Verpaarung von Rußköpfchen

Diskutiere Verpaarung von Rußköpfchen im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hier ist die Vorgeschichte zu diesem Thread zu lesen. ... so, darf ich vorstellen: Peter. Peter ist ein Hahn, 1,5 Jahre alt und wurde heute...
Was meinst Du genau mit:
Pains Kruste ist schwarz, recht dick aber - untypisch - ganz glatt. Würde man sie entfernen, läge der Schädel blank/ offen.
Ist da die Schädeldecke also der Knochen kaputt, oder "nur" die Kopfhaut?

Das was und wie Du hier über gesundheitliche Probleme schreibst klingt ja nun nicht wirklich so, als ob Du Dich nicht auskennen würdest, aber das ...
Jetzt pickt oder krabbelt ihn ja eh keiner mehr... von daher: null Gefahr.
kann so trotzdem ins Auge gehen, denn die knabbern nicht nur zum Wohlgefallen des anderen herum, sondern sie hacken auch auf den anderen herum, wenn es die kleinsten Differenzen gibt. Dann kann es leicht zu einer Verletzung kommen, gerade bei einem so exponierten Körperteil wie dem Kopf, der ja hier zudem vorgeschädigten ist.

Ich bin aber überzeugt, daß Du das aus medizinischer Sicht, auch durch den Kontakt zu der Tierärztin, richtig machst.
 
Was meinst Du genau mit:

Ist da die Schädeldecke also der Knochen kaputt, oder "nur" die Kopfhaut?

Hallo Sittichfreund,

laut TÄ ist die Kopfhaut betroffen, nicht der Schädel selbst. Auf dem Röntgenbild sah man an der Schädeldecke auch keine Defekte. Sie hatte mir erklärt, dass man solche Krusten eigentlich unter Narkose chirurgisch entfernt. Bei Pain geht das aber nicht, da darunter ja direkt der Schädel ist und keine z.B. anderen Unterhautschichten.

Was Zoff angeht habe ich beobachtet, dass die sich hier in den Rücken oder in die Füße beissen. Und schau, wie lange ist Pain jetzt schon hier... bislang war zum Glück Niemand an seinem Kopf.
Außerdem hat er ja mich, die alles genau beobachtet. Sollte ich für ihn eine Gefahr sehen, würde ich ihn natürlich separieren.
Ich denke, wenn ein aufmerksamer Halter dabei ist, besteht keine Gefahr.
 
Außerdem hat er ja mich, die alles genau beobachtet. Sollte ich für ihn eine Gefahr sehen, würde ich ihn natürlich separieren.
Ich denke, wenn ein aufmerksamer Halter dabei ist, besteht keine Gefahr.
Ich glaube Dir das ganz ohne Einschränkungen, aber auch Du bist nicht immer da. Kleine Unstimmigkeiten werden sofort und ohne Ankündigung ausgetragen.

Ich will keine Panik verbreiten; wünsche Euch, daß alles klappt.
 
... ich mal wieder.

Gestern ist hier was passiert: ich habe Pain für die Medikamentengabe eingefangen. Hab ihn so in der Hand und gehe noch schnell ins Bad, um ein wenig Aloe Vera Gel drauf zu tun. Ich erschreck mich total: frisches blut am Kopf und die Kruste hängt völlig schief... oh je, denke ich.
Einmal kurz mit dem kleinen Finger berührt: sie fällt auf den Boden.
Ich denke, dass er mit einer Ecke der Kruste am Kescher hängen geblieben ist und sie sich so abgerissen hat.
Beim näheren Untersuchen der Kruste konnte man sehen, dass sie an fast der Hälfte der Gesamtgröße schon komplett abgetrocknet war, und nicht mehr am Kopf gesessen hatte. Mit diesem abstehenden Teil wird er dann auch hängen geblieben sein.
Ich habe natürlich Nichts draufgeschmiert und ihn wieder fliegen gelassen und gut beobachtet.
Heute bei der Medigabe sah es sehr gut aus. Komplett abgetrocknet und im Gegensatz zu vorher ist die Kruste deutlich kleiner.

Sagt mal, wird sich an der Gruppenkonstellation wohl noch was ändern?

Momentan sieht es wie folgt aus: Paul hat die 2 neuen Mädels Lena und Heidi. Peter hat Joy. Und Pain ist ganz alleine. Er versucht es ja immer bei "seiner" Joy - sie will aber nichts mehr von ihm wissen. Gestern hat er es mal bei Heidi versucht... sie hat ihn richtig weggejagt.
Er tut mir soooooo leid.

Spüren die Mädels, dass er ne Macke am Kopf hat und dass er ja immernoch schlecht atmet - sprich, dass er nicht ganz gesund ist? Er ist ja auch deutlich kleiner als die Damen (und natürlich auch kleiner als Peter + Paul)
 
Hallo Doro,

ist schon möglich, dass die Hennen merken, dass Pain nicht gesund ist.

Ich habe mich letzten Sommer auch mal gewundert, dass Smilla sich nicht von Ernie füttern lassen wollte. Später stellte der TA eine Infektion in seiner Nase fest, die behandelt und ausgeheilt wurde.
Danach ließ Smilla sich von Ernie füttern. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Zufall war.

