Petition gegen Tierhaltungsverbot

Diskutiere Petition gegen Tierhaltungsverbot im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Wer sich nicht damit abgeben will, dass uns die Tierschutzverbände die Tierhaltung (Vögel, Fische, Reptilien,...) per Gesetz verbieten, der sollte...
Woher kommt's, dass sich die Leute nicht besonders für die Petition interessieren?
Nun, zum größten Teill wissen die Leute garnicht, was da von Tierschutzseite abläuft. Und zu einem erschreckend hohen Anteil wollen die, die davon wissen, nicht dran glauben. Sie halten einen solchen Schwachsinn, wie die Bestrebungen der Tierschützer leider für unerreichbar. Das ist zumindest das Resultat, wenn man sich auf den Börsen und in den Vereinen umhört.

Warum reagieren die Verbände nicht?
Die haben schon vor langer Zeit das Interesse an den Mitgliederwünschen verloren und träumen den Wahn von polizeiähnlichen Befugnissen und Kontrollrechten! Siehe das Positionspapier vom 30. April 2009 mit der Ergänzung vom 8. April 2010. Zwei Zitate daraus:

Zitat:
„Wir können uns durchaus vorstellen, eine Beringungspflicht für alle nachgezogenen Vögel einzuführen und sind bereit und in der Lage, diese Arbeiten (Erfassung der Ringe sowie Auskunft an Behörden etc.) zu übernehmen (und dies auch online für die schnelle Recherche)"[...] "Das wäre durchaus eine Möglichkeit, Licht in die Grauzonen der nicht organisierten und der illegalen Vogelzucht zu bringen. Man müsste uns dann allerdings auch mit Kontrollrechten ausstatten und vielleicht das Eine oder Andere festlegen, was wir im Moment noch nicht übersehen.“ Zitat Ende.

Und das sind die Schnüffler-Verbände, die das Positionspapier verfasst haben: AZ, DKB, VZE, DSV, ICC, TLV und VZI.

Warum sollten sich die Verbände für die jetzige Petition stark machen?
Die Petition betrifft nicht die Halter von domnestizierten Arten. Also keine Gefahr für Kanarien- und WS-Züchter. Und die stellen nun einmal das Gros der Mitglieder. Das Desinteresse in den Verbänden ist vorprgrammiert. Dafür wird es vor allem die Prachtfinkenhalter, die Papageienliebhaber und die Carduelidenzüchter treffen! Und natürlich die Liebhaber und Züchter bei den Aquarianern, den Reptilienfreunden usw. usw.

Und auf Seiten des BNA führt man lieber Diskussionsrunden durch und drischt leeres Stroh, bei denen man die teilnahmewilligen, interessierten Liebhaber ein weiteres Mal mit Gebühren abzocken kann. So wie für das BNA-Symposium zur Wildtierhaltung in Privathand am 21. April 2012 - Unkostenbeitrag 95,00 Euro!

Wir sollten die von unseren Mitgliedsbeiträgen lebenden Verbandsfunktionäre in die Wüste schicken und unser Schicksal besser selbst in die Hand nehmen. Das heißt, sich vor allem im Internet besser zu vernetzen und konsequent eine unserem Hobby und unseren Vögeln dienliche, gemeinsame Strategie verfolgen. Aber ich wette, dazu findet sich in jeder deutschen kreisfreien Stadt bzw. in jedem deutschen Landkreis noch nicht einmal auch nur eine einzige Person!

Wer mich vom Gegenteil überzeugen möchte, kann **********
 
Hallo zusammen,

das liegt lediglich an der viel zitierten Salamitaktik der Verbände. Mangelnde Aufklärung der Mitglieder usw. haben wir ja schon alles gehabt. Da spielt man dann den sogenannten Tierschützern von Seiten des DKB auch noch in die Hände indem man auf der Landesverbandssitzung beschließt 3 Kanarienrassen nicht mehr zu zulassen. Da sollten sich die Verantwortlichen mal überlegen Ihren verstaubten Hut zu nehmen.

Ich erlaube mir mal hier einen Beitrag den ich bei den Petitionsbeiträgen fand einzustellen. Fand ihn ganz gut.

