Grauer ist jetzt zu Hause - Wer kann mir paar Tipps geben?

Diskutiere Grauer ist jetzt zu Hause - Wer kann mir paar Tipps geben? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen, ich habe seit Samstag einen Grauen..... Es ist mein erster und deshalb brauche ich noch ein paar Basics. :) Wir machen...
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sanjer

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Hallo Zusammen,

ich habe seit Samstag einen Grauen.....

Es ist mein erster und deshalb brauche ich noch ein paar Basics. :)

Wir machen schon tolle Fortschritte, sie (Zuri) isst bereits aus meiner Hand, auch landet sie aus dem Flug manchmal drauf.....auf dem Kopf auch schon ;)

Aus dem sitzen traut sie sich noch nicht auf meine Hand......wir haben ja noch ganz viel Zeit zusammen das zu lernen.

Weshalb ich aber schreibe ist, dass ich das Gefühl habe, dass sie die ganze Nacht in ihrer Voliere gar nicht schläft.....nachts werde ich wach, weil sie meint Action zu machen. Tags über wenn ich sie raushole, spielen wir ein bisschen da hin fliegen und mal da hin aber nach einigen Minuten schläft sie irgendwo z.B Freisitz, Wäscheständer etc.

Auch hatte ich gestern Abend wirklich Probleme sie in den Käfig zu bekommen...... :(

Und mein Jack Russel spinnt toootal, der Hund möchte mit ihr spielen (hoffe ich zumindest) und jault die ganze Zeit.....aber Zuri hat halt noch angst, jetzt habe ich die Sprühflasche in den Einsatz gebracht.....jedes Mal wenn mein Jacky den Käfig anspringt sprühe ich sie mit nem Strahl an ..... :(



Kann mir jemand paar nützliche Tricks sagen, da ich ja noch blutiger Anfänger bin ;)


Freue mich auf eure Antworten!


Lg sanjer
 
Hi Sanjer, willkommen im Vogelforum und bei den Grapapageienhaltern,

beschreib doch mal ein wenig genauer, wie das bei Dir so aussieht:
.... Äussere Umstände: Tagesablauf für den Vogel, wieviel Freiflug? welche Volierengröße? Standort (Licht, evtl Zusatzbeleuchtung)
.... Um was für einen Vogel es geht: Alter, Geschlecht ("sie"..also 0,1?) , Aufzuchtmethode, Vorgeschichte.
.... und wie es mit Deiner Person aussieht: Was erwartest Du von dem Vogel, welche Erfahrungen hast Du bereits? Wieviel Zeit für das Tier? Wie hast Du Dich auf die Haltung vorbereitet (welche Bücher dazu stehen gelesen im Regal)?
Erst, wenn man diesen Rahmen kennt, kann man vieleicht halbwegs sinnvolle Tipps geben.
Momentan klingt das geschilderte alles sehr normal.
Das aller, aller allerwichtigste ist jetzt, möglichst schnell einen Partner zu besorgen, bevor der Vogel sein Umfeld zu sehr als seine persönlichen Resourcen betrachtet.
 
Hallo Sanjer,

auch von mir herzlich Willkommen in den Vogelforen. Ingo hat alles Wichtige bereits geschrieben bzw gefragt.

Und mein Jack Russel spinnt toootal, der Hund möchte mit ihr spielen (hoffe ich zumindest) und jault die ganze Zeit
Das bezweifle ich, das ist ein Terrier und der will das Vögelchen fangen. Das ist echt riskant beide zusammen zu lassen.
 
Danke für die schnelle Antwort Ingo! :)

Ja richtig 0,1 ......wir haben eine große Wohnung 96 qm und sind zu zweit.....das 3te Zimmer ist quasi ein Raum für Fitness und halt steht da auch die Voliere.

Der Raum ist recht groß, die Voliere steht rechts wenn man den Raum betritt, da sie da nicht im Zug steht, falls es zieht.....
Die Voliere ist 2,00m lang wie hoch und 1,00m tief....ich ahbe ein Bambusrollo an die Wandgeschraubt, wo die Voliere steht, damit die Wand nicht voller Essen etc. gemacht wird.....