Gruß,
Claudia
 
Hallo Claudia,
verstehe ich nicht.
Sonst werden hier bei allen möglichen Gelegenheiten den Vögeln menschliche Gefühle angedichtet, aber bei dieser großen offensichtlichen Verletzung soll es "schon möglich" sein, daß sie die Krankheit erkennen?
Gruß
Dermichi
 
Hallo Dermichi,

ich bezog mich auf diese Aussage von Doro, bei dem Vergleich mit meinen Agas, weil Ernie keine offensichtliche Wunde hatte, und Smilla vielleicht trotzdem wegen der Infektion abgeschreckt war:

... und dass er ja immernoch schlecht atmet - sprich, dass er nicht ganz gesund ist?


Ich weiss es nicht wegen welchen Schwächen / Krankheiten bei Artgenossen Vögel sich anders verhalten.

Weißt Du es?


Gruß,
Claudia



Btw.: Als Berta (vor Smilla's Zeit) mal eine schlimme Flügelverletzung hatte, und eine Halskrause brauchte (offensichtlicher geht's kaum noch), war Ernie in dieser Zeit nicht von ihr dadurch abgeschreckt.
 
Spüren die Mädels, dass er ne Macke am Kopf hat und dass er ja immernoch schlecht atmet - sprich, dass er nicht ganz gesund ist?

Dann will ich mal antworten:

Ja, sie sehen die Macke und hören das Atmen. Vielleicht ist "spüren" nicht das richtige Wort für diese Frage.
 
Dann will ich mal antworten:

Ja, sie sehen die Macke und hören das Atmen. Vielleicht ist "spüren" nicht das richtige Wort für diese Frage.

Daraus könnte man jetzt folgern, dass jeder verletzte, kranke, gerupfte, oder sonst irgendwie gehandicapte Vogel von den Artgenossen ausgegrenzt wird.

Dem ist aber definitiv nicht so!

Gruß,
Claudia
 
Daraus könnte man jetzt folgern, dass jeder verletzte, kranke, gerupfte, oder sonst irgendwie gehandicapte Vogel von den Artgenossen ausgegrenzt wird.

Dem ist aber definitiv nicht so!

Gruß,
Claudia
So stimmt das sicherlich nicht ganz.

Es mag ja Vögel geben die sich anders verhalten, aber in der Regel ist es doch so, daß kranke und behinderte Tiere aus dem Schwarm oder Rudel ausgegrenzt werden, bis hin zu deren aktiven und radikalen Vertreibung. Das hat etwas mit der "Arterhaltung" zu tun, denn ein krankes Tier kann die anderen anstecken und auch Freßfeide - wie auch ein behindertes Tier - anlocken. Im Gegenzug verstecken die Vögel ja auch so gut und "gekonnt" irgendwelche Wehwehchen - bis sie letztendlich von der Stange fallen.
 
Hi Sittichfreund,

ja das stimmt - hauptsächlich in der freien Wildbahn, da gebe ich Dir völlig Recht.
Meine Schlussfolgerung war auch ein wenig provokant, das gebe ich zu. Aber so wie es in Wald hinein ... naja und so weiter :p

Es geht doch aber die ganze Zeit darum, dass Pain's Verpaarung nicht klappt, und ob es an seinem Gesundheitszustand liegen könnte. Denn ausgegrenzt wird er ja von den anderen nicht, so wie ich das verstanden habe. Es lässt sich nur keine Henne auf ihn ein.

Gruß,
Claudia
 
Dazu gehört er aber auch nicht ganz und wurde letztens doch von Heidi sogar "richtig weggejagt". Trotzdem kann man es nicht mit der freien Wildbahn vergleichen, wenn auch die Instinkte noch vorhanden sind.

Ich gehe aber davon aus, daß die sich auch bei doro noch zusammenraufen werden - es dauert halt seine Zeit.
 
Hallo,

die viele Freizeit "dank" des Krankenscheins ist vorbei... deshalb kann ich nicht mehr so schnell antworten.

Dass was dermichi geschrieben hat, werde ich jetzt einfach mal unkommentiert lassen.

Aber eins sage ich doch ganz generell dazu:
das, was Dir - michi - scheinbar fehlt (Feingefühl und ein gewisses Gespür für Dinge und Situationen) ist bei Tieren sehrwohl vorhanden. Beispiel: meine Hunde haben immer "gespürt" wenn einer von ihnen dem Tod sehr nahe war. Es wurde anders an dem "Todgesagten" geschnuppert, es wurde viel angestupst, ganz liebevoll umgegangen - immer aber mit ganz viel Körperspannung und fast respektvoll. Man konnte die Uhr fast stellen: wenige Tage später kam der Tod.
SEHEN kann man den Tod wohl kaum... da ist SPÜREN schon das richtige Wort, finde ich.
Alle Tiere haben ein Gespür. Sie spüren auch schon vorher, wenn Unwetter oder Erdbeben kommen etc.. Also solltest Du den Tieren/ Vögeln diese Fähigkeit nicht absprechen - schneid`Dir lieber mal etwas davon ab.

