Mir zieht es die Schuhe aus....

Diskutiere Mir zieht es die Schuhe aus.... im Forum Kakadus im Bereich Papageien - ....hallo Ihr Lieben! am Karfreitag hole ich meinen Rosakakadu (Abgabetier) ab...*freu*:D Deshalb bin ich auch neu im Forum... Nun arbeite (!!!)...
OT: Die Handaufzucht ab Ei ist bei vielen Rosakakaduzüchtern üblich. Dieser Züchter hält ausschließlich Rosas und vergesellschaftet die HA dann in "Kindergärten". Bei ihm wird kein Küken ohne Kontakt zum Artgenossen aufgezogen, womit zu mindestens das Thema Prägung schon einmal keine Frage mehr ist. Rosas verwildern auch schnell wieder, wenn sie in eine Gruppe kommen. Aber ebenso schnell werden sie später wieder zahm.

Es gibt Züchter, die mit verschiedenen Arten züchten und dann gerne auch mal einzelne Küken in artfremd Gesellschaft aufziehen. Solch ein Ergebnis, einen stummen Kakadu habe ich hier sitzen. Dann wird es problematisch.

Ich gehe mit Papugi völlig konform und finde eine Aufzucht ab Ei auch nicht wirklich ideal, abgesehen von Notfallaufzuchten. Schon alleine wegen der Fütterung, schließe ich mich Papugi an, die Kopie ist niemals so gut wie das Original. Und aus eigener Zuchterfahrung weiß ich, die besten Ergebnisse erzielt man mit einer möglichst natürlichen Aufzucht, wo den Elterntieren das möglichst beste Futter und die möglichst besten Bedingungen geboten werden.

Vorteil bei einem so großen Züchter wie Sedlmeyr ist, dass man dort gleich ein blutsfremdes Paar aus dem Kindergarten zusammenstellen kann. Ideale Voraussetzungen für die spätere Haltung. Er kennt mit Sicherheit seine Vögel und kann sagen, welche schon gerne zusammen sitzen, sich also sympathisch sind, wenn man das so ausdrücken kann.

Für Sarah spielt diese Zucht sicher keine Relevanz, da sie zu weit entfernt ist. Idealer wäre ein Züchter im Norden, noch idealer wäre ein Züchter, bei dem die Verpaarung stattfinden könnte. Aber solche findet man selten, was verständlich ist. Kaum ein Züchter möchte einen fremden Vogel, auch nicht für begrenzte Zeit in den eigenen Bestand setzen, alleine wegen der Gefahr von Einschleppung von Keimen und Viren.

Vielleicht können wir gemeinsam die Augen aufhalten und wenn wir irgendwo eine Henne passenden Alters finden, Sarah informieren? Ich habe mich mal umgesehen. Vor ein paar Wochen gab es noch einige Angebote, doch inzwischen sind es wieder weniger geworden. Verständlich, die ersten Bruten aus 2012 warten schon in den Startlöchern.

Was ich bei dem Züchter sehr interessant fand waren die diversen Farbschläge, die er züchtet. Man sieht sie nicht oft.
 
Hugo:

Genau das finde ich eine tolle Idee...das erhoffe ich mir ja auch. Augen offenhalten und ich freu mich über Tips.:zustimm:

Leider habe ich trotz umfangreicher Recherche noch keinen Züchter hier im Norden gefunden*grübel* Woran liegt das? Das Nächste wäre dann wieder Richtung Bremen.

Übrigens "LG" stand für liebe Grüsse :-)

Sarah
 
Wurde es auf diesem forum bleiben (nicht geloscht werden) wenn es kleine hunde in diesen plastikschachteln waren anstatt papageien und der zuchter sich so ein superreklame holen wurde um seine welpen zu verkaufen?

Stephanie,
dieses ist eine alte bekannte bekannte zuchtmethode...es ist das gleiche wenn du deinen wellis immer die eier aus dem nest wegnimmst...was geschieht dann?
Als die inkubatoren (z. Brinsea) auf den markt kamen, und dann als die preise runterkamen ...sturzten sich mehrer zuchter aud die kunstliche methode ...es war schon allgemein bekannt das wenn man die eier wegnimmt, legt die henne schnell wieder nach.
.........NUR........diese tiere legen eier aber verlernen sie zu bruten ..
Ich kenne einen fall wo der zuchter (in Ontario) seinen grauen, die eier nach 2-3 wochen wegnahm..was geschah? es wurde ihm nachher schwierig oder sogar unmoglich solche paare spater zum langeren bruten zu bringen. Sie verliessen die eier immer so zu der zeit wo er sie normalerweise wegnahm.
Wie die geschichte endete...weiss ich nicht.






