kranker Zebrafink. Notfall!

Diskutiere kranker Zebrafink. Notfall! im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, mein kleine Zebrafink ist seit heute abend ein Notfall. Ich habe schon mal über dieses Problem hier berichtet, nur ging es dabei um...
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Pomelo

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Hallo,

mein kleine Zebrafink ist seit heute abend ein Notfall. Ich habe schon mal über dieses Problem hier berichtet, nur ging es dabei um meine Kanarievögel (die es immer noch betrifft). Es ist schwer zu beschreiben wie die Symptome sind. Für mich sieht das so aus, als hätten die Kleinen "Nießanfälle". Dabei schüttelt es sie z.T. richtig durch. Die Kanarienvögel sind fit, fliegen, trinken und sehen gesund aus. Nun hat sich wohl einer meiner Zebrafinken daran angesteckt. Er verkraftet das aber überhaupt nicht. Ich bin mir nicht wirkdlich sicher, ob er diese Woche überlebt. Ich habe leider erst am Freitag die Möglichkeit zu einem vogelkundigen Tierarzt zu gehen. Heute abend war ich beim Tierarzt und habe erst mal Aufbaupräparate bekommen. Der Kleien sitzt nun vor der Rotlichtlampe. Trichomonaden sind es nicht. Darauf wurden die Kleinen im Sommer mit Erfolg behandelt. Weiß einer von euch Rat?
 
Wie kommst du darauf, das es keine Trichomonaden sein können?
Meinst du eine 6 Monate zuvor gemachte Medikamentenbehandlung macht die Vögel immun?
Das ist doch wohl ein Trugschluß, denn sie können sich eine Woche danach schon wieder infizieren!
Letztendlich kann dir keiner richtig helfen, denn a) könnten es LSM, Trichomonaden, Entzündunegn der Atemwege sein und b) benötigst du dafür Medikamente, die dir nur der TA geben kann und c) kann dir hier keiner eine Diagnose stellen, außer, er könnte die Vögel selbst in Augenschein nehmen.
Aber Rotlicht ist immer gut, erspart dir aber nicht den Weg zum TA.
Ivan
 
Ich weiß auch nicht so richtig was wir hier machen sollen.
Die Medikamente muss ein Tierartzt verschreiben. Ivan hat Recht es können trotzdem Trichomonaden sein. Oder eben Luftsackmilben oder ne Kropfentzündung das muss so schnell wie möglich ein Tierartzt abklären.
Es ist bei mir nie vorgekommen, dass die Tiere bei Trichomonaden so reagieren. Beschreibe das "verkraften". Ist es einfach nur ein wenig mäkelig sein oder eben richtig dreckig.
Lg Lukas
:0-
 
Wie kommst du darauf, das es keine Trichomonaden sein können?
Meinst du eine 6 Monate zuvor gemachte Medikamentenbehandlung macht die Vögel immun?
Das ist doch wohl ein Trugschluß, denn sie können sich eine Woche danach schon wieder infizieren!
Letztendlich kann dir keiner richtig helfen, denn a) könnten es LSM, Trichomonaden, Entzündunegn der Atemwege sein und b) benötigst du dafür Medikamente, die dir nur der TA geben kann und c) kann dir hier keiner eine Diagnose stellen, außer, er könnte die Vögel selbst in Augenschein nehmen.
Aber Rotlicht ist immer gut, erspart dir aber nicht den Weg zum TA.
Ivan

Die Symptome der Trichomonaten sahen ganz anderst aus. Deswegen meine ich, dass es keine sind. Und der Kanarienvogel, von dem er das ganze hat, hat dieses "Niesen" schon gehabt, bevor die Zebrafinken in meinem Besitz kamen.
 
Ich weiß auch nicht so richtig was wir hier machen sollen.
Die Medikamente muss ein Tierartzt verschreiben. Ivan hat Recht es können trotzdem Trichomonaden sein. Oder eben Luftsackmilben oder ne Kropfentzündung das muss so schnell wie möglich ein Tierartzt abklären.
Es ist bei mir nie vorgekommen, dass die Tiere bei Trichomonaden so reagieren. Beschreibe das "verkraften". Ist es einfach nur ein wenig mäkelig sein oder eben richtig dreckig.
Lg Lukas
:0-

