Hilfe nach Todesfall/ Aymara

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NadjaHamburg

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Hallo zusammen,

uns ist nach kurzer, schwerer Krankheit unser Aymarahahn heute morgen in den Händen der Tierärztin unser Aymarahahn Machu verstorben. Wir sind völlig fassungslos und total traurig. Uns wir machen uns Vorwürfe, dass wir vor Sorge um seine kranke Partnerin zu spät gemerkt haben, dass auch mit dem Hahn was nicht stimmt (Megas).

Ich wollte euch um Rat fragen, weil ich gerade überhaupt nicht weiß, was ich nun mit der Partnerin, Picchu, machen soll. Sie hat ein gelähmtes Bein, dessen Ursache unklar ist, diagnostisch feststellbar ist nur eine vergrößerte Niere, die eventuell auf den Nerv drückt (siehe hier im Forum unter Gesundheit). Sie wirkt fit und munter, aber so recht glauben wir nicht daran, dass sie nochmal gesund wird, und einen gesunden jungen Hahn kann ich guten Gewissens nicht dazu setzen. Aber ich habe auch Sorge, dass sie uns vor Kummer wegstirbt, wenn sie jetzt gar keinen Artgenossen mit in der Nähe hat (nur vier Wellis, aber die Aymaras und die Wellis leben eher nebeneinanderher).

Was würdet ihr denn machen?

Meine momentane Überlegung ist, ein junges Aymarapärchen zu holen, dass in einer eigenen Voliere neben ihr wohnt, so dass sie zumindest Artgenossen sehen und hören kann. Oder ist es blöd für sie, wenn sie sieht, wie andere Aymaras sich kraulen und sie darf nicht mitmachen? Oder habt ihr sonst noch eine Idee?

Traurige Grüße
Nadja
 
Hallo Nadja,

es tut mir so leid um Euren Machu. :trost:

Was genau ist denn bei Eurer Henne diagnostiziert worden, hat sie ebenfalls Megabakterien? Das mit der vergrößerten Niere und gelähmtem Beinchen macht Sinn, ist "nur" der Greifreflex weg ? Weiß man warum die Niere vergrößert ist? Tumor? Bekommt sie Medikamente für die Niere - z.B. Tyrode-Lösung, Phytorenal F, AB?

Meine momentane Überlegung ist, ein junges Aymarapärchen zu holen, dass in einer eigenen Voliere neben ihr wohnt, so dass sie zumindest Artgenossen sehen und hören kann.
Das halte ich für keine gute Idee, ich würde erstmal abwarten, ob sich ihr Gesundheitsszustand verbessert, damit man ihr einen neuen Partner, der in ihrem Alter sein sollte, dazuholt.
 
Hallo Susanne,

Megas hat sie keine (also zumindest sind keine feststellbar), und natürlich wird sie einen eigenen neuen Partner bekommen, sollte es ihr irgendwann besser gehen. Frage mich nur, ob es einem Aymara zuzumuten ist, erst einmal alleine zu leben.

Gruß
Nadja
 
Hallo Nadja,

schön ist es für keinen Vogel allein zu sein, aber ich denke mal krankheitsbedingt würde ich schon noch einen Moment warten. Aber mal sehen was die Aymarafachleute dazu sagen. Ich wünsche Eurer Kleine auf jeden Fall, dass sie wieder gesund wird.
 
Au Mann,

das sind ja echt schlechte Nachrichten.

Was würdet ihr denn machen?

Ich würde mir zunächst Gedanken um den vorhandenen Bestand machen und keinesfalls gesunde Tiere hinzusetzen.

Zudem würde mich die Beantwortung der folgenden Fragen interessieren:

1. Was ist die genaue Todeursache des Hahns?
2. Der Hahn hatte Megabakteriose bzw. Macrorhabdiose?
3. Die Aymaras waren / sind im gleichen Raum wie die Wellis, ja?
4. Sind die Wellis gesund?
5. Was ist die Ursache der Nierenvergrößerung der Henne?
6. Ist der Tierarzt wirklich vogelkundig bzw. erfahren genug?

Von Macrorhabdiose bei Aymaras höre ich zum ersten Mal. Bei Wellis hingegen ist sie sehr weit verbreitet, ebenso bei Nymphen. Daher besteht der Verdacht, dass die Wellis die Aymaras angesteckt haben, zumal diese Erkrankung insofern sehr tückisch ist, dass es viele latent infizierte Vögel gibt, die zwar keine Symptome zeigen, aber eben Erregerausscheider sind. Macrorhabdiose ist nämlich hochgradig ansteckend !!!