Ich bin der gleichen Meinung wie papugi!!
Eine solche Aufzuchtsweise ist absolut nicht zu akzeptieren und sollte hier im Forum auch nicht gezeigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stephanie,
du wolltest wissen, warum Züchter so verfahren. Ich denke es liegt an verschiedenen Gründen, die in der Regel wirtschaftlich zu sehen sind.

1) Nicht jedes Elternpaar brütet zuverlässig. Aber kaum Jemand ist so konsequent, diese Vögel nach wiederholten Fehlversuchen aus der Zucht zu nehmen. Also kommen Technik und Handarbeit zum Einsatz. Schließlich bringt jedes Küken durchschnittlich 600,-- Euro und nicht jedes es übers Herz befruchtete Eier, also Leben, sich selbst zu überlassen.

Nur mal angemerkt. Es gibt heute kaum noch Hühnerrassen, wo die Hennen ordentlich glucken. Fast alle Hühner werden heute künstlich aufgezogen. Dieses Versagen von natürlichem Verhalten liegt in der Einmischung durch den Menschen begründet. Es ging verloren, als man auf Legekapazität züchtete und den Vögeln den natürlichen Lebensraum bzw. eine artgerechte Haltung versagte.

2) In der Natur kommt es vor, dass Eltern so manches Küken nicht aufziehen. Auch in der Zucht ist das so. Vielleicht weil die Gelege zu groß sind, weil vielleicht zu viele Gelege in dem Jahr schon Kraft gekostet haben, weil es zu Neststörungen kommt oder auch weil die Vögel instinktiv kümmerliche, schlecht entwickelte oder gar kranke Küken verstoßen. Diese für uns oft grausame Auslese, folgt aber einem Naturgesetz. Der Stärkere überlebt, weil er dazu beitragen wird, die Art gesund und auch stark zu erhalten. So ist also die Erfolgsquote für den Züchter größer, wenn er eingreift und die Küken mit der Hand aufzieht.

Aber nicht jeder Rosakakadu wird ab Ei aufgezogen. Es gibt auch Züchter, die Naturbruten haben (auch Züchter Sedlmeyr). Leider bevorzugen Privatkäufer aber die HA, weil die Vögel bereits zahm sind, wenn sie sie kaufen. Ich will hier keine Diskussion über die HA vom Stapel lassen, denn ich denke, das haben wir schon lang und breit diskutiert und es würde Sarahs Thread sprengen. Ich möchte nur so viel dazu sagen, es kommt immer auf die Art und Weise der Aufzucht an und wie man später selber seine Vögel händelt, wie sie sich dann entwickeln. Persönlich würde ich keine HA ab Ei kaufen, meine Ansicht dazu ist bekannt. Eine Teilhandaufzucht, durchgeführt in artgleicher und gleichaltriger Gesellschaft ist aber bei Rosakakadus kein Problem. Insbesondere dann nicht, wenn sie noch eine Zeit nach der Futterreife in einer Gruppe verbringen dürfen.

Und hier komme ich wieder auf Sarah zurück. Da sie, wie ich glaube, ihre Vögel im Haus halten will, wäre es gut, wenn sie eine solche Teilhandaufzucht bekommen könnte. Eine reine Naturbrut, aus der AV-Haltung, wird in eine Zimmervoliere gesetzt Stress haben. Aber ein gut sozialisierter Vogel, der den Menschen schon einmal in seinem Umfeld positiv wahrgenommen hat, wird sich, selbst wenn er jetzt aus einer AV kommt, schnell eingewöhnen. Da sein Sozialverhalten ausgeprägt ist, wird sich das auch positiv auf die Vergesellschaftung mit dem Hahn auswirken.

Wichtig ist, wirklich auf die Kinderstube zu achten, die auch in der HA so natürlich wie möglich gehalten werden sollte. Auch wenn wir es oft nicht verstehen, warum kleine Kakadus/Papageien in dunklen Räumen oder Behältnissen gehalten werden, so lange sie nicht flügge sind, so liegt gerade hier ein ganz wichtiger Aspekt. Diese Abgeschirmtheit imitiert die Verhältnisse im Brutbaum und lässt die Vögel langsam heranwachsen und auch geistig reifen. Viele HAs werden schon viel zu früh zu vielen Reizen ausgesetzt. Wird das Gehirn aber zu früh reizüberfordert, so kann die körperliche Entwicklung darunter leiden.