Zuri ist im Mai geboren und ich habe sie Samstag in einer Zoohandlung abgeholt.....dort war sie mit 4 weiteren Grauen zusammen.....nebenan Aras, Kakadus etc.
Sie wurde mit der Handaufgezogen.....ich habe sie erst jetzt geholt, da der Verkäufer lange im Urlaub war und ich diese Woche Urlaub habe, trifft sich das ganz gut.....

Tages ablauf war bisher, dass ich morgens aufgestanden bin und zu ihr gegangen bin ihr guten morgen gewünscht habe und anschließend mit dem hund gegangen bin....als ich wieder kam, habe ich sie in dem zimmer fliegen lassen, dort habe ich einen Freisitz für sie gebaut und auch eine Schaukel ist vorhanden.....dann verbringen wir zeit zusammen, bis sie wieder recht früh müde wird.....und sie bleibt fast den ganzen Tag außerhalb der Voliere.....schläft viel....wie gesagt ich glaube sie schläft nachts nicht, vllt mag sie die Voliere nicht ???

Jetzt sitzt sie mit mir im Wohnzimmer.....putzt sich......im Moment hat sie halt noch nicht wirklich großes Interesse an mir, da sie ja noch bisschen angst hat......denke das wird sich recht schnell legen........

Wenn ich mit dem Hund gehe, muss sie zurück in die Voliere......ansonsten lasse ich sie am Alltagsleben teil haben und wenn ich ins Bett gehe, muss sie auch und ich mache das Licht aus.....

Bücher habe ich gelesen:GU Graupapageien intelligent & aktiv, GU Der Graupapagei sowie der Graupapagei von Stefan Luft, Lebensweise, artgerechte Haltung und ZUcht heißt das Buch.....

Ich erwarte, dass wir zusammen durchs Leben gehen und uns kennenlernen, Unsinn zusammen machen, einfach Spaß haben....das wir "Freunde" werden....
Das sie mich versteht und ich sie......

Lg sanjer
 
Danke für die nette Begrüßung und Aufnahme in diesem Forum :)

Ja ich lasse den Hund und den Vogel auf keinen Fall unbeaufsichtigt.....

Das wäre zu Riskant......ich hoffe das die Sprühflasche helfen kann das zumindest ein bisschen zu reduzieren......
 
Hallo Sanjer,

soll sie alleine bleiben oder bekommt sie eine Partner?

Übrigens kann ich Dir noch dieses Buch empfehlen. Und paß auf, dass Du ihr mit der Sprühflasche keine Angst machst, auch wenn Du nicht sie sondern den Hund besprühst. Ich weiß nicht, ob das die richtige Methode ist, um den Hund von ihr abzuhalten. Ich hatte selbst einen Terrier und der wäre unbeeindruckt gewesen davon.
 
Hallo Sanjer,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum :zwinker:.

Ich vermute dass dein Grauer sich durch den Umzug noch etwas unsicherfühlt und daher am Abend noch unsicher ist und auf der Suche nach dem optinmalen Schlafplatz etwas umhergeistert.
Dann kommt dazu, dass Zuri nun ganz allein in der Voliere sitzt wenn die Nacht kommt, da wir Menschen ja normalerweise im Schlafzimmer schlafen und weniger im Wohnzimmer und Co. wo die meisten Vogelvolieren stehen.
Für einen Schwarmvogel ist es natürlich eigentlich nicht normal, dass er allein schläft und sie vermisst sicher einen Artgenossen neben sich, was auch zusätzlich Sicherheit vermittelt ;).

Ich würde dir daher auch raten, möglichst schnell einen zweiten jungen Grauen vom Gegengeschlecht zu besorgen.