Dass die Nierenvergrößerung die Beinlähmung verursacht, ist eine plausible Erklärung, nur was ist die Ursache der Nierenerkrankung? Dies sollte unbedingt abgeklärt werden, vor allem, um auch die Lebenserwartung der Henne einschätzen zu können. Susanne's Frage nach der Behandlung der Nieren ist ebenfalls entscheidend. Dass die Henne nicht vom Hahn angesteckt wurde, wäre echt ein Glücksfall, aber nicht auszuschließen.

Ich würde folgendes machen:

1. Den Gesundheitszustand der Henne genauer checken lassen und stabilisieren ... Nierenbehandlung, erneute Untersuchung auf Megas nach mehreren Wochen.
2. Verhindern, dass die Wellis die Henne anstecken.
3. Mit F10 die Erregerkonzentration im Raum reduzieren, um Sekundärinfektionen vorzubeugen.

Wenn geklärt ist, dass die Henne keine Ansteckungsgefahr für den neuen Hahn darstellt, würde ich ihr Single-Dasein beenden, vorausgesetzt, sie leben in einem anderen Raum wie die Wellis. Ein zweites Paar würde ich nicht anschaffen. Die Henne wird übrigens locker zwei, drei Wochen brauchen, um den Tod des Hahns zu überwinden. Ich weiß dies aus eigener Erfahrung, denn als damals mein Lieblingshahn an einem Herzfehler starb, hatte ich schnellstens einen neuen Hahn gesucht und bereits eine Woche später war sein Nachfolger da ... und den wollte die Witwe nicht. Es erforderte eine Menge "psychologisches" Geschick, die Henne davon abzubringen den Hahn nicht zu jagen, sondern zu akzeptieren. Bis sie ein Herz und eine Seele wurden, vergingen viele Wochen.
 
Hallo,

danke für eure Antworten, dann warte ich erstmal ab und versuche, meine Henne wieder fit zu kriegen, vielleicht hole ich nochmal eine zweite Meinung von der anderen Berliner Vogelärztin ein.

Lieber Christian, die vier Wellis haben keine Megas, soweit sich das nachweisen lässt, es war auch keiner von ihnen krank, seit die Aymaras vor zwei Jahren hinzugekommen sind. Die Aymaras stammen von einem Züchter, der ganz viele Arten hält, möglicherweise haben sie sich da angesteckt (sie waren schon etwa zwei Jahre alt, als ich sie bekommen habe) oder eben doch von den Wellis. Die Aymarahenne sitzt derzeit räumlich getrennt von den Wellis, ob dies jetzt allerdings noch was bringt, bezweifele ich, sie haben ja seit Jahren gemeinsamen Freiflug.

Die Diagnose der TÄ war "Megabakteriose", im Kot gefunden, und sie sagte, das sei nicht ansteckend.

Ach Mensch, gestern abend saß Machu noch hier auf meinem Laptop, heute morgen ist er noch durchs Zimmer geflogen, kann's gar nicht glauben. Dachte, die Aymaras sind nicht so überzüchtet wie die Wellis und robuster, aber irgendwie ist's bei mir genau umgekehrt.

Sind deine denn alle gesund, Christian?

Herzliche Grüße
Nadja
 
Die Diagnose der TÄ war "Megabakteriose", im Kot gefunden, und sie sagte, das sei nicht ansteckend.

Mmh, ich weiß ja nicht, ob ich dieser Ärztin weiterhin trauen würde. Schau mal HIER ... Zitat: GLS ist ansteckend für andere Sittiche!

Wenn ich dann noch höre, dass der Hahn völlig unerwartet und plötzlich starb und alle anderen Vögel negativ getestet wurden, würde ich sagen: So ein Mist, jetzt haben wir keinen Schimmer über die tatsächliche Todesursache.

Ich würde die Henne von einem erfahrenen vogelkundigen Tierarzt erneut untersuchen und behandeln lassen, dann zwei, drei Wochen warten und den Test auf Megas bei allen Vögeln wiederholen lassen. Sollte er dann immer noch negativ sein und es der Henne gut gehen, würde ich einen neuen Hahn holen. In der Zwischenzeit die Vögel zu trennen, macht wahrscheinlich keinen Sinn, da wenn er sie tatsächlich hatte, dann eh alle schon dem Erreger ausgesetzt waren. Ich würde auf jeden Fall alles mit F10 desinfizieren !!!

