Petition gegen Tierhaltungsverbot

Diskutiere Petition gegen Tierhaltungsverbot im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Wer sich nicht damit abgeben will, dass uns die Tierschutzverbände die Tierhaltung (Vögel, Fische, Reptilien,...) per Gesetz verbieten, der sollte...
Wenn dieses Gesetz jemals rauskommt züchte ich schwarz lauter Exoten, die könnt ihr dann bei mir abholen.

Mfg. Irina
 
Und den guten alten D.H. Lawrence in Ehren, aber auch er konnte das Empfinden eines anderen Wesens ganz sicher nicht beurteilen. Wäre etwa so als würde ich mir anmassen zu beurteilen wie ein Blinder die Welt wahrnimmt.

Dein Satz:
"Soll heißen: Ich glaube fest, dass kein Tier sich bemittleiden würde, wo es lebt. Es wird hinnehmen was kommt."

Kann ich auch nicht einfach so stehen lassen. Unter Umständen wird es sich ganz einfach bis zur Selbstzerstörung malträtieren.

Es ist alles etwas komplizierter

Ich will natürlich nicht sagen, dass er - oder gar ich - weiß, was in Tieren vorgeht, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass ein Vogel dasitzt und denkt: ach war ich doof, hätte ich doch mal zehn fettige Körner mehr gefressen.

Oder: Mein Leben ist nichts wert, ich habe eine nicht so schöne Färbung meines Gefieders, wozu balze ich überhaupt?

Ich bin sicher, der Vogel wird es hinnehmen, dass sein Gefieder nicht so schön ist wie das der anderen - und trotzdem alles geben, um beim Balzen erfolgreich zu sein.

Was allerdings zwar kein Selbstmitleid ist, aber zumindest der Verlust des Lebenswillen, ist das Wissen um den Tod.

Tiere, die wissen, dass sie sterben werden, benehmen sich teilweise auch so und kämpfen nicht mehr.

Man hat das mal bei Mäusen getestet, eine schwer kranke in ein Wasserglas getan und eine völlig gesunde.
die kranke Maus hat sich kaum Mühe gegeben, zu überleben, die gesunde hat gestrampelt und versucht zu überleben.

Man könnte also sagen, dass sie wissen, wann es aussichtslos ist, gegen etwas zu kämpfen.

Eric, ich will Tiere sicher nicht als dumm hinstellen. Aber ich glaube, dass sie eben wesentlich einfacher leben als wir. Und denken.
Ein Hamster wird graben, graben, graben, weil er weiß, dass er das muss. Selbst wenn er verletzt wäre, würde er das tun. Und er gräbt auch einfach um einen Stein drumrum, statt frustriert zu sein, dass er da nicht weiterkommt.

Während wir Menschen viel komplizierter sind. Wir lassen uns von Gefühlen leiten. Das Gefühl, lieber was anderes zu machen, das Gefühl, einen Rückschlag zu erleben, wenn was nicht so geht wie man es will.

Mit meinem Beitrag wollte ich verdeutlichen, dass Tiere sehr viel sorgloser sind. Sie passen sich an, weil sie einen strikten Pfad haben, den sie gehen müssen. Und sie versuchen alles um auf diesen Pfad wieder zurück zu kommen, wenn sie abweichen.
Was ich sagen wollte ist: sie machen das Beste aus allem.

Ich habe mal eine Bauernhofkatze gehabt, die von einer wilden Mutter stammte. Wild im Sinne von absolut scheu und unantastbar.
Die Mutter wurde überfahren und von den vier kleinen Babys erwischte ich nur diese Katze.
Und ich habe gemerkt, wie wild sie war, wie sehr sie noch an die Freiheit gewöhnt war - vom Instinkt her.
Als sie älter wurde ging sie mir wortwörtlich die Wände hoch.
Bis ich sie dann frei ließ.
Zeitgleich hatte ich ein zweites Katzenbaby, meinen jetzigen Kater, der aus dem Tierheim stammt und von einer Mutter geboren wurde, die eine absolute Hauskatze ist. Dieser Kater interessiert sich nen feuchten Käse für draußen, er freut sich, sein Körbchen zu haben, zu kuscheln und voll der Hauskater zu sein, wie auch seine ganze Familie es war.