Wegen deinem Hund pass wirklich gut auf !
Ich würde auch nicht mit der Wasserspritze arbeiten, sondern versuchen mit ihm Grundkommandos einzuüben/bzw diese nochmal zu verfestigen (wie z.B. das in den Korb/zur Schlafdecke gehen, Sitz und Platz).
Lob ihn ganz doll und belohne ihn mit einem Leckerchen wenn er brav im Korb bleibt wenn du ihn dorthin schickst usw.
Auch wenn er mal ruhig bei der Voliere stehen bleibt, lob ihn und gib ihm ein Leckerli zu fressen.
Wenn er gegen die Voliere springt, sag resolut nein und versuch ihn mit Sitz oder Platz etwas herunterzufahren. Wenn er artig sitzt natürlich ihn wieder belohnen.
Auf diese Weise lernt er vielleicht Kuri und sein braves Verhalten miteinander positiv zu verknüpfen.
Wenn man ihn hingegen per Wasserspritze bestraft, könnte sich hingegen eher erst recht Frust aufbauen, der sich irgendwann entladen kann.

Dann würde ich mich parallel neben Zuri auch mit dem Hund beschäftigen, also ihm zwischendurch mal ein Bällchen werfen oder ähnliches, damit er sich nicht durch Zuri zurückgesetzt fühlt und eifersüchtig wird.

Wir haben auch zwei Zergpinscher, die ja ebenfalls als kleine Temperamentsbündel bekannt sind und bei uns klappt es echt wunderbar mit den Grauen.
Selbst mit ins Vogelzimmre gehen meine Hunde meist mit rein und sind absolut brav, obwohl meine Papageien völlig frei darin hausen und sogar ein paar Wachteln am Boden frei laufen.
Die Wachteln haben auch keinerlei Angst mehr vor meinen Pinschern.
Mit Erziehung und positiver Bestätigung kann man bei Hunden wirklich schon so einiges erreichen. Ein wachsames Auge sollte man aber trotzdem auf sie halten :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sanjer

Da ich viel mit Hunden arbeite, möchte ich dir erst mal ein paar wichtige Tips geben für dein-Hund-Vogel-Gespann.

Jack Russel sind extreme Jäger und ich kann dir versichern, dass dein Hund nicht mit dem Vogel spielen will, sondern ihn umbringen möchte! Wenn er könnte, würde er sich den Vogel schnappen und dann zerreissen! Das ist hart und direkt gesagt, aber ich möchte auf keinen Fall, dass du die potentielle Gefahr unterschätzt!

Aber gleich vorne weg, man kann auch einem Jack Russel Benehmen mit Kleintieren beibringen (hatte auch lange Zeit einen Jack Russel) aber du musst erst mal die potentielle Gefahr für den Vogel sehhhhr ernst nehmen und sehr konsequenz daran arbeiten. Wenn du eine harmonische Gemeinschaft erreichen willst, musst du in nächster Zeit sehr streng und aufmerksam sein und aufpassen das in der Trainingsphase nichts passiert.

Dein Hund muss nun erst mal lernen, dass der Vogel nun zur "Meute" gehört und du als Rudelchef nicht tollerierst, dass der Hund den Vogel anfällt.
Hunden sollte grundsätzlich nicht erlaubt werden mit anderen Tierarten zu spielen! Dein Hund sollte natürlich so oft wie möglich mit anderen Hunden spielen können oder auch (mit gewissen Regeln) mit Menschen, aber andere Tierarten müssen zum spielen Grundsätzlich tabu sein!

Du kannst zwar mit Leckerlis arbeiten, damit sich dein Hund an die Nähe des Vogel gewöhnt und ihn mit etwas positivem verbindet, aber damit alleine wirst du das Jagdproblem nicht in den Griff bekommen. Auch muss man wissen wann und wie man mit den Leckerlis arbeitet, denn wenn du als Laie im falschen Moment das Leckerli gibst, dann kann der Schuss auch nach hinten los gehen. Mehr dazu später...

