Picasso und Jacko im ständigen Rupfzustand

Diskutiere Picasso und Jacko im ständigen Rupfzustand im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich habe ein großes Problem was ich wohl nicht lösen kann. Meine Grauen rupfen sich seid 3 Jahren. dann befiedern sie sich mal wieder und...
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Jacko&Picasso

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Hallo,
ich habe ein großes Problem was ich wohl nicht lösen kann. Meine Grauen rupfen sich seid 3 Jahren. dann befiedern sie sich mal wieder und ich freue mich, doch dann fangen sie wieder an zu rupfen. Ich kann sie nicht mal mehr mit in die Wohnung nehmen, dieses weisse mehlige Flusenzeug setzt sich wie weisser Staub auf meine Möbel ab. Geputzt und schon wieder ist alles weiss.
Im Sommer haben sie eine Voliere aber im Winter? Was soll ich machen sie abgeben aber wohin und eigentlich will ich es auch garnicht.
LG Diana8(8(8(
 
Hallo Diana,

was hast du all die Jahre zuvor mit deinen Grauen im Winter gemacht? Es ist völlig normal, dass Graupapageien stauben und man mit ihnen mehr zu putzen hat als normal.

Den Staub wirst du somit niemals loswerden, außer, du gibst sie an erfahrene Papageienhalter ab.

Zum Thema rupfen: Bist du mit ihnen jemals bei einem vogelkundigen Tierarzt gewesen und hast eine Blutuntersuchung machen lassen? Es gibt Papageien, die rupfen, weil sie Juckreiz haben. Hier sind oftmals die Leber- oder Nierenwerte nicht mehr im Normbereich.

Manchmal kommt es auch vor, weil sie sich einfach langweilen, weil sie zuwenig Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Was gibst du ihnen zur Beschäftigung?

Welches Futter gibst du ihnen? Ich frage daher, da Pellets zwar gut sind, aber sie müssen dabei einfach nur kauen. Bei Körnern dagegen, muss erst die Vorarbeit vom entspelzen gemacht werden, um an das Innere zu kommen. Somit sind sie auch beim fressen beschäftigt (ich mische daher Pellets mit Körnerfutter).

Sind deine zwei ein richtiges Paar oder eher die guten Kumpels? Spielen sie miteinander?
 
Danke erstmal für die Antwort, sie waren sonst im Wohnzimmer. Der normale Staub ist ok, aber es sind Massen an weisses Zeug was im wohnzimmer rum fliegt und dann kommen noch die gerupften Federn dazu. Momentan wieder ganz schlimm. Jetzt stehen sie noch im Hobbyraum. Beim Tierarzt waren wir, er meinte das ist psychisch bedingt. Nach unserem Umzug 2008 hat alles angefangen und bis heute nicht aufgehört. Picasso ist ein Männchen und Jacko ein Weibchen haben wir untersuchen lassen. Eher Kumpels denke ich. Sie kraulen sich gegenseitig nicht und spielen auch nicht. Aber was soll ich machen wenn es daran liegt? Zu fressen gibt es Obst, Gemüse,Körner, Kräuter.
Als Beschäftigung Holzklötzer, Seil, Sisal und Zweige. Aber Picasso zeigt wenig Intresse daran. Jacko beschäftigt sich mehr. Manchmal sitzt Picasso da, so ungefähr sprich mich bloß nicht an, ich bin eingeschnappt. Ja, so ist das weiß mir auch keinen Rat mehr.
LG Diana


Hallo Diana,

was hast du all die Jahre zuvor mit deinen Grauen im Winter gemacht? Es ist völlig normal, dass Graupapageien stauben und man mit ihnen mehr zu putzen hat als normal.

Den Staub wirst du somit niemals loswerden, außer, du gibst sie an erfahrene Papageienhalter ab.

Zum Thema rupfen: Bist du mit ihnen jemals bei einem vogelkundigen Tierarzt gewesen und hast eine Blutuntersuchung machen lassen? Es gibt Papageien, die rupfen, weil sie Juckreiz haben. Hier sind oftmals die Leber- oder Nierenwerte nicht mehr im Normbereich.