Also Pain ist meistens immer irgendwie dabei. Er fliegt mit den anderen herum, versucht Anschluss zu kriegen. Meist will ja aber leider keiner der 5 etwas von ihm wissen. Peter + Paul akzeptieren ihn, da gibt es keinen Zoff. Joy, naja, sie sitzt manchmal neben ihm... mehr läuft da aber nicht.
Heidi hat ihn nach einem Annäherungsversuch mal richtig verjagt, ja. Aber das ist auch nicht immer so.
Er ist irgendwie ein Außenseiter - deshalb, weil Niemand was mit ihm zu tun haben will. Klar, er sitzt dann auch alleine wenn die anderen schmusen. Aber dass ihn jetzt alle irgendwie behacken wollen oder verjagen, sobald er ankommt: klares Nein.

Sein Köpfchen sieht übrigens echt gut aus. Die neue Kruste ist echt kleiner als die alte... hoffentlich heilt es ganz ab... und hoffentlich wachsen da irgendwann einmal wieder Federn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du das alles so genau weißt, wieso fragst Du dann, ob sie das spüren?
 
michi, Du nervst, ehrlich.
Und Du kannst scheinbar auch nicht richtig lesen.

Ob Agas bei Pain die physiologischen Defizite als Anlass nehmen, ihn zu meiden, das weiss ich nicht. Daher meine Frage hier. OK? Das hat NICHTS damit zu tun, dass Tiere/ Vögel ein Gespür für etwas haben oder nicht.
Mit der dämlichen Diskussion "spüren die was..." hast Du angefangen.

Und ich glaube, ich hatte Dich schonmal darum gebeten: such Dir ein anderes Thema. Oder zur Abwechslung: verfass doch selber mal eins.
 
Hallo allerseits,

ob "spüren", "erkennen", "wahrnehmen", etc., ist doch Wortklauberei.
Der Sinn der Frage ist klar, denke ich.

Gruß,
Claudia

P.S. Ach übrigens, gerade jetzt, während ich das schrieb hat das ganze Haus kurz leicht gewackelt. So kleine Minibeben haben wir hier schon mal.
Sofort war panisches Geflatter in der Voliere. Wenn ich mal die Voliere verschiebe, geraten sie nicht in Panik. Also haben sie es doch ganz klar gespürt, dass das was anderes war, oder? Also ganz emotionslos, rein instinktiv, meine ich. ;):p
 
Danke, Claudia.
Ich hätte es nicht besser schreiben können.

Zum Erdbeben: ich habs nicht gemerkt. Meine Nachbarin wiederum war total aufgeregt und rief mich gleich an... naja.

Jetzt hab ich mal 1 Idee.
Seit gestern muss ich sagen, dass es Pain merklich besser geht. Ich weiss nicht, ob es am abheilenden Kopf liegt (Kruste war heute noch kleiner) oder einfach daran, dass langsam die medis helfen.
Er ist einfach agiler. Er hat gestern abend z.B. eine Weidenkugel geschreddert - er sprang darauf herum, turnte daran und gab Vollgas. Das hat er noch nie gemacht. Zudem beobachte ich heute, dass Joy mehrfach neben ihm gesessen hat - zwar auch noch bei Peter, aber Pain durfte sie heute richtig krabbeln und auch 2x füttern.
Dass es ihm besser geht merkte ich vor Allem daran, dass ich ihn eben kaum eingefangen bekam - er fliegt merklich besser.

Jetzt aber die Idee: der Züchter von Heidi schlug wegen des immer noch anhaltenden Rupfens vor, sie in einem anderen Raum eine gewisse Zeit zu separieren - im besten Fall mit einem der Hähne. Sinn dabei soll sein, dass sie zur Ruhe kommt - sie scheint ja in irgendeiner Form Stress zu haben.

Wenn ich jetzt die Heidi einfach mit dem Peter zusammen separiere, dann hätte es den Vorteil, dass Heidi nicht länger die Nebenbuhlerin von Lena wäre (diese ist Pauls Nr. 1, Heidi ist halt nur immer irgendwie dabei), und Pain hätte seine Joy für sich.
Wenn Joy + Peter dann ein festes Paaar abgeben und Heidi sich vielleicht auch nicht mehr so rupft, dann könnte ich sie ja wieder zu den anderen packen.

Was ich aber nicht sooo weiss: könnte das Ganze beim Zurücksetzen in die Hose gehen, so nach dem Motto: was will ich mit Peter, da ist ja endlich der Paul wieder... oder Peter sagt sich: ah, da ist ja die Joy wieder... endlich... und dann geht alles von vorne los.

Was denkt Ihr?
 
Ich komme bei den ganzen Namen auch etwas durcheinander und korrigiere einen Satz:

Wenn HEIDI + Peter dann ein festes Paar abgeben und Heidi sich vielleicht auch nicht mehr so rupft, dann könnte ich sie ja wieder zu den anderen packen.
 
Thema: Verpaarung von Rußköpfchen
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