Vogel gesund verschickt, Vogel kränkelt beim Käufer

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Riba2007

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Hallo,
ich habe einen Vogel verschickt, beim Einpacken war der Vogel gesund und top fit. Beim Käufer kränkelt der Vogel nun. Er hat eine Kotprobe zum Tierarzt gegeben!

Kennt sich jemand mit der Rechtlage aus? Was passiert, wenn der Vogel bei ihm stirbt?
 
Erbitte eine Bestätigung vom behandelnden Tierarzt des Käufers. "Vogel mit Nummer sowieso verstorben. Diagnose..." Bestätigt sich diese Erkrankung in Deinem eigenen Bestand: Geld zurück an den Käufer. Problematisch nur, wenn Dein Tierarzt nichts findet. Zweite Meinung einholen.

Um was für einen Vogel geht es denn?
 
Hallo Sigrid,
der Vogel "kränkelt".
Wie kommst Du auf "verstorben"?
Gruß
Dermichi
 
Es ist immer ärgerlich wenn ein Vogel bei dem Neuerwerber erkrankt oder stirbt. Im Normalfall versendet man nur Vögel die gesund sind, es gibt aber auch hier Ausnahmen und schräge Vögel! So ist mir ein Fall bekannt geworden bei dem der Versender schon tote Vögel in die Kiste gepackt hatte, damals noch bei der Post. Viel aber auf, weil die Vögel innerlich noch nicht ganz aufgetaut waren.

Es gibt zu Hause nur die Garantie bis Haustüre! Bei Versand, kann man ein Bild beilegen oder per Mail nachsenden. Risiko liegt beim Empfänger.

PS: Ich bin auch kein Freund des Verschickens, aber in diesem Jahr mußte ich doch den ein oder anderen Vogel versenden und auch einige in Empfang nehmen. Da greift man zu Telefon, fragt nach ob der Vogel schon angekommen ist und wie der Zustand ist. Der Versender hat bei mir auch stets so gehandelt. Es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Blubb: ja genau ich meine was passiert, wenn der Vogel beim Ihm verstirbt.

Er sitzt wohl momentan aufgeplustert beim Käufer

Der Vogel war bei mir gesund und Lebhaft und war mit anderen Vögeln zusammen.


Es handetl sich um eine teuere Sittich Mutation.
 
Mein Wissensstand ist bisher Folgender (wer Fehler findet, darf gerne korrigieren - nur so lernt man):
Erstmal ist zu unterscheiden, ob privat oder gewerblich verkauft wurde. Falls privat wäre zu klären, ob die Gewährleistung ausgeschlossen wurde.

Im Fall des privaten Verkäufers, der die Gewährleistung ausgeschlossen hat:
1) Der Verkäufer muss beweisen die verkaufte 'Sache' beim Gefahrenübergang (d.h. Übergabe an das Versandunternehmen) die vereinbarte Beschaffenheit hatte d.h. frei von 'Mängeln' war. In diesem Fall wären z.B. glaubwürdige Zeugen hilfreich, die Dir bestätigen können, dass direkt beim Versand (nicht einen Tag vorher) der Vogel fit war und dich im Idealfall auch zum Versandunternehmen begleitet hätten. (Man könnte auch den Versandvorgang/Vogel dabei filmen, in der Praxis allerdings unpraktikabel).
2) Sollte der Vogel krank gewesen sein, ohne dass du es gemerkt hast, wäre dies ein versteckter Mangel. Der ist m.W. nach bei ausgeschlossener Gewährleistung vom Verkäufer auch nicht mehr zu verantworten, sofern dieser nicht arglistig verschwiegen wurde (auf gut deutsch: Wenn du wusstest, dass der Vogel krank war und ihn dennoch verschickt hättest - in der Praxis allerdings schwer nachzuweisen)

Außerdem: Sofern angemessen 'verpackt' verschickt wurde, sind Risiken des Versandweges (sollte der Vogel also auf dem Weg erkrankt sein) im Privat-Fall Empfänger-Problem. Ist der Vogel aufgrund 'unsachgemäßer Verpackung' erkrankt, haftet der Verkäufer.

Wenn die Gewährleistung nicht ausgeschlossen wurde, gestaltet sich das Ganze anders. Auch wenn es sich um gewerblichen Vertrieb handelt - das sind allerdings Bereiche, mit denen ich mich bisher nicht intensiver befasst habe.

Rein moralisch gesehen wäre es je nach Situation aber angebracht (sollte der Vogel durch einen TA bestätigt krank sein) Kulanz zu zeigen.
 
Ich würde aber ehrlich gesagt auch nicht ausschließen wollen, dass eventuell der "Fehler" beim Empfänger liegt, sicherlich ist der Vogel ein wenig gestresst durch den Transport, und je nach dem wie der Empfänger nun mit dem Tier umgeht, vielleicht anderes Futter, andere Temperaturen, was auch immer.
 
  1. ...Der Vogel war bei mir gesund und Lebhaft und war mit anderen Vögeln zusammen.

  2. ...Es handetl sich um eine teuere Sittich Mutation.

