@Angelika, Dein Vogelzimmer (abgeteiltes Wohnzimmer) sieht ja wirklich wunderschön aus! Da kann ich mir eine Menge Anregungen holen! Die Anordnungen sind alle richtig toll und gut durchdacht, vor allem die Wege für einen flugunfähigen Papagei sind richtig schön! Da meine Jacki auch nicht fliegen kann, ist es ja nicht immer einfach was passendes zu bauen, damit sie überall hinkommt!
Korkröhren mögen meine beiden auch gern, die zerknabbern sie mit Wonne! Und schaukeln oder sowas sind nach Meinung von Jacki suupergefährlich!
@Le Perruche: Ich sehe da keinen großen Gedankenfehler, ich schrieb, dass ich den Jacko bekam in einer Wellensittichvoliere, die ich als sehr ungeeignet für die Amazone hielt. Die
Voliere für meine 4 Wellensittiche war eine ganze Ecke größer als die, in der die Amazone saß. Natürlich ist auch eine 2m lange Papageienvoliere für eine Amazone sicher zu klein, aber es heisst ja auch nicht, dass die Vögel die ganze Zeit über in der
Voliere sitzen, sondern dass sie auch "Ausgang" bekommen. Ich schreibe jetzt mal bewusst nicht von Freiflug, weil das Thema ja sehr heiss diskutiert wird. In einem Wohnzimmer kann man sicher seinen Vögeln nicht den Freiflug gönnen, den sie brauchen. Aber sein wir doch mal ehrlich: Welcher Heimtierhalter kann schon die ABSOLUT beste artgerechte Bedingung für seine Tiere schaffen? Jeder Tierliebhaber versucht, das Beste aus seiner Wohnsituation für seine Tiere zu machen. Wenn es nach den Kriterien geht, artgerechte Haltung zu praktizieren, dürfte fast niemand mehr ein Heimtier und schon garkeinen Papageien mehr halten. Ich habe seit meinem 10. Lebensjahr Wellensittiche und habe durch einen Zufall eine Amazone geschenkt bekommen, die aus sehr schlechter Haltung kam. Ich habe meiner Meinung nach dieser Amazone jetzt ein besseres Leben beschert als das, was sie vorher hatte. Natürlich ist es sicherlich nicht perfekt, aber es ist eben ein Fortschritt gegenüber ihrem früheren, tristen, armseligen Leben in einem Käfig der Größe 60cm lang, 50cm hoch und 40 cm tief. Ich habe ihr einen Käfig der Größe 1,63m lang,1,85m hoch und 81cm tief gekauft, der für meine Begriffe besser ist als der alte Käfig. Ausserdem bekam sie nach 20 einsamen Jahren einen Partner bekommen. Da mein Mädchen nicht fliegen kann, hat sich das mit dem "Freiflug" sowieso erledigt und sie erfreut sich ihres Lebens eben als Fußgänger und Kletterkünstler. Ist meine Denkungsweise denn so falsch? Ich versuche, einem Tier, dem es bis jetzt nicht gutging, ein etwas besseres Leben zu ermöglichen, auch wenn es kein perfektes Leben ist. Und wenn das Vogelzimmer die ehemalige Besenkammer ist, und diese liebevoll und vernünftig eingerichtet und beleuchtet ist, was wäre denn so schlimm daran?
Lieber Le Perruche, ich hoffe, ich komme nicht zu böse rüber, aber das mit dem Gedankenfehler bezüglich der Größe einer
Voliere konnte ich nicht unkommentiert lassen. Immer wieder liest man hier von Beschuldigungen, die Käfige und
Volieren sind zu klein. Klar sind sie zu klein, aber wer hat schon den Platz, den Vögeln einen 100 qm Raum zur Verfügung zu stellen?