Exotenhaltung positiv zeigen

Diskutiere Exotenhaltung positiv zeigen im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Exotenhaltung positiv zeigen Liebe Tierhalter! Der BNA wird am 21. und 22. April 2012 ein Symposium zum Thema „Ist die Exotenhaltung in...
na jah
...
jeder soll seine vögelchen halten können,aber bitte mit sachverstand ,wenn ich mir selltene vögel anschaffe u. hier nicht das große augenmerk auf zucht lege,ja was mach ich denn da,diese selltenen arten sind dann nicht mehr als ein lebendes bild,das dann früher oder später verschwindet . das es nachwuchs gibt ist in der natur der lebewesen so wichtig wie fressen,tun sies nicht liegts an der haltung, futter, am halter
der die fehler macht.
mann kennt jah die sprüche......,erst will mann züchten......,dann gehts nicht....dann heits na jah es muß jah auch nicht sein,die vögelchen fühlen sich jah so wohl bei mir.
ich hab auch nichts gegen gemischte volis wenn das mit verstand betrieben wird.
mfg willi

Hallo Willi,

das gründet eigentlich eine Denkart oder einen Blickwinkel, der sich eine "wesensgemäße" Haltung zum Ziel macht. Ich meine, man kann so vieles, wenn man es schafft, den Tieren ein Umfeld zu schaffen, was ihrem angestammten Lebensraum möglichst nahe kommt. Über die Ernährung weiß man oftmals einfach zu wenig und über natürliche Rhythmen im Jahreslauf auch. Frische Luft, Licht und Hygiene sollten schon eine Selbstverständlichkeit sein. Das macht die Haltung so mancher Vögel insbesondere ihre Vermehrung so schwierig. Wenn man sich ernsthaft damit auseinander setzt, betreibt man in meinen Augen wirklich gründliche Naturerforschung. Dafür ist mir die Tierhaltung sehr wertvoll. Unter den Prachtfinken gibt es welche, die sich als WF noch in der Voliere fortpflanzen. Die zweite Generation ist oft, die dritte meist so geschwächt, dass sie es nicht mehr können. Die Gründe herauszufinden und die Ursachen zu beheben, ist eine große Herausforderung.

Grüße, Al
 
Ihr Züchter seit schon ein witziges Völkchen.
Sorry - aber kann es sein, daß Du auch zuviele Bambifilme gesehen hast ?
Ich habe lediglich geschrieben was innerhalb einer Reihenfolge primär an erster Stelle steht. Die Konsequenz ist zumindest aus biologischer Sicht klar, deckt sich dann zugegebenermaßen nicht mit der Message der Bambifilme.

Es erstaunt mich schon sehr. Vögel können nur in einer Box so prächtig und gesund sein. Wie überleben die eigentlich in der Natur? Und dann noch mit all diesen anderen Vögeln, die ja so ganz andere Lebensgewohnheiten haben. Nee, also Freiland ist gar nicht artgerecht. Selbst wenn man es in einer Voliere nachmacht, hätten die Vögel gar keine Überlebenschance.

Und man darf sich nicht täuschen: Menschen mit Downsyndrom oder Turnersyndrom geht es ganz ausgezeichnet. Sie fühlen sich pudelwohl und sind durch ihre kleinen Veränderungen überhaupt nicht gestört. Sie sind ganz gesund. Sie setzen sich in ihrem Umfeld auch ganz selbstverständlich durch. Warum also sich Sorgen um Pariser Trompeter oder Gibber Italico machen?
Das Du ganz nach dem Motto "Grafenberg hat jetzt Internet" seit Februar 2009 letztlich nur auf völlige Unsachkenntnis beruhendes dummes Zeug von Dir gibst, ist Dir doch bewußt oder ?

Unter den Prachtfinken gibt es welche, die sich als WF noch in der Voliere fortpflanzen. Die zweite Generation ist oft, die dritte meist so geschwächt, dass sie es nicht mehr können. Die Gründe herauszufinden und die Ursachen zu beheben, ist eine große Herausforderung.
Anbetracht dessen was DU seinerzeit über den Mauserablauf bei Astrilden geschrieben hast und was Du hier wieder geistreiches von Dir gibst, kann man den Schluß ziehen, Du hättest gar keine Vögel und suchst nur Gesprächspartner.
 
