Widerrufene Haltungsgenehmigung von meinen beiden Graupapageien

Diskutiere Widerrufene Haltungsgenehmigung von meinen beiden Graupapageien im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo liebe Vogelfreunde hier im Netz ! Seit zwei Wochen habe ich ein Graupapageienpaar bei mir in der Wohnung und alles lief bisher sehr gut; mir...
Hallo Dorith,

ich werde gleich morgen am Montag versuchen die zuständige Dame der Hausverwaltung zu erreichen, um mit ihr nochmals persönlich das Gespräch zu suchen und denke mittlerweile auch, nachdem sich die größte Aufregung nun etwas gelegt hat -was ganz bestimmt auch mit an all den lieben aufbauenden und hilfreichen Beiträgen hier liegt, und damit meine ich auch die etwas direkteren Kritiker!- also, nachdem sich alles etwas beruhigt hat, bin ich soweit erstmal zu dem Fazit gekommen, dass der freundliche direkte Weg über ein persönliches Gespräch mit allen Beteiligten zunächst der klügste sicher ist, und wenn damit überhaupt nichts oder gar noch das Gegenteil bewirkt wird insbesondere bei mhh...ich schreibe jetzt mal "speziellen Menschen" die eigentlich in Wahrheit kein Problem mit den Tieren sondern vielmehr ein zwischenmenschliches Problem mit der betroffenen Person, in meinem Fall also mit mir, haben, dann gestaltet sich das Ganze schon schwieriger, so dass man dann mit Hilfe des Mietervereins evtl. noch eine Chance haben kann, wobei ich jedoch mittlerweile denke, dass ein Scheinerfolg sozusagen hier auf lange Sicht nicht wirklich etwas bringen würde, d.h. wenn es danach ein ewiges Hin-und-Her gäbe, sprich Genehmigung-Widerruf derselben-Genehmigung...usw. Denn wenn jemand im Grunde eher ein persönliches zwischenmenschliches Problem mit sich und anderen hat und eine gewisse charakterliche Veranlagung vorhanden ist, so wird dieser jenige jede mögliche und unmögliche Variante nutzen, um anderen Ärger zu machen, selbst wenn es ihm gar nicht um die Sache als solche geht, und es bleibt dann nur zu beobachten, ob derjenige mit seinem Verhalten erfolgreicher sein wird als man selbst und wie sich die gesamte Situation entwickelt, so dass im Zweifelsfall dann doch eine andere Wohnmöglichkeit der klügere Weg wäre um 1. die eigenen Nerven (und die Nerven aller anderen Familienmitglieder!) nicht überzustrapazieren und 2. auch um solchen Leuten eben dann so den Wind aus den Segeln zu nehmen und mit ihrem allgemein wohl großem Unmut und unfrohem Dasein allein zu lassen, denn ich glaube daran, dass solche Leute selbst nach erfolgreichem mhh, ja Mobbing könnte man das schon nennen, dass diese Kandidaten also zwar erstmal eine Art Genugtuung daraus empfinden, wenn sie anderen schaden konnten, dieses jedoch schnell abflauen wird und solche Kandidaten geradezu darauf lauern, andere Leute anzuschießen, um so ihren eigenen Lebensfrust abzureagieren. So etwas ist schade, aber nicht zu ändern im Zweifelsfall, und dann ist es ,wie oben bereits geschrieben, wohl das Klügste, eine neue Bleibe zu suchen und dann mit erhobenem Kopf zu gehen und für sich selbst die nötigen Konsequenzen zu ziehen, d.h. sich 1. bestmöglichst nach einer tatsächlich rundum tierfreundlichen Bleibe umzusehen aber sich ggf. 2. auch zu fragen, warum einem das passiert ist und was man daraus lernen kann.

Liebe Dorith, ich danke Dir für Deine lieben Wünsche.
Alles Liebe & Gute für Dich!

Viele Grüße :-)

Ilka
 
Hallo Manuela,
auch Dir ein liebes Danke für Deine nette Unterstützung;-) Da sich ja inzwischen kleine Hoffnungsschimmer ergaben, hoffe ich nun erstmal auch eine gütliche und friedliche Einigung.
Ganz lieber Gruß !
Ilka
 
Hallo Ilka,

bis jetzt habe ich Dich nicht kritisiert, aber jetzt mache ich es ! :+schimpf
Lies Dir Dein Posting Nr. 41 mal durch. Endlos lange Bandwurmsätze, kein Absatz, nix ! 0l
Das macht es dem Leser echt schwer, Deinen Ausführungen zu folgen !
Ich bitte um Gnade für meine Augen ! Mehr Gliederung und kürzere Sätze, biiiitttteee ! 8)
 
Hallo Liane,

ich werde in Zukunft darauf achten; danke für Deinen Hinweis! ;-)

Liebe Grüße zurück

Ilka
 
Liebe ILKA-

ich denk, es sind zwei verschiedene Paar Schuh-

zum EINEN die Ursachenforschung nach dem(n) möglichen Auslöser(n), der so schnell widerrufenen unter Vorbehalt erteilten Genehmigung-

und zum ANDEREN den Weg zu finden, genau damit rechtlich korrekt umzugehen.
d.h.: Wie kriegt man das Ding vom Tisch, um Deine Vogelhaltung zu retten.