Inzwischen verkaufen Züchter sogar unfertige Küken an Privatleute. Immer wieder hört man, dass diese Vögel dann später körperliche Defizite zeigen. Ihre Motorik ist schlecht, sie haben oft Unfälle beim Fliegen, sind hyperaktiv oder insgesamt kränklich. Gut gefressen haben sie! Aber leider fehlt es oft an ausreichend Ruhe, Schutz und gleichaltriger und gleichartiger Gesellschaft und so wachsen sie völlig reizüberflutet, aber auch unterfordert auf.

Sarah hat sich gut belesen und informiert. Sie bereitet die Anschaffung schon lange vor. Darum glaube ich, wird sie auch die Henne gut überlegt kaufen und sich genau anschauen, wo sie herkommt und wie sie aufwachsen durfte. Wir haben lange damals nach Kira gesucht und es bis heute nicht eine Minute bereut. Hätte der Züchter die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt, wären wir unverrichteter Dinge wieder zurückgefahren und hätten weiter gesucht.

Ich drücke Sarah die Daumen, dass sie einen guten Griff tun wird und sie bald ein harmonisches Pärchen Zuhause sitzen hat. Sie bereitet sich nun schon seit zwei Jahren auf diesen Augenblick vor und es wäre schön, wenn diese Geduld belohnt würde.

Also Sarah, liebe Grüße und gute Gelingen. Ich halte die Augen auf.
Claudia
 
G'day mates ,ich bin auch nicht in meiner vielen Jahren der Papageienzucht für eine Handaufzucht gewesen. Wenn man aber über 30 Paare von versch. Kakadu Arten hat, kommt es auch vor das man Junge Vögel mit der Hand aufziehen muss.Der Grund war meistens ein nicht mehr füttern der Eltern. Auch ein füttern der Jungen noch nackten Vögel , kann nicht jeder und ist mit sehr viel Mühe verbunden , kind regards ( gerd)
 

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Es gibt handaufzucht und handaufzucht.
Dieses hat, allem anschein nach, nichts mit kukenrettung zu tun.
Ein papageienbaby in dieser weise im plastikkontainer gehalten, das ist tierqualerei.
Wie Hugo es schon schrieb: "Auch wenn wir es oft nicht verstehen, warum kleine Kakadus/Papageien in dunklen Räumen oder Behältnissen gehalten werden, so lange sie nicht flügge sind, so liegt gerade hier ein ganz wichtiger Aspekt. Diese Abgeschirmtheit imitiert die Verhältnisse im Brutbaum und lässt die Vögel langsam heranwachsen und auch geistig reifen. Viele HAs werden schon viel zu früh zu vielen Reizen ausgesetzt. Wird das Gehirn aber zu früh reizüberfordert, so kann die körperliche Entwicklung darunter leiden"

Hier sind fundamente gelegt fur spatere geistliche probleme die, wir alle wissen, in rupfen und automutilation enden konnen.

Vielleicht solte man das thema in forum tierschutz verlegen?

Noch mal mein aufruf an die modos und administratoren um solche webseiten die eine reklame fur papgeienqualerei sind auf diesem forum nicht zu erlauben.
 
Hallo Celine,

danke für die Aufklärung. Die Defizite dieser Methode waren mir vorher nicht in diesem Maße bewusst.
Ich finde, dass der Link stehen bleiben muss, damit diese Diskussion ihren Sinn (und ihren Lehrwert) behält.
 
Was ich gerade sehr gut finde, ist, dass wir hier freundlich und sachlich diskutieren. Ich glaube auch nicht dass wir das Thema verlegen sollten, denn es gibt ja schon einige Grundsatzdiskussionen darüber. Kommt aber ein Interessent für Rosakakadus hier her oder Kakadus überhaupt, so kann er aus diesem Thread schon viele nützliche Informationen entnehmen.

Ich glaube auch, dass die Haltung der Zuchtpaare ganz maßgeblich das Brutverhalten beeinflusst. Rosakakadus sind zwar sehr sozial und bleiben auch in der Brutzeit in der Nähe der anderen Vögel, aber dennoch denke ich benötigen sie Platz und einen Wohlfühlabstand zu anderen Vögeln und brütenden Paaren. Mir fällt oft auf, dass viele Züchter schlauchartige Volieren für ihre Zuchtpaare haben, wodurch sehr viel Nähe zum Nachbarn gegeben ist. Meist gibt es auch keinen Sichtschutz, der vielleicht die Situation positiv beeinflussen könnte.