Das Du ganz nach dem Motto "Grafenberg hat jetzt Internet" seit Februar 2009 letztlich nur auf völlige Unsachkenntnis beruhendes dummes Zeug von Dir gibst, ist Dir doch bewußt oder ?

Das ist Ansichtssache. Da sind die Reaktionen geteilt und widersprechen überwiegend Deiner Meinung. Bestätigung erhalte ich übrigens von anerkannten Vogelkennern.

was DU seinerzeit über den Mauserablauf bei Astrilden geschrieben hast und was Du hier wieder geistreiches von Dir gibst, kann man den Schluß ziehen, Du hättest gar keine Vögel und suchst nur Gesprächspartner.

Widerspreche mir, wenn Du konkrete Anhaltspunkte hast.

Ich gebe meine Erfahrungen wieder. Sie beruhen auf ca. 30 Jahren Beobachtung. Mag sein, dass es sich bei anderen Vogelhaltern anders darstellt. Jeder macht es anders. Jede Art erfordert ihre spezifische Behandlung. Kann auch sein, dass die einen oder anderen Phänomene anders gedeutet werden können. Die Schlüsse, die ich aus meinen Beobachtungen gezogen habe, veranlassen mich zu einer Haltungsform, die allgemein bestätigt wird. Sie ist grundsätzlich verschieden zu Intensivhaltung und Zucht in Boxen. Ist das ein Problem für Dich?
Weiterhin ist Mutationszucht ein Streitthema. Da stehe ich gewiss nicht alleine da. Für mich ist sie nicht nur eine Geschmacksfrage. Diese Meinung steht mir zu. Der Vergleich mit Menschen mag anstößig und provokant sein. Ist er auch. Ob man's glaubt oder nicht, ich sehe mit Achtung auf alle Menschen. Anstößig für mich ist, wie manche Menschen dem Tier gegenübertreten. Das ist für mich keine Geschmacksfrage. Denn ich sehe auch mit Achtung auf das Tier und die Natur als Ganze.

Das Problem mit der Reproduktionsfähigkeit von manchen Prachtfinkenarten in zweiter oder dritter Generation habe ich von Fachleuten. Ich selber kann dazu keine konkreten Angaben machen.
 
Ihr Züchter seit schon ein witziges Völkchen.

Ja die Züchter, immer sind es die Züchter, dieses witzige Völkchen, die es wohl geschafft haben, die Tierschützer auf den Plan zu rufen. Würde man die Züchter abschaffen oder eben die "schlechten" aussortieren, dann wären wohl alle Probleme gelöst, so könnte man das hier rauslesen. Das finde ich verdammt schade.
 
Sorry - aber kann es sein, daß Du auch zuviele Bambifilme gesehen hast ?
Ich habe lediglich geschrieben was innerhalb einer Reihenfolge primär an erster Stelle steht. Die Konsequenz ist zumindest aus biologischer Sicht klar, deckt sich dann zugegebenermaßen nicht mit der Message der Bambifilme.

Ich habe das Gefühl, Du produzierst hier fleißig Bambifilme. oder willst du mir erzählen, Züchter züchten aus der hehren Absicht heraus, dass Vögel ihren Fortpflanzungstrieb ausleben können?
Das würde mich erschüttern. Denn dann müßtet ihr alle Vögel zur Brut zulassen.

Ich will aber doch vermuten, dass ihr nach züchterischen Gesichtspunkten eure Zuchtpaare auswählt. Dann dürfte z.B. von allen Vögeln, aufgrund von unterschiedlichen Erkrankungen und Alter, die ich hier habe, mit keinem dieser Tiere gezüchtet werden.
 
Ja die Züchter, immer sind es die Züchter, dieses witzige Völkchen, die es wohl geschafft haben, die Tierschützer auf den Plan zu rufen. Würde man die Züchter abschaffen oder eben die "schlechten" aussortieren, dann wären wohl alle Probleme gelöst, so könnte man das hier rauslesen. Das finde ich verdammt schade.