Die Vögel haben einen ganzen Raum zur verfügung in dem sie fliegen dürfen. In diesem steht auch deren Voliere. Wenn ich von der Arbeit heim komme, sitzen alle vier normalerweie in der Voliere (es ist dann schon dunkel). Der Zebrafink saß auf dem Boden und hat sich fast mit der Hand fangen lassen und meine Vögel sind alles andere als handzahm. Er ist dann auf einen Vitrine geflogen und ist dort aufgeplustert sitzen geblieben. Die Augen waren halb geschlossen. Er hat sich von mir nicht graßartig aus der Ruhe bringen lassen. Und das schockt mich am meisten. Wenn die Kleinen mich so nahe ran lassen, dann muss schon was ganz arg im argen liegen. Ich mach mir so Sorgen um den kleinen Spatz. Er ist jetzt in einem kleinen Käfig unter Rotlicht. Er hat Gott sei Dank schon gefressen. Ich habe ihm Hirse, normales Futter und eine Gurke mit den Medikamenten gegeben. Ob er trinkt, weiß ich nicht, da im Wasser auch Medikamente sind. Nach dem Fressen sitzt er wieder aufgeplustert auf der Stange.
 
Am Wochenende habe ich auch beobachtet, dass der Zebrafink mit aufgesperrtem Schnabel auf der Stange saß, so als würde er schwer Luft bekommen.
 
Der Kleien sitzt nun vor der Rotlichtlampe.

Hallo,
da hier die Info kam, Rotlicht sei immer gut, muss ich mich mal melden.
Diese Aussage kann man so nicht stehen lassen.

Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr von Augenschäden oder sogar einer Erblindung, sofern der Vogel zu lange davor sitzt. Die Bestrahlung mit Rotlicht sollte max. 20 Minuten - am Stück - betragen.
Pomelo, wie lange sitzt Deiner davor und in welchem Abstand? Achtest Du auch auf die Raumfeuchtigkeit, auf einem "strahlenfreien" Teil im Käfig?
Nach der Bestrahlung darf die Umgebungstemperatur im Käfig nicht zu schnell absinken, deshalb vergrößert man den Abstand der Lampe allmählich und deckt anschließend den Käfig etwas ab. Das ist wichtig. Sollte er erkältet sein, wäre ein zu schnelles Warm/ Kalt - Kalt/Warm auch nicht gut.

Du sagts, sein Schnabel steht offen und er atmet schwer... könnte ein Herzproblem sein. Beachtest Du in dem Fall, dass das Rotlicht gar nicht gut tut? Eine direkte Wärmebestrahlung belastet das Herz-Kreislauf-System und Herzprobleme nehmen eher zu als ab.

Die Wärmetherapie ist z.B. bei blutenden Wunden und bei einem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung/ Schäden des ZNS gar nicht indiziert! Hier kann es zu einer Verstärkung der Blutung und zu einer Verschlechterung der Symptome kommen: der Kreislauf wird angeregt, das Blut "verdünnt".
Ebenso sollte bei Brüchen auf eine Behandlung mit Wärme verzichtet werden.

Fazit:
Rotlicht KANN helfen, wärmen, gut tun - aber dazu muss es richtig angewendet werden und es muss die passende Indikation vorliegen. Von daher: auch die Nutzung von Rotlicht besser durch einen vk TA absegnen lassen, da man auch mit Rotlicht verdammt viel falsch machen kann...
 
Doro, es sollte eigentlich immer so sein daß das Rotlicht nicht waagerecht stehen sollte sondern von schräg oben auf den Vogel gerichtet sein sollte. Dann gibts auch garantiert keine Augenschäden und man kann das Rotlicht stundenlang brennen lassen. Eigene Erfahrung, mache ich seit langen Jahren schon so und bis jetzt gab es noch nie Probleme. Ansonsten ist es außer bei Gehirnerschütterung etc. immer gut wenn man es anbietet. Warum man es bei einem Bruch nicht anbieten sollte erschließt sich mir nicht, da ist es aber auch nicht erforderlich. In Fällen wie diesem hier ist die Bestrahlung jedoch auf jeden Fall anzuraten.
Noch´n Tip.
Im Elektronikhandel gibts Steckdosendimmer mit denen man das Rotlicht wunderbar regulieren kann. Kostet nicht viel und ist sehr effizient um die richtige Wärme zu erreichen.
 
Lieber Alfred, wenn der ZF einen Herzfehler/ eine Herzschwäche hat und deshalb so atmet, dann ist das Rotlicht NICHT anzuraten.
 
