~Freiflug~

Diskutiere ~Freiflug~ im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich weiss jetzt schon, dass dieser Thread sowohl Begeisterte als auch absolute Kritiker hervorbringen wird. Um das jedoch zu vermeiden...
Jau, immer drauf :zustimm:
Ihr wisst nicht die Vorgeschichte dieser Vögel, ob sie befreit wurden, ob sie so übernommen wurden...
Ihr wisst nicht, ob es eine Reglung gibt nur "seuchenfreie" Vögel zu einem solchen Treffen zubringen...
Aber ihr urteilt schnell :beifall:
 
Hallo Nescherim,

(...) Genauso wie der Vergleich mit anderen Haustieren NIE gestattet wird, weil Papageien sind ja "Wildtiere". Hunde waren das natürlich nie, Katzen auch nicht und Wellensittiche haben ihren natürlichen Lebensraum auch in Menschenobhut *ironie*
Auch Papageien gewöhnen sich an den Menschen, an die "warmen" Innentemperaturen usw. und ich kann da neben anderen Haustieren keinen Unterschied feststellen. Nur ist es bei Hunden, Katzen und Co ein viel offeneres Thema.

man geht davon aus, daß bei domestizierbaren Tieren eine Züchtung nach 50 bis 70 Generationen zu ersten Veränderungen im Gengleichgewicht einer Population führt; d. h. zu diesem Zeitpunkt hat der Domestikationsprozeß begonnen. Nach 50 bis 70 Generationen kommt es also zu ersten Veränderungen im Gengleichgewicht einer Population, aber noch zu keiner Domestiziertheit!

Und wie lange werden Großpapageien in Menschenobhut gezüchtet? Der Papagei und seine Nachkommen sind und bleiben für lange Zeit immer noch Wildtiere. Ein Wildtier, egal welches, wird nicht automatisch zu einem Haustier wenn es im Haus gehalten wird. Das mal eben kurz und knapp zur "Haustierwerdung".

Gruß
Heidrun
 
Als Person in die Nordamerika lebt, möchte ich gerne Stellung beziehen. Auch möchte ich zum Thema Tierschutzt noch etwas sagen...

Das Haustiere in den USA und teilweise auch in Kanada oft vermenschlicht werden, will ich gar nicht abstreiten. Auch ist in Sachen Tierschutz hier noch sehr vieles im Argen hier drüben. (Dazu gehört auch das entkrallen von Katzten)

Allerdings muss ich betreffend Tierschutz anmerken, dass ich ursprünglich aus der Schweiz komme und es früher sehr schlimm fand, welch schlechtes Tierschutzgesetzt Deutschland im Vergleich zur Schweiz hatte. Es wird zwar auch in Deutschland immer besser, aber es ging ewig bis endlich die Käfighaltung von Hühner verboten wurde und es finden noch immer quälerische und endlos lange Schlachttiertransporte statt. In den USA hingegen ist das schlachten und transportieren von Schlachtpferden seit längerem gesetzlich verboten. Da Pferde extreme Fluchttiere sind (und eine gute Lobby haben) wurde dieses Schutz-Gesetzt erlassen. Es ist also nicht alles Schlecht was von hier drüben kommt.

In jedem Land wird sich (so hoffe ich zumindest)wohl früher oder später ein immer besseres Tierschutzgesetzt entwickeln, aber ich kann mich noch gut erinnern, wie damals als ich noch ein Kind war, die Zoofachgeschäfte bei uns in der Schweiz (und in Deutschland) aussahen. Tiere wurden ohne Unterschlupf in winzigen Käfigen gehalten, meist direkt an der grossen Schauffesterscheibe. Zudem wurden sie an jede beliebige Person verkauft ohne nach der Haltung zu fragen. Heute wäre das in der Schweiz undenkbar. Man muss sogar nachweisen, dass man bereits einen Wellensittich oder ein Kaninchen zu Hause hat, sonst bekommt man gar kein Einzeltier aus dem Zoofachgeschäft.

Der Tierschutz in Europa macht viel Gutes, aber es ist auch nicht immer alles das Gelbe vom Ei. Als ich noch in der Schweiz wohnte, kam der Tierschutz mit einer Klage bei unseren Nachbarn vorbei, welche sie ihre Islandpferde in einem Offenstall hielten, der angeblich zu wenig übderdachten Regenschutz aufwies (sie hatten bereits 4 Unterstände). Beim Bauern nebenan, der seine 3 Pferde 365 Tage am Jahr in einem dreckigen, stinkigen Stall mit dem Kopf an die Wand angebunden hatte, kam nie jemand vorbei, obwohl wir den Tierschutz mehrmals darauf hingewiesen hatten. Das dauerhafte Anbinden von Pferden wurde vom Tierschutz erlaubt...

Oder haltet ihr eure Papageien etwa 24 Stunden pro Tag in Käfigen die dem Mindestmass entsprechen, nur weil dies vom Tierschutz kommt? Wir wurden damals vom Schweizer Tierschutz angegriffen, weil wir unsere Pferdefohlen in der gemischten Herde (wie in der Natur) aufwachsen liessen und nicht im Alter von 6 Monaten den Müttern entrissen. Heute ist durch Studien bewiesen, dass diese Art der Aufzucht um vieles Besser ist, aber geändert hat sich nichts im Tierschutztgesetzt.