Beides solltest Du scharf trennen- denn gesagt wird viel, wenn der Tag lang ist- aber das Ziel muss sein- der Widerruf muss zurückgenommen werden.
Und den Weg kann Dir nur jemand aufweisen, der sich mit solchen Dingen und den dazugehörigen Spielchen auskennt- sprich ein im Mietrecht versierter Anwalt.

Da wir hier in Hamburg schon seit Jahren unter einer verschärften Rechtssprechung bzgl. der Tierhaltung leiden, (siehe Hundegesetz) ist es umso wichtiger,
sich eine klare Linie des weiteren Vorgehens zu erarbeiten.

Nein, aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dies ist kein Heititeitikurs- es geht um Sein oder Nichtsein.

Liebes Daumendrücki von barbara
 
Ein liebes Hallo an Alle :-)

Aktueller Stand in meiner Angelegenheit ist derzeit, dass der Widerruf widerrufen wurde von der Dame der Hausverwaltung.

Sämtliche Nachbarn sagten auf meine erneute Nachfrage es sei alles gut.

Viele Grüße,

Ilka
 
Gratuliere - das hast du gut gemacht! :zustimm: Und das alles ohne böse Briefe vom Mieterverein und/oder Anwalt. :beifall: Ich freu mich für dich!

Mein Rat: Lass dir den "Widerruf vom Widerruf" von der Hausverwaltung bitte schriftlich geben. Es wäre auch sicher nicht verkehrt, ein kleines Schreiben für die Nachbarn aufzusetzen, die darauf mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie sich durch deine Vögel nicht gestört fühlen. Damit hast du was in der Hand, falls das Thema nochmal auf den Tisch kommen sollte.

Es gibt natürlich (leider) auch Situationen, wo persönliche Gespräche und gütliche Einigung nicht möglich sind, aber Mieterverein und juristische Schritte sollten immer die letzte Instanz sein - wenn sonst gar nichts mehr geht. Vermieter bzw. Hausverwaltungen reagieren auf Briefe vom Mieterverein oder Anwalt erfahrungsgemäß nicht sehr erfreut und das Mietverhältnis ist danach im allgemeinen nicht mehr entspannt und unbelastet. Wenn man's also vermeiden kann... besser isses allemal! :zwinker:
Mitglied im Mieterverein werden kannst du ja trotzdem - die Jahresgebühren sind gering und darin enthalten ist auch anwaltliche Vertretung in Mietangelegenheiten. Für Tierhalter (die zur Miete wohnen) empfiehlt sich sowas eigentlich immer.

Ich wünsche dir, dass es in Zukunft keine Probleme mehr gibt! :0-
 
Zuletzt bearbeitet:
:0- Huhu Barbara und Dorith,

nicht persönlich nehmen, aber ich teile eure Meinung nicht.
Barbara möchte den Anwalt und Dorith möchte die schriftliche Bestätigung von den Nachbarn.
Meine Meinung :
Je "formeller" man daher kommt, desto eher provoziert man, statt "good will" zu erzeugen.
Solange eine Einigung auf gütlicher Basis möglich ist, sollte man diesen Weg auch gehen.
Ein nettes Wort ist mehr wert als 1000 Paragrafen.
Ilka hat im Moment erst mal alles erreicht, was möglich war.
Wenn überhaupt ein Schreiben an die Nachbarn, dann eher eins mit dem Tenor "Ich bedanke mich herzlich für Ihr Verständnis für meine Papageien. Ich hoffe, daß meine Tiere von Ihnen nicht als Störung empfunden werden, sondern daß ihr fröhliches Pfeifen Sie manchmal zum Schmunzeln verführt...."

@Ilka - ich freue mich mit Dir über Deinen Erfolg !
 
Hallihallo,

vielen lieben Dank für all Eure tollen Beiträge !