Der Jagdinstinkt ist bei einigen Rassen sehr ausgeprägt und Jack Russel gehören mit zu den Extremsten. Da sein Jagdinstinkt sehr stark ist, wirst du alleine mit Leckerlis nicht weit kommen und musst vor allem den Grundgehorsam deines Hundes gut im Griff kriegen. Wie gut ist dein Hund ansonsten erzogen? Hört er sonst anstandslos auf Sitz, Platz, Bleib? Auch wenn er abgelenkt ist? Das ist, wie von Manuela beschrieben, sehr wichtig!

Wichtig ist, dass du ihn nicht erst korrigierst wenn er den Käfig anspringt oder den Vogel anbellt. Du musst bereits das optische fixieren mit den Augen korrigieren (und erkennen), denn dieses ist das erste "Signal" zur Jagd. Wenn du dieses Anstarre / Fixieren nicht mitbekommst und nicht gleich korrigierst, wird dein Hund denken, dass du seinen Auftackt zur Jagd billigst. Dann geht er automatisch in die nächste Runde (Angriff). Ich benutze bei meinen Hunden einen Zischlaut zur Korrektur, du kannst aber auch Pfui oder Nein sagen. Starrt der Hund den Vogel immer noch an, tippe ich ihm mit dem Zeigefinger an und wiederhole dies bis er mich anschaut. Bei Jagdverhalten sende ich ihn zudem auf seinen Platz (Kissen, Körbchen...) Aber auch von da ist es ihm nicht erlaubt den Vogel gierig an zu starren!

Du musst lernen freundliches / relaxtes Anschauen vom dem fixierenden Blick der einer Jagd voraus geht zu unterscheiden. Auch das Schwanzwedeln bedeutet nicht automatisch, dass der Hund dem Vogel wohlgesinnt ist.

Das mit dem Eifersüchtig sein ist ein ziehmlich menschlicher Ausdruck. Wir als Haustierbesitzer haben jedoch die Pflicht den Bedürfnissen alle unserer Tiere gerecht zu werden. Dass heisst du solltest dich auch weiterhin sehr gut um deinen Hund Kümmer, auch wenn du nun zwei Haustiere hast. Das Wichtigste ist dabei jedoch nicht etwa mehr Schmusestunden mit dem Hund ein zu legen, sondern ihn in erster Linie mit "Kopfarbeit" zu Beschäftigen und natürlich gaaaaaaanz VIEEEEEL intensive Bewegung. 2 Stunden zügiges Spazieren sind für diese Rasse in der Regl das absolute Minimum, damit sie ruhig, zufrieden und ausgeglichen sind. Ideal ist meist Fahrrad oder Rollerblades fahre. Viel Bewegung mindert auch die Intensität des Jagdinstinkts.
Wieviel kommt dein Hund pro Tag raus?

Ist der Vogel frei im Haus, würde ich den Hund an der Leine behalten oder evt. mit einer Schleppleine arbeiten. Du korrigierst auch da natürlich bereits das Anstarren und wenn nötig gibst du mit der Leinen einen Ruck. Kommt es tatsächlich dazu, dass er den Vogel anspringt oder nach ihm schnappen will, gibt es bei uns zu Hause (ich arbeite oft mit Tierheimhunden) die ultimative Konsequenz. Ich lege den Hund in der Nähe des Beutetiers auf die Seite!

Damit sich der Hund an die Nähe des Vogels gewöhnst und ihn mit etwas positivem verbindet (mal davon abgesehen, dass er mit ihm "spiele" will) kannst du durchaus mit Leckerlis arbeiten. Dafür wählst du Leckerlis die dein Hund absolut toll findest. Du rufst deinen Hund zu dir hin, während der Vogel in der Nähe ist (aber nicht zu Nah!) und schaffst dann eine entspannte Atmospähre. Als nicht mit aufgeregter hoher Stimme sprechen sondern Ruhe vermitteln. Schaut der Hund dich an und nicht den Vogel, bekommt er ein Leckerli. Dann rufst du Grundkommandos ab wie Sitz, Platz, Bleib und belohnst diese mit Leckerlis. Das wiederholst du dann mehrmals täglich.