Re: Kein Verbot der Wildtier-/Exoten-Haltung
« Antworten #436 am: 11. März 2012, 11:34:02 »

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Lassen wir das ganze doch mal geschehen und sehen einige Jahre in die Zukunft. Millionen von Tieren wurden getötet oder einfach freigelassen. Zehntausende von Menschen wurden arbeitslos. PETA/DTB mussten nicht tausende sondern hunderttausende Tiere töten. 65% der freigelassenen Tiere gingen in unserer heimischen, für sie fremden Natur elendig zu grunde. Der Rest wurde zu Nahrungs und Habitatskonkurenten unserer heimischen Fauna. Millionen von Euros wurden ausgegeben um durch groß angelegte Fang und Jagdaktionen wenigstens einen Teil unserer heimischen Fauna UND auch Flora zu erhalten.Millionen von älteren Menschen wurde ihr geliebter Freund genommen. Das könnte man noch weiter ausführen, aber dies wäre eine mögliche Zukunft nach solch einem Verbot. Eines ist sicher! Das entlassen von Exoten in unsere heimische Natur kann niemand kontrollieren und das macht ein solches Verbot absolut verantwortungslos.

Wir hier bei uns, sind dabei entsprechende Hinweise in allen Zoo und Tierhandlungen auf zu hängen und die Leute zu informieren. Das Verkaufspersonal, welches seinen Arbeitsplatz bedroht sieht hilft uns hierbei immer zu 100%. Von über 250 angeschriebenen Vereinen, ändern 223 ihre Satzung und lassen ihr Geld bei Auflösung nicht mehr in den Tierschutz fliesen, sondern in z.B. DRK. 92% der aufgeklärten Personen stellen sofort sämtliche Spenden ein".

Gruß

Bomby
 
Streitschrift!


Das heißt, sich vor allem im Internet besser zu vernetzen und konsequent eine unserem Hobby und unseren Vögeln dienliche, gemeinsame Strategie verfolgen. Aber ich wette, dazu findet sich in jeder deutschen kreisfreien Stadt bzw. in jedem deutschen Landkreis noch nicht einmal auch nur eine einzige Person!

Ich kann das Wort Hobby nicht mehr hören [url=http://www.smilies.4-user.de]http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_175.gif[/URL]

Kinder sind schließlich auch kein Hobby. Und unsere Tiere verlangen mindestens genauso viel, wenn nicht noch mehr Aufmerksamkeit, da sie ihr Bedürfnisse nicht artikulieren können.
Solange unser Vogelhaltung und auch Nachzucht als Hobby deklariert wird, werden wir niemals ernstzunehmende Ansprechpartner sein.
Solange es Missstände gibt, die sich ohne größeren Aufwand vermeiden ließen, werden die Tierschützer nicht aufhören unser "Hobby" anzuprangern.
Uns sie haben Recht!
Immer wieder treten eklatante Missstände zu Tage, ich rede nicht von hording, sondern einfach nur vom Unvermögen der angeblichen Tierliebhaber ihre angeblichen Lieblinge ordnungsgemäß zu halten, zu versorgen, zu sichern.
Ich möchte erinnern:
Unfälle und Ausbrüche von Exoten der Terraristik
ZugeflogenWer zufliegt ist auch mal entflogen...
Links zu entlaufenen exotischen Säugetieren lasse ich jetzt mal aus...

Wie können diese Tiere alle entkommen? Sind sie nicht auch Teilweise entsorgt worden?
Kennt ihr nicht selber auch unsägliche Zustände in eurer Nachbarschaft?
Seht ihr nicht die Zustände in manchen Zoogeschäften?

Unbegründet sind die Vorwürfe nicht, mögen sie auch bei dem einen oder anderen hier fehl am Platze sein.
Mitgefangen heißt immer Mitgehangen.
Die Petition zu zeichnen heißt auch, weiter fiesen Machenschaften Vorschub zu leisten.

Diesen Machenschaften endlich entgegenzutreten bedeutet den "Schnüfflervereinen" mehr "Macht" zugeben.
Jeder sollte einem Verein angehören
Jeder sollte seine Tiere Kennzeichnen
Jeder sollte durch einen Zuchtwart "betreut" werden
Und jeder muss einen betreuenden Fachtierazt nachweisen können. So wie es auch schon bei den Züchtern der Hunde und Katzen üblich ist
Jeder sollte Nachweise erbringen können, das der Gesundheitszustand seiner Zucht, regelmäßig überprüft wird
Jeder sollte seine Wohnung gegen das Entweichen seiner Tiere sichern, nicht nur die Unterkünfte in denen sie gehalten und gepflegt werden

Wenn wir für so etwas einstehen, dieses auch umsetzen, dann können wir sagen, unsere Tiere sind kein Hobby. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, und übernehmen sie auch für die von uns gehalten Lebewesen.
Und dann, nur dann, werden wir auch ernst genommen.
Jetzt sind wir nur ein Haufen Egoisten, der sich an denen von ihnen gehaltenen Lebewesen ergötzt. Und so werden wir auch behandelt.
 