Was allerdings nicht vergessen werden sollte ... laut der Fachliteratur sind Megas in geringer Konzentration auch schon in vielen gesunden Vögeln festgestellt worden. Deswegen ist auch der Ausbruch der Erkrankung nach wie vor unerforscht. Man vermutet, dass es nicht nur an einem schwachen Immunsystem liegt, sondern womöglich noch andere Faktoren eine Rolle spielen könnten.

Sind deine denn alle gesund, Christian?

Ja, bei uns ist seit 2 Jahren endlich Ruhe eingekehrt und alle fühlen sich wohl. Ich verlor eine Aymara-Henne wegen Schichteiern, den Hahn wegen einem scheinbar angeborenen Herzfehler, den Welli-Hahn wegen einem Leberschaden, dessen Ursache nicht geklärt werden konnte, und die Henne mußte ich vor 2 Jahren wegen schwerer Arthrose in den Hüftgelenken erlösen lassen. Sie war aber auch schon 15 Jahre alt. Die Pechsträhne ist auf jeden Fall endlich vorbei.
 
HIER mal noch ein guter Artikel zur Megabakteriose.

Zitat: Jeder Vogel, der direkten oder indirekten Kontakt mit einem infizierten Vogel hatte, muß als potenzieller Überträger von „Megabakterien“ angesehen werden.

Bedeutend scheint mir auch der Hinweis, dass es häufig zu False Negative Testergebnissen kommt und man daher grundsätzlich Sammelkotproben untersuchen lassen soll.

Sollte der gestorbene Hahn also wirklich Megas gehabt haben, muss man davon ausgehen, dass alle anderen Vögel latent infiziert sind, dies nur bislang nicht nachweisbar war. Dies macht die Frage nach der Neuverpaarung der Henne natürlich umso schwieriger. Von daher scheint es mir ratsam, zunächst abzuklären, was hinter der Nierenvergößerung steckt und welche Lebenserwartung der Vogel noch hat. Sollte sich nämlich herausstellen, dass hier nur noch ein Jahr zu erwarten sei, würde ich von einer Neuverpaarung absehen. Sollte hingegen keine Lebensbedrohung bestehen, und die Nierenerkrankung heilbar sein, würde ich zunächst weitere Mega-Tests abwarten.

Was mich übrigens noch interessieren würde ... wurde der Hahn gewogen? Sollte er nämlich tatsächlich an Megas gestorben sein, muß er deutlich untergewichtig gewesen sein, folglich würde ich von einem gescheiten TA erwarten, dass er den toten Vogel wiegt. Liegt hingegen kein Untergewicht vor, MUSS er an einer Sekundärerkrankung gestorben sein und diese zu kennen ist notwendig, um sicherstellen zu können, dass für die anderen Vögel keine Gefahr bestand/besteht ... was immer es auch war.

Da dies nun nachträglich nicht mehr möglich sein wird, scheint es mir ratsam, anderweitig Präventivmaßnahmen zu ergreifen und dazu gehört:

1. Gründliche Desinfektion mit F10. Zudem würde ich es in Heizungsverdunster füllen, um die generelle Erregerkonzentration im Raum zu senken.
2. Gute Vitaminversorgung. Hier stellt sich allerdings die Frage, mit welchem Präparat, da zuckerhaltige Präparate Megas deutlich begünstigen.
3. Anregung des Immunsystems, z.B. mit Alvimun.

Insbesondere die Punkte 2 und 3 sollte man aber mit einem erfahrenen vogelkundigen TA abstimmen.
 
moinsen nadja , darf ich fragen bei welchem TA du warst?
Christian gebe ich recht das wellis recht häufig megas ausscheiden ..sie zeigen teilweise sehr lange keinerlei symptome gerade wenn sie über ein jahr alt sind..dran sterben können sie aber trotzdem ..und dann auch recht *plötzlich* wiederum gibt es auch einige die lange vorsichhin dümpeln.., sind meine eigenen erfahrungen , solltes du deinen toten vogel noch haben , und ihn eventuel auch noch kühl gelagert haben empfehle ich dir ihn obduzieren zu lassen * In hamburg währe das

Dr.med.vet. Matthias Wölm
Tierarztpraxis für Pathologie
Bei der Neuen Münze 11 - 22145 Hamburg
Tel. : 040-67941033
 
... dran sterben können sie aber trotzdem ..und dann auch recht *plötzlich* ...