Ich glaube in sehr großzügigen Anlagen, die den Vögeln mehr Privatsphäre bieten würden die Eltern zuverlässiger brüten. Würde ich züchten wollen, müsste im Anschluss eine große Gemeinschaftsvoliere stehen, wo später, wenn die Küken flügge werden, sich Eltern und Jungvögel versammeln könnten um wieder den Schwarm zu bilden. In der Natur finden sich die Jungvögel auch in Gruppen zusammen und lernen so von den Eltern und auch untereinander.

Aber solche Großvolierenanlagen kosten natürlich entsprechend mehr und das wäre vielleicht wirtschaftlich dann nicht mehr so interessant, wegen der Amortisation. Und bei 60 Vögeln müsste der Platz gewaltig sein. Da käme man leicht auf 1000qm Anlage.

LG Claudia
 
Hallo Celine,

danke für die Aufklärung. Die Defizite dieser Methode waren mir vorher nicht in diesem Maße bewusst.
Ich finde, dass der Link stehen bleiben muss, damit diese Diskussion ihren Sinn (und ihren Lehrwert) behält.

Finde ich genauso ,Richard.

Habe von einen Züchter gehört,das er seine Rosakakadus Küken (wenn die nicht versorgt werden oder schlecht)von den Nymphensittichen aufziehen lässt.
 
Hallo Claudia,

in der aktuellen Zeitschrift Papageien wird berichtet, dass mehrere Paare des Rosakakadus den gleichen Brutbaum genutzt haben. Das würde deiner These etwas widersprechen.
 
Hallo Richard,

die Eukalyptusbäume, in welchen die Rosas brüten, werden wirklich sehr groß, so dass die Vögel dort in der Regel ausreichend Platz finden. Brüten die Vögel in den Bäumen, so meist in verschiedenen Höhen, dass schafft auch einen anderen Abstand, als wenn das Nachbarpaar in einem Meter Entfernung in die Höhle fliegt, die auch noch auf der selben Höhe angebracht ist. Durch das Verschieben der Ebenen hat man die Mitbewohner nicht ständig vor Augen und der Toleranzbereich wird erweitert.

Aber dazu kann Dustybird vielleicht mehr sagen, denn er lebt ja in Australien.

Ich habe für meine These auch berücksichtigt, dass sie zudem sehr viel mehr Platz für die Nahrungssuche zur Verfügung haben. Insofern entsteht weniger Stress, weil man sich bei Bedarf aus dem Weg gehen kann. Aber du hast recht, der Rosa ist ein sehr sozialer Vogel und dennoch bin ich der Ansicht, dass Volieren, gerade mal einen Meter breit und meist nicht mehr als zwei Meter lang und dann eine neben der anderen, zu wenig Platz bieten und vielleicht dazu beitragen, dass es zu Brutstörungen kommen kann.

LG Claudia
 
Fur dieses mal konnt ihr meiner erfahrung glauben...dieses hier wird fast exclusive fur geld gemacht.
Ich habe so viel bullshit uber kunstliche aufzucht gehort, in Kanada, in Frankreich...immer der gleiche mist...

"Die eltern wollen nicht...es ist besser fur die kuken mit hand gefuttert zu werden damit sie schon zahm sind..am besten noch befor sie die augen aufmachen also nie ihre eltern sehen..." (fur die letzere sind mehrere franzosen uberzeugt und bekommen (oder bekamen) sogar hilfe vom staat dafur!

Alles ignoranz oder lugen.




Aber einen punkt den noch niemand bedacht hat, sind krankheiten.
Je mehr vogel desto grosser die gefahr etwas im bestand zu haben. Das ist mathematisch.

Desto grosser auch die angst etwas im bestand zu haben.

Deswegen macht mach man die schlauchartige Volieren, und..und..deswegen nimmt man auch eier von den eltern weg fur kunstliche inkubation.
Was mir ausserdem noch auf dieser webseite nicht gefallt ist ein mangel an informationen fur die kunftigen kaufer...

Das ist schlicht gesagt keine zucht aber eine papageienfabrik...
Ich dachte, ehrlich gesagt, das es das nicht mehr gibt da sogar der grosste zuchter in Québec (Hari) vieles in seiner art und weise fur handaufzuchten geandert hat.

Ganz zuffalig klebt der titel perfekt an das thema...
 