Dir Geierhirte, möchte ich folgendes Sagen:
Betreffend dem von Tiffani eingestellten Video muss ich dir Recht geben, denn den meisten Papageien auf dem Video sind wohl die Flügel gestutzt worden. Das tut mit in der Seele weh und ich weiss, dass es noch viel zu viele solche Vögel gibt.

Dass du jemand bist der gerne Streit sucht und anklagt, ist mir bekannt! Aber ich möchte dir trotzdem sagen, dass es sehr niveaulos ist, wenn du auf Leute los gehst, nur weil sie in einem bestimmten Land leben.

Papagui hat keinem einzigem ihrer 60 Vögel (sind es 60?) die Flügel beschnitten und leistet ihr in Québec hervorragende Aufklärungsarbeit. Sie ist eine der wenigen Fachpersonen die sich im grossen Rahmen gegen das Flügelstutzen und die Einzelhaltugn von Papageien einsetzt. Du wirst vielleicht sagen, IST DOCH SELBSTVERSTÄNDLICH, aber bedenke, dass es nie einfach ist ein Vordenker zu sein. Schon gar nicht wenn dein Lebensunterhalt darunter leiden könnte. Auf ihrer Homepage betreibt Papagui ein Forum in dem sie viel Aufklärung leistet und hat mit ihrer Arbeit wohl schon zahlreichen Papageien das Leben erheblich erleichert. Auch ist Papagui für so manchen misshandelten und gerupften Vogel die letzte Rettung!

Auch mich kennst du nicht! Du hast keine Ahnung wer ich bin und was ich tue. Auch wenn ich hauptsächlich mit anderen Tierarten arbeite, so bin ich doch tatsächlich in erster Linie nach Kanada gekommen, mit dem nicht gerade bescheidenen Vorhaben, den Tierschutz hier drüben zu verbessern. Ich arbeite sehhhhhhr intensiv mit dem Tierschutz zusammen. Auf unserem Gelände tummeln sich an die 300 Tiere die wir aufgenommen haben und hier bestens versorgt und gehalten werden. Keines meiner Tiere muss in einem Käfig leben und alle haben einen Artgenossen. Unsere Schweine, Ziegen und das ganze Geflügel laufen frei auf dem Gelände herum und unsere 40 Gnadenbrotpferde leben in grossen Herden. Kleintieren werden in grossen Gehägen in Gruppen gehalten. Mein Mann und ich waren schon immer Vorreiter und Andersdenker und haben viele Dinge in Sachen artgerechter Tierhaltung schon lange gemacht, bevor die grosse Öffentlichkeit begriffen hat.
Wir betreiben im grossen Rahmen Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit und mit der Generation von Morgen. Wir haben jährlich duzende von Schulklassen, Jugendorganisation und Vereine die unseren Hof besuchen und an unserem Auffklärungprogramm teilnehmen. Wir zeigen ihnen wie man Tiere artgerecht hält und gehen als gutes Beispiel voraus. Wir besuchen sogar Schulen und Klassenzimmer mit unseren Tieren.

Die Menschen hier in Nordamerika sind in der Regel sehr offen für Neues und haben einen sehr erfrischenden Lerneifer. Oft haben sie Jahrelang aus Naivität und Unwissen ein Tier falsch gehalten und wenn wir ihnen aufzeigen wie man es besser machen könnte (und wieso), dann kommt oft die sofortige Reaktion: "Wow, daran habe ich noch gar nie gedacht, aber was du erklärst ist einleuchtend" ...und dann gehen viele nach Hause und ändern es - einfach so.
Davon könnten sich viele arrogante Europäer eine Scheibe abschneiden!

Aufklärung der Öffentlichkeit und die Aufnahme von Tieren in Not, ist oft eine undankbare Arbeit die einem nicht selten an den Rand des finanziellen Ruins treibt. Auch jetzt kämpfen wir gerade wieder mal um Überleben.

Deshalb frage ich dich, lieber Geierhirte. was hast du bis jetzt in deinem Leben in Sachen Tierschutz unternommen? Wie vielen armen Geschöpfen hast du aktiv geholfen? Welche deiner eigenen Bedürfnisse hast du Jahrelang hinten angestellt, um anderen zu helfen?



Ich sende ich liebe Grüsse aus der ferne
Sandra
 
Und was hat das jetzt mit dem Aviator zu tun?

Könnte man vielleicht mal angrenzend beim Thema bleiben? Für länderübergreifenden Tierschutz könnt ihr doch ein eigenes Thema eröffnen.
 
Danke Sandra,


was ich nicht gerne lese sind Vorurteile.
Ich bin seit mehreren jahren auf 3-4 deutschen foren denen ich zudank mein deutsch wieder lebendig halte.:))

Ich habe manches interessant gefunden aber nicht alles und naiv bin ich nicht.

Z.B.