Es war für mich sehr hilfreich, interessant und lehrreich, und nicht zuletzt auch sehr wohltuend hier 1. so nett aufgenommen worden zu sein und 2. so viele nette, informative aber auch kritische Antworten erhalten zu haben auf meinem Wege, der bzgl. Graupapageien ja praktisch erst grad am Anfang steht, und mich mal wieder lehrte, dass die beste Theorie nichts nützt, wenn es plötzlich in der Umsetzung hakt bzw. zu Komplikationen kommt, die zuvor nicht gesehen wurden bzw. nicht gesehen werden wollten! (Liane, bitte verzeih diesen langen Satz!!!)

Zu Dorits Beitrag #47:
- Den Widerruf vom Widerruf werde ich demnächst schriftlich erhalten.

- Den Mieterverein werde ich aktiv nur bei echtem Bedarf hinzuziehen;
ich werde mir dennoch interessehalber Informationen über ortsübliche Regelungen und Urteile einholen bzgl. eventuell zu tollerierenden Lärm von Papageien in
Einzelfällen und insbes. in vergleichbaren Fällen wie der meinige, sprich ähnliche Wohnverhältnisse und Gegebenheiten.

- Die Idee mit den Unterschriften der Nachbarn ist sicher einer Überlegung wert; das werde ich allerdings nach Gefühl entscheiden, da ich dort nicht gleich zu
Anfang des verbesserten Miteinanders nun zu sehr mit der Türe ins Haus fallen möchte und irgendwie auch denke, dass es auch so klappen muss, denn was
nützten mir die Unterschriften, wenn es evtl. dann doch nicht klappen würde? ...Mhh, da muss ich nochmal in Ruhe drüber sinnieren;-)

Liebe Liane,

Dir hier auch noch einmal ganz besonderen Dank für Deine Zeilen !

Ja, ich denke auch, dass es natürlich immer optimal ist, wenn sich Probleme, gleich welcher Art, unter allen Beteiligten friedlich regeln und beheben lassen miteinander, so dass ein
guter Kompromiss für alle überhaupt erst gefunden und echt möglich werden kann; und Kompromisse müssen wir hier ja alle irgendwie miteinander eingehen, gerade in einem
Mehrfamilienhaus mitunter unumgänglich.

DANKE AN EUCH ALLE !!!

Viele liebe Grüße :-)

Ilka
 
Noch eine Anmerkung:

an ALLE die meinen, dass die Schreiben der Anwälte d. DMB massiv und kämpferisch bzgl. Tierhaltung gehalten sind- DER IRRT GEWALTIG!

Diese Schreiben sind äusserst freundlich und höflich verfasst- einfach im Wissen, dass es gilt eine Tierhaltung zu retten, um eine aussergerichtliche Einigung zu ermöglichen- denn vor Gericht kriegt man halt ein Urteil-
und niemals immer Recht!

Und sollte auch nur einer hier denken, ich hätte hier als "Scharfmacher" fungiert- der irrt gewaltig...
(irgendwie kommt das so 'rüber...)

Lieber Gruß barbara
 
Hallo liebe Barbara,

Du warst eine der ersten hier, die mich mental erstmal sehr aufgebaut hat; dafür danke ich Dir sehr herzlich:-)

Deine Tipps sind nicht grundsätzlich falsch. Es mag sicher zur Genüge auch Sachverhalte geben, in denen es überlebenswichtig ist, mit sämtlichen Mitteln, die zur Verfügung stehen vorzugehen. Ich hatte jetzt Glück im Unglück in mehrfacher Hinsicht sogar. Und ich möchte Dir auch schreiben, dass es für mich grad anfangs(!) sehr toll war, nicht völlig alleingelassen mit meinen Sorgen dazustehen, und da warst sicher gerade auch Du eine derjenigen, welche mich hier aufgefangen haben in meiner Not. Barbara, und das werde ich Dir nicht vergessen. Ich denke auch nicht, dass Dir hier jetzt irgendjemand persönlich zu nahe treten möchte! Und wenn doch, so tut es mir Leid. Ich für meinen Teil als Neuling hier sehe es so, dass hier ein jeder die Möglichkeit hat sich auf seine eigene Art im Rahmen der Möglichkeiten frei mitzuteilen und auszutauschen. Das ist meiner Meinung nach ganz prima, und ich denke jeder kann hier auch eine Menge für sich mitnehmen und lernen.