Wie wäre es mal den ganzen Text zu lesen.

Na ja, aber bis ihr Züchter merkt, dass ihr eigentlich mit Haltern in einem Boot sitzt

Da wird nämlich nach meiner Ansicht ein Schuh draus.
Züchter unterstellen uns Haltern gerne, dass wir über die Züchter herziehen.

Tatsächlich ist es oft umgekehrt. Kann man hier oft nachlesen.
 
Vermutungen sind immer eine gute Grundlage, Sachverhalte zu diskutieren!

Da ich selbst nicht züchte, habe ich es mal positiv im Sinne der Züchter so angenommen.

Willst Du damit sagen, dass ich mich irre und die Züchter wild drauf los vermehren, ohne züchterische Ziele?
 
Willst Du damit sagen, dass ich mich irre und die Züchter wild drauf los vermehren, ohne züchterische Ziele?

Was soll diese Polemik?
Ich will damit sagen, dass du keine Ahnung hast, aber fleißig mitdiskutierst! Nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt sie nicht, DIE Züchter. Es gibt Leute, die züchten mit vier Paaren und freuen sich, wenn sie z.B. von ihren Maskenzeisigen Nachzuchten haben. Gezüchtet nur mit dem EINEN Ziel, NAchzuchten zu bekommen!

Andere züchten mit xx Paaren, mit dem Ziel, einen oder mehrere Stämme z.B. Kanarien auf einer regionalen/nationalen/internationalen Schau auszustellen und nach festgelegten Kriterien zu bewerten zu lassen.

Jörg
 
Wie wäre es mal den ganzen Text zu lesen.

Ja ich habe den ganzen Text gelesen. Und ich habe auch gemeint, man könnte es so rauslesen, als ob die Züchter immer angeprangert werden. Überigens, habe ich in einem vorigen Beitrag auch darauf hingewiesen, das ein mögliches Verbot Halter wie Züchter, gleich welcher Motivation sie folgen, betreffen wird. Und ich habe auch geschrieben, das ich alle Halter, Züchter, Vermehrer, die sich ernshaft mit dieser Leidenschaft beschäftigen, gleichermaßen respektiere. Doch gerade in diesem Forum merkt man doch immer wieder, das es daran hapert, am gegenseitigen Respekt.
Und dann sollen die alle noch gemeinsam in einem Boot sitzen, um alle zusammen in eine Richtung zu rudern ?
 
Ich finde es ziemlich daneben, dass in diesem Thema der ewig währende Konflikt zwischen Züchtern und Haltern wieder thematisiert wird. Die Forderung nach einem Haltungsverbot würde uns alle betreffen, von daher wäre es wirklich wünschenswert, wenn endlich mal so etwas wie ein Wir-Gefühl aufkäme!

Schließlich hätten wir Halter keinen einzigen Vogel (oder nur Wildfänge), wenn es keine Züchter gäbe. Von daher hat kein Halter den Züchtern irgendwas vorzuwerfen, solange sie gesunde Vögel auf die Stange bringen. Wir haben uns die Vögel schließlich nicht gekauft, um sie aus den scheinbar ach so grottenschlechten Verhältnissen beim Züchter zu befreien. Anders herum braucht sich auch kein Züchter über diejenigen Halter zu mokieren, die eine etwas andere Auffassung hinsichtlich Haltung und Unterbringung vertreten, jedenfalls solange nicht, wie mit den Vögeln verantwortungsvoll umgegangen wird und sie gesund bleiben.

Letztendlich sitzen wir alle in einem Boot, die Einen können ohne die Anderen nicht, und wir müssen uns gegen etwas wehren, das uns alle bedroht.
 