Nur vor einigen jahren noch, sprach jemand von "time out" fur papas ..sie in eine dunkle kiste setzen..mit zeitung schlagen um die dominanz bei einem papa zu kontrollieren..vor wenigen jahren noch, sprach man noch sehr wenig von DNA krankheitstest ..und immer noch, wie viel bringen einen neuen vogel einfach nach hause weil er gut aussieht?

Wie viel Kalziummangel habe ich hier bei grauen gesehen?? nur weil man mordikus natur u. fruchte und korner futtert.


Ich erinnere mich nicht an alles (altersbedingte vergesslichkeit :)) aber u.a fotos von einem grauem mit verletzungen an den fussen voll verkrustete kacke...
vor kurzem noch..von dem tod von 14 ? papageien von teflonpfanne, von dem tod eines grauen ermordet vom naCHBARN..USW
ein toder vogel den Ta erstochen hat weil er einen mikrochips in die brust reintat..ouch...
Ja man kann schlechte haltung und behaNDLUNG nicht nur Amerika anhangen...

Ohne von Frankreich zu sprechen wo eine dame mit zuchtgenehmigung ihre vogel wie in einem schweinestall halt (bestimmt noch immer)...


Also wo fangen die vorurteile an und wo enden sie?


Fur mich ist das alles..ihr konnt ja weiter austauschen in aller naivitat das es in De so perfekt ist.
Und meinen beifall an alle (und herzlichen dank an gewisse modos) die hier gut zu raten stehen wenn notig.

schonen abend.
 
Ne bitte liebe Leute, langsam wird es lächerlich.
Jetzt wo man nicht weiter weiß, schwingt man eben die Keule der "Vorurteile".

Tatsache ist, das Video ist tierschutzrelevant.
Um dies zu schreiben, muss Geierhirte nicht beweisen, was er im Tierschutz geleistet hat.
Das ist ja lachhaft.
Gerade Du Tiffani pisst hier den den Leuten ans Bein, wenn Quarantäne etc. nicht eingehalten wird, hier aber sollen wir Sachen hineininterpretieren die nicht sichtbar sind.
Was "sichtbar" ist reicht vollkommen aus.

Und von Amerika und Kanada müssen wir bestimmt vieles, aber sicherlich in Sachen Tierschutz nichts lernen.
Mit 100% Sicherheit müssen wir aber die teilweise kranken Tierschutzgesetze der Schweiz oder Österreich nicht übernehmen, welche zu 90% von Schreibtischtätern oder dubiosen Petitionen stammen.

Hier sind wir beim Harness und dies Teil hat an einem Vogel nichts, aber auch nicht das Geringste zu suchen, egal wieviel man für den Tierschutz getan hat. Punkt!


Tam
 
tamborie schrieb:
Tatsache ist, das Video ist tierschutzrelevant.
Um dies zu schreiben, muss Geierhirte nicht beweisen, was er im Tierschutz geleistet hat.
Sehe ich genauso, es bringt sicher nichts hier nun darüber zu diskutieren, wer schon mal wieviele gute Taten getan hat. Ich denke die meisten hier im Thema (inkl. Olli) haben anderen im Forum schon Tipps zur Haltung gegeben oder gegebenenfalls berechtigterweise auf Fehler in der Haltung hingewiesen und somit sich auch im Interesse der Tiere eingesetzt. Das könnte man auch als eine Art Aufklärung zum Schutze der Tiere bzw Tierschutz bezeichnen ;).

Das Video von Tiffani ist leider wirklich kein gutes Beispiel, als das es ja eigentlich gedacht war.
Da spielt es meiner Meinung nach auch keine Rolle, wer den Vögel die Flügel derart verhunzt hat. Das ist ein no go und kann von uns auch nur als ein solches gesehen weden, sorry Tiffani :trost:. Vermutlich hast du auf die Flügel nicht im einzelnen geachtet, sonst hättest du das Video sicher auch garnicht hier eingestellt, ich einfach mal mutmaße :zwinker:.

Es bringt auch nichts, nun hier in ewige Debatten abzudriften, welches Land nun den besten Tierschutz hat oder nicht. In jedem Land gibt es diesbezüglich noch viel zu tun, da ist Deutschland sicher keine Ausnahme, was hier auch niemand wirklich behauptet hat.
Sicher gibt es in den USA, Kanada oder sonst wo auf dem Globus auch Leute, die ihre Vögel vernünftig halten und solche Dinge ablehnen, genauso wie es hier in Deutschland noch einige Leute gibt, die ihre Vögel stutzen lassen.

Zur Zeit ist es aber schon so, dass in Amerika viele fragwürdige Dinge zumindest in Sachen Vogelhaltung in und weit verbreitet sind, was hier im Lande in dem Maße nicht der Fall ist und mir auch Bekannte und Verwante aus den USA berichtet haben.
Das fängt mit dem hier verlinkten perverse Beißkorb an, geht über Papageienkleidern bis hin zu den Geschirren, die hier gerade eigentlich Thema sind.
Dies sind alles Dinge, die meiner Meinung nach nicht artgerecht sind und wo man nur innständig hoffen kann, dass sich diese Trends hier im Lande nicht durchsetzen werden.