Ich kann das Wort Hobby nicht mehr hören [url=http://www.smilies.4-user.de]http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_175.gif[/URL]

Kinder sind schließlich auch kein Hobby. Und unsere Tiere verlangen mindestens genauso viel, wenn nicht noch mehr Aufmerksamkeit, da sie ihr Bedürfnisse nicht artikulieren können.
Solange unser Vogelhaltung und auch Nachzucht als Hobby deklariert wird, werden wir niemals ernstzunehmende Ansprechpartner sein.
Solange es Missstände gibt, die sich ohne größeren Aufwand vermeiden ließen, werden die Tierschützer nicht aufhören unser "Hobby" anzuprangern.
Uns sie haben Recht!
Immer wieder treten eklatante Missstände zu Tage, ich rede nicht von hording, sondern einfach nur vom Unvermögen der angeblichen Tierliebhaber ihre angeblichen Lieblinge ordnungsgemäß zu halten, zu versorgen, zu sichern.
Ich möchte erinnern:
Unfälle und Ausbrüche von Exoten der Terraristik
ZugeflogenWer zufliegt ist auch mal entflogen...
Links zu entlaufenen exotischen Säugetieren lasse ich jetzt mal aus...

Wie können diese Tiere alle entkommen? Sind sie nicht auch Teilweise entsorgt worden?
Kennt ihr nicht selber auch unsägliche Zustände in eurer Nachbarschaft?
Seht ihr nicht die Zustände in manchen Zoogeschäften?

Unbegründet sind die Vorwürfe nicht, mögen sie auch bei dem einen oder anderen hier fehl am Platze sein.
Mitgefangen heißt immer Mitgehangen.
Die Petition zu zeichnen heißt auch, weiter fiesen Machenschaften Vorschub zu leisten.

Diesen Machenschaften endlich entgegenzutreten bedeutet den "Schnüfflervereinen" mehr "Macht" zugeben.
Jeder sollte einem Verein angehören
Jeder sollte seine Tiere Kennzeichnen
Jeder sollte durch einen Zuchtwart "betreut" werden
Und jeder muss einen betreuenden Fachtierazt nachweisen können. So wie es auch schon bei den Züchtern der Hunde und Katzen üblich ist
Jeder sollte Nachweise erbringen können, das der Gesundheitszustand seiner Zucht, regelmäßig überprüft wird
Jeder sollte seine Wohnung gegen das Entweichen seiner Tiere sichern, nicht nur die Unterkünfte in denen sie gehalten und gepflegt werden

Wenn wir für so etwas einstehen, dieses auch umsetzen, dann können wir sagen, unsere Tiere sind kein Hobby. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, und übernehmen sie auch für die von uns gehalten Lebewesen.
Und dann, nur dann, werden wir auch ernst genommen.
Jetzt sind wir nur ein Haufen Egoisten, der sich an denen von ihnen gehaltenen Lebewesen ergötzt. Und so werden wir auch behandelt.

Na Tiffani jetzt übertreibst du aber mal ordentlich - ich gehe davon aus dass du eine Diskussion entfachen willst anders kann ich mir die - teilweise - unsinnigen Forderungen in deinem Beitrag nicht erklären.
Zunächst einmal hast du sicherlich recht mit einigen deiner Anmerkungen hinsichtlich der Haltung und Pflege bei manchen Züchtern - es gibt wie überall auch unter den Vogelzüchtern schwarze Schafe.

Aber mehr Macht für die Schnüffelvereine ist ja wohl ein übler Scherz. In allen Lebensbereichen wehren sich die Menschen gegen staatliche Überwachung und Kontrollen - und das sollen wir ausgerechnet bei unserem "Hobby" (auch wenn du dieses Wort so nicht akzeptieren willst) Zugeständnisse machen an Leute die ihre Macht willkürlich ausnützen können. Nein danke.

Vereinsverpflichtung ? Wo leben wir, Gott sei Dank sind die Zeiten vorbei in denen ein Teil unserer Bevölkerung in irgendwelche Vereine oder Organisationen "gezwungen" wurden.