Bei manchen Tieren ist eben der Freiheitsdrang stärker ausgebildet und ich bin dagegen, dass man solche Tiere dann gefangen hält, wenn es nicht absolut notwendig ist - wie bei Robben z.B. Wunden versorgen oder so.
Wenn ein Tier sich jedoch entscheidet, bei mir zu sein, warum nicht?

Ich glaube, mein Kater denkt nicht drüber nach, bei wem er vielleicht besser aufgehoben wäre...
Er arrangiert sich damit und macht aus allem das Beste. Eines seiner Beine ist steif. Aber er klagt nicht.
Er weiß, dass er nicht zu hoch springen kann und sucht sich einen Weg, es anders zu versuchen.

Einfach einfach eben.
 
Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken sollt,
noch um euren Körper, wie ihr euch kleiden sollt.
Das Leben ist mehr als Nahrung und der Körper mehr als die Kleidung.
Beobachtet die Raben, die weder Vorratskammer noch Scheune haben,
und euer himmlischer Vater nährt sie.
Seid ihr nicht viel wertvoller als sie?
Aber wer von euch, die ihr euch sorgt,
vermag seine Lebensdauer auch nur um eine Elle zu verlängern?
Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt,
warum sorgt ihr euch um das Übrige?
Und was sorgt ihr euch um Bekleidung?
Beobachtet die Blumen des Feldes, wie sie wachsen;
sie mühen sich nicht und sie spinnen nicht.
Aber ich sage euch, selbst Salomon in all seiner Herrlichkeit
war nicht so bekleidet wie eine von diesen.
Wenn aber Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht
und morgen in den Ofen geworfen wird, in dieser Weise kleidet,
wieviel mehr euch, Kleingläubige?
Sorgt euch deshalb nicht, indem ihr sagt: "Was sollen wir essen?"
oder: "Was sollen wir trinken?" oder: "wie sollen wir uns bekleiden?".
Ängstigt euch nicht, denn nach all dem trachten die Völker der Welt;
aber euer Vater weiss, dass ihr dessen bedürft.
Doch trachtet nach dem Königreich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit
und all dies wird euch hinzugefügt.
Sorgt euch also nicht um den morgigen Tag,
denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.
Jeder Tag ist für sich selbst schlecht genug.

Hierin sieht man schon, dass Tiere einfach denken und dieser Text ist über 2000 Jahre alt.
 
Jetzt musste ich grad lachen.

"Seid ihr nicht viel wertvoller als sie?"

Hat mich total an Das Leben des Brian erinnert, als er den Prediger mimt.

"Ach jetzt geht der Kerl auch noch gegen die Blumen an" ^^
 
Wieso muß sie schwanger, in diesem Fall trächtig sein?
Nein, dann muß erst kalben und dann geht es los. Aber bis in die nächste Trächtigkeit hinein.
War aber hier nicht die Frage, sondern die Haltung war der Punkt.
Oh, natürlich läßt die Milchleistung nach ein paar Jahren nach, aber die Frage ist wieviel und wo ist die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben.
Ist sie gegeben, so ist das Alter nebensächlich.
Wo wir doch kurz bei OT tiergerecht waren, sollten wir nicht das Gras ist grün diskutieren.
Also geht es um Verbote und die Vorwürfe der Tierquälerei und daraus will man ein Halteverbot konstruieren.
Und sicher wird man das auch...nur eine Frage der Zeit.
Ivan
 
Wieso muß sie schwanger, in diesem Fall trächtig sein?
Nein, dann muß erst kalben und dann geht es los. Aber bis in die nächste Trächtigkeit hinein.
War aber hier nicht die Frage, sondern die Haltung war der Punkt.
Oh, natürlich läßt die Milchleistung nach ein paar Jahren nach, aber die Frage ist wieviel und wo ist die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben.
Ist sie gegeben, so ist das Alter nebensächlich.
Ivan

Wenn du nach der wirschaftlichkeit gehst, wirst du feststellen, dass kein Bauer seine Kuh so lange hält, bis sie tot umkippt.
Massentierhaltungsanlagen verheizen die Tiere förmlich, die Kühe erreichen niemals ihre 10 und mehr Jahre.
Und der Bauer, der an Wirtschaftlichkeit nicht interessiert ist, oder nur gering, wird aber an den Kosten interessiert sein und kaum eine Kuh durchfüttern, die trocken ist, weil sie zu alt zum Kalben ist.