Ich denke hier wollte auch keiner wirklich Nescherim angreifen, sondern man wollte sie vor allem einfach auch zum Schutz ihres Vogels auf die Nachteile dieser Geschirre hinweisen und das Aviator und Co. sehr umstritten sind.
Organisationen wie die TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz) üben sicher nicht ohne Grund Kritik am Aviator und stufen ihn als tierschutzwidrig ein, eben wegen der Nachteile fürs Tier.
Was Nescherim natürlich letztendlich macht, ist ihr Ding und das muss man auch hinnehmen ;).

Mit Sicherheit lesen hier aber auch andere Papageienhalter mit, die vielleicht auch schon mal gedanklich an eine Anschaffung eines Aviator gespielt haben und die hier nun auf die Nachteile sensibilisiert wurden und vielleicht so für sich selbst eine entsprechende Entscheidung treffen können. Daher war es auch wichtig dies anzusprechen.

tamborie schrieb:
Das Harness kann nicht nur Schäden am Gefieder verursachen, sondern diese finden zwangsläufig statt.
Das hat papugi ja auch ehrlichesweise nach meinem Posting bestätigt und ist eigentlich auch eine logische Schlussfolgerung bei regelmäßiger Benutzung.

Ich mutmaße nun einfach mal weiter:
Abgeknickte Federn nerven jeden Vogel und er wird versuchen, dass wieder zu richten, indem er diese defekte Feder beseitigt, damit schnell wieder eine intakte nachwachsen kann.
Wenn dies jedoch öfter der Fall ist, könnte das Federnauszuppeln zur Gewohnheit werden und aus meiner Sicht einen Übergang zum richtigen Rupfen zur Folge haben. Darüber hinaus ist es für den Vogel sicher auch unangenehm, wenn unter dem Geschirr einige Federn in die falsche Richtung gedruckt werden, selbst wenn sie nicht abbrechen.
Klar gibt es auch viele andere Gründe die ursächlich fürs Rupfen sein können, aber manche Vögel in den Videos hier wirken gerupft, was ein Indiz für meine These sein könnte und was auch Sylvia (slymom) schon in den Kopf kam ;).
 
Die Menschen hier in Nordamerika sind in der Regel sehr offen für Neues und haben einen sehr erfrischenden Lerneifer. Oft haben sie Jahrelang aus Naivität und Unwissen ein Tier falsch gehalten und wenn wir ihnen aufzeigen wie man es besser machen könnte (und wieso), dann kommt oft die sofortige Reaktion: "Wow, daran habe ich noch gar nie gedacht, aber was du erklärst ist einleuchtend" ...und dann gehen viele nach Hause und ändern es - einfach so.
Davon könnten sich viele arrogante Europäer eine Scheibe abschneiden!

Hm, das könnte vielleicht auch an der Art liegen, wie das Anliegen der Tierschützer vorgebracht wird.
Ist ein Vorwurf oder gar eine Strafandrohung damit verbunden, geht man natürlich (oft) in Verteidiguns- oder Erklärungshaltung, vielleicht auch, in der Hoffnung, die Strafe abzumildern.
Argumentiert man anders (Aus Sicht des Tieres OHNE vorwurf an den Menschen) und lässt auch ein bisschen Zeit, kann der Mensch sich selbst entscheiden und ändert dann vielleicht freiwillig etwas.

Das sieht man oft schön in Foren:
Forenneuling: Ich habe einen Wellensittich...
alter Forenhase: Du musst !!!SOFORT!!! morgen einen zweiten Wellensittich kaufen, Dein ARMER Vogel, hier und hier steht, dass Du --- MUSST
Forenneuling -- meldet sich nicht mehr --

Ich habe auch den Eindruck, dass man vieles verbessern könnte, wenn man Aspekte der amerikanischen Haltung, die dem Zähmen eher positiv gegenübersteht und Infos über Tierartzbehandlungen und Verhaltensmodifikation viel besser der breiten Masse zugägnlich macht - so mein Eindruck - verbindet mit der (auf jeden Fall) deutschen Haltung, die mehr Wert auf Käfiggröße und Freiflugzeit und auf artgleiche Partner legt.
Wenn ich in amerikanischen Foren lese bin ich immer wieder überrascht, dass anscheinend sehr viele Halter artungleiche Paare halten, also einen Wellensittich mit einem Nymphensittich oder so, oft auch mit Größenunterschieden. Oder mehrere Vögel einer Art und einen Vogel einer anderen Art etc.

Anregungen für interessantes Spielzeug und andere Beschäftigung scheint mir auch aus den USA zu kommen und hier oft aufgegriffen zu werden (auch wenn wir vielleicht nicht alles gut finden, s. Harnessdiskussion).
 