Manchmal kommt es auch vor, weil sie sich einfach langweilen, weil sie zuwenig Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Was gibst du ihnen zur Beschäftigung?

Welches Futter gibst du ihnen? Ich frage daher, da Pellets zwar gut sind, aber sie müssen dabei einfach nur kauen. Bei Körnern dagegen, muss erst die Vorarbeit vom entspelzen gemacht werden, um an das Innere zu kommen. Somit sind sie auch beim fressen beschäftigt (ich mische daher Pellets mit Körnerfutter).

Sind deine zwei ein richtiges Paar oder eher die guten Kumpels? Spielen sie miteinander?[/QUOTE]
 
Gefiederstaub bei Grauen ist leider ein "normales" Problem. Wenn unsere Bande aus der Freivoliere im Spätherbst
wieder in die Wohnung kommt, dann überfällt mich auch erstmal das Grausen - überall weißes Puder. Aber das ist
nunmal so. :~

Den Hobbyraum halte ich für keinen guten Standort, denn dort wird ja meist mit Chemikalien (Leim, Lack etc. ge-
arbeitet) und oft auch rumgestaubt (schleifen, bohren). Das ist nicht gut für die Grauen. :traurig:

Was das Spielen angeht: animierst Du sie dazu? Spielst Du mit ihnen? Gibst Du ihnen Dinge die sie liecht zerlegen
können (papprollen) oder die mit etwas Leckerem gefüllt (Rosinenholz z. Bsp.) sind? manche Vögel spielen nicht
oder kaum von allein - man muß es ihnen regelrecht beibringen. Vielleicht hast Du solche Kandidaten.
 
Hast du es denn schon mal mit einem Luftwäscher versucht z.B.: den Venta L 24?

Vielleicht bringt das Abhilfe?!
 
Hallo Diana,

wie die anderen schon schrieben - der Gefiederstaub, der sich überall niederlegt, ist normal für die Grauen. Ein wenig Abhilfe kann man aber schaffen, indem man die Vögel täglich besprüht oder baden lässt, wenn sie das mögen.

Was bei mir zusätzlich einen recht guten Effekt gegen den Staub zeigt, ist mein Venta-Luftwäscher, den ich seinerzeit zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit gekauft hatte. Wenn ich den laufen lasse, ist merkbar weniger Gefiederstaub im Raum und auch entsprechend weniger auf den Möbeln, Fensterbänken etc. - dafür um so mehr im Wasser des Luftwäschers.

Falls du Interesse hast, nenne ich dir gern die Quelle, wo ich ihn mir gekauft habe.
 
Hallo Diana
hast du im Hobbyraum auch für Papageien taugliches Licht gesorgt.
Bedenke das eine normale Leuchtstoffröhre ohne EVG wie ein Stroboskop Licht aus der Disco auf die Vögel wirkt. Außerdem brauchen die Vögel entweder natürliches Sonnenlicht (ohne Glas dazwischen) oder Lampen mit UVA Anteil und zusätzlichen Sonnenspots mit UVB für die Vitamin D3 Umwandlung.
Luftfeuchtgkeit, Licht, Beschäftigung sind ganz wichtige Punkte in der Papageienhaltung.
 
Hallo Diana,

du schreibst, dass ihr beim TA gewesen seit. Was genau wurde damals untersucht und wie ist der TA auf die Diagnose gekommen, dass es psychisch ist, dass beide mit dem rupfen angefangen haben.

Es kann gut möglich sein, dass euer Umzug mit dem rupfen in Verbindung steht bzw. gestanden hat. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass es Jahre anhält, um sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen. Bei meiner Coco war es Gefiederfrass, weil ich damals eine Zimmervoliere gekauft habe und mein "Partner" nur noch alle zwei Wochen bei uns gewesen ist. Er war Cocos Bezugsperson und Coco verarbeitete das ganze auf ihre Art.