Tierarztpflicht - sicherlich auf eine solche Idee kann nur jemand kommen der in einer "Big City" lebt. Denk mal dran dass es in unserem Land noch viele Regionen gibt in welchen es vielleicht Tierärzte gibt die sich gut mit Rindvieh und Schwein auskennen aber von Exoten wenig Ahnung haben.

Zum Thema entfliegen - stell dir vor dass dies sogar bei optimaler Haltung mal passieren kann.

Kennzeichnungspflicht - die besteht ja teilweise (Sittiche und Papageien)

Na ja deine Überschrift lautete ja "Streitschrift" - also lass mal streiten.

Besser wäre es die schwarzen Schafe auf ihr Fehlverhalten und mögliche Konsequenzen hinzuweisen und wenn möglich sie darin zu unterstützen bessere Voraussetzungen zu schaffen als sie von Schnüfflern überwachen zu lassen.

gruß
Rebell
 
Die Petition zu zeichnen heißt auch, weiter fiesen Machenschaften Vorschub zu leisten.

Oh, oh Tiffani.

Du hast, finde ich, fast mit Deinem gesamten Beitrag Recht.
Deine zitierte Schlussfolgerung ist allerdings falsch.

Die Missstände sind nämlich nicht nur für Exoten, sondern für alle Haustiere (von Nutztieren mal gar nicht zu reden) treffend beschrieben. Eine Fokussierung auf die Exoten seitens der Tierschutzverbände ist dabei also eine äusserst einseitige Sichtweise. Kann man auch nachvollziehen. Exot denkt Otto Normaltierhalter, ist der Alligator in der Badewanne und stimmt selbstredend zu, während er seinen Wuffi mit Schwarzwälder Kirsch füttert.

Um aber die üblen Seiten der Tierhaltung zu minimieren, bringt es gar nichts, für einen Teil der Tiere die Haltung zu verbieten.
Richtig wäre, wie du schon angerissen hast, die Haltungsbedingungen zu hinterfragen und auf die Bedürfnisse der Tiere hin zu definieren.

Und deswegen ist ein Vorstoß Exoten zu verbieten falsch, weil es der falsche Blickwinkel ist. Und deshalb solltest auch du die Petition zeichnen.
 
Le Perruche, ich habe nie irgendwo gesagt das ich sie nicht zeichne. Ich tue es halt nur mit einem ungutem Gefühl, wohl wissend was für ein Rattenschwanz hinten dran hängt, das man halt auch immer Zecken im Gepäck hat.

Mit meiner Streitschrift wollte ich auch eigentlich nur mal einige "Daumlutscher" wachrütteln, die da so vor sich hindümpel.
Wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, kann man halt nicht immer aufschreien und sagen die bösen Tierschützer.
Klar sind ihre Behauptungen in Bezug auf die Haltung von Exoten teilweise etwas realitätsfern, oder nicht in allen Punkten zutreffend, aber ein großes Körnchen Wahrheit ist halt bei.
Dem müssen wir Rechnung tragen, uns hinterfragen, wenigstens mal über die Argumente der Gegenseite nachdenken.
Klar ist auch das wir uns nicht pauschalisieren lassen dürfen, dem müssen wir entgegen wirken.
Man kann dann aber nicht immer nur motzen, man muss dann auch mal konstruktive Gegenvorschläge machen.
 
Naja, sollte das Dispensierrecht tatsächlich abgeschafft werden, erledigt sich die private Tierhaltung möglicherweise aufgrund der Kostensituation dann ohnehin.

Schaun wir mal.
 
Vereinsverpflichtung ? Wo leben wir, Gott sei Dank sind die Zeiten vorbei in denen ein Teil unserer Bevölkerung in irgendwelche Vereine oder Organisationen "gezwungen" wurden.
Warum nicht? Hunde und Katzenzüchter sind auch organisiert und haben einen Zuchtwart

Tierarztpflicht - sicherlich auf eine solche Idee kann nur jemand kommen der in einer "Big City" lebt. Denk mal dran dass es in unserem Land noch viele Regionen gibt in welchen es vielleicht Tierärzte gibt die sich gut mit Rindvieh und Schwein auskennen aber von Exoten wenig Ahnung haben.
Um so schlimmer das diese Tiere dann auf Gedeih und Verderb der Unwissenheit ihres Halter ausgeliefert sind. Diese Halter müssen sich beizeiten kümmern und nicht hoffen