Ich habe auch den Eindruck, dass man vieles verbessern könnte, wenn man Aspekte der amerikanischen Haltung, die dem Zähmen eher positiv gegenübersteht und Infos über Tierartzbehandlungen und Verhaltensmodifikation viel besser der breiten Masse zugägnlich macht - so mein Eindruck - verbindet mit der (auf jeden Fall) deutschen Haltung, die mehr Wert auf Käfiggröße und Freiflugzeit und auf artgleiche Partner legt.
Das kann doch jetzt unmöglich Dein Ernst sein?
Wo haben wir hier die versteckte Kamera?
Warum nicht die chinesische Art übernehmen, bei der Gelegenheit kriegen wir auch die Tierheimhunde weg?

Wenn ich in amerikanischen Foren lese bin ich immer wieder überrascht, dass anscheinend sehr viele Halter artungleiche Paare halten, also einen Wellensittich mit einem Nymphensittich oder so, oft auch mit Größenunterschieden. Oder mehrere Vögel einer Art und einen Vogel einer anderen Art etc.
Ja genau, warum zwei Schritte vorgehen, wenn man doch zwanzig zurück gehen kann.

Anregungen für interessantes Spielzeug und andere Beschäftigung scheint mir auch aus den USA zu kommen und hier oft aufgegriffen zu werden (auch wenn wir vielleicht nicht alles gut finden, s. Harnessdiskussion).
Versuch es mal mit artgerechter Haltung und artgerechtem Spielzeug.

Kann es sein, dass sich durch das viele Klickern nen Tunnelblick eingestellt hat?


Tam
 
Äh, Tam, ich habe NICHT gesagt, dass ich die Haltung von artungleichen Paaren befürworte.
Sondern, dass aus man aus meiner Sicht etwas verbessern könnte, wenn man Aspekte - nicht alle - der amerikanischen und deutschen "Haltung" (im doppelten Wortsinne) verbindet.
Die artungleiche Paarhaltung war ein Beispiel für etwas, das mE in der amerikanischen Haltung NICHT nachahmenswert ist!

Bzgl. artgerechtem Spielzeug:
Da kommen aus meiner Sicht viele gute Ideen aus den USA_und_auch viele ungeeignete Ideen.
Gute Ideen sind aus meiner Sicht die vielen Nagespielzeuge - die jetzt viel vielfältiger angeboten werden, oft aus Amerika oder durch solche Spielzeuge angeregt - und die Futtersuchspielzeuge.
Nicht unbedingt alle.
Aber aus meiner Sicht hat die Industrie in den USA früher vielfältiges Papageienspielzeug auf den Markt gebracht, als die deutsche und jetzt wird diese Vielfalt von einigen deutschen Anbietern kopiert.
Deutsches Papageienspielzeug war oft einseitig und langweilig (im Prinzip gab es ja nur Glocken, Spiegel..., Bällchen zum Aufheben und Runterwerfen - und später auch Korkröhren - während amerikanisches oft vielseitiger ist (bunt, die Sinne ansprechend, zum Draufsitzen, Nagen, Umhertragen, & für den Halter - Futter drin verstecken).

Ich sehe immer noch (nur) Vorteile darin, dass Haltern den Tieren nahekommen, und Tiere Vertrauen zu Haltern fassen.
Wenn kein Zwang dahinter steckt, sehe ich darin keine Nachteile für Haustiere, die also auch im Haus leben.

Ich habe den Eindruck, dass in D oft Tierschutz einhergeht mit der Vorstellung, dass der Mensch kein Interesse am Tier haben dürfe, das über objektive Versorgung (geht es dem Tier gesundheitlich gut, ist es gut untergebracht) hinausgehen darf.
Oft liegt hier das Augenmerk auf der Unterbringung, also dem, was man bereitstellt, nicht der Art, wie man mit dem Tier umgeht (außer eben so, dass es nicht krank wird).
Und eben diesen Aspekt könnte man noch mit in die Betrachtung hinein nehmen, die Anerkennung des Wunsches, auch mit dem Tier Kontakt zu pflegen und Vertauen aufzubauen.

Wie weit das dann geht, wie das geschieht, was dabei sinnvoll & sinnlos ist, wäre mE wieder eine andere Diskussion(wert).

Über eine verkrampfte Einstellung, die keinen Spaß in/an der Tierhaltung zulassen und keine "Vermenschlichung" im Sinne von Interpretationen des Verhaltesn, die auch vermutete Emotionen beinhalten, hatte ich ja hier mehrfach gesprochen.
Auch hier wieder: Nur MEINE MEINUNG, aber (wie) kann ich ein Haustier halten, dass ich nur ganz objektiv von Ferne betrachte und wie ein Zootier behandle (wobei Zootiere ja inzwischen auch Enrichment....:p).
 
Oder sagen wir mal so:
Aus meiner Sicht betrachtet ein (Groß-) Züchter seine Tiere anders als ein Tierpfleger oder ein Tierarzt und ein Halter von Haus_Tierenbetrachtet sie wiederum anders.
Akzeptanz all dieser Betrachtungsweisen, Fuss von Wissen zwischen diesen Betrachtungsweisen und Möglichkeiten, wie alle gut mit ihren Tieren leben können - so dass eben die Menschen_und_die_Tiere gut leben - fände ich sinnvoll und fördernswert.

