenbussard, Sprosser, Feldschwirl....)

Autobahnwerkhöfe wurden auch abgeklappert oder sogar gleich ein kleiner Kühler installiert. Die müssen ohnehin alles auf der Fahrbahn zusammennehmen und entsorgen es meist. ( Bussarde, Eulen, Habicht, Turmfalken, Brachvogel,.....)

Oder in einer grossen Abfallmulde am See, etwa 50 Haubentaucher, die bei einem Fischer in den Netzen ertrunken waren. Von anderen Fischern aus den Netzen: Rothalstaucher, Schwarzhalstaucher, Sterntaucher.....

Also grundsätzlich gibt es viele Quellen. ( Immer mal abgesehen vom ganzen Rechtlichen)
 
Ja mit dem Aufräumen sind die immer schnell. War mal unterwegs und hab jemanden besucht. Auf dem Hinweg lag am Straßenrand ein Fuchs. Ne Stunde später bin ich dort wieder vorbeigekommen und er war weg.
 
ok da werde ich wohl nicht drum rum kommen ein wenig in der Gegend rumzufahren und bisschen zu suchen. Teilweise werde ich wohl aber mehr rumtelefonieren könnten weil ich nebenbei ja auch noch studiere^^

Bei der Warenausgabe von Porta habe ich auch schonmal einen Gelbspötter gefunden. Es war eine sehr hohe und lange Fassade (wie halt Möbelhäuser sind) aber nicht verspiegelt sondern einfach nur weiß gestrichen.. Mal gucken ob sichs da auch lohnt bzw mal nachfragen ob sie da öfter was wegschmeißen "müssen".
 
Wofür ist das denn hilfreich, wenn ich den Vogel noch abmesse und wiege?

War heute ca 12km mit dem Fahrrad unterwegs auf einer sehr stark befahreen Landstraße. Außer einer kaum noch zu erkennenden Goldammer ( ein kleiner Haufen Elend) und einer völligen Überanstrengung (fahre sonst nie Fahrrad, mein Sport is Schlagzeug spielen^^) habe ich nichts gefunden.

War wohl nichts

Na, nicht gleich den Kopf in den Sand stecken...meine ganzen Funde in Marokko hab ich mit einer Gesamtstrecke von ca. 200km gemacht...wie gesagt, nachdem ich nicht mehr Roller gefahren bin, hab ich 2 Tage mit dem Rad verbracht und danach 2 Tage mit sehr langen Wanderungen, alles bei 34-37 Grad Celsius ;-)

Ist nicht alles so einfach wie es scheint...Heute an den Gebäuden habe ich insgesamt 4 Totfunde und einige Rupfungen gehabt, morgen oder Sonntag gehts weiter...

Rausgekommen sind eine Dorngrasmücke, ein Fitis, ein Sommergoldhähnchen...der Rest war uninteressant.

Ist nicht immer erfolgreich ;-) (am 25.08. hat mein Freund einen Steinschmätzer gefunden am Gebäude, letztes Jahr wars mal ein Mittelspecht und eine Wachtel...das ist von Jahr zu Jahr und von Ort zu Ort sehr unterschiedlich...auf der Straße findest Du plötzlich nen Kleinspecht oder ne Wasserralle...)


VG, Merops
 
An Totfunden habe ich dieses Jahr bis jetzt 2 Ringeltauben gehabt (beides von den Katzen im Urlaub gefangen), eine Singdrossel und 2 Amseln (ein Männchen und ein Weibchen). Also unsere Gegend ist nicht so ertragreich. Amseln findet man auf den Wiesen rund um unsere Häuser aber klar, für besondere Funde muss man woanders suchen.
 
Jo ich hab schon geplant morgen früh mal bisschen inner Stadt zu gucken bzw an hohen Gebäuden am Rand vom park und so. Werd dann berichten ins was gebracht hat ;) man weiß ja nie
 
Thema: Federbestimmung

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