Lieber Alfred, wenn der ZF einen Herzfehler/ eine Herzschwäche hat und deshalb so atmet, dann ist das Rotlicht NICHT anzuraten.
Warum nicht? Erklärung bitte.
Außerdem sucht ein Vogel der es am Herz hat nicht die Wärme, das scheint aber hier der Fall zu sein. Also ist Rotlicht richtig, der Vogel weiß das dann besser als Du.
 
Erklärung siehe oben:
Du sagts, sein Schnabel steht offen und er atmet schwer... könnte ein Herzproblem sein. Beachtest Du in dem Fall, dass das Rotlicht gar nicht gut tut? Eine direkte Wärmebestrahlung belastet das Herz-Kreislauf-System und Herzprobleme nehmen eher zu als ab.

Ansonsten wollte ich einfach darauf hinweisen, dass Rotlicht nicht immer gut ist - kann man aber auch wieder zerreden 0l
 
Am Wochenende habe ich auch beobachtet, dass der Zebrafink mit aufgesperrtem Schnabel auf der Stange saß, so als würde er schwer Luft bekommen.

Guten Morgen....

Dieses von Dir beschriebene Symptom weckt in mir böse Erinnerungen.....
Bitte geh ganz schnell zum Tierarzt....
Ich denke da an meinen ZF, der damals der Grund meiner Anmeldung im Vogelforum war.

Denn so kleine Vögel kämpfen zwar erstaunlich lange, aber irgendwann ist die Kraft am Ende.
Meiner hat es damals nicht überlebt.....und alle anderen waren gesund.

Liebe Grüße
Speedy09
 
Nun, Herzschwäche/Herzfehler sind mir noch nicht untergekommen.
Ein Vogel der aufgeplustert ist, friert. Um den Wärmeverlust zu kompensieren ist Rotlicht, meinetwegen auch ein Elsteinstrahler immer eine gute Lösung.
Das Rotlicht nur so angebracht wird, das der Vogel dem Wärmestrahl jederzeit ausweichen kann, ist hier sicher auch schon 100 Mal empfohlen worden. Also spricht alles dafür und nichts dagegen.
Wir sind hier um sinnvolle Ratschläge zu geben, nicht um Leute zu verwirren!
Ivan
 
Zum Thema Rotlicht und dessen Anbringung bzw. Abstrahlung verweise ich auf einen Bastelvorschlag, und die Anschaffung dieser Lampe.
Sie ist in allen Richtungen einstellbar, somit also auch nach unten zu dirigieren. Mittels der Klammer und der gebastelten Halterung, bin ich da jetzt absolut flexibel.
Der erwähnte Dimmer von Alfred hat mich bei Conrad um die 5 € gekostet, und funktioniert einwandfrei.

Basteln


Dimmer
http://www.vogelforen.de/attachment.php?attachmentid=299550&d=1327404780

Lampenmechanik
http://www.vogelforen.de/attachment.php?attachmentid=299551&d=1327405111
 
Zuletzt bearbeitet:
.....
Das Rotlicht nur so angebracht wird, das der Vogel dem Wärmestrahl jederzeit ausweichen kann, ist hier sicher auch schon 100 Mal empfohlen worden. Also spricht alles dafür und nichts dagegen.

Wir sind hier um sinnvolle Ratschläge zu geben, nicht um Leute zu verwirren!
Ivan

Dem kann ich nur zustimmen!
Also aus meiner Erfahrung kann ich auch nur sagen: Mein ZF hat die Wärme damals sehr genossen.
Wenn es ihm warm genug war, ist er in einen unbestrahlten Teil des Käfigs gegangen.

Denn auch kranke ZF merken, was sie mögen & wollen & was ihnen gut tut und was nicht....
Und so weiß ich nur aus meiner Erfahrung, dass Rotlicht sehr gerne genommen & genossen wurde.

Liebe Grüße
Speedy09
 
Vielen lieben Dank für eure Ratschläge. Meinem kleinen Vogel geht es, dem Anschein nach, heute etwas besser. Er macht wieder einen fitteren Eindruck.
 
Wir waren heute beim Tierarzt und der hat Trichomonaden festgestellt. Auch wenn mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken ist, hoffe ich trotzdem, dass er Recht hat. Diese Biester lassen sich wengistens behandeln.
 
Thema: kranker Zebrafink. Notfall!
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