Im Übrigen habe ich noch keine Kuh gesehen, die erst dann Milch gibt, wenn das Kalb auf der Welt ist, also muss sie erst trächtig sein, um Milch produzieren zu können.

Stell dir mal vor, das wäre bei Menschen auch so. Von heue auf morgen hat die Frau doppelt so große Brüste wie gestern. Denk nach - geht sowas?
 
Eine Kuh gibt wie jede schwangere Frau nur dann Milch, wenn sie eben schwanger ist.
Ups... wäre mir neu, dass eine schwangere Frau oder ein trächtiges Tier Milch produziert, wozu auch? 8o

Nun sind wir schon bei Milchkühen, sind das denn auch Exoten?
 
Post 67
Kam dadurch das hier so viele Sachen eingebracht wurden, die davon zeugten, das einige garnicht wußten, um was es geht. Die Vorgeschichten wie Positivlisten kennt auch keiner von diesen Leuten.
Auch welche Negativbeispiele von den "Befürwortern" des Haltungsverbots eingebracht werden, ist scheinbar einer Gruppe auch nicht bekannt.
Auch nicht was es im Detail bedeutet.
Kein Wunder das wir bei Kühen und Affen landen.
Ivan
 
Beim Reinigen meiner Boxen ist mir ein 1,0 Gelbbauchzeisig entfleucht. Er drehte eine halbe Runde im Raum und flog dann wie selbstverständlich in eine bereits gesäuberte Zuchtbox ohne Vorsatzgitter. Ich wollte ihn dann mit dem Kescher einfangen und anstatt aus der Box zu fliegen, blieb er stets in der Box. Als ich ihn gefangen hatte, ließ ich ihn erneut fliegen und wieder setzte er sich wie selbstverständlich in die gewohnte Zuchtbox. Ich setzte meine Reinigungsarbeiten fort, doch der Vogel blieb die ganze Zeit in der Zuchtbox ohne Vorsatzgitter. :)

Soviel zum Thema
"Vögel brauchen riesige naturnahe Volieren, um sich wohl zu fühlen. Nicht domestizierte Arten gehören nicht in Käfige, da sie sich darin nicht wohl fühlen, usw."

Dieser Vogel ist in Gefangenschaft geboren und fühlt sich in meinen Zuchtboxen offenbar absolut wohl, sonst wäre er nicht erneut in die Box geflogen und dort geblieben. Er ist an diese Unterkunft (die in aller Regel noch Rückzugsmöglickeiten aus Kunstgrün enthält) gewohnt und damit zufrieden, weswegen er auch problemlos darin seine Jungvögel aufzieht.

Hier ein paar Bilder als Beweis:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
 
Ivan, die Kühe kamen von dir!
Tut mir furchtbar leid, dass du keine Ahnung hast, worum es geht, soll ich es dir erklären?

Plassco, ich hatte mal ein Rotschwänzchen, was ich aufgezogen habe. Ich konnte auch die Fenster aufmachen und es ist höchstens aufs Nachbarhaus geflogen und kam dann aber wieder zurück.

Was man nicht kennt, vermisst man nicht, würde ich mal sagen. Die Vögel sehen deine Zuchtboxen als ihr Zuhause an, weil sie es nicht anders kennen. Und sie sind damit zufrieden. Warum sollte man sowas anzweifeln? Weil man doch unbedingt Recht haben will. Wie sieht das denn aus, wenn man der Menschheit sagt, Vögel fühlen sich so und so nicht wohl und dann bekommt man das Gegenteil bewiesen? :lol:
 