Und wie gesagt, oben ging es um die Vermischung von ASPEKTEN der jeweiligen Haltung (doppelter Wortsinn, wieder), nicht darum, dass alles in den USA toll, und in Deutschland schlecht, oder umgekehrt, wäre!
 
Ich habe den Eindruck, dass in D oft Tierschutz einhergeht mit der Vorstellung, dass der Mensch kein Interesse am Tier haben dürfe, das über objektive Versorgung (geht es dem Tier gesundheitlich gut, ist es gut untergebracht) hinausgehen darf.
Oft liegt hier das Augenmerk auf der Unterbringung, also dem, was man bereitstellt, nicht der Art, wie man mit dem Tier umgeht (außer eben so, dass es nicht krank wird).
Und eben diesen Aspekt könnte man noch mit in die Betrachtung hinein nehmen, die Anerkennung des Wunsches, auch mit dem Tier Kontakt zu pflegen und Vertauen aufzubauen.

Ich denke gerade das wir einmal dazu übergehen müssten bei dem Wunsch ein Tier zu halten, diese nicht für unsere Zwecke zu mißbrauchen.
Wie oft habe ich mir am Kopf gefasst wenn ich gelesen habe, habe mir zum Rüden eine Hündin gekauft, also liessen wir den Rüden kastrieren.
Hier wird ein Tier auf die menschlichen Bedürfnisse zurecht geschnibbelt und das kann man ja wohl nicht als Tierhaltung bezeichnen.

Wenn ich ein Kuscheltier haben möchte, setze ich mir keine Piranhas in die Badewanne.

Meine Vögel kennen mich, Sie wissen wer Ihnen das Futter bringt und sie zeigen auch eine gewisse Vertrautheit.
Es gibt ab und zu mal den einen Vogel der sich mehr traut und wenn ich mit dem Napf komme sich auch direkt auf diesen setzt.
Dies sind aber Ausnahmen.
Trotzdem werde ich nie ein Teil Ihrer Gesellschaft werden, es sei denn ich zwinge sie dazu. Dann werden sie zum Teil meine Gesellschaft.
So ist es natürlich das zahme Tiere im Schwarm diese Zahmheit ablegen, wobei es immer wieder welche geben wird die zahm bleiben, dem ist nichts entgegen zu setzen.

Tam
 
Wir müssen doch nicht wieder von Hütchen auf Stöckchen kommen.
Es geht hier um Fluggeschirre, speziell den Aviator !
Und um die Frage, ob der Aviator für unsere Grauen als Vorstufe zum Freiflug dienen kann.

Da das Teil aus Ohio/USA stammt, ist es ganz legitim, einen Vergleich zwischen den Papageienhaltungen in USA und Deutschland zu ziehen.
Das hat nichts mit Vorverurteilung zu tun oder gar mit persönlichen Angriffen.
Papugi nimmt in Kanada sicher eine Vorreiterstellung in Richtung Haltung ein. Aber mit dem Harness hat sie wohl auch noch keine großen Erfahrungen.

Ich habe ein englischsprachiges Graupapageien-Forum gefunden, wo die User über den Aviator diskutieren.
Da gibt es keine kritischen Stimmen. Alle sind begeistert und wollen das Teil haben.
Aber dann ist der Aviator da und die Leute schreiben von ihren Erfahrungen :

1) So mancher ist beim Anlegen das erste Mal ernsthaft von seinem Grauen gebissen worden.
2) Viele beklagen, daß die Grauen das Teil durch Benagen wieder loswerden wollen.
3) Andere haben Angst, daß sie das Vertrauen ihres Grauen verlieren und gehen im Training wieder einen Schritt zurück.
4) Es gab auch Verletzungen und kritische Situationen, weil der Vogel mit dem Fuß durch das Geschirr schlüpfte und man es dann nicht runter bekommt.
5) Ihre Erfahrungen zeigen : Je älter der Graue, desto schwerer gewöhnt er sich an den Aviator.
6) Fast alle Leute wollten ihren Papagei nicht fliegen lassen, sondern lediglich mit ihm spazieren gehen.
7) Kein einziger User stellt das Prinzip "Papagei an der Leine" in Frage !

Das sind jetzt keine Mutmaßungen von mir, sondern die geschilderten Erfahrungen von Pro-Aviator Leuten !!!

Übrigens : Es gibt bei uns jetzt auch noch den "StuntBird Coco der Graue".
Werbezitat :
"Die STUNT BIRDS sind Kummer gewöhnt und extrem leidensfähig. Sie halten allerlei Torturen unter den Flügeln aus und halten extrem lange still."

Naja, solange nur der StuntBird malträtiert wird, ist die Papageienwelt noch in Ordnung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich bin ich der gleichen Meinung wie Stephanie...

Ich habe bei uns auch Tiere die sehr scheu sind und keinen Menschenkontakt wollen und andere die gerne mit uns zusammen sind und grossen Spass daran haben den Alltag mit uns zu teilen. Ich akzeptiere und liebe alle meine Tiere, egal wie sie sich mir gegenüber verhalten, aber ich habe durch meine Beoachtungen ganz klar dein Eindruck gewonnen, dass Tiere die von uns in Gefangenschaft gehalten werden, eindeutig mehr Lebensqualität geniessen, wenn sie eine gute und vertrauensvolle Beziehung zum Halter aufgebaut haben. (und das meine ich nicht aus egoistischen, menschlicher Sicht!)