Lass die beiden nicht aus den Augen und wenn du nicht zu Hause bist oder nicht aufmerksam sein kannst, dann lass den Hund nicht im gleichen Raum wie die Voliere. Denn jedesmal wenn er "unkorrigiert" den Vogel durchs Gitter anstarren kann, wird sich dieses unerwünschte Verhalten verstärken, weil er sich vermehrt in seine Jagdleidenschaft rein steigern kann.

Halt mich auf dem laufenden wie's klappt und frag nach wenn du Fragen hast.

Liebe Grüsse

Sandra
 
Hallo sanjer und herzlich willkommen bei uns
Die GU Bücher kannst du in die Tonne treten das sind Infos und Ansichten aus dem Mittelalter.
Al Lektüre möchte ich dir unsere Linksammlung ans Herz legen Willkommen-viele-nützliche-Tipps-und-interessante-Themen.-Bitte-lesen!
Dann haben wir noch einen eigenen Bücherthread Empfehlenswerte-Bücher.

Manchmal schaffen sich Leute einen Einzelvogel aus verschiedenen Gründen an (lernen angeblich leichter oder schneller sprechen, werden zahmer etc.), das ist alles Unsinn, kein Unsinn dagegen das Schwierigkeiten bei Einzelhaltung vorprogrammiert sind.
In der Linksammlung findest du auch Infos zum Vogelauge und der richtigen Beleuchtung bzw. wie wichtig die ist, gerade bei Wohnzimmervögeln.

Ansonst viel Spaß mit deinem Grauen.
 
huhu, erstmal glückwunsch zum neuen Familienmitglied.
Zum Thema Vergesellschaftung wurde ja schon einiges geschrieben. Ich wollt noch mal auf den armen als Killer hingestellten Jacky eingehen...... Jacks sind zwar Mitglieder Jagdhunderassen, aber nicht bei jedem ist der Jagdtrieb auf alles was sich bewegt ausgeprägt. Unser mag Haarwild, aber kein Federwild und bei Haarwild steht auch nur das Karnickel auf der liste der beliebten, mehr nicht...... der rest juckt nicht. Man kann nicht alle Jacks über einen Kamm scheren, und da niemand außer die am besten weiß wie dein Jack tickt, kannst du die Gefahr am besten einschätzen. Ich nehm meinen im Winter mit in die Außenvoliere, die Vögel interessieren ihn nicht die Bohne....... und nein er ist nicht die absolute Ausnahme......

Nichts desto trotz, gibt es die Grundregel Kinder,Katzen,Hunde, Papagei/ Vogel nicht allein unbeaufsichtigt ,,spielen" lassen.
Wie gesagt du kennst deinen Hund am besten und wirst deinen Vogel noch besser kennenlernen.
Buchtips haste auch genug bekommen......

aber eine frage
, die zwar schon gestellt aber noch nicht beantwortet wurde..... Soll sie allein bleiben oder wird sie das Glück eines Partnergrauen erfahren dürfen ?

gruß rett
 
Hallo Rett

Klar sind nicht alle Jack Russels gleich und wenn sie gut erzogen sind, dann ist wie schon beschrieben eine harmonische Gemeinschaft absolut machbar. Besonders dann wenn sie bereits mit Kleintieren aufwachsen. Aber es geht natürlich auch bei erwachsenen Hunden. Ich konnte auch meinen furchtbar schlecht erzogenen 9 jährigen Abgabe-Jack-Russel dazu erziehen, dass sie mir nicht mehr die Katzen und Hühner beisst. (Hat meiner Katze gleich am ersten Abend den Kiefer gebrochen!). Nach nur 2 Monaten waren Hühner, Wellensittiche, Rehe und Katzen überhaupt kein Problem mehr und sie hat den Hühnern nur noch die Eier aus dem Nest gestohlen :zwinker:. Allerdings habe ich mit solchen Hunden sehr viel Erfahrung.
Das zusammenbringen mit Kaninchen und kleinen Nagern war auch später nur mit Maulkorb möglich.