Zuletzt bearbeitet:
G'day Kakadus mates.
Das kämpfen um Brutplätze , ist schon sehr groß. Aber an einem Baum und wenn dieser auch mehrere Bruthöhlen hat , habe ich in den vielen Jahren meiner beobachtungen ( birdwatching ) gesehen das mehrere Paare von Rosa einen Brutplatz am selben Baum hatten. In der Brutzeit sind die Vögel egal welcher Gattung schon sehr Streitsüchtig , aber ich denke die Vögel brauchen das für die Stimulierung zur Brut. Sittiche und Kakadus das ist schon OK an einem großen Baum , aber in der Regel sind dies Bäume nicht sehr groß und die Bruthöhlen entstehen durch Waldbrände an den Ästen die dann weiter in das Bauminnere weiter brennen. Diese Höhlen sind nicht besonders groß.Bin zur Zeit unterwegs , werde in den nächsten Tagen noch ein Bild oder 2 ins Forum stellen, kind regards ( Gerd)
 
Fur dieses mal konnt ihr meiner erfahrung glauben...dieses hier wird fast exclusive fur geld gemacht.
Ich habe so viel bullshit uber kunstliche aufzucht gehort, in Kanada, in Frankreich...immer der gleiche mist...

"Die eltern wollen nicht...es ist besser fur die kuken mit hand gefuttert zu werden damit sie schon zahm sind..am besten noch befor sie die augen aufmachen also nie ihre eltern sehen..." (fur die letzere sind mehrere franzosen uberzeugt und bekommen (oder bekamen) sogar hilfe vom staat dafur!

Alles ignoranz oder lugen.




Aber einen punkt den noch niemand bedacht hat, sind krankheiten.
Je mehr vogel desto grosser die gefahr etwas im bestand zu haben. Das ist mathematisch.

Desto grosser auch die angst etwas im bestand zu haben.

Deswegen macht mach man die schlauchartige Volieren, und..und..deswegen nimmt man auch eier von den eltern weg fur kunstliche inkubation.
Was mir ausserdem noch auf dieser webseite nicht gefallt ist ein mangel an informationen fur die kunftigen kaufer...

Das ist schlicht gesagt keine zucht aber eine papageienfabrik...
Ich dachte, ehrlich gesagt, das es das nicht mehr gibt da sogar der grosste zuchter in Québec (Hari) vieles in seiner art und weise fur handaufzuchten geandert hat.

Ganz zuffalig klebt der titel perfekt an das thema...

Hallo,

eigentlich tendiert doch die Papageienzucht zu Naturbruten, verstehe nicht das es immer wieder diese, wie Papagui es schreibt "Papageienfabrik", geben tut, letztendlich sind doch die Vögel die, wenn sie in die Geschlechtsreife kommen und auf den Menschen geprägt sind die leittragenden.
Schwer an Artgenossen zu gewöhnen, auf den Menschen fixiert und als Problemvögel vorprogramiert:traurig:

Nicht jeder Informiert sich vorher und wie schnell kann man sich in einen jungen Papageien verlieben, der gleich auf die Schulter kommt und absolutes Vertrauen zu den Menschen hat, nur was dann danach kommt.................

Manchmal traut man sich auch gar nichts mehr zu schreiben, wenn man Probleme mit HZ hat, meine WHKakadudame muss "leiden", absolut Menschenbezogen, versuche sie immer wieder auf "Distanz zu halten" bin auf der Suche nach einen Partner für sie, aber entweder ältere Abgabevögel oder junge HZ.

LG
Alexandra
 
Sind denn Rosenkakadus besonders gefährdet - entweder als Bestand, dass man kein Risiko eingehen will oder gibt es Grund zu der Angst vor Verletzungen der Küken durch die Eltern?
Das wären Gründe, die evtl. für eine HZ "aus Vorsicht" sprechen würden, die man jedenfalls nachvollziehen könnte.(?)
 
G'day die Rosa machen in der Zucht , wenn man ein harmonisiertes Paar hat keine Probleme , aber man muss immer vorbereitet sein , das etwas unvorhergesehenes in der Zucht vorkommt und man muss einschreiten , mit dem selbst füttern. Wer möchte dann die kleinen sterben lassen ? Ich selbst habe viele Jungvogel vor dem sterben gerettet , so ist es halt ( Gerd)
 

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Hallo Gerd,

fantastische Bilder!