Sehr lieber Gruß

Ilka
 
Hallo Liane,

Zitat Lady-li: Solange eine Einigung auf gütlicher Basis möglich ist, sollte man diesen Weg auch gehen. Ein nettes Wort ist mehr wert als 1000 Paragrafen.
Genau DAS hatte ich in meinen Beiträgen in diesem Thema bereits geschrieben (siehe meine Postings 40 und 47) :zwinker: - der Weg über Verständnis und freundliche Kommunikation, statt gleich mit Anwalt oder Mieterverein anzurücken. :~ Juristische Schritte und Mieterverein nur dann, wenn gar nichts anderes mehr geht!! (Beraten lassen kann man sich im Hintergrund vorsorglich ohnehin)

Was die Unterschriftensammlung von den Nachbarn angeht, so kann man sich damit ja etwas Zeit lassen und es ggf. mal (mit etwas Einfühlungsvermögen) in einem Gespräch einfließen lassen, dass man sich mit "so einem Wisch" einfach besser fühlen würde... etc. Wer unterschreibt, ok, wer nicht unterschreiben will, auch ok. Das hat mit "formell" nichts zu tun. Ein Nachbar, der unterschrieben hat, dass ihn die Vögel nicht stören, wird im allgemeinen nicht 14 Tage später hingehn und das Gegenteil behaupten. Solche Unterschriften in "Krisenzeiten" zu bekommen, ist erfahrungsgemäß weitaus schwieriger, weil dann viele nicht so gern was "damit zu tun haben wollen" und sich lieber raushalten... :zwinker:


@ Ilka
Zitat: Die Idee mit den Unterschriften der Nachbarn ist sicher einer Überlegung wert; das werde ich allerdings nach Gefühl entscheiden, da ich dort nicht gleich zu
Anfang des verbesserten Miteinanders nun zu sehr mit der Türe ins Haus fallen möchte
Genauso würde ich das auch handhaben - etwas Zeit vergehen lassen und wenn's grad passt, das Thema einfach mal ansprechen - eine nette Einladung zu ner Tasse Kaffee kann dabei sehr hilfreich sein... :D :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dorith, :-)

die Tasse Kaffe kommt bestimmt;-) so oder so.

Heute gab es erstmal noch ein nettes Kärtchen mit Telefon-Nr.n und der freundlichen Bitte, mich falls etwas sein sollte, einfach mal anzurufen sowie einem Danke für das Gespräch.

Viele Grüße

Ilka
 
Hallo :-)

Danke!!!

Vom Mieterverein gab es nur recht allgemein gehaltene Informationen, welche hier in ähnlicher Form schon genannt wurden, so dass ich jetzt zum Thema speziell i.V.m. Wohnungshaltung nichts nennenswertes Neues berichten kann erstmal.

Viele Grüße

Ilka
 
Unabhängig davon, dass die Geschichte ja nun ein positives Ende genommen hat, würde mich mal eine Sache interessieren:

Bei Wellensittichen usw. sagt man ja, das seien Ziervögel und deren Haltung bedarf keiner Erlaubnis. Ist das bei den Graupapas so viel anders? Und dann ist noch die Frage, was der Vermieter bei Ruhestörung überhaupt zu sagen hat (also welche Sanktionen er überhaupt verhängen darf). Soweit ich weiß, ist Ruhestörung (und um die gings ja hier) eine Angelegenheit zwischen Ruhestörer und Ruhegestörtem.
 
Wenn du als Mieter deine Mitmieter störst (Lärm, Gestank, etc.), kann dein Vermieter dich dazu auffordern, dass du diese Störquellen abstellen musst.
 
Bei Wellensittichen usw. sagt man ja, das seien Ziervögel und deren Haltung bedarf keiner Erlaubnis. Ist das bei den Graupapas so viel anders?

Und dann ist noch die Frage, was der Vermieter bei Ruhestörung überhaupt zu sagen hat (also welche Sanktionen er überhaupt verhängen darf). Soweit ich weiß, ist Ruhestörung (und um die gings ja hier) eine Angelegenheit zwischen Ruhestörer und Ruhegestörtem.

Die Größe ist entscheident.

Ja, er muß sogar tätig werden, wenn Mitmieter sich beschweren.
 
Hallo alle zusammen,bei mir ist der Fall ähnlich.Nur bin ich Wohnungseigentümer.Kann mir die Hausverwaltung die Haltung von Papageien verbieten!
 
Hallo alle zusammen,bei mir ist der Fall ähnlich.Nur bin ich Wohnungseigentümer.Kann mir die Hausverwaltung die Haltung von Papageien verbieten!
Für den Fall, dass die Vögel die Hausbewohner durch Lärm stören, kann ggf. die Eigentümergemeinschaft (mehrheitlich) beschließen, dass du sie nicht mehr halten darfst. Es empfiehlt sich als Tierhalter immer, sich mit den Nachbarn gut zu stellen.
 
Thema: Widerrufene Haltungsgenehmigung von meinen beiden Graupapageien
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