Beim Reinigen meiner Boxen ist mir ein 1,0 Gelbbauchzeisig entfleucht. Er drehte eine halbe Runde im Raum und flog dann wie selbstverständlich in eine bereits gesäuberte Zuchtbox ohne Vorsatzgitter. Ich wollte ihn dann mit dem Kescher einfangen und anstatt aus der Box zu fliegen, blieb er stets in der Box. Als ich ihn gefangen hatte, ließ ich ihn erneut fliegen und wieder setzte er sich wie selbstverständlich in die gewohnte Zuchtbox. Ich setzte meine Reinigungsarbeiten fort, doch der Vogel blieb die ganze Zeit in der Zuchtbox ohne Vorsatzgitter. :)

Soviel zum Thema
"Vögel brauchen riesige naturnahe Volieren, um sich wohl zu fühlen. Nicht domestizierte Arten gehören nicht in Käfige, da sie sich darin nicht wohl fühlen, usw."

Dieser Vogel ist in Gefangenschaft geboren und fühlt sich in meinen Zuchtboxen offenbar absolut wohl, sonst wäre er nicht erneut in die Box geflogen und dort geblieben. Er ist an diese Unterkunft (die in aller Regel noch Rückzugsmöglickeiten aus Kunstgrün enthält) gewohnt und damit zufrieden, weswegen er auch problemlos darin seine Jungvögel aufzieht.

Hier ein paar Bilder als Beweis:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4

Hübsche Geschichte. Solche könnte ich auch erzählen. Aus der Sicht des Vogels lässt sich sagen, dass er sich innerhalb der Box sicherer fühlt, weil er sie kennt und den Bereich außen nicht. Dort fühlt er sich unsicher und bekommt Angst. Er zieht es vor, in die Box zurück zu kehren. So einfach lässt sich das erklären.

Das heißt aber nicht, dass er mit einem Leben in einer Box völlig zufrieden sei. Ich hatte Vögel (Wellensittiche, später Kanaries, Zebrafinken, Nymphensittiche), die ausschließlich in Vogelbauern lebten. Sie verhielten sich genauso. Sie waren leicht verfettet und schlecht auf den Flügeln. Sie saßen apathisch herum, wenn sie außerhalb des Käfigs saßen und trauten sich überhaupt nicht, ihren Käfig zu verlassen. Sie kamen dann in meine AV. Mit Käfig. Es dauerte in etwa 10 Wochen, da war der Käfig nichts weiter als eine Futterstation. Sie sausten herum, als hätten sie das schon immer gemacht. Alles wurde untersucht und angeknabbert. Nachdem sie Junge aufgezogen hatten, waren sie zwar noch nicht so agil wie ihre Jungen, die schon fast wild waren, aber sie waren keine Käfigvögel mehr.
Die Kanarienvögel, die ich zeitweise ebenfalls hier hielt, waren sehr intelligent und furchtlos. Sie haben schneller gelernt als die Wellensittiche. Sie nutzten ihren Käfig gerne als Schlafstätte und auch als Ort zum Nisten. Sie sind freiwillig immer wieder dorthin gekehrt. Aber wenn ich als Mensch kam, suchten sie genauso selbstverständlich das Weite. Außerhalb des Käfigs fühlten sie sich sicherer, was verständlich ist, obwohl ich sie nie im Käfig eingefangen habe.

Bei all den Beobachtungen, die ich mit den Vögeln der verschiedensten Arten gemacht habe, kann ich eindeutig feststellen, dass die Vögel in ihrem natürlichen Umfeld sicherer sind, ihren Körper besser beherrschen, eine höhere Intelligenz besitzen und auch eine robustere Gesundheit aufweisen. Die Beobachtung mache ich sogar regelmäßig, wenn ich nach einem halben Jahr Innenhaltung im Winter, den Durchflug nach draußen öffne. Sie leben sichtbar auf. Sogar die tropischen Nonnen zeigen sich unbeeindruckt von den tiefen Temperaturen am Morgen. Sie wissen, wo sie sich aufwärmen können, wo es Futter gibt und klettern den ganzen Tag munter im Chinaschilf herum. Das ist ihre Heimat. Nicht ein Käfig oder eine Box. Die Box käme für mich nur in Betracht, wenn sich ein Paar mal ganz ungestört zum Brüten zurückziehen möchte weil die Neugier der Schwarmmitglieder zu lästig wird.
 