Geholfen haben damals Rescue-Tropfen (Bachblüten), welche ich auf ein Wattestäbchen geträufelt habe und dann zwischen die Nasenlöcher eingerieben habe. Weiterhin etliche Beschäftigungsmöglichkeiten, viele Futterstellen mit kleinen Körnern und ignorieren, wenn sie sich am Gefieder geknabbert hat.

Den Tipp mit dem ignorieren habe ich von Frau Naumann, eine Papageienforscherin, erhalten gehabt.

Heute hat Coco wieder ein schönes Gefieder, die Voliere gehört längst der Vergangenheit an und, dass Michael im Schnitt alle zwei Wochen da ist, hat sie auch akzeptiert.

Wie dir hier schon gesagt wurde, musst du deine Papageien dazu animieren, dass sie spielen. Setze dich dazu auch auf den Boden und lasse einen kleineren Ball hinundherrollen. Oder nimm Holzklötze und baue ein Turm. Die Neugierde deiner Grauen wird sie dazu verleiten mit dir zu spielen. Sind die zwei dann dabei sich mit etwas zu beschäftigen, kannst du dich zurückziehen oder du lobst sie und gibst evtl. ein Leckerlie (ich lobe meine Papageien in solchen Fällen nur und gebe kein Leckerlie, da ich nicht möchte, dass sie es nur machen, weil sie wissen, hinterher gibt es etwas leckeres. Das bekommen sie von mir einfach so als kleine Aufmerksamkeit).

Die Papageien in den "Keller" zu verbannen, finde ich auch nicht sonderlich gut. Hättet ihr denn die Möglichkeit an die AV ein Schutzhaus mit Heizung zu bauen? Das wäre weitaus angebrachter als der Hobbyraum.
 
Hey Diana, Ich habe das gleiche Problem mit meinem Hahn. Er sieht aus wie ein geplatztes Sofakissen, während die Henne (Die sich immer im gleichen Raum aufhält wie er) aussieht wie frisch aus dem Ei gepellt ;)
War jetzt letztens mal zu nem "kleinen" Check beim TA, keine Invasiven Maßnahmen, nur mal angucken, Kot unterm Mikroskop anschauen und einfach mal so.
Die Vitalwerte waren alle in Ordnung, nur dass er eben rupft. Es geht nun seit 1 Jahr auf und ab, mal sieht er super aus und ich denke, dass es weg ist, 1 Woche später komme ich abends von der Arbeit und er ist fast nackig auf der Brust und alles ist voll mit halbfertigen Federn;( Die TÄ meinte dann, ich müsse mich damit abfinden, dass der kleine Sack eben ein Rupfer sei. Oder einen Tierpsychologen kontaktieren, aber dann kann ich vermutlich die nächsten Wochen von Wasser und Brot leben...
Tja, so ist das eben...
 
Hallo, Diana
du hast ja schon viele gute Tips bekommen. Der Gefiederstaub ist nunmal normal und das sie manchmal mehr oder weniger vor sich hin-DUNEN- und diese kleinen Federchen herumfliegen ist nun mal auch so. Der Staubsauger ist hier immer im Einsatz und Mikrofasertücher fassen viel ohne Chemie.
Das wichtigste ist die richtige Luftfeuchte; damit hilfst du den Geiern und dir auch. Hast du ein Hygrometer zum messen? Licht ist der andere wichtige Faktor; gerade im Winter. Wenn beide kein wirkliches Paar sind, leiden sie eventuell auch sehr und rupfen an sich herum und du müßtest dir Gedanken machen, ob du ihnen andere Partner geben kannst? Wie alt sind die beiden denn? Sind sie erwachsen und frustriert, da kein geliebter Sexualpartner ? Oder noch nicht im geschlechtsreifen Alter?
Sind nur ein paar Gedankengänge von mir?!
LG
Marion L.
 
Hi Diana,
ich denke ich weiss was Deinen beiden fehlt .....melde Dich doch bitte mal per PN bei mir
 
Thema: Picasso und Jacko im ständigen Rupfzustand

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