Wozu Keimfutter und was ist mit Nüssen?

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mon-minu

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Hallo Vogelfreunde,
Also ich blick da gerade nicht mehr durch. Ich möchte ein Paar Schwarzohrpapageie und weiss das sie sehr anfällig für Aspergillose sind. Nun habe ich mich natürlich über die Risiken und Ursachen informiert. Nun meine Frage:

Einerseits wird besonderst von (Erd-)Nüssen abgeraten weil die oft mit Pilzsporen belastet sind, andererseits sind in jedem Papageienfutter hauptsächlich Nüsse enthalten????

Dasselbe mit Keimfutter? Wozu eigentlich Keimfutter, wenn es doch lebensgefährlich sein kann?

Kann mir bitte jemand Erfahrenes die Fragen beantworten. Das wäre sehr nett.
Liebe Grüße
 
Einerseits wird besonderst von (Erd-)Nüssen abgeraten weil die oft mit Pilzsporen belastet sind, andererseits sind in jedem Papageienfutter hauptsächlich Nüsse enthalten????

Dasselbe mit Keimfutter? Wozu eigentlich Keimfutter, wenn es doch lebensgefährlich sein kann?

Kann mir bitte jemand Erfahrenes die Fragen beantworten. Das wäre sehr nett.
Liebe Grüße
Papageienfutter gibt es natürlich ohne Nüsse - in reicher Auswahl !
Zum Keimfutter : wenn man sauber arbeitet und das Keimfutter nicht tagelang stehen läßt, enthält es ganz gewiß keine Pilzsporen. Ich spüle die Körner erst gründlich ab, lasse sie über Nacht einweichen, spüle nochmals, schüttele sie dann gründlich "trocken" und verfüttere sie (nach optischer und geruchlicher Kontrolle) sobald sie anfangen zu keimen. Was nicht gefresen wird, entferne ich nach wenigen Stunden - ist aber kaum noch nötig, weil ich inzwischen weiß, wieviel sie davon fressen.
 
Warum eigentlich Keimfutter? Gibt es keine sicherere Alternative, wo selbst Dummies nichts falsch machen können.
Oder anders: Kann ich das Keimfutter nicht einfach weglassen? Und Nüsse am besten auch?
 
Es kommt auf die Vogelart an die Du hast. Wenn es Vögel sind, die auch in freier Wildbahn weder Nüsse noch halbreife oder gekeimte Körner fressen und Du ihnen ihre Nährstoffe anders bieten kannst, mußt Du das natürlich nicht verfüttern
 
Ich möchte wie gesagt Schwarzohrpapageie und die sind Futtergeneralisten und kommen in freier Wildbahn manchmal zu nichts anderes als Feigen. Trotzdem wird Keimfutter empfohlen um ein ausgewogen Ernährung zu garantieren. Alternative zu Keimfutter?
 
Alternative zu Keimfutter?

Ausgekeimtes (also ausgesätes) Futter, sprich: Gras, meistens.
Dann kann man noch dem Keimwasser wenig Apfelessig zugeben, was die Bildung von Schimmel oder Bakterien verhindern soll.
Man kann die Körner auch 20 min kochen, dann sie sie feucht und weich, also gut verdaulich.
Nüsse kann man sehr wohl füttern; die Pilzsporen sitzen meist in der Schale, daher soll man Nüsse ohne Schale füttern.
Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt Nüsse, die für den menschlichen Verzehr verkauft werden.
Gerade bei größeren Papageien kann man viele Inhaltsstoffe auch über eine reichliche und abwechslungsreiche Obst- und Gemüsefütterung erreichen (und Grünfutter).
 
Hallo mon-minu

Wegen des Körnerfutters bekommst Du z.B. das Premium von Versele Laga. Hat der Freßnapf in der Schütte. Keine Nüsse, wenige Sonnenblumenkerne, vielfältig. Riecht auch gut und wird gerne gefressen. Ist auch nicht zu teuer, 2,50 pro Kilo geht durchaus noch.
 
Ja, vom Hörensagen!
So etwas habe ich nie benutzt, würde ich auch nie nehmen.
Wie Olaf sagt, Sauberkeit ist das oberste Gebot :zustimm:
 
Danke, Stephanie! Dann wird Gras meine Alternative wollte sowieso Kresse und Katzenkras abwechlungsweise im Zerstörungsmodus anbieten. Und Nüsse wird es auch ab und an mal geben.
Hier mal ne Antwort auf seine eindeutigen Fragen zu bekommen ist nicht einfach. Drum Danke Dir!
 
Golliwoog wird auch sehr gerne gefressen. gibts z.b. bei fressnapf oder in blumenläden, in denen auch gartenpflanzen verkauft werden.
Ich persönlich verfüttere kein keimfutter, trotz aller hygienemaßnahmen ist mir das Risiko des Bakterienbefalls zu groß.
LG
 
Golliwoog wird auch sehr gerne gefressen. gibts z.b. bei fressnapf oder in blumenläden, in denen auch gartenpflanzen verkauft werden.
Ich persönlich verfüttere kein keimfutter, trotz aller hygienemaßnahmen ist mir das Risiko des Bakterienbefalls zu groß.
LG
Danke Dani! Klasse Idee! Tut gut zu hören, dass es jemand gibt, dem das mit Keimfutter auch zu heikel ist. Golliwoog hört sich schon lecker an!MMMHhhhm
 
Ich verfüttere auch kein Keimfutter, weil der vogelkundige TA meines Vertrauens folgendes dazu sagt:

Keim- und Quellfutter: die Verdaulichkeit und der Gehalt an Proteinen und Aminosäuren steigt, allerdings die Gefahr einer Verpilzung auch. Da dieses Risiko in keiner relation zu dem erreichten Nährstoffgewinn steht, wird von uns von der Verfütterung von Keimfutter abgeraten.
 
Schade,
eine aussage eines vogelarztes hat leider ein wichtigen einfluss auf vogelhalter obwohl wenn wahrend der studien sie sehr, wenig stunden fur ernahrung gegeben sind.
Mochte mal gerne wissen wie viele da z.b. bei humanmedizin vielleicht 15 stunden einprogrammiert sind (info vor einigen jahren).
Bei medizin fur vogel oder anderen tieren, villeicht gar nichts.


Also was der Ta nicht selber lernt, naturlich wenn er zeit hat, weiss er nicht.

Keimfutter, wenn richtig gemacht ist, im kontext der papageien, die heute in gefangenschaft leben, gewiss wichtig.

Ich lerne lieber selbst das meiste was ich kann, erkundige mich lieber selbst um mir eine opinion zu machen da, erstens die TA nicht alles wissen und wenn man mit einem oder einem anderen TA spricht, bekommt man ja auch verschiedene antworten .

schonen tag



Ich verfüttere auch kein Keimfutter, weil der vogelkundige TA meines Vertrauens folgendes dazu sagt:
 
Hallo papugi,

Also was der Ta nicht selber lernt, naturlich wenn er zeit hat, weiss er nicht.

Was lässt Dich annehmen, dass mein TA keine Ahnung von Ernährung hat?
Weil er was anderes sagt als Du?

Kannst Du natürlich halten wie Du willst. Ich vertraue meinem TA voll und ganz, und spreche nur für mich.
 
Thema: Wozu Keimfutter und was ist mit Nüssen?

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