Entschuldigung, aber da wir dann beim Affen waren und anderen Artgenossen, waren die Kühe nur ein maßgeschneidertes Beispiel.
Und zum Artenschutz und anderen Sachen kann ich verträumt behaupten, das ich mich damit schon richtig auseinander gesetzt habe und nicht nur mit Posts in Foren. Aber das kannst du ja auch nicht wissen.
Und nun möchte ich gern weiter mit Leuten diskutieren, die sich damit intensiv beschäftigt haben. Nehmen wir mal Alexander, Roland, Eric und viele andere.
Ivan
 
Sorry, ich hab noch nie Affen gesehen, die im Stall stehen und Milch geben.
Schlechtes Beispiel oder du verwechselst Affen mit was anderem.
Für mich sind Affen keine Nutztiere und Kühe gehören nicht in den Regenwald.
:lol: aber nur weiter mit solchen Beispielen, unheimlich interessant was man von dir alles lernen kann.
Was kommt als nächstes? Der Vergleich mit Robben im Hühnerstall und fliegenden Fischen im Klo?
 
Hallo Siggi,

bist mir jetzt zuvorgekommen. Dieser Thread wird langsam aber sicher eine Lachnummer, wenn man davon ausgeht was das Anliegen war als der Beitrag eingestellt wurde.
Was manche hier so abliefern ..... die sollten in die Politik gehen dort ist Unsinn reden eine Grundvoraussetzung.

Statt sich Gedanken darüber zu machen wie man die Stimme der Vogelzüchter (einzelnen und Verbände / Vereine) unter einen Hut bekommen könnte wird hier ein ernstzunehmendes Thema völlig zerredet.

rebell
 
Sorry, ich hab noch nie Affen gesehen, die im Stall stehen und Milch geben.
Schlechtes Beispiel oder du verwechselst Affen mit was anderem.
Für mich sind Affen keine Nutztiere und Kühe gehören nicht in den Regenwald.
:lol: aber nur weiter mit solchen Beispielen, unheimlich interessant was man von dir alles lernen kann.
Was kommt als nächstes? Der Vergleich mit Robben im Hühnerstall und fliegenden Fischen im Klo?

@ Thira
könntest du mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren oder weißt du überhaupt um was es hier geht ??? hast du eine Ahnung ??? allem anschein nach nicht - fang mal vorn an zu lesen und dann melde dich wieder ... oder besser lass es sein wenn du nichts zu eigentlichen thema beitragen kannst

rebell
 
Bei all den Beobachtungen, die ich mit den Vögeln der verschiedensten Arten gemacht habe, kann ich eindeutig feststellen, dass die Vögel in ihrem natürlichen Umfeld sicherer sind, ihren Körper besser beherrschen, eine höhere Intelligenz besitzen und auch eine robustere Gesundheit aufweisen. Die Beobachtung mache ich sogar regelmäßig, wenn ich nach einem halben Jahr Innenhaltung im Winter, den Durchflug nach draußen öffne. Sie leben sichtbar auf. Sogar die tropischen Nonnen zeigen sich unbeeindruckt von den tiefen Temperaturen am Morgen. Sie wissen, wo sie sich aufwärmen können, wo es Futter gibt und klettern den ganzen Tag munter im Chinaschilf herum. Das ist ihre Heimat. Nicht ein Käfig oder eine Box. Die Box käme für mich nur in Betracht, wenn sich ein Paar mal ganz ungestört zum Brüten zurückziehen möchte weil die Neugier der Schwarmmitglieder zu lästig wird.

Kinder leben doch auch auf, wenn man sie vor die Tür lässt. Sollten sie deswegen auch draußen schlafen und leben?
Futter kriegen sie, den Rest des Tages sollen sie aber draußen bleiben.

Dein Beispiel lässt sich ebenso leicht erklären wie das Phänomen des Zuchtboxenvogels.
Draußen ist mehr los. die Tiere sind es leid, Tag für Tag nur zu fressen und zu schlafen.
Draußen gibt es viel mehr zu sehen. Anderes Wetter, Schilf, andere Geräusche...