Aber wohl nicht, ohne vorher keinerlei Symptome zu zeigen, oder? Und genau das war ja anscheinend bei dem Aymara-Hahn der Fall.
 
Hallo zusammen,

vielen herzlichen Dank für eure ausführlichen Antworten und die vielen guten Tipps.

Christian, es freut mich zu lesen, dass deine Pechsträhne vorbei ist. Weiß gar nicht, wie man so was wegstecken soll, ich halte seit fast dreißig Jahren Vögel (mit einer Pause während des Studiums) und bis auf einen sind alle alt geworden. Und nun stirbt mir ausgerechnet ein Aymara, dabei sind das für mich die interessantesten und unterhaltsamsten Vögel, die es gibt. Und die Henne wird wohl auch nicht mehr ewig leben, daher ist es wohl besser, keinen neuen Hahn hinzuzusetzen (falls sich ihr Zustand doch nochmal deutlich bessert, kann ich das ja immer noch tun).

Also, Machu hatte sicher Megas, sie wurden in der Kotprobe nachgewiesen und er hatte auch deutlich an Gewicht verloren. Gestorben ist er daran aber nicht, oder nur indirekt, vielmehr bekam er einen Herzschlag oder Schock, nachdem ihm die Tierärztin die Spritzen verabreicht hat, was wohl nicht passiert wäre, wenn er fit gewesen wäre. Wir haben immer gescherzt, der Machu kriegt sicher mal einen Herzinfarkt, weil er sich immer so wahnsinnig aufgeregt hat, wenn ihm wer zu nahe kam, Mensch oder Welli, vielleicht war er wirklich etwas stressanfälliger als andere. Picchu haben ihre zahlreichen Tierartzbesuche nie groß was ausgemacht.

Sie kriegt übrigens Tyrode-Lösung, abwechselnd mit normalem Trinkwasser, das mit Globuli (Berberin) versetzt ist, die lasse ich jetzt allerdings weg, weil sie Glukose enthalten. Alle Vögel kriegen jetzt eine Schuss Essig ins Wasser und werden täglich gewogen (alle normal) und dann in zwei Wochen nochmal untersucht. Picchu will ich erst zur Tierärztin bringen, wenn die eigentliche aus dem Urlaub zurück ist, zu der anderen möchte ich nicht mehr so gern, auch wenn sie nichts dafür kann.

F 10 habe ich gestern übers Internet bestellt und erstmal Bactazol verwendet, das hatte ich da.

Ich gebe allen jetzt "Prime", das ist doch ohne Zucker, oder?

Herzlich
Nadja
 
Hallo Christian , ja genau anzeichen wären da gewesen , und da Nadja ja nicht erst seit gestern Vögel hällt hätte sie das bestimmt gemerkt.

Da die anderen Vögel soweit gesund sind denke ich auch eher an eine andere Todesursache..
 
Ach so, Machu ist schon begraben und kann daher nicht mehr obduziert werden. Ob er wirklich keine Anzeichen gezeigt hat, kann ich leider nicht sagen, leider waren wir gerade in Urlaub (sonst wären wir auch sicherlich früher zum Arzt gegangen)) und dem Vogelsitter ist nichts aufgefallen, das ist aber auch schwer möglich, wenn man nur mal kurz zum Futter- und Wasserwechseln kommt.
 
ohh wir haben uns überschnitten:)

ja im urlaub kan sowas schon eher passieren.,.gerade weil sich vögel dann meistens eh etwas anders benehmen* meine jedenfalls*.und wenn man nicht selber viel mit dem thema Vogel zu tuen hat fällt einem ein gewichtsverlust eher nicht auf..
 
Weiß gar nicht, wie man so was wegstecken soll, ...

Ich kann Dir versichern ... es war die Hölle. Ein Schicksalsschlag nach dem anderen, jedes Jahr eine neue Katastrophe, und alles völlig unzusammenhängende Fälle, die unvermeidlich waren, da Symptome erst ersichtlich wurden, als es schon zu spät war.

Ich gebe allen jetzt "Prime", das ist doch ohne Zucker, oder?