Ich finde es toll dass sich dein Jack so gut mit deinen Vögeln versteht aber deine Beschwichtigung im Falle von Sanjer's Hund sind meiner Meinung nach sehr gefährlich! Das Verhalten das sie von ihrem Hund schildert, deutet im Moment auf ein extremes Jagdverhalten gegenüber dem Vogel hin und ich bin absolut überzeugt, dass er den Vogel (so wie er momentan drauf ist) sofort töten würde (wenn er könnte). Natürlich kann man das ändern, aber es wäre falsch, wenn sie sich in falscher Sicherheit wiegt!

Liebe Grüsse
Sandra
 
Das Verhalten das sie von ihrem Hund schildert, deutet im Moment auf ein extremes Jagdverhalten gegenüber dem Vogel hin und ich bin absolut überzeugt, dass er den Vogel (so wie er momentan drauf ist) sofort töten würde (wenn er könnte). Natürlich kann man das ändern, aber es wäre falsch, wenn sie sich in falscher Sicherheit wiegt!
Dem kann ich nur zustimmen ! (Ist nicht gegen Dich gemünzt, Rett !)
Ich lese Deine Beiträge sehr gerne, Sandra. Da steht viel Kompetenz dahinter !

:0- Hallo sanjer,
unsere Moderatorin Tierfreak hat mit viel Liebe eine nützliche Sammlung von Wissenswertem über die Grauen zusammengestellt.
Lies Dich da mal durch, da lernst Du mehr als aus den Büchern, die Du hast : KLICK

Nachtrag : Huch - ich sehe gerade, daß koppi den Link schon gesetzt hat.
 
Hallo Sanjer

auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei den Grauen.
Ich habe hier, nebst meinen beiden Grauen einen Yorshire Terrier und einen Malteser. Dem Malterser sind meinem Pieper völlig egal, aber der Yorki ist scharf wie ein Rottweiler auf meine Papageien.
Das heisst, wenn meine Beiden Freiflug haben, darf ich den Yorki nicht aus den Augen lassen. Ist zwar sehr anstregend, aber nicht zu vermeiden. Ich habe die Grauen seit sechs Jahren und seither ist der Yorki hinter denen her wie der Teufel hinter der Seele :nene: Da ist gar nix mit spielen. Die Tips, welche Dir Sandra gegeben hat finde ich äusserst wertvoll.
Ich wünsche Dir mit Deiner Zuri und hoffendlich bald mit einem Partner viel viel Freude.
 
Ich denke auch, dass man bei Hunden mit ausgeprägtem Jagdtrieb besonders aufpassen muss oder sie auch sicherheitshalber wegsperren sollte, wenn die Grauen Freiflug haben :zwinker:.

Meine beiden Zwergpinscher sind zum Glück keine wirklichen "Jäger" und jagen auch draußen nicht irgendwelchen Tieren hinterher, bzw lassen sich gut zurückpfeifen, wenn sie doch mal einen Ansatz zum Hinterherhuschen zeigen. Auch unere frühere Yorkshirehündin war absolut lieb und problemlos mit Vögeln und anderem Kleingetier.
Da muss man schon wirklich auch individuell abschätzen, was möglich ist.

Sandra W schrieb:
Das Wichtigste ist dabei jedoch nicht etwa mehr Schmusestunden mit dem Hund ein zu legen, sondern ihn in erster Linie mit "Kopfarbeit" zu Beschäftigen und natürlich gaaaaaaanz VIEEEEEL intensive Bewegung. 2 Stunden zügiges Spazieren sind für diese Rasse in der Regl das absolute Minimum, damit sie ruhig, zufrieden und ausgeglichen sind.
Das unterscheib ich sofort ;). Je ausgiebiger man die Hunde draußen auslastet und mit ihnen läuft, um so ausgelassener sind sie auch im Haus. So temperamentvollen Rassen wie Jack Russel, Yorkshire oder Zwergpinscher müssen einfach auch mal täglich richtig Dampf ablassen können. Ich kann daher nur mit dem Kopf schütteln, wenn Leute solche Hunde herumtragen und als Accessoire missbrauchen, anstatt sie selbst laufen zu lassen. Meine beiden würden so jemanden einen husten und nen Vogel zeigen :D. Selbst nach 2-3 Stunden Wanderungen zeigen Lissy und Spike noch keine wirkliche Spur von Müdigkeiten, viele unterschätzen da die kleinen Rassen ganz gewaltig.