Würdest du die Tür einfach so aufmachen und sie fliegen lassen? Sie würden verhungern oder erfrieren. ihre "natürliche Umgebung" ist nicht ihre natürliche Umgebung. Es sind weiterhin domestizierte Vögel, die nicht wissen, wie sie sich draußen ohne Mensch verhalten sollen. Sie können sich zwar anpassen, aber das würde eine Weile dauern. Generationen, wenn man das dicke Federkleid mit einbezieht.

Das Verhalten deiner Vögel ist also ebenso einfach zu erklären: Gewohnheit stumpft ab. Umso mehr freuen sich die Vögel, wenn sie was AUßERgewöhnliches erleben - wie eben die Außenvoliere. Trotzdem ist für unsere Heimpiepmätze die wirklich natürliche Umgebung der warme Wohnraum - um es mal nicht dauernd Käfig zu nennen.
Eine "natürliche Umgebung" ist für mich für einen Vogel, der Generationen über Generationen nicht nach Eigenschaften eines Wildvogels, sondern sondern nach Schönheit und Farben gezüchtet wurde, definitiv nicht die Freiheit.

Manche Vögel gibt es in der Natur garnicht so einfach, wo sollen die leben? Wer weiß ganz genau, was diese Vögel brauchen?

Würdest du deine Vögel so züchten, dass sie auch draußen überleben würden, also nicht auf die Färbung achten, sondern auf ein robustes Federkleid, dann wäre es okay, einen Hausvogel beim Entlassen in die AV der "natürlichen Umgebung" zu überlassen.
Aber ich nehme mal an, deine Tiere würden dir kaputt gehen wie jedermanns Tiere ebenso, wenn man sie ZU natürlich leben lässt oder?
 
@ Thira
könntest du mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren oder weißt du überhaupt um was es hier geht ??? hast du eine Ahnung ??? allem anschein nach nicht - fang mal vorn an zu lesen und dann melde dich wieder ... oder besser lass es sein wenn du nichts zu eigentlichen thema beitragen kannst

rebell

Was ich mache hast du mir Gottseidank nicht vorzuschreiben >=P
 
Was ich mache hast du mir Gottseidank nicht vorzuschreiben >=P


na gut dann mach eben weiter - ich gehe mal davon aus, dass alle user die sich ernsthaft mit der thematik beschäftigen nicht weiter auf deinen quatsch hier eingehen und dich einfach ignorieren
viel spaß noch

rebell
 
Petition gegen Tierhaltungsverbot








Wer sich nicht damit abgeben will, dass uns die Tierschutzverbände die Tierhaltung (Vögel, Fische, Reptilien,...) per Gesetz verbieten, der sollte hier dringend mitmachen!

Link
Diese Petition wurde zwar nicht von den Vogelzüchterverbänden aufgesetzt, aber durch die Mitzeichnung der DGHT-Petition können wir unsere Interessen sehr wohl vertreten. Mir ist es nach wie vor egal, wer unsere Interessen vertritt, Hauptsache es macht jemand!! Obwohl mir die eigenen Leute ja lieber sind.

Ich habe mich umgehend bei Bundestag.de angemeldet und habe diese Petition mitgezeichnet. Werbung im Postfach droht einem dadurch sicher nicht. Wir stehen derzeit bei etwa 3.100, da ist aber sicher noch viel Luft nach oben!! Die Mitzeichnungsfrist endet am 15.03.2012, also bitte ordentlich mitmachen und den Link weiterleiten!

Link

Unter "Anzahl Mitzeichnungen" gibt es einen Link "Petition mitzeichnen", anklicken, registrieren, Registrierungsmail anklicken und sich mit dem dort angegebenen Nutzernamen und dem selbstgewählten Passwort anmelden. Anschleißend nur noch die Petition mitzeichnen.

Wir hatten nicht mal 6000 Stimmen. Dennoch wird dieses Verbot nicht durchgehen.
Übrigens, ich war selber sehr lange Zeit Reptilienzüchter. Meine Reptilien hätte man unbeschadet ins natürliche Habitat entlassen können. Ich hab nur Naturformen und meist Nominat gezüchtet.

Aber Vögel werden ja nach Liebhabereigenschaften gezüchtet. Dennoch sollen sie in Menschenhand bleiben dürfen.
 
Thema: Petition gegen Tierhaltungsverbot

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