Zum Thema entfliegen - stell dir vor dass dies sogar bei optimaler Haltung mal passieren kann.
Nein, nicht wenn richtig gesichert ist!
....:)
 
Genau, und ich führe dann wieder verstärkte Zollkontrollen ein, für Päckchen innerhalb der EU und natürlich auch verstärkte Polizeikontrollen wegen Verdacht auf Verstoß gegen das AMG :zustimm:
 
Warum nicht? Hunde und Katzenzüchter sind auch organisiert und haben einen Zuchtwart


Um so schlimmer das diese Tiere dann auf Gedeih und Verderb der Unwissenheit ihres Halter ausgeliefert sind. Diese Halter müssen sich beizeiten kümmern und nicht hoffen


Nein, nicht wenn richtig gesichert ist!
....:)

Its mir was entgangen seit wann sind Hunde - und Katzenzüchter verpflichtet in einen Verein zu gehen ? Sie tun es in der großen Mehrheit aber eine Verpflichtung ist mir nicht bekannt. Außerdem sind ja die meisten Vogelzüchter auch in einem Verband ( AZ, VZE, DKB u.a.)

Aber irgendwie schweifen wir vom Thema ab, Fakt ist doch wie in Post 20 geschrieben, dass die große Mehrheit der Vogelzüchter offenbar Desinteresse zeigt oder so naiv zu glauben es würde sie nicht treffen.

Und wo steht übrigens dass in den Forderungen des DTB die domestizierten Arten ausgenommen sind ???

gruß
rebell
 
Ich bin in einem Verband und mehreren Vereinen als Vogelhalter aktiv. Meine Haltungsvorstellungen sind ganz und gar Vogelkonform, da kann kein Tierschutzbund meckern. Das nützt mir aber leider gar nichts, wenn meine Vögelis vor lauter Glück viele Babies kriegen. Ich kriege immer Probleme, die Babies an andere Halter zu vergeben. Die Vereine und der Verband helfen da nicht. Meine Wildfarbigen will keiner haben, nur die dollsten Mutationen sind interessant. Und jetzt? Überbevölkerung in der Voliere. Deswegen muss mir jetzt die Haltung verboten werden, weil ich nicht zehn solcher Volieren baue. Und weil ich so verantwortungslos Massenzucht betreibe.
 
Its mir was entgangen seit wann sind Hunde - und Katzenzüchter verpflichtet in einen Verein zu gehen ? Sie tun es in der großen Mehrheit aber eine Verpflichtung ist mir nicht bekannt. Außerdem sind ja die meisten Vogelzüchter auch in einem Verband ( AZ, VZE, DKB u.a.)
Na also, ist doch schon mal ein erster Schritt :)

Aber irgendwie schweifen wir vom Thema ab, Fakt ist doch wie in Post 20 geschrieben, dass die große Mehrheit der Vogelzüchter offenbar Desinteresse zeigt oder so naiv zu glauben es würde sie nicht treffen.
Die ungläubigen werden wohl zeichnen, die gläubigen suchen sich ein neues "Hobby"

Und wo steht übrigens dass in den Forderungen des DTB die domestizierten Arten ausgenommen sind ???
Weiß ich nicht, wurde das behauptet? Man müsste sich über diese Wortschöpfung unterhalten.

Ich bin in einem Verband und mehreren Vereinen als Vogelhalter aktiv. Meine Haltungsvorstellungen sind ganz und gar Vogelkonform, da kann kein Tierschutzbund meckern. Das nützt mir aber leider gar nichts, wenn meine Vögelis vor lauter Glück viele Babies kriegen. Ich kriege immer Probleme, die Babies an andere Halter zu vergeben. Die Vereine und der Verband helfen da nicht. Meine Wildfarbigen will keiner haben, nur die dollsten Mutationen sind interessant. Und jetzt? Überbevölkerung in der Voliere. Deswegen muss mir jetzt die Haltung verboten werden, weil ich nicht zehn solcher Volieren baue. Und weil ich so verantwortungslos Massenzucht betreibe.
Quatsch nicht blöd rum :D
Du wirst dich wohl nicht hinstellen und deine Tiere verhökern, damit Du sie los wirst :nene:
Und darum geht es ja, ohne Vernunft züchten bis die Bude kracht und dann für'n Appel und 'n Ei rauswerfen, egal an wen.
Macht Du das?
Ich glaub ja wohl nicht :trost:
Du wirst sie hegen und Pflegen bis Du einen Platz findest, und die nächste Zuchtsaison ausfallen lassen oder reduzieren...
Oder nicht? 8o
 