Erwähnen möchte ich auch noch, dass es ebenfalls sehr wichtig ist auch die Grauen entsprechend zu erziehen, dass sie die Hunde nicht ernsthaft zwicken, was natürlich ebenfalls zu einer verständlichen Abwehrreaktion eines Hundes führen könnte!

Bei uns hat es auf die von mir beschriebene Weise echt wunderbar geklappt und leben Hunde und Vögel wirklich absolut problemlos zusammen:

Pino mit unserer Hundin Lissy
http://img217.imageshack.us/img217/7361/unserevgel031eu4.jpg

Pino besucht Lissy im Korb
http://img391.imageshack.us/img391/2393/unserevgel028ro2.jpg

http://img391.imageshack.us/img391/2049/unserevgel030md7.jpg

Lissy schaut zu wie Pino und Woody duschen
http://img391.imageshack.us/img391/8692/unserevgel026lx0.jpg

Lissy und der noch kleine Spike haben wiedermal Besuch von Graudame Pino
http://img263.imageshack.us/img263/7928/kopievonunseretiere065.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
huhu, also
a) sind es keine Beschwichtigungen die ich da geschrieben habe, da ich niemanden beschwichtigen will..... es ist meine Meinung und dazu stehe ich. und der grund warum ich es sage ist, weil diese über einen Kamm schererei für Axxxx ist, das ist aber ein generelles Problem, welches nicht auf ein Individuum passt, welches ein Lebewesen ja nunmal ist
..... und das er seinen Hund am besten kennt und einschätzen kann, steht glaub ich fest..... denn inwieweit der Hund jagdliche Ambitionen hat, weiß der Besitzer am besten.....
b) Lady, nehm ich dir das nicht krumm, hier kann doch jeder seine Meinung schreiben. und wie gesagt ich hab kein Vorleseprogramm, von daher ist es eh eine stille Wahrnehmung

von Tierfreak Ich denke auch, dass man bei Hunden mit ausgeprägtem Jagdtrieb besonders aufpassen muss oder sie auch sicherheitshalber wegsperren sollte, wenn die Grauen Freiflug haben...
So sehe ich es auch.......
Was die Bewegung und Beschäftigung von Hunden und speziell Jagdhunderassen betrifft ( was aber auch nicht pauschal zu sagen ist) , da stimm ich zu, wobei meine Erfahrungen sind das sie mit Kopfarbeit wesentlich zufriedener sind als mit körperlicher Bewegung.... denn da bauen sie einfach zuuuu schnell zu viel Kondition auf......


gruß
 
Absolut süsse Fotos Manuela von deinem 4er Team :beifall:

Ich möchte nochmal betohnen, dass ein harmonsiches Zusammenleben zwischen verschiedenen Tierarten mit ALLEN Hunderassen möglich ist! Ich habe zu Hause auch einen Pit Bull Terrier sitzen der sich mit allen Tieren versteht (ehemaliger Problem-Tierheimhund).

Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass alle Besitzer ihre Hunde perfekt einschätzen können. Viele können es, doch bei neuen Situationen ist es manchmal schwierig zu verstehen was die Absichten des Hundes sind. Oft wird dann ein Verhalten falsch gedeuetet oder falsch eingeschätzt.

Mein Motto: Watch and learn!

Ist zwar kein Papagei, gehört aber auch zur Familie... :zwinker:

Jürg Hunde Momo.jpg106_6697.jpg106_6703.jpg
106_6753.JPG
 
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