Die Problematik ist weit aus vielschichtiger, auch innerhalb von Züchtern in Bezug auf grundsetzlichen Betrachtungen und Zielsetzungen.
Das ist sicher nicht erst seit dem Importstop so.
Ein gewisses Verantwortungsbewußtsein sollte auch hier die Grundlage bilden.
Daher ist es ja die Frage, ob alle im gleichen Boot sitzen?
Ich sehe das eher so, manche halten das Steuer und andere dürfen rudern.
Ivan
 
Ja, aber ich bin ein fauler Sack und rudere nicht gern. Besonders lustig wird es, wenn die Steuernden immer auf die Klippen zu halten, und alle anderen rudern verzweifelt rückwärts.
Ivan
 
....von daher wäre es wirklich wünschenswert, wenn endlich mal so etwas wie ein Wir-Gefühl aufkäme!

Ein "WIR" Gefühl, mit den Schnöseln die mich respektlos Tante nennen!
Die es mir ankreiden das ich tropische Tiere in Flügen halte? Und nicht in Freivolieren?
Die mir die in den letzten Jahren fehlende Aufzucht von NZ ankreiden? Und meine bisherigen Erfolge aberkennen? Dabei haben sie diese Vögel noch nicht mal in natura gesehen?
Die mir eine übertriebene Hygiene vorwerfen und mein Verantwortungsgefühl im Hinblick auf Krankheiten als Vermenschlichung vorwerfen?
Die mir vorwerfen ich würde bunte Futterpillen füttern, aber fast im selben Atemzug diese mit einer Anwendungsempfehlung an Neueinsteiger weitergeben?
Die mir vorwerfen ich würde meinen Tieren durch den Einsatz von Kunstpflanzen dem Risiko Weichmacher aussetzen, selber aber ihre Vögel aus Kunstoffnäpfen und Tränken versorgen?

Niiiieeeemals! [url=http://www.smilies.4-user.de]http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_037.gif[/URL]

Ich fühl' mich eher durch die "eigenen Reihen" angegriffen, als durch irgendwelche Tierschützer ...:D
Und ja, ich stimme deinem letzten Satz im zweiten Absatz voll und ganz zu :zustimm:
 
Um die Diskussion um ein Haltungsverbot von Haustieren (möglicherweise in ferner Zukunft von Tieren allgemein??) ein wenig mit Fakten weiterzubringen, hier einmal einige Daten zum Tiermarkt, in Ausschnitten entnommen aus einem Artikel, den ich jüngst für unsere Branche erstellt habe:


"Kunden mit Fell und Federn

Haustiere erfreuen sich hoher Beliebtheit in deutschen Wohnstuben. Ihr Stellenwert nimmt weiter zu, und der medizinische Behandlungsstandard nähert sich mehr und mehr dem Humanbereich an.

Hintergründe
Nach den Daten des Industrieverbands Heimtierbedarf (www.ivh-online.de) für das Jahr 2010 leben in Deutschland 8,2 Mio. Katzen (in 16% aller Haushalte findet sich mindestens ein Stubentiger), 5,3 Mio. Hunde (in 13% aller Haushalte), 5,3 Mio. Klein-Nagetiere aller Art (5% der Haushalte) und 3,5 Mio. mal zwitschert es aus verschiedensten Schnäbeln (ebenfalls in knapp 5% der Haushalte). Die Zahl der Hunde- und Katzenhaushalte hat dabei in den letzten Jahren deutlich zugenommen, Vögel und Nager wurden etwas weniger. Letztlich lebt in 15 Mio. Haushalten mindestens ein Haustier, insgesamt etwa 22 Mio. Tiere - ohne Fische und Reptilien.

30% der Tierbesitzer sind mindestens 60 Jahre alt.

Auf der Ebene der Nutztiere gibt es hierzulande rund 27,4 Mio. Schweine, 12,5 Mio. Rinder, knapp 1,7 Mio. Schafe sowie 34 Mio. Legehennen.

Zu Herstellerpreisen betrug der deutsche Tierarzneimittelmarkt in 2010 etwa 714 Mio. €, mit 330 Mio. € machen Antiinfektiva und Antiparasitika einen bedeutenden Teil aus (nach Bundesverband für Tiergesundheit, www.bft-online.de). Die Umsätze verteilen sich fast hälftig auf Heimtiere und Nutztiere, letztere überwiegen etwas. Europaweit macht das Tierarzneimittelgeschäft rund 4,3 Mrd. € aus. Der Markt wächst, in Deutschland mit Raten um 4%.
Mit Tierfutter hingegen wurden 2010 allein bei Heimtieren fast 2,8 Mrd. € umgesetzt, der Heimtier-Bedarfsartikelmarkt (von Katzenstreu bis zum Hamsterkäfig) liegt bei 930 Mio. €, jeweils zu Endverbraucherpreisen.