Und wo steht übrigens dass in den Forderungen des DTB die domestizierten Arten ausgenommen sind ???
gruß
rebell

Es ist die Rede von Wildtieren und Exoten. Würdest Du Kanarienvögel als Wildtier definieren oder WS als Exoten, die schon seit mehr als einem halben Jahrhundert nur noch aus Volieren- und Käfigpopulationen stammen? Ehemals exotische Abstammung wäre okay, aber das träfe dann ja auch die Katzenhalter, da ja unsere Stubentiger - so viel ich weiß - auch nicht von der europäischen Wildkatze abstammen.

@ Tiffany

Ich werde auf Deine Streitschrift nicht näher eingehen, nur so viel: Da ich von meiner Vogelhaltung und Zucht nicht leben kann und auch nicht leben will, also auf Einnahmen daraus nicht angewiesen bin, ist sie meine Freizeitbeschäftigung. Und alles, was ich in meiner Freizeit mit Freude und Hingabe mache, ist mein Hobby. Ob Du das hören kannst oder nicht, ist einzig und allein Dein Problem. Meinetwegen nenne es auch Passion oder Freizeitbeschäftigung, wenn es Dir dann besser geht. Übrigens wird beides im allgemeinen Sprachgebrauch als "Hobby" bezeichnet...
 
Quatsch nicht blöd rum :D
Du wirst dich wohl nicht hinstellen und deine Tiere verhökern, damit Du sie los wirst :nene:
Und darum geht es ja, ohne Vernunft züchten bis die Bude kracht und dann für'n Appel und 'n Ei rauswerfen, egal an wen.
Macht Du das?
Ich glaub ja wohl nicht :trost:
Du wirst sie hegen und Pflegen bis Du einen Platz findest, und die nächste Zuchtsaison ausfallen lassen oder reduzieren...
Oder nicht? 8o

dito. Geht ja auch gar nicht mehr anders. Ist schon schade, weil ich ja jeden Reproversuch unterbinden muss, was mir jedes mal Selbsthass verursacht. 0l
 
Hallo,

ich denke, dass die ganze Aufregung um ein eventuelles Verbot von Wildtieren erst einmal völlig umsonst ist. Ich habe die Info erhalten, dass ein generelles und abstraktes Verbieten einer Tiergruppe gemäß eines Grundsatzurteils vom Bundesverfassungsgericht unter anderem der Eigentums- und Berufsfreiheit zuwiderlaufen würde. Ähnliche Vorhaben in der Vergangenheit gingen wohl auch davon aus, dass artendienliche Projekte, auch in privaten Einrichtungen, vom absoluten Verbot ausgenommen wären. Wir Vogelzüchter müssen uns darum wohl keine Sorgen machen.

Näheres wird dann sicherlich in den nächsten Ausgaben der Verbanszeitschriften veröffentlicht, oder auch im Internet.

Beste Grüße
Jörg Asmus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich denke, dass die ganze Aufregung um ein eventuelles Verbot von Wildtieren erst einmal völlig umsonst ist. Ich habe die Info erhalten, dass ein generelles und abstraktes Verbieten einer Tiergruppe gemäß eines Grundsatzurteils vom Bundesverfassungsgericht unter anderem der Eigentums- und Berufsfreiheit zuwiderlaufen würde. Ähnliche Vorhaben in der Vergangenheit gingen wohl auch davon aus, dass artendienliche Projekte, auch in privaten Einrichtungen, vom absoluten Verbot ausgenommen wären. Wir Vogelzüchter müssen uns darum wohl keine Sorgen machen.

Näheres wird dann sicherlich in den nächsten Ausgaben der Verbanszeitschriften veröffentlicht, oder auch im Internet.

Beste Grüße
Jörg Asmus

Hallo,

so einfach wird mans sich wohl nicht machen können. Aufpassen müssen wir trotzdem.

Letztendlich könnte es wieder um diese blödsinnigen Positivlisten gehen und das wäre dann kein generelles und abstraktes Haltungsverbot. Letzendlich aber für 99 % das aus, wenn man die Positivliste von früheren Forderungen sich mal zu Gemüte führt..
 
Thema: Petition gegen Tierhaltungsverbot

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