Ich wünsche dir frohe Ostern! :)
 
Rosakakadus sind meines Wissens nicht gefährdet und viele Zuchtpaare ziehen ganz hervorragend. Aber wie Gerd schon schrieb, es kommt immer mal vor, dass etwas passiert und man versucht dann natürlich zu retten, was zu retten ist. Es gibt eben auch Paare, die nicht gut brüten. Züchter haben mir beschrieben, dass es bei jungen und unerfahrenen Elterntieren dazu kommen kann, dass sie unzuverlässig sind. Ich würde konsequenterweise ein Paar aus der Zucht nehmen, wenn ich sehe, auch nach dem zweiten und dritten Versuch klappt es nicht. Doch nicht jeder Züchter denkt so, denn jedes Ei, woraus ein Kakadu erwächst, stellt auch einen finanziellen Wert dar. Da darf man sich nichts vormachen.

Aber nicht jede HA ist im Verhalten gestört. Verallgemeinerung ist unfair jenen Züchtern gegenüber, die eine HA professionell und naturnah betreiben, dass ihr Nachwuchs sicherlich keine Fehlprägung erlebt. Hier achtet man peinlich darauf, dass die Küken nicht alleine aufgezogen werden und wirklich nur zum Füttern aus dem Brutkasten/bzw. der künstlichen Nisthöhle herausgenommen werden. Sobald sie groß genug sind, wird nicht mehr mit der Spritze, sondern mit einem Löffel gefüttert. Züchter schilderten mir, dass sie die Küken auch bewusst zu zweit oder dritt in leicht abgedunkelter Atmosphäre halten um die Verhältnisse in der natürlichen Brut, also der Nisthöhle zu imitieren. Wenn die Kleinen dann flügge werden, werden sie in eine Gruppe mit anderen Artgenossen und Jungtieren gesetzt, damit weiteres Sozial- und Schwarmverhalten erlernt werden kann. In der Gruppe verlieren die jungen Rosas dann meistens ihre Futterprägung und gliedern sich problemlos in den Schwarm ein. Etwas anderes ist natürlich das Defizit bezüglich der Kropfmilch. Das kann auch die beste Methode nicht ausgleichen.

Verhaltensprobleme kann jeder Papagei entwickeln, selbst jene, deren Kinderstube excellent war. Probleme entstehen ja nicht nur mit der Art der Aufzucht, sondern auch durch weitere prägende Erfahrungen, die ein Vogel im Laufe seines Lebens durchmacht. Selbst Krankheiten können zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Wenn Jemand schon einmal länger unter starken Schmerzen gelitten hat, erinnert er sich bestimmt daran, dass diese einem ganz schön die Laune verdunkeln können.

Ein Züchter, wie Herr Sedlmeyr, der seinen Bestand mit 60 Vögeln angibt, wird gut und gerne an die 20 Zuchtpaare besitzen. Da ist so ein Brutapparat schnell voll. Denn ein erfahrener Züchter wird große Gelege unter Umständen auch verkleinern. Rosas können bis zu vier Eiern legen, es wurden sogar schon Gelege mit 5 Eiern gesehen, was sehr selten ist. Die Eltern ziehen in der Regel zwei, manchmal drei Küken zuverlässig hoch. Was macht man aber mit dem vierten und vielleicht fünften Ei? (Wie gesagt selten - aber nicht unmöglich). Ich denke, der Züchter wird die Eier entnehmen und schauen ob er die Küken von Hand aufzieht, bevor er entweder die Eltern überfordert oder riskiert, dass Küken sterben.

Persönlich bevorzuge ich die begleitete NB. Ich finde es gut, wenn Papageien von den Eltern aufgezogen werden und dabei den Menschen kennen lernen können. So lernen sie, dass dieser Zweibeiner zu ihrem natürlichen Lebensumfeld gehört und erleiden später keinen Kulturschock, wenn es dann raus aus der Voliere, rein in ein Wohnzimmer geht. Nur lassen Kakadueltern es selten zu, dass der Futtergeber sich den Nachwuchs auch anschauen darf. Hier ist ein sehr inniges Verhältnis, basierend auf unbegrenztem Vertrauen zwischen Zuchtpaar und Züchter nötig.

Für mich das Ideal... und ich gebe Papugi recht. Oft wird auch eine vermeintliche Rettungsaktion als Argument für eine HA nur vorgeschoben. Aber wir kommen komplett von Sarah Thema weg. Ich drücke ihr die Daumen, dass am Freitag die Übersiedelung von Hooky unkompliziert vonstatten geht und sie bald eine nette Henne für ihn findet. Je eher, desto besser.


LG Claudia
 
Thema: Mir zieht es die Schuhe aus....

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