Zum Vergleich: Der Netto-Apothekenumsatz betrug 2010 rund 40 Mrd. €, zu Herstellerpreisen waren es immer noch etwa 28 Mrd. €. Dagegen ist der Tierarzneimittelmarkt in der Tat winzig.

Schwer zu fassen sind die zahlreichen Pflege- und Gesundheitsprodukte, die nicht selten von Klein- und Kleinstfirmen an den Mann bzw. an Waldi und Mietze gebracht werden. Bachblüten und Globuli sind auch bei Tieren inzwischen etabliert, ein Blick in die zahlreichen Haustierforen zeigt, dass der Stellenwert solcher Produkte überraschend hoch ist.
Neben dem Tierfutter im engeren Sinn existiert zudem ein Markt für allerlei Ergänzungsfuttermittel und Vitamin-/Mineralstoffzusätze, der schwer zu überschauen ist.

Ganz anders hingegen der Nutztiermarkt. Hier zählen Masse, Preis und Rendite für den Landwirt. Demzufolge darf eine Behandlung von Schwein, Rind und Co. nicht viel kosten.

Als arzneimittelrechtliche Besonderheit besitzen die Tierärzte bekanntlich das Dispensierrecht. Aus der sogenannten tierärztlichen Hausapotheke können die tierischen Patienten sofort versorgt werden, die Besitzer erwerben zudem Fertigprodukte oder auch Teilmengen bzw. Abfüllungen direkt beim Tierarzt. Den rechtlichen Rahmen für den Betrieb setzt die Verordnung über tierärztliche Hausapotheken (TÄHAV).
Rund 26.000 Tierärzte sind in Deutschland tätig, etwa 11.800 davon in ambulanten Praxen, von denen es wiederum 9.900 (neben gut 300 Tierkliniken) gibt. Rund 900 bestandene Staatsprüfungen pro Jahr sorgen für den Nachwuchs, der heute zu über 85% weiblich ist. Der reine Honorarumsatz aller Tierarztpraxen (ohne Arzneimittelverkauf) dürfte in summa zwischen 1 und 2 Mrd. € liegen, eher am unteren Rand.

Rechnerisch entfallen rund 60.000 € Tierarzneimittelumsatz zu Herstellerpreisen auf einen niedergelassenen Tierarzt. Auch wenn hiervon nicht alles über die Tierarztpraxis vertrieben wird, stellt dieser Wert, der ja quasi den Einkaufspreis darstellt und auf den der Tierarzt seine Zuschläge erhebt, eine erste Orientierung dar (bei Humanärzten liegt das Volumen etwa dreimal so hoch). Der Verkauf von Arznei- und Gesundheitsmitteln ist für die Tierärzte ein bedeutender Wirtschaftsfaktor."


So, das illustriert ein wenig die wirtschaftliche Bedeutung der Tiere.
Ein paar Zahlen zum Vergleich:
Lebensmitteleinzelhandels-Umsatz: ca. 160 Mrd. € p.a.
Umsatz Kfz-Neuverkauf: 80 Mrd. €
Versicherungsmarkt: > 200 Mrd. €
Unterhaltungselektronik: gut 25 Mrd. €

Wirtschaftlich spielen die Tiere also eine Nebenrolle. Vögel und Reptilien erst recht; deren "Abschaffung" würde sich ökonomisch in Nachkommastellen verlieren.
Würden keine Haustiere mehr gehalten, müssten sich die Menschen zudem die Zeit mit etwas Anderem vertreiben. Wahrscheinlich mit Dingen, die erheblich mehr Geld kosten und insoweit die Wirtschaft stärker ankurbeln würden ...
Aber zu den Pro- und Contra-Argumenten später mehr ...
 
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Thema: Exotenhaltung positiv zeigen

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