Auch der grösste Laufstall und die grösste Voliere wird mit der Zeit langweilig und "Enrichement" ist für mich ein absolutes MUSS in der Haltung von Tieren! Ich kann zwar auch einem nicht "zahmen" Tier viel Abwechslung bieten, aber Tiere die stressfrei und freiwillig mit uns Kontakt suchen (ohne Fehlgeprägt zu sein natürlich), haben oft viel mehr Abwechslung und Möglichkeiten im Alltag und weniger Stress im Umgang mit dem Menschen.

Dabei spielt es für mich keine Rolle ob das Tier nun domestiziert ist oder nicht. Gerade "Wildtieren" gegenüber haben wir (meiner Meinung nach) eine noch grössere Verantwortung, da wir ihnen viele ihrer natürlichen Beschäftigungen entzogen haben. (Futtersuche, weites umherwander/fliegen, Flucht vor Feinden, Aufzucht von Jungtieren etc.) Bei Papageien die sehr intelligent sind, ist Langeweile natürlich doppelt schlimm. Diesem Verlust von natürlichen Aufgaben und Beschäftigungen sollte man etwas entgegensetzten und das geht nun mal einfacher, wenn das Tier auch in Alltag mit uns Kontakt sucht und es auf verschiedenste Weise von uns stimmuliert und beschäftigt werden kann.

Viel Platz zu rennen und fliegen ist natürlich wichtig, aber auch der Intelleckt will gefördert werden. Man weiss auch von Hunden und Pferden, dass durch positive, mentale Stimmulation (Beschäftigungen an denen sie freiwillig und gerne mitmachen) das Tier um vieles ausgeglichener und ruhiger wird.

Besonders schwierig wird es dann, wenn scheue Tiere krank sind und verarztet werden müssen. Aber auch Routine Angelegenheiten wie Gesundheitscheck, Umzüge, Krallen feilen und Schnabel kürzen führen zu enormen Stress, wenn das Tier dafür erst mit den Käscher aus der Luft gefangen werden muss. Ich weiss das aus eigener Erfahrung, oder habt ihr schon mal versucht einen 600 Kilo Wildpferd die Hufe zu feilen?
Auch meine Hühner versuche ich so vertraut wie möglich zu behandeln. Auf diese Weise kann ich sie auch gut verarzten wenn's mal nötig ist oder ihnen Milbenmittel verabreichen, ohne dass sie zu viel Stress haben. Ich finde es toll wenn ein Papa seinem Besitzer freiwillig den Fuss hinhält, um sich die Krallen feilen zu lassen und dabei völlig relaxed bleibt. Was soll schlecht darann sein?

Deshalb finde ich es völlig in Ordnung wenn Leute ihren Papas kleine "Kunststückchen" bei bringen und sie damit Mental beschäftigen (wie z.B. Kira und Pitti). Es sollte dabei natürlich nicht darum gehen die Tiere als Showobjekte vor zu führen, sondern ihnen Abwechslung, mentale und sogar physische Stimmulation zu bieten. Solange die Tiere auch ansonsten artgerecht gehalten werden und freiwillig mitmachen, ist doch alles in bester Ordnung und es stellt eine Bereicherung für den Alltag dar. Das Gleiche gilt meiner Meinung nach für den Aviator, so lange er fachgerecht eingesetzt wird.

Ich kenne genügend Vögel die sich auch in ihren grossen Volieren fast zu Tode langweilen. Zudem sollte (im Idealfall) die Betreuung durch den Pfleger nicht als Stress empfunden werden vom Tier. Immerhin müssen sie ja ihr ganzes Leben mit uns Vorlieb nehmen.

Hier ein paar Videos die zeigen wie man Papageien Abwechslung und Stimmulation bieten kann oder sie bereits auf Besuche beim Tierarzt vorbereitet.

http://www.youtube.com/watch?v=JmaJNs7b7Iw
http://www.youtube.com/watch?v=bKDvxE5uexY
http://www.youtube.com/watch?v=WNYVbmHg8zk&feature=results_video&playnext=1&list=PL39DAE13890555A90
http://www.youtube.com/watch?v=LbXHrqqEIp4&feature=related

Kann sein, dass ich alleine da stehe mit meiner Meinung, aber ich denke es ist auch für unsere Tiere toll wenn sie den Kontakt zu uns gut heissen.

Liebe Grüsse
Sandra
 
Kann sein, dass ich alleine da stehe mit meiner Meinung, aber ich denke es ist auch für unsere Tiere toll wenn sie den Kontakt zu uns gut heissen.
Sandra, hier hat doch kein einziger User was gegen Enrichment gesagt ! Du rennst offene Türen ein !
Aber was hat das mit diesem Thema zu tun ?
 