  1. Unrelevant, Berurteilung rein nach Augenschein. Wann war die letzte Kotprobe die, die die "wahrscheinliche" Gesundheit attestieren könnte? Kokzidien, Würmer, Megas, Bak?
  2. Gerade bei hochpreisigen Tieren steht man mehr als sonst in der Verantwortung sich der Gesundheit seiner Tiere durch geeignete Labornalysen zu versichern.
 
Ich würde aber ehrlich gesagt auch nicht ausschließen wollen, dass eventuell der "Fehler" beim Empfänger liegt, sicherlich ist der Vogel ein wenig gestresst durch den Transport, und je nach dem wie der Empfänger nun mit dem Tier umgeht, vielleicht anderes Futter, andere Temperaturen, was auch immer.

Das wollte ich auch grade sagen.
Es kommt doch schon vor das der Transportstreß den Vogel vorläufig krank aussehen lässt. Wenn der Vogel sich aber ja in tierärztlicher Behandlung befindet wird man schon rausfinden um was es sich handelt.
 
Es kommt doch schon vor das der Transportstreß den Vogel vorläufig krank aussehen lässt. Wenn der Vogel sich aber ja in tierärztlicher Behandlung befindet wird man schon rausfinden um was es sich handelt.

Seh ich auch so. Der Stress kann den Vogel ja nicht nur so aussehen lassen, sondern auch indirekt wirklich krank machen. So wie auch bei uns Menschen bei Belastung/Stress das Immunsystem leidet, ist das auch bei anderen Lebewesen der Fall. Bakterien sind überall, nicht alle machen krank und schon gar nicht immer. Wieviele Salmonellen hat ein Mensch in seinem Leben beispielsweise schon gegessen, ohne etwas zu merken? Ist man aber durch den Stress einfach anfällig, dann schafft die körpereigene Abwehr es nicht, die an sich harmlose Menge von Alltagsbakterien einfach zu eliminieren. Sie vermehren sich und machen krank. Das kann selbst bei persönlich überbrachten Vögeln mit geringen Transportzeiten auftreten - da trifft den Abgebenden/Verkäufer keine Schuld. Ich hab mal einen Vogel abgegeben, der von der neuen Halterin sofort ihrem TA vorgestellt wurde, Abstrichte und Kotprobe ohne Befund, eine Woche später war der Vogel krank und musste antibiotisch behandelt werden - der einzige in der Gruppe.

Hier hilft doch jetzt wirklich nur eine Fachärztliche Untersuchung des Vogels mit Laboranalyse und dann mal schauen, was los ist. Die Art des Infekts (wenn dem so ist) liefert sicher Aufschluss über die Ursache. Menge, Art der Bacs oder gar Parasiten - da kann man schon sicher sagen, woher die kommen- und dann kann man überlegen, wie man die Problematik im Interesse aller Beteiligten einschließlich Vogel löst. Wird aber ggfs. nicht einfach werden, den neuen Besitzer zu überzeugen, dass das eventuell schon in seine eigene Verantwortlichkeit gehört.

Man kann ja einfach hoffen, dass nichts gravierendes festgestellt wird, der Vogel sich durch ein paar Lactobazillen oder Alvimun oder oder oder wieder in einen Topzustand zurückversetzt und dann ists gut.
 
oft liegz es auch nur an der versandkiste u. der angebotenen nahrung wären des versandes,ich halte es für einen fehler wenn die versandkiste eine zu große öffnung hat,die mit grobem draht frei durchsichtig verschlossen ist(wie sie meist angeboten werden),der vogel versucht dann oft über die ganze zeit sich durch den draht zu befreien,viele kommen dann mit blutigem schnabel u. verstossenem kopfgefieder an,auch sollte mann kein wasser in die versandkiste tun,die vögel werden nur nass ,wasser u. der kot gibt nur eine pampe u. die vögel befinden sich ca.20 stunden in dem matsch.sind bei der unterbringun wärend des versandes diese fehler gemach,kommt oft ein total ledierter vogel an,der vorger kern gesund war.
eine öffnung,je nach jahreszeit im oberen bereich im sommer größer in den kühlen zeiten,reicht ein schlitz der über die ganze breite der kiste geht u. ca. 2-3 cm hoch ist,wird dieser schlitz mit fliegendraht aus metall bei sittichen,bei anderen kleinvögeln reicht auch stabiele fliegengaze aus kunststof, verschlossen ist diese stosserei wärend des transport so gut wie ausgeschlossen,ein apfel,oder anderes obst das die vögel gerne nehmen reicht als feucht futter übere den transport,für weichfresser reichen mehlwürmer die schon 2 tage vorher mit obst oder gemüse gefüttert wurden.
kann sich einer diese kisten nicht selbst bauen,sollte über den draht der üblichen kisten ein grober stoff geklebt werden.
mfg willi
 
Ich gehe einfach davon aus, dass der Themenautor nicht zum ersten Mal Vögel verschickt hat und das auch vernünftig gemacht hat.
 
Es gibt auch schräge Vögel bei den Empfängern,die im Nachhinein den Preis drücken wollen oder erst gar nicht bezahlen.Holger
 
Post 14
So etwas geht doch wohl nur unter Vorkasse, oder ist jemand so naiv und verschickt Vögel ohne Geld gesehen zu haben?
Kann ich mir kaum vorstellen!
Ivan
 
Thema: Vogel gesund verschickt, Vogel kränkelt beim Käufer

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