Das habe ich mich auch schon gefragt, zumal es ja so fruchtig riecht. Da es auch Laktobazillen enthält, wäre es genau das Richtige bei Megas, zumal es alle wichtigen Vitamine abdeckt. Ich habe noch mal die Inhaltsstoffe gecheckt ... keinerlei Hinweise auf Zucker, was natürlich keine 100%ige Gewähr bietet, dass dem tatsächlich so ist.

PS: Bei Birds-Online wird es empfohlen, weil es KEINEN Zucker enthält ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

hab mir nochmal genau den innenliegenden Zettel durchgelesen, ein bisschen Dextrose, also Traubenzucker, ist in "Prime" doch drin. Aber wenn ich das bei birds-online richtig interpretiere, ist Dextrose nicht so schlimm bzw. Zucker in so kleinen Mengen vertretbar. Wie dem auch sei, ich habe das "Prime" die letzten Tage gegeben, weil mir die positiven Effekte zu überwiegen scheinen.

Die Henne blüht hier momentan von Tag zu Tag mehr auf, bis auf ihr Füßchen wieder ein ganz lebhafter, normaler Aymara. Mal sehen, wie das weitergeht. Entwickelt nur schon so Einzelhaltungs-Attitüden, schimpft laut, wenn ich das Zimmer verlasse. Ist mir echt schleierhaft, warum manche Halter das toller finden als ein glücklich schmusendes Paar.

Nach heutigem Wiegen haben alle Vögel ihr Gewicht von letzter Woche gehalten, akut scheint mir hier niemand an Megas erkrankt zu sein. In einer Woche lasse ich nochmal Kotproben untersuchen.

Herzliche Grüße
Nadja
 
Hi Nadja!

Entwickelt nur schon so Einzelhaltungs-Attitüden, schimpft laut, wenn ich das Zimmer verlasse.

Das Problem hatte ich mit meiner Henne auch, deshalb hatte ich ja zugesehen schnellstmöglich einen neuen Hahn zu kriegen ... und was macht die Zicke? Jagd ihn weg. Mittlerweiele sind die ein Herz und eine Seele.

Ist mir echt schleierhaft, warum manche Halter das toller finden als ein glücklich schmusendes Paar.

Weil sie nicht wissen, was sie den Vögeln und sich selbst antun. Es gibt z.B. haufenweise Leute, die immer noch glauben, Paare würden nicht zahm.

In einer Woche lasse ich nochmal Kotproben untersuchen.

Ich drück' die Daumen.

PS: Ich fand einen Hinweis eines US-Veterinärs, der meinte, bei Vögeln die keinerlei Symtome zeigen, solle man für den Test Kotproben über 5 Tage sammeln. Interessant ist auch DIESER Artikel. Ich muß vor allem meine bisherige These revidieren ... plötzliche Todefälle ohne vorherige Symptome sind tatsächlich möglich. Ich wußte bislang auch nicht, wieviele Vogelarten betroffen sind ... auch Spitzschnäbel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo:

Nadja, es tut mir echt Leid wegen dem Aymara verlust.
Chris, es tut mir auch Leid wegen deinen Verlüsten. Das klingt nicht gut.

Da ich meine Vögel nicht verlieren möchte, frage ich lieber:
Da ich hier lese, dass Traubenzucker problematisch sein kann, möchte ich jetzt fragen, ob einige Obstsorten lieber zu vermeiden sind. Trauben, Zuckerröhre, Mango und Banane essen meine Vögel extrem gerne.

LG,
Adriana
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Adriana!

Trauben, Zuckerröhre, Mango und Banane essen meine Vögel extrem gerne.

Ein gesunder Vogel, der hinreichend Freiflug bzw. Bewegung hat, kann das alles problemslos bekommen, wobei Zuckerrohr und Banane extrem süß sind, und nicht allzu oft gefüttert werden sollten.

Ansonsten kann ich wärmstens DIESE Tabelle als Orientierung empfehlen, um die notwendigen Vitamine in hinreichendem Maße verfüttern zu können. Achte z.B. mal auf Vitamin A, welches nur in wenigen Sorten in größerer Menge drin ist.

PS: Mein persönlicher Tip: Physalis ... einfach die Blätter abdrehen, die Frucht gut waschen, bis sie nicht mehr klebt, und dann halbiert anbieten.

PPS: Je abwechselungsreicher die Kost, desto besser.
 
Thema: Hilfe nach Todesfall/ Aymara

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