Hi Sandra ;

ich denke so wie Liane . Das Thema geht jetzt in alle Richtungen ------------------was aber keineswegs mehr mit dem Themenstart zu tun hat .

ohne Fehlgeprägt zu sein natürlich

Mit diesem Begriff sollte man vorsichtig umgehen .

Dabei spielt es für mich keine Rolle ob das Tier nun domestiziert ist oder nicht.

Genau , für dich spielt es keine Rolle . Für den Pieper aber schon , denn dieser hat genau die gleichen Bedürfniße wie seine Wilden Artgenossen .

Viel Platz zu rennen und fliegen ist natürlich wichtig, aber auch der Intelleckt will gefördert werden.

Soll dies jetzt heißen : Je öfters Coco Fahrad fährt , um so mehr er von mir umsorgt wird ( das kleine Schätzelein ) , je mehr Kunststücke er kann ---------------------umso mehr ist der Vogel glücklich und zufrieden ? Oder bin ich es als Halter dann nur .

Wie du hier im Forum sicherlich nachlesen kannst , tun viele Halter fast alles für ihre Vögel . Warum enstehen dann so viele Probleme mit den Piepmätzen ? Sind alle Unterbeschäftigt ? Ich weiß , die Frage ist gut :~ .

Wenn es jetzt so wäre ( Unterbeschäftigung ) , versucht man doch einen Mangel zu kompensieren ( sag ich jetzt einfach mal so ) . Warum denkt man da nicht an ein natürliches Umfeld mit Beschäftigungen nach , sondern eher an ein Kunststück oder ein Fahrad .
Wie unschwer zu erkennen ist , geht es hierbei um den eigenen Egoismus .
Egoistisch sind wir alle die diese Pieper halten , nur die Antworten diesbezüglich sollten dann eben einem Wildtier zuträglich sein , welches Naturnah mehr Chancen hat sein natürliches Verhalten auszuleben ------------------------------------wegen " der artgerechten Haltung " ( ließt man ja immer wieder ab und an mal :~ )


Faziet ; Nagetrieb kann durch kompensation ersetzt werden
Fliegen , da man wenig Platz hat ---durch den Aviator
Coco hat wenig Sinnesreize -----------------------------------------------und an solch einer Stelle sollte man sich dann selber als Papageienhalter fragen , woran das liegt , was man im Vorfeld schon hätte anders bedenken / machen können .
Artgleiche Partner sind Schnee von gestern , da der Vogel aufgrund seiner kognitiven Fähigkeiten mit anderen ebenfalls zurecht kommt ----------------------------usw. usw.

Wenn ich diese Lister verlängern soll , mache ich dies gerne :~ .
MFG Jens
 
Ich hatte jetzt nur die Geduld bis Seite 5 zu lesen...

Möchte aber dennoch etwas zum Thema anmerken.

Ich habe mal gehört das es Vögel gibt, welchen man ohne viel Aufwand Freiflug gewähren kann, ohne Avidingsbums und ähnliches Gedöns -> Haustauben.
Aber scheinbar sind die nicht teuer und bunt genug, um als Prestigeobjekte herzuhalten...
Und wer gerne mit seinem Haustier spazieren gehen möchte, nun, dazu soll es Haushunde geben, hab ich jedenfalls mal gehört.

Grüße
 
Ich habe mal gehört das es Vögel gibt, welchen man ohne viel Aufwand Freiflug gewähren kann, ohne Avidingsbums und ähnliches Gedöns -> Haustauben.
Vanellus, Du glaubst doch nicht im Ernst, daß der Avidingsbums-Trend vor den Tauben halt gemacht hätte.
Guckst Du : Eins + Zwei + Drei

Eigentlich liegt bei den Tauben der Ursprung des Harness. Weshalb es auch die Bezeichnung Brieftaube gibt.
Die Nachrichten mußten ja an den Tauben befestigt werden.
Und das unsichtbare Harness findet bei den Tauben der Zauberer schon lange Verwendung.
 
Diese Leute sind ebenso beratungsresistent wie unverantwortlich...hier im Thread schön zu lesen. Besonders schlimm die Kommentare, die da "von drüben" kommen, also aus USA/Kanada. Dort herrscht immer noch eine mehr als fragwürdige Auffassung bezgl. der Papageienhaltung und Tierhaltung schlechthin.

Nochmal zur Erinnerung... Ich habe das Gefühl, dass die meisten hier den direckten Angriff von Geierhirte auf Papagui und mich schlichtweg übersehen haben!

Geierhirte hat uns sehr direkt unterstellt, dass ALLE von "hier drüben" Tierschutzwiedrige Ansichten hätten und auch sont von nichts ne Ahnung haben. Ausserdem sind natürlich alle Amis und Kandadier beratungsresistent!!!

Seine Aussage war meiner Meinung nach sehr Geringschätzig und strotzt nur so von Vorurteilen!

Bin jedoch kein Nachtragender Mensch und fühle mich auch nicht schnell angegriffen. Wollte meinen Standpunkt und meine Erfahrungen aber gerne darlegen. Deshalb meine Stellungsnamen.

Einen schönen Abend wünsch ich allen...

Sandra
 
Thema